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Frage zum "Wachheitsgrad"

Frage zum "Wachheitsgrad"
#1
10.12.2007, 23:20
Hallo miteinander

Ich bin ein KT-Neuling und habe zwei Fragen

Zuerst einmal wollte ich sagen, dass ich erst 2 KTs seitdem ich darauf aufmerksam wurde, dass es das überhaupt gibt (das ist etwa 8 Wochen her).
Diese sind bei mir beide morgens, kurz vor dem Erwachen aufgetreten. Ich hatte gerade noch Zeit einmal zu fliegen, und beim anderen KT durch eine Wand zu schweben.
Leider aber bin ich ziemlich schnell nachdem ich herausgefunden habe, dass es ein Traum ist, aufgewacht. Wie gesagt, fanden diese KTs beide morgens statt, kurz vor Erwachen.
Mitten in der Nacht hatte ich noch nie einen KT.
Es kommt mir im Nachhinein so vor, als ob ich in der Nacht viel zu steif und stur bin, einen Traum zu hinterfragen. Am Morgen – so glaube ich – bin ich offener. Morgens kommt es mir so vor, als ob ich nur zu 70% schlafe, wobei sich mein Bewusstsein ein kleinwenig einschalten kann, so dass ich auf die Idee komme, den Traum zu hinterfragen und herausfinden kann, dass es sich um einen Traum handelt.
Allerdings bin ich in meinen bisherigen KTs nicht ganz so klar gewesen, wie ich sonst im Wachzustand bin. Ich bin ein im Wachzustand ein Mensch, der viele Details bemerkt, Dinge hinterfragt und viel nachdenkt. In den bisherigen KTs erlebe ich dies nur in sehr abgeschwächter Form. Mir fallen grob unlogische Dinge/ seltsame oder „sinnfreie“ Dinge im KT teils nicht auf.

Meine Fragen:
Ist es erlernbar, im KT ganz genau so „wach“ zu werden wie im echten Wachzustand oder bleibt immer ein wenig Unklarheit, wie ich weiter oben beschrieben habe?
Wie oben erwähnt, sind mir nämlich bei den letzten „Klarträumen“ gewisse sehr unlogische Dinge teilweise nicht aufgefallen, das heisst, ich war nicht so „klar“ wie im Wachzustand

Treten bei euch KTs auch nur kurz vor Erwachen auf oder auch mitten in der Nacht?
Es deprimiert mich nämlich ein wenig, dass ich, wenn ich endlich mal herausgefunden habe, dass ich träume, immer nur Zeit habe, nur eine Aktion auszuführen.


Danke

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Re: Frage zum "Wachheitsgrad"
#2
11.12.2007, 00:26
Ich bin ein ebenso "wacher" Mensch im Alltag. Im KT ist meine "Willenskraft" (ich nenn's mal so) manchmal eingetrübt, manchmal nicht. Du kannst ja z.B. nach dem Klarwerden laut und deutlich sagen: "Mehr Klarheit!" oder so. Irgendein Befehl, der deine Bewusstseinsklarheit und Willenskraft schärft.
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Re: Frage zum "Wachheitsgrad"
#3
11.12.2007, 11:19

Zitat:Lukas17 schrieb am 10.12.2007 23:20 Uhr:
Ich bin ein im Wachzustand ein Mensch, der viele Details bemerkt, Dinge hinterfragt und viel nachdenkt.


Hi Lukas,

die von dir aufgelisteten Punkte sollten wir besser differenziert betrachten, finde ich:

Details bemerken:
Bemerkst Du keine Details, ist entweder Dein Bewusstsein wirklich nicht ganz klar, oder die Traumumgebung weist einfach keine Details auf. Das ist dann aber kein Fall von mangelnder Klarheit.

Schließlich erreichen die Spitzenklarträumer ihre klarsten Bewusstseinsebenen erst in völliger Leere ("void") - also ganz ohne Details.

Dinge hinterfragen:
... und somit auch logische Ungereimtheiten erkennen - ok, das ist wirklich eine Frage des Klarheitsgrades.
Man darf in einem "richtigen" Klartraum schon erwarten, dass der Verstand diese Leistung erbringt.

Nachdenken:
Wenn das ausartet, ist es sogar das Gegenteil von Klarheit.
Du solltest froh sein, wenn Du im Klartraum von diesem Teil Deines Bewusstseins, der immer alles kommentieren und beurteilen muss, verschont bleibst.
Logikfehler erkennen ist eine Sache, aber an Dingen geistig kleben bleiben und darüber nachgrübeln eine ganz andere.

Ein klarer Geist (insb. im Sinne der östlichen Meditationsübungen) zeichnet sich durch Nicht-Denken aus.
Daher nimmt ja auch bei den Buddhisten das Traumyoga mancherorts einen so hohen Stellenwert ein.

Warum schreibe ich "Klarheit" und nicht "Wachheit".
Weil es eben mit einiger Übung immer weniger damit zu tun hat, wie kurz man vor dem Aufwachen steht.
Ja, man kann auch früher in der Nacht richtig klar werden.
Und ja, wie gut der Verstand im KT arbeitet, ist auch eine Frage der Übung aber trotzdem immer wieder Schwankungen unterworfen.

Viele Grüße,
Rhetor
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Re: Frage zum "Wachheitsgrad"
#4
11.12.2007, 11:31
Hallo, willkommen im Forum happy

Bei mir ist es fast das Gegenteil, ich bin im WL kein so sehr aufmerksamer Mensch, achte nicht besonders viel auf Details. Mir kommt es oft so vor, als gehe ich genauso trübe durchs WL wie durch die Trübträume. Die Gewohnheit macht da viel aus, die Bequemlichkeit den Rest bigwink

Wie E. schon schreibt, kann man im KT durch Befehle versuchen, die Klarheit zu erhöhen. Es muss nicht zwingend immer ein Rest Unklarheit bleiben. Mal kommen die Kts klarer, mal eben trüber.

Du kannst nachts genauso klarträumen wie morgens, wenn du dir das gezielt vornimmst und auch dran bleibst am Üben. Hab ich vor einiger Zeit noch gemacht, nachts Wecker gestellt usw.
Günstig ist es, vorher ein, zwei(oder mehr?) Stunden geschlafen zu haben. Aber ist individuell sicher auch verschieden. Ich hatte schon Klarträume in Nächten, wo ich nur 2 oder 3 Stunden Gesamtschlaf hatte. Manchmal scheinen Stress, Kranksein und andere Schlafkiller ganz förderlich fürs Klarträumen zu sein...

Versuch dich durchs Forum zu lesen, da gabs mal was über Klarheitsgrade und auch genügend Berichte über verpasste Chancen zum Klarwerden. Das geht mir auch oft so, dass ich gewisse unlogische Dinge im Trübtraum nicht als das erkenne.

Viele Grüße, Laura

PS: hab grad mal gesucht:

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=5315
(besonders letzter Post)

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=3955

Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
(Klartraumforum)

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