Ähnliche Träume - Druckversion +- Klartraumforum (https://www.klartraumforum.de/forum) +-- Forum: Fragen & Antworten (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: (Klar)träume und OOBE (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=7) +--- Thema: Ähnliche Träume (/showthread.php?tid=15780) Seiten:
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Ähnliche Träume - traumfan - 26.07.2016 Habt ihr schon mal einen Traum erzählt bekommen, bzw. gelesen der wirklich viele Gemeinsamkeiten mit einem eurer Träume hatte? Damit meine ich jetzt nicht so etwas wie: "Ah, von einer Verfolgungsjagd habe ich auch schon mal geträumt." oder: "Bei mir hat es auch mal im Juli geschneit.", sondern es soll schon ein bisschen detailschärfer sein. Sorry, wenn es einen solchen Thread schon gibt. RE: Ähnliche Träume - Nola - 26.07.2016 Hey Leo ich habe das noch nie erlebt. Es kann aber auch sein, dass ich einfach zu wenig über Träume rede... Wenn man die immer vergleichen würde könnte viel ähnliches zusammenkommen. Vorallem, wenn in der Welt irgendwo etwas passiert dass die Menschen stark beschäftigt. RE: Ähnliche Träume - steeph - 26.07.2016 Ja. Nach dem Trauminhalt hattest du ja nicht gefragt. RE: Ähnliche Träume - traumfan - 26.07.2016 Angenommen jeder Traum ist durch genau 5 "Traumtags" beschrieben. Das sind die wichtigsten Informationen, die den Traum beschreiben. Gehen wir davon aus, wir haben einen Pool von 5000 solcher Traumtags. 1. Beispiel von heute Nacht. Ich bin in LONDON unterwegs und werde von AFRIKANERN verfolgt, die mich BEGRABSCHEN wollen. Ich gehe weg, FRAGE JEMANDEN NACH DEM WEG. Später fällt mir ein, dass ICH NACH HAUSE MUSS. Zwei Träume nennen wir jetzt ähnlich, wenn sie 3 Traumtags gemeinsam haben. Beispiel: Ich bin gerade in BARCELONA, AFRIKANER fragen mich andauern NACH DEM WEG. Später muss ich Leute NACH DEM WEG FRAGEN, denn mir ist eingefallen, dass ich NACH HAUSE MUSS. Mit ein bisschen Mathematik kommen wir darauf, dass: Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei beliebig ausgewählte Träume ähnlich sind, beträgt 1: 8342 RE: Ähnliche Träume - steeph - 26.07.2016 Ein interessanter Ansatz, danke. Diese Methode ist zwar sehr stark vereinfachend. Aber schon mal etwas. Vielleicht sollte man mehr Tags für längere Träume bereitstellen. Die Länge könnte man an der Anzahl der Wörter oder an der gefühlten Dauer festmachen, wobei ich ersteres für akkurater halten würde. Ich würde darauf Wert legen, dass die Tags endgültig festgelegt werden, bevor man Träume miteinander vergleicht. Ich frage mich außerdem, wie gleich/ähnlich/identisch zwei Tags sein müssten, um sie als gleich einzustufen. Was, wenn jemand statt London einen bestimmten Stadtteil von London oder nur England aufgeschrieben hat? Und was wenn man das Gefühl hatte, selbst ein Afrikaner (Einzahl) gewesen zu sein? Oder wenn man im Traum nach hause kam, aber nicht nach hause ging? Das wäre dann das gleiche Tag aber mit einer anderen Bedeutung. RE: Ähnliche Träume - Viltrudis - 26.07.2016 Spannendes Thema. Ich kann mich gerade an keinen Fall erinnern, wo ich direkt gedacht hätte "oh, das ist ja wie in meinem Traum X" - ganz grobe Ähnlichkeiten vielleicht, aber ich lese generell nicht so viele Traumberichte, zumindest nicht in dem Detailgrad, dass ich auf sowas achten würde. Ich finds schon bei meinen eigenen Träumen recht erstaunlich, dass man doch immer wieder was träumt, was man nie zuvor geträumt hat. Insbesondere, wenn die Traumthemen selbst wiederkehren... (Okay, da gibts dann aber auch mehr Überschneidungen. "Ich sitze bei einem Test und die Fragen sind skurril und verwirrend" hatte ich sicher schon ein Dutzend mal. Aber das Rundherum ist doch immer wieder anders) Zitat:Zwei Träume nennen wir jetzt ähnlich, wenn sie 3 Traumtags gemeinsam haben.Das verkompliziert die Sache jetzt, aber: Bloß mit Tags allein ist es imho nicht getan. Es braucht auch noch eine Syntax, wie diese semantisch zueiander in Beziehung stehen. Ich konstruier mal aus deinem Beispiel: "Ich bin in einem Bus, und ein AFRIKANER steigt ein, und FRAGT, ob der hier Richtung LONDON fährt. Ich bin mir sicher, dass er sich geirrt hat, weil ich ja eigentlich gerade NACH HAUSE fahren sollte." "In einer Schwulenbar in LONDON BEGRAPSCHEN sich zwei AFRIKANER. Ich will eigentlich NACH HAUSE und suche jemanden, den ich nach dem WEG FRAGEN könnte." "In einem Büro in LONDON. Der Chef, feuert einen Mitarbeiter, einen AFRIKANER, und schickt ihn NACH HAUSE. Auf dem Weg nach draußen laufe ich an der Sekräterin vorbei, von der ich weiß, dass der Chef sie öfters mal BEGRAPSCHT. Sie FRAGT mich nach dem Weg zu einem Büroraum..." Usw. Die Tags sind die gleichen, der Inhalt ist trotzdem drastisch verschieden. (OT: Gar nicht so leicht, mit diesen Tags was zu schreiben, was nicht als rassistisch oder sexistisch gelesen werden kann 0_o ) Das würde verhindert, wenn man eben direkte Beziehungen reinnimmt: - der Träumer fragt nach dem Weg. - der Träumer erinnert sich daran, nach Hause zu müssen. - der Träumer ist in London. usw. RE: Ähnliche Träume - steeph - 26.07.2016 (26.07.2016, 18:07)gnutl schrieb: Das verkompliziert die Sache jetzt, aber: Bloß mit Tags allein ist es imho nicht getan. Es braucht auch noch eine Syntax, wie diese semantisch zueiander in Beziehung stehen.Richtig. Diese Syntax könnte man durchaus auch noch ausbauen, bis sie kompliziert genug ist, dass sie niemsnd mehr benutzen will. Aber zumindest eine Beziehung und vielleicht noch die Art der Beziehung zwischen den Tags erscheint mir schon sinnvoll. Können wir uns für diesen Thread auf verschiedene Farben statt Großbuchstaben einigen? Z.B.: Tag, Beziehung Aber eigendlich bräuchte es auch noch eine Schreibweise abseits der sprachlichen Grammatik, oder wie man sagt. (26.07.2016, 18:07)gnutl schrieb: (OT: Gar nicht so leicht, mit diesen Tags was zu schreiben, was nicht als rassistisch oder sexistisch gelesen werden kann 0_o )Die Möglichkeit wurde ja schon mit der Bezeichnung Afrikaner eingeführt. RE: Ähnliche Träume - Peter Trimus - 26.07.2016 Ich kann mir gut vorstellen, wie lustig sowas sein kann, kenne es von mir aus allerdings nicht. Aber dieses Wiederkehren gewisser Elemente in unterschiedlicher Form kann durchaus zu mehr Klarheit verhelfen. Man müsste halt dann bewusst darauf achten. RE: Ähnliche Träume - traumfan - 27.07.2016 Man kann ja das Problem von Träumen auf allgemeine Geschichten, Erzählungen oder Texte ausweiten. Hat jemand von euch schon mal etwas davon gehört wie man die Ähnlichkeit von so etwas untersuchen kann? RE: Ähnliche Träume - Peter Trimus - 28.07.2016 Ich denke, dass gewisse Texte, Gedichte, Geschichten, Märchen und so weiter aufgrund von wiederkehrenden Elementen in umliegenden Zwischenwelten, die wir mitunter in Träumen besuchen, oft gewisse Gleichheiten in wesentlichen Dingen aufweisen. RE: Ähnliche Träume - spell bound - 28.07.2016 (26.07.2016, 17:44)Leoclid schrieb: Angenommen jeder Traum ist durch genau 5 "Traumtags" beschrieben. Das sind die wichtigsten Informationen, die den Traum beschreiben. Gehen wir davon aus, wir haben einen Pool von 5000 solcher Traumtags.zunächst müsste man wohl statistisch erheben, welche traumtags einfach generell häufig und welche nur selten vorkommen. wenn man davon ausginge, dass diese statistischen häufungen z.b. durch sozialisation, zeitgeschehen oder anthropologie entstehen, könnte das die wahrscheinlichkeitsrechnung beeinflussen. denn dann ist es aufgrund einer dieser zusammenhänge wahrscheinlicher, dass der traumtag angela merkel oder flüchtlinge z.b. zur zeit gehäuft auftreten würde. dann müsste man auch mehr über den pool der träume wissen. sind sie wirklich beliebig ausgewählt? dazu müsste man zugang zu allen träumen von allen lebewesen haben, die irgendwas träumen. alles in allem verstehe ich diese rechnung nicht. aber ich weiß auch nicht, was du mit der frage eigentlich beabsichtigst. man kann entweder in richtung shared dreams forschen oder in richtung: welche traumthemen sind (bei uns im forum z.b.) besonders verbreitet und warum. RE: Ähnliche Träume - steeph - 05.08.2016 Schade. Ich hatte gehofft, dass hier in meiner Abwesenheit noch etwas Diskussion oder gar Innovation stattfindet. Ich finde der Thread hatte noch gar keinen richtigen Anfang. Warum will man das eigendlich machen? Also wissenschaftlich brauchbar ist der bisherige Ansatz vielleicht eher nicht, auch wenn der Ansatz im Grunde eher wissenschaftlich ist. Je nach Zweck der Sache müsste man sich überlegen, wie zuverlässig solche Daten wären. Aber bisher klingt es für mich eher nach einer Ergänzung für das eigene TTB, rein aus Interesse. (28.07.2016, 23:33)spell bound schrieb: dann müsste man auch mehr über den pool der träume wissen. sind sie wirklich beliebig ausgewählt? dazu müsste man zugang zu allen träumen von allen lebewesen haben, die irgendwas träumen.Sonst werden ja auch einigermaßen repräsentative Pools für Studien angefertigt. Das ist zwar schwierig bei Träumen, aber in diesem Fall doch nicht anders, als wenn man andere Untersuchungen zu Trauminhalten machen will. Oder übersehe ich da etwas? RE: Ähnliche Träume - Peter Trimus - 05.08.2016 Ich denke, viele Träume vieler Lebewesen werden ja irgendwie in Vergessenheit geraten. So könnte bei genauem Wissen aller Träume aller Lebewesen theoretisch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bestehen, dass 2 beliebige Träume irgendwo Ähnlichkeit aufweisen. RE: Ähnliche Träume - Brot82 - 07.08.2016 Ich denke, um Träume wirklich vergleichen zu können, müssten sie alle in eine Art Schema abgepackt sein. So grundsätzliche Dinge wie Ort, Handlung, Personen, Gefühle, Objekte. Ich habe bereits über Untersuchungen zu so etwas gelesen, aber das waren sehr grobe Dinge wie "Fand es drinnen oder draußen statt?" oder "Hattest du eine Waffe?", also eher Ja/Nein-Fragen. Wenn man nur genügend Details aufschreibt, wird (oder kann) die Ähnlichkeit zweier Träume beliebig klein werden, schätze ich. RE: Ähnliche Träume - steeph - 07.08.2016 Ja, man könnte viel einordnen und bewerten an festgehaltenen Träumen. Deshalb finde ich es auch schade, dass es keine Traumtagebuchsoftware gibt, bei der man wirklich frei eigenen Datenbankfelder hinzufügen kann. |