Tages-Erlebnisse, die die Träume beeinflussen

[alex]

Hallo!

Ich träume (wie wahrscheinlich jeder) über die unterschiedlichsten Sachen. Manchmal, wenn ich mich an einen Traum erinnere, überlege ich, warum ich gerade davon geträumt habe. Oft kann ich die Trauminhalte eindeutig auf bestimmte Erlebnisse am Vortag zurückführen. Das kann zum Beispiel
-Ein besonderer Ausflug sein (Also etwas, dass ich sonst nicht erlebe), den ich nachts nochmal ähnlich erlebe
-Ein kurzes Gespräch
-Ein kurzer Gedanke
sein.
Allerdings denkt man viel und man hat auch viele Gespräche, aber man träumt noch längst nicht von all dem. Wieso träumt man gerade das, was man träumt?
Manchmal träume ich auch von Sachen die mich erwarten, zum Beispiel eine wichtige Prüfung am nächsten Tag.

Aber wenn ich mir vornehme:,,Heute träume ich von dem Mädchen da!" dann klappt das eigentlich nie.

Wenn wir jetzt genau wüssten, was die Träume wie beeinflusst, könnten wir unsere Träume etwas manipulieren. Dadurch könnte man sich besonders Klartraumfördernde Trauminhalte zurechtlegen (zb konditioniert man sich darauf, immer beim Auftauchen eines schwarzen BMWs einen RC zu machen und dann bringt man sich dazu, von Autos zu träumen).


Dazu noch etwas interessantes:
Bei ARD-Wissen(mit Wolf von Lojewski übers träumen) wurde ein Traum-Experiment gezeigt:
Einer Versuchsperson wurde für wenige hundertstel Sekunden ein Bild gezeigt. Diese Versuchsperson wurde in einer REM-phase geweckt und sollte ihren Traum zeichnen: es war alles (Körper, Häuser, Fenster,...) Dreieckig! das lag daran, das dass Bild aus vielen Dreiecken bestand.

EDIT: Meine eigentliche Frage: Was beeinflusst eure Träume? Könnt ihr - bevor ihr einschlaft - bestimmen, wovon ihr (trüb-)träumt? Wenn ja, wie macht ihr das?

[Laura]

Hallo alex, teilweise kann ich meine Trauminhalte bestimmen bzw. das Grundthema. Ich hab allerdings damit sehr wenig experimentiert bis jetzt. Meine Erfahrungen beschränken sich darauf, dass ich abends(oder auch nachts) während des Einschlafens Affirmationen im Geist aufsage.

Ich hatte mir das ursprünglich angewöhnt um problemlos einschlafen zu können und zudem KT zu fördern. Ich sage mir einfach: 'Ich schlafe jetzt ein und träume von .......'. Das wiederhole ich bis zum letzten bewussten Moment und es scheint vom UB gut verstanden zu werden. Die Trefferquote liegt bei mir in etwa bei 60%, es wird nach einigen Tagen der Anwendung noch stabiler/verlässlicher. (Dabei habe ich allerdings tagelang immer nur ein und dasselbe Thema als Traumziel benutzt - vielleicht ist das wichtig?)

Ist manchmal schon erstaunlich, wie gut das UB simple Worte in die Tat umsetzt, ohne dass man noch großartig was anderes dafür tun muss.

Nach welchen Kriterien das UB unsere Trauminhalte sonst auswählt kann ich mir auch nicht vorstellen, hab auch noch nie so direkt drüber nachgedacht Aber jede Wirkung hat ihre Ursache, also: Vielleicht steigen wir ja irgendwann dahinter....

Schöne Grüße, Laura