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Neue VILD-Variante - Druckversion

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Neue VILD-Variante - Solomon - 19.05.2013

Guten Tag.

Nachdem ich die meisten Erfolge einer VILD-Variante zu verdanken habe, habe ich mich beschlossen, sie euch vorzustellen:

Geeignete Zeiten: Mitten in der Nacht (WBTB) und morgens

Schwierigkeitsgrad: Leicht (morgens) und Mittel (WBTB bzw. WSIB)

Vorgehensweise:

Entweder nachdem man morgens kurzzeitig aufwacht, oder während man WBTB/WSIB durchführt, muss man sich eine Szene vorstellen. Ohne Reality Checks oder anderes. Ganz einfach eine Szene. Egal welche. Da man, während man das durchführt, sehr müde ist, denkt man sich spontan eine aus, man muss nicht mal sich eine Szene überlegen. Diese spontane Szene beobachtet man eine Weile lang. Nach höchstens einer Minute wird man die Szenen als hypnagoge Halluzinationen vor den Augenliedern sehen. Zunächst sehr trüb, aber man kann sie kontrollieren. Den Körper spürt man dabei, liegend auf der Matratze. Im Gegenzug dafür spürt man nicht, dass man auf einer Matratze liegt. Außerdem spürt man die äußeren Reize der Situation, wenn man z.B. runterfällt oder ähnliches. Während man in einen solchen Zustand ist, muss man die Augen öffnen. Dann sieht man entweder diese Traumszene ganz klar oder man sieht eine ganz andere Szene ganz klar. Und schon kann der Spaß beginnen.


Ich hatte damit, wie gesagt, am meisten Erfolge. Schreibt hier, was ihr davon haltet und wenn ihr für diese Technik eine Frage habt.

Ich überlasse es euch, einen Namen für diese Variante zu geben.


RE: Neue VILD-Variante - Sefja - 19.05.2013

Klingt für mich ein bisschen nach der WILD-Tagtraummethode. Ich fange dazu auch immer an, bewusst zu Träumen und beobachte dann, wie sich diese Szene verselbstständigt. Manchmal schlafe ich trüb dabei ein, ein paar Mal wurde ich bewusst, noch bevor die Szene ein richtiger Traum war. Zweimal wurde ich in diese Szene hineingesogen und war dann im Traum. Oder mehrmals spürte ich plötzlich die SP. Und einmal wartete ich lange, nachdem die SP abgeschlossen war und öffnete dann die Augen - im Traum.


RE: Neue VILD-Variante - Solomon - 19.05.2013

Aus den Thread "Technik-Pool: WILD-Varianten":

Zitat:2. In einen Ort reinträumen
Lege dich wieder bequem hin, entspanne dich.
Am besten ist, du wirst erstmal so richtig tiefenentspannt.
Sprich beobachte eine kleine Weile deinen Körper.
Sobald du merkst, dass dein Atem flach und entspannt ist,
du vielleicht durch Müdigkeit langsam von hypnagogen Bildern
(Muster, Geräusche, Mini-Szenen) umgeben bist,
stelle dir einen Ort vor, wo du jetzt gerne sein würdest:
Z.B. eine Insel oder eine schöne Hütte in den Bergen etc..
Stell dir vor, was du da jetzt tun würdest.

Ich z.B. stelle mir gerne vor, draußen auf der Terasse eines Hauses am Fuße eines Berges, Teil einer Insel, zu sitzen. Und zwar auf einer Art Hollywoodschaukel. Ich blicke aufs Meer, beobachte die Wellen, lutsche nen Eis und gucke einfach mal so herum, was passiert, phantasiere mir Neues dazu (z.B. Vögel usw.).

Nach einer Weile bist du voll und ganz auf diese Vorstellung fokussiert und vergisst, dass du im Bett liegst.
In deinen Tagträumereien passieren immer mehr Dinge,
die du gar nicht bewusst herbeigeführt hast. Dafür musst du auch ein bisschen lockerer lassen, dir erlauben, den Verstand zu schwächen und auch deine Gefühle zuzulassen.
Und durch diese unbewusst erscheinenden Dinge, stabilisiert sich der Tagtraum und wird zum Klartraum.
Habe noch etwas Geduld, mache einen Spaziergang durch deinen Ort, bis du das Gefühl hast, er ist nun super stabil.
Und dann kann der Spaß beginnen.

Das wäre die Tagtraum-Methode.

Ich zeige mal einige Gegensätze zur meiner Variante und der von Metropolis:

Zitat:Lege dich wieder bequem hin, entspanne dich.
Am besten ist, du wirst erstmal so richtig tiefenentspannt.
Sprich beobachte eine kleine Weile deinen Körper.
Sobald du merkst, dass dein Atem flach und entspannt ist,
du vielleicht durch Müdigkeit langsam von hypnagogen Bildern
(Muster, Geräusche, Mini-Szenen) umgeben bist,
stelle dir einen Ort vor, wo du jetzt gerne sein würdest:
Z.B. eine Insel oder eine schöne Hütte in den Bergen etc..
Stell dir vor, was du da jetzt tun würdest.

Bei dieser Variante muss man sich offensichtlich mit vollen Bewusstsein eine Szene denken und sich eine Weile lang an den Körper konzentrieren. Bei meiner Variante ist es anders: Die Szenen kommen spontan, man muss sie bloß bewusst weiter verfolgen. Das "sich-eine-Szene-ausdenken" benötigt Energie, die eventuell hindern könnte, einzuschlafen. Außerdem soll man sich in den ersten Momenten nicht auf den Körper konzentrieren. Erst nach einer Weile, wenn die Szene zu hypnagogen Halluzinationen wird, soll man "nachschauen", ob man z.B. die Matratze spürt. Wenn nicht, wartet man noch etwas, und macht die Augen auf, damit man absolute Klarheit gewinnt.

Zitat:Nach einer Weile bist du voll und ganz auf diese Vorstellung fokussiert und vergisst, dass du im Bett liegst.
In deinen Tagträumereien passieren immer mehr Dinge,
die du gar nicht bewusst herbeigeführt hast. Dafür musst du auch ein bisschen lockerer lassen, dir erlauben, den Verstand zu schwächen und auch deine Gefühle zuzulassen.
Und durch diese unbewusst erscheinenden Dinge, stabilisiert sich der Tagtraum und wird zum Klartraum.
Habe noch etwas Geduld, mache einen Spaziergang durch deinen Ort, bis du das Gefühl hast, er ist nun super stabil.
Und dann kann der Spaß beginnen.

Wie gesagt, soll man sich keine Szene vorstellen, sondern eine beobachten. Also passiv sein, nicht aktiv.

Das ist keine Kritik an der Erfinder der Variante, sie hört sich wirklich gut an. Ich habe bloß diesen Vergleich machen wollen, damit nicht einige denken, dass dies genau diese Technik ist, bloß von einen neu entdeckt.


RE: Neue VILD-Variante - Peter Trimus - 21.05.2013

Tja, da hatte ich mitunter einmal eine interessante Erfahrung: Ich habe mir vorgestellt, dass ich Motorradfahren gehe und dann gleich einmal ,glaube ich, 2 Horrorunfälle miterlebt, wo Köpfe ab waren biggrin
Eingeschlafen bin ich nicht, aber etwas erschreckt, meine ich, war ich über meine Gedanken teilweise schon, obwohl es nur imaginär und nicht hautnah wie ein Traum war.


RE: Neue VILD-Variante - Solomon - 23.05.2013

Heute habe ich eine neue Erkenntnis gewonnen: Wenn man am frühen Morgen einschläft, merkt man das erst, wenn man aufsteht. Also wenn ich jetzt am frühen Morgen einschlafe, dann denke ich, während ich träume, dass ich bloß die Szenen mir ausdenke und ich nicht träume bzw. schlafe. Fühlt sich komisch an. Bei dieser Technik soll man aber merken, dass man träumt. (Man spürt die Matratze nicht, ...) Irgendwie komisch ist es auch, dass wenn ich bloß die Szene beobachte, dass ich dann nicht einschlafe, da ich zu verkrampft bin. Irgendwie möchte ich das umgehen.


RE: Neue VILD-Variante - Solomon - 31.05.2013

Heute war ich für ca. 1 Sekunde klar dank dieser Technik. Aber irgendwie verschwamm der Klartraum sehr schnell zum Wachleben...

Irgendwie muss man doch ausrechnen können, nach wie langer Zeit man die Augen öffnen darf....


RE: Neue VILD-Variante - Solomon - 02.06.2013

Ich habe die ganzen Pfingstferien verbracht, herauszufinden, wann diese Technik am effektivsten wirkt.

Ich habe heute herausgefunden, dass nach ca. 6 bis 7 Stunden Schlaf sie am besten funktioniert. Da ist man müde genug um einzuschlafen aber auch noch bewusst genug um die Szenen passiv zu betrachten.


RE: Neue VILD-Variante - REMsleeper90 - 13.08.2013

"Ausrechnen" dürfte da schwer werden, da Schlaf und Traum ja sehr subjektive Dinge sind. Ich persönlich merke es meistens, wenn ich in der "Übergangswelt" bin, und mit ein bisschen Glück klappt's dann einfach biggrin