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Hypnagoge Spielereien» Beeinflussung von Hypnas

Hypnagoge Spielereien
#1
07.09.2014, 06:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07.2016, 16:34 von kostik.)
Huhu,

letztens wurde ich durch Zitroms Einschlafguide durch den Einschlafprozess motiviert wieder mehr mit Hypnagogien zu machen.
In den letzten Tagen hat sich dabei zufällig eine "Technik" oder vielmehr eine Spielerei entwickelt, die ich anschließend vorstellen möchte.

Ich bin mir sicher, dass man gaaaaanz viele tolle Spielereien in den Hypnas machen kann und würde es toll finden, wenn wir diese zusammen sammeln könnten!

Wer also was sharen möchte, ist ausdrücklich und herzlich eingeladen! big


---
Nun zu meinem Beitrag.

Da ich ein ziemlich ungeübter Hypnagogie-Erforscher bin (quasi der Internet Explorer unten den Hypnagogie-Browsern, hoho) habe ich für mich eine kleine Technik ausgedacht, die mir dabei behilflich ist die Hypnas besser zu "kontrollieren" bzw. nutzen zu können.

Im Zustand der halbwegs festen Hypnagogien sehe ich interessante Bilder/Szenen, die aber teilweise schnell wechseln und etwas zusammenhangslos sein können. Anfangs fand ich das super, einfach passiv beobachten und schauen wo es hinführt. Sobald ich jedoch eingreifen wollte, um eine Szene zu festigen und dort zu verweilen oder einfach eine Handlung auszuführen, verschreckte ich sie und musste von neu Anfangen.

Klar, mit Übung schafft man's irgendwann viel Kontrolle über seine Hypnas zu bekommen. Ich bin abends aber meistens zu faul mich damit zu beschäftigen und möchte eigentlich nur einschlafen und dabei höchstens ein Paar visuelle Bildchen zu beobachten big

  1. Man legt sich zum Schlafen/Nickerchen/Entspannen hin und begibt sich in den Zustand der ersten halbwegs festen Hypnagogien.
  2. Sobald diese eintreten (oder vorher schon) sucht man sich gedanklich ein geometrisches Objekt, z. B.: ein Dreieck oder eine Erweiterung davon, ein Stern o. Ä. aus. Dieses Objekt verinnerlicht man gedanklich und fügt es in seine visuellen Hypnas ein. Hier verschrecke ich meistens wieder meine Bilder/Szenen was jedoch nicht weiter schlimm ist. Jetzt ist wichtig sich das ausgesuchte Objekt weiterhin zu visualisieren. In der nächsten Minute kommen die Selbstläufer-Hypnas wieder und verschmelzen mit dem Objekt. Jetzt muss man nur noch sein Objekt im Hinterkopf behalten (quasi als einen Mini-Hintergrund-Task) und es nicht "loslassen".
  3. Jetzt wirds kreativ. Zum Beispiel läuft das bei mir so ab: das vorgestellte Dreieck wird eine dreieckige Asphaltmarkierung von der ich auszoome und sehe, dass es ganz viele dreieckige Markierungen gibt welche sich zu einem Muster bilden. Auf einmal wird dieses Muster zu einem Sternenhimmel mit den unterschiedlichsten Sternformationen. Da ich ja mein Grundobjekt im Hinterkopf habe, suche ich automatisch wieder nach dem Dreieck, welches auch 100%ig da sein wird. Zu diesem zoome ich dann wieder und bemerke, dass es sich dabei zu einer Pyramide formatiert. Ich beobachte diese etwas, als sie sich plötzlich etfaltet und von oben ein vierblättriges Kleeblatt darstellt! Dieses dreht sich nun um die eigene Achse und wird zu einem Glücksrad, doch siehe da, es gibt auch da wieder Dreiecke, welche die Abschnitte des Glücksrades bilden. Plötzlich zerfällt das Glücksrad in die einzelnen Abschnitte und ich klammere mich an eines, welches beim Fall zu einer dreieckigen Glasscherbe wird. Und so weiter und sofort. Ihr merkt, es gibt eigentlich kein Ende. Je weiter man kommt desto mehr entsteht eine Geschichte und desto schwieriger wird es sein Objekt noch im Hinterkopf zu behalten und es in das Geschehen einfließen zu lassen.
    Diese Technik ähnelt dem Prinzip der "Zähltechnik", geht jedoch IMO mehr auf Hypnagogien und ihre abstrakte Natur ein.

Was mir dabei besonders gefällt ist dass ich in die vermeintlich wirren Hypnas einen roten Faden bekomme. Ich wirke nicht zu aktiv in die Hypnas ein sodass sie mir ständig zerfallen, habe aber durch den Hintergedanken an ein simples Objekt doch einen gewissen Einfluss auf das Geschehen. Nebenbei macht es wirklich Spaß wenn sich das ganze dann komplett verselbstständigt und man der eigenen Kreativität bei der Arbeit zusieht big
Fortgeschrittene können bestimmt auch komplexere Objekte im Hinterkof behalten. Ich finde jedoch simple Objekte deswegen reizvoll, weil man sie eigentlich in fast jedem Bild/Szene wiederfinden kann und sie super wenig Gedankenressourcen verbrauchen.

Sooo, vlt. findet ja noch jemand Spaß daran ^^
∎∎∎∎∎∎∎∎∎∎∎∎
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RE: Hypnagoge Spielereien
#2
07.09.2014, 19:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2014, 20:28 von Baddacyl.)
Du kannst auch noch andere Sinne in diese Zustände einbauen. Anstatt sich nur auf visuelle Dinge zu konzentrieren, kannst du das Ganze auch auf einem rein körperlichen Empfinden aufbauen,also auf dem Tastsinn. Dann kannst du dich zum Beispiel Fi**en lassen oder du lässt dich massieren. An den Füßen ist dies zum beispiel bei mir sehr einfach und schnell zu erreichen...
Manche Leute schlafen nur deswegen so gut, weil sie so langweilige Träume haben.
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RE: Hypnagoge Spielereien
#3
07.09.2014, 20:02
Du meinst an den Füßen? Ich denke, dass die verschiedenen Sinneswahrnehmungen sich bei den meisten automatisch mischen, wenn die Szenen- und Traumkörperentwicklung fortschreitet.

@kostik:
Toller Thread, die einfachen Objekte erinnern mich an ein ehemaliges Experiment. Für mich waren sie derzeit Klarheitsbringer big

kostik schrieb:Ich finde jedoch simple Objekte deswegen reizvoll, weil man sie eigentlich in fast jedem Bild/Szene wiederfinden kann und sie super wenig Gedankenressourcen verbrauchen.

Seh ich auch so big
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
(Klartraumforum)

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RE: Hypnagoge Spielereien
#4
08.09.2014, 00:23
Wobei das mit dem Tastsinn auch teils Einbildung sein kann, da du ja auch den Blutfluss etwas spüren kannst, wenn du daran denkst. So könntest du dir einreden, dass dich eine Kreatur berührt oder dass dich ein elektrisches Kraftfeld streift, obwohl du vielleicht nur dein Blut spürst, das an den entsprechenden Nerven vorbei fließt.
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RE: Hypnagoge Spielereien
#5
14.11.2014, 15:01
Einen roten Faden in die Hypagognien zu bringen geht für mich am besten mit Musik. Statt eines Objektes konzentriere ich mich auf die gehörte Musik, die visuellen Halluzinationen passen sich dann daran an. Meist sind es ruhige Klavirklänge, die man auch beeinflussen kann. So kann man entscheiden, in welche Richtung das Stück gehen soll, ob es eher Dur oder Moll, fröhlich oder melancholisch klingt. Ein bisschen wie ein DJ, nur dass die Anzahl an auswählbarer Musik recht gering ist bigwink

Ich liebe diese Musik einfach! Jeden Abend vor dem einschlafen den Gedanken zusehen, frei im Universum schwebend, den kosmischen Klängen zuzuhören und irgendwann einzuschlafen... big
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