Gamer haben mehr Klarträume?!

[datzifrau]

Ich denke, wenn man "passiv" einer Flut an Bildern, Tönen, etc ausgesetzt ist, wird man unkritischer bzgl. seiner Umgebung.

Denk ich auch.

[ComeBackDreamer]

Moin,
ich selbst träume meist auchtwas wirr nach stundenlangem zocken (ist bei mei aber nur phasenweise 2 oder 3 Tage lang) dann ist mit Klarträumen nicht viel.
Habe auch nicht verstanden warum die Wissenschaftlerin den Krigsveteranen PC-Spiele zur Traumatherapie vorsetzen will...um KT zu lernen? Ich denke dass kann man anders besser hinbekommen.

Gruß
CBD

[Aleã]

Mehr Klarträume habe ich durch das Spielen nicht (über 6h/Tag). Jedoch mehr präluzide Träume!

Öfters träume ich die Spielfigur selber zu sein, statt vor dem PC zu sitzen. Das ist schon etwas besorgnisseregender, da man so erst recht nicht "sterben" möchte. Andererseits ist man bewusst, dass man sich in einem Spiel befindet, das real nicht existiert. Man kann dieses also verändern und Verletzungen sind nicht real (aber vielleicht durchaus spürbar).
Ich hinterfrage auch öfters die Umgebung, da ein Spiel nicht gerade "realistisch" ist, komme aber selten darauf, dass ich eigentlich träume.

[Cloud82]

Also ich träume nach intensiven Zocken, dass ich öfters an einem Arcade-Automaten sitz (kp warum). Einmal hatte ich die Anfangssequenz von MGS 1 geträumt, welche derart realistisch zumutete, sodass es für mich definitiv kontraproduktiv auf das bewusste Leben wirkt.

Jedenfalls bemerke ich auch, dass ich seit einiger Zeit fast jede Nacht präluzid bin. Mal schauen was passiert, wenn man damit strikt aufhört, quasi inwiefern sich das Unterbewusstsein darauf einstellt...

[Cloud82]

http://www.livescience.com/6521-video-ga...gests.html


Für alle die den Artikel noch nicht kennen.

Angeblich können Videospiele kurz vor dem Schlaf das Level der Aufmerksamkeit höher halten als normal. Gibt es da nicht ähnliche Erfahrung mit Filme und TV?

[Pygar]

Lucidology, was immer man auch von ihnen halten mag, sprechen sich deutlich gegen TV vor dem Schlafengehen aus, da es das kritische Bewusstsein schmälere.

Wenn ich vor dem Schlafengehen am CPU sitze, dann kann ich aber stundenlang nicht schlafen, weil das helle Licht meinen Melatoninspiegel in den Keller beamt.

Konsolenspiele am Fernseher haben diesen Effekt vielleicht nicht, oder ich muss mir so eine Natural-Born-Killers-Sonnenbrille erwerben, damit mein Gehirn denkt, es wäre Sonnenuntergang

[NEC]

Also ich habe schon länger nicht mehr gezockt, bzw. als ich das Thema Klarträumen kennen gelernt habe,
war meine Spielezeit schon ziemlich minimiert. Deswegen kann ich da nichts derzeit überprüfen und vergleichen.

Aber nur so, wie ich mich kenne, würde ich sagen, dass es hinderlich für's Klarträumen wäre. Wenn ich ein Spiel spiele, da will ich doch von der Story eingezogen werden. In diesem Moment mache ich mir keine Gedanken darüber, warum ich mit einer Plasmakanone auf fliegende Gorilla-Schweine schieße und im rosa Negligé durch eine postapokalyptische Welt stampfe. Da mag es bestimmt andere Fälle geben, aber in diesem Moment hinterfrage ich die Sachen nicht sonderlich. Das ist bestimmt nicht der goldene Pfad, aber in diesem Moment geht es mir einfach darum micht zu unterhalten.

Ich kann mir höchsten vorstellen, dass diese Spiele eine Auswirkungen auf die Fantasy und die Geschichten in unseren Träumen haben, was ja natürlich ist, weil wir uns mit dem Spiel meist über Stunden befassen.

[Cloud82]

Ich habe bisher auch andere Erfahrungen gemacht. TV, Games, etc führen zu einen eher passiven Zustand, wodurch DILDs, usw. nicht gefördert werden.

Höchstens könnte ich es mir für WILD vorstellen, doch denke Pygar hat da Recht wegen dem Melatonin.

[CheaterD11]

Ich hab nur wenige Klarträume, obwohl ich auf ~3h pro Tag komme...

[Vio]

Zu dem Thema hab ich grad ein Video von LeFloid geschaut, das eigentliche Thema geht aber erst ab der 3ten Minute los, also müsst ihr vorspulen wenn euch der Rest nicht interessiert
(Ich wills auch zeigen wiel LeFlid der Hammer ist )

http://www.youtube.com/watch?v=E1wXXJ3ll...X0QqXNCTwg

Gier noch ein Bericht dazu:
http://www.theverge.com/2014/1/21/533063...-on-dreams

[Raipat]

(Ich wills auch zeigen wiel LeFlid der Hammer ist )

Aber er sollte was gegen sein ADHS tun

[Dedalos]

Hey Community,

Einigen von euch ist sicher bekannt das Gaming die Alpträume fenrhält,die Kt-Rate steigert u.s.w.
Nur für die dies noch nicht wissen....
Aber sowas wie in dem Video hier hab ich echt noch nie gehört.....
Perspektivenwechsel,Klarträume kein Problem und bessere Landschaften in Träumen für Gamer?
Für mich als leidenschaftlicher Gamer klingt die ganze Sache ziemlich gut.
Falls ihr keine Lust auf das ganze Video habt, dann startet bei 3:10.

Ich denke(als Gamer wie schon erwähnt) dass das sogar teilweise ziemlich gut bei mir funktioniert....
Und an alle (nicht)Gamer unter euch:Was haltet ihr davon?Habt ihr schon Ehrfahrungen damit gemacht?

Bin gespannt auf alle Antworten

Grüsse Deda

Edit:Ups jetzt erst bemerkt dass das Video schon angesprochen wurde

[Zitrom]

Zu sagen, dass Gaming Albträume fernhält und die KT-Rate steigert ist ziemlich fahrlässig. Beides sind lediglich behauptungen, für die ich viele Gegenbeispiele kenne (Gamerin in diesem Forum, die sehr häufig Albträume hat/hatte und viele Gamer, die ewig auf KT warten und eine shed schlechte Rate haben)
Ich würde gerne mal wissen, welche Quelle denn diese Behauptung stützt, denn bislang hab ich nur kontroverse Meinungsverschiedenheiten beobachten können.

[Dedalos]

Einigen von euch ist sicher bekannt das Gaming die Alpträume fenrhält,die Kt-Rate steigert u.s.w.

Damit meinte ich eig. dass das behauptet wird

[Thousand]

ganz abgesehen davon, ob man durch zocken weniger oder mehr (klar)träumt finde ich die Analogien zwischen Träumen und Medien interessant: So könnte man zum Beispiel einen Film mit einem Trübtraum vergleichen, und ein interaktives Game mit einem Klartraum.
Auch das Zappen hat Analogien zu Träumen, die oft sprunghaft sind.

Meine These ist, die, dass man weniger träumt, wenn man im Wachleben diese Traum-ähnlichen Medien stark nützt. Aber ich glaube auch, dass eine vielseitige Beschäftigung mit Formen des Erzählens (Lesen, Filme schauen, Zocken...) die Fähigkeit zum Klarträumen erweitert.

Ich frage mich, ob sich der Mensch beim Entwickeln von Medien unterbewußt am Träumen orientiert - so wie es im Aufbau von Computern Analogien zum menschlichen Gehirn gibt.