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Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag - Zipfelklatscha - 05.09.2005
Ich wollt mal fragen ob es normal ist das ich wenn ich etwas gutes Träume dabei egal ob KT oder normaler das ich dieses positive Gefühl mit in den Tag nehme, und auch wenn ich etwas schlechtes Träume ich den ganzen tag nicht wirklich gut gelaunt binn?????
Muss ich wissen kommt das durch den Traum oder sind das normale Gefühle?????
Re: Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag - Yatahaze - 05.09.2005
Das sollte man nicht verallgemeinern. Allerdings ist es schon so, dass Träume einen ganz entscheidenen Aspekt des gesamten Lebens - also auch des Wachlebens - darstellen und somit ein wichtiger Einfluss sind. Im Traum werden ja Dinge reorganisiert und assoziiert; es ist keineswegs so, dass alles chaotisch ist. Das ist ja auch der Grund dafür, dass Träume manchmal so aufschlussreich und hilfreich sein können. Dein Gehirn arbeitet im Schlaf weiter. Wenn Du wieder wach bist, kann das natürlich auch einen entscheidenen Einfluss auf dich haben. Am besten ist es, wenn du dich mit den Träumen dann auseinandersetzt. Sie als "Spiegel der Wünsche und Ängste" etc. abzutun, ist nicht sinnvoll, immerhin passiert im Traum schon einiges mehr. Da aber dein Bewusstsein im Trübtraum nicht aktiv ist, solltest Du dich zumindest im Wachen mit den Träumen auseinandersetzen, damit Du mögliche Änderungen etc. mitbekommst. Ich denke aber nicht, dass Du von einem "schlechten Traum" dich im alltag beeinflussen lassen solltest (von der grundstimmung her). Sie ihn eher als Zeichen und handle im Alltag aktiv dagegen (nicht dagegen im negativen, sondern im konfliktlösenden Sinne). Viel glück
Re: Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag - spell bound - 05.09.2005
hmm also traeume beeinflussen mich manchmal schon stark direkt im tag. bin dann aber nicht immer gut oder schlecht drauf, sondern auch anders.. hmm z.b. in gedanken, total verplant, verwirrt..
wenn ich mich manchmal an traumerlebnisse erinnere, dann sind diese erinenrungen viel staerker als die wachwelt. irgendwie nehmen mich traeume manchmal viel mehr mit als dinge aus der wachwelt. sie sind intensiver von den gefuehlen her und beeinflussen mich deshalb auch tags sehr stark, wenn ich mich daran erinnere.
Re: Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag - Zipfelklatscha - 05.09.2005
@ korittke mcöhte gerne mal ein beispiel bringen ich habe geträumt das ich mit meinem Opa, der schon seit 6 <jahren tod ist; auto fahre und wir einen Unnfall bauen.
Zwei Punkte beschäftigten mich den TAg lang:
1, Einen tag zu vor träumte ich von einem Autounfall mit ´meinem besten Freund und das war auch der Tag als ich 20 wurde, sagen wir mal so toller geburtstagstraum *g*
und 2. ich habe vorher noch nie von meinem Opa geträumt.
das hat mich echt fertig emacht und konte mich nicht de realität ergeben und den Tag normal leben weil ich diese gedanken nuicht aus dem Kopf bekam:
Re: Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag - Yatahaze - 05.09.2005
Ja, es gibt durchaus sehr unangenehme Träume, jeder hat sie. Dass Sie in deinem Kopf bleiben, ist ja nichts schlechtes, eher etwas gutes. Wenn sie dich eher negativ belasten und Du gar nicht damit fertig zu werden scheinst, sind die Träume wahrscheinlich von wichtigerem Kaliber. Natürlich ist es nicht schön, wenn man solche Bilder immer vor Augen hat. Wenn Du dich damit auseinandersetzt, ist es auf jeden Fall besser als wenn Du es verdrängst, wie es manche Menschen bevorzugen. Die Träume machen Dich auf bestimte Zustände in deiner Psyche aufmerksam. Aber es kommt das zum tragen, um das es beim Klarträumen eigentlich geht. Du bist Deinen Träumen nicht hilflos ausgeliefert. Du musst Dir klar darüber werden, dass Deine Träume ein Teil von Dir sind, wie auch dein Wachbewusstsein, das gehört alles zusammen. Du solltest also deine Träume versuchen zu verstehen und im Wachen auch handlungsaktiv sein, um Konflikte und Probleme zu lösen. Im 'Dialog mit der eigenen Psyche' wie Tholey es nannte, kannst Du diesen Träumen auch begegnen. Der Klartraum ist ein mächtiges Werkzeug, auch und vor allem gegen Albträume. Indem Du Kontrolle über den Traum erlangst, bist Du ihm nicht mehr hilflos ausgesetzt. Das bedeutet Du kannst selbstverantwortlich handeln und so mehr zu dir selbst finden, um Konflikte zu lösen. Aber es gibt unzählige Texte zur Albtraumhilfe durch Klarträumen. Ich hoffe, ich habe dir schonmal ein bisschen geholfen. Kannst Du denn Klarträumen?
Re: Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag - Zipfelklatscha - 05.09.2005
Geholfen hastdu mir und danke auch ja ich kann klarträumen benutze aber keine Technik, sondern es ist zufällig und letzte zeit immer öfter
Re: Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag - Yatahaze - 06.09.2005
lies am besten mal ein paar sachen von tholey
http://homepage.sunrise.ch/homepage/cgassman/tholey.html
z.b. 'dialog mit der eigenen psyche' oder 'vom träumer zum krieger (nur der praktische teil über bedrohliche tramgestalten).
da und auch in den ersten beiden artikeln (wach ich oder träum ich, klarträumen wie geht das) steht u.a. drin, wie man mit negativen sachen im klartraum umgehen sollte, nämlich positiv. das ist nämlich die möglichkeit, die du im trübtraum nicht hast.
Re: Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag - Queen Mob - 06.09.2005
Ich kann Korittke nur zustimmen: bis jetzt, wenn ich so seltsame und unangenehme träume hatte, dass sie mich den ganzen nächten tag negativ beeinflussten war immer irgendwas gar nicht in ordnung - und sobald man das begreift und was dagegen tut fühlt sich das wunderbar an.
und wenn ich irgendwas ganz episches träum, mit langer storyline, viel geschehnissen, fast wie ein film, kann ich gar nicht mehr aufhören am nächsten tag darüber nachzudenken und mich daran zu erfreuen
Re: Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag - Weaver - 06.09.2005
ich kenne es nicht, dass mir je ein Traum den tag versaut hat. Das ich Gefühle mit "herüber" nehme allerdings sehr wohl. Ich bin schon oft agressiv oder gereizt aufgewacht und musste mich ersteinmal beruhigen.
Aber im normalfall geht es mir nach einem kt einfach nur gut.
In einem besonderen Fall hatte ich einen Traum, in dem ich klar wurde, während ich an einem Lagerfeuer mit einer Gruppe Indianer Tequila trank. Ich wachte mitten in der Nacht auf und fühlte mich irgendwie ein wenig besoffen. Ich schlief dann weiter und morgens war alles normal.