Abhängigkeit ?

[onkelcrazy]

In irgendeinem anderen Thread gab es letztens das Thema mit Hormonen und Klarträumen und dann habe ich selbst später darüber nachgedacht, dass, wenn man nur mit Hormon-Pillen klarträumt, sicher schnell von den Pillen abhängig wird. Sie würden ja genauso viel versprechen, wie es andere Drogen versprechen.

Und um hier drauf wieder zurück zu kommen: Hat Sigmund Freud nicht irgendwelchen Hasch-Kranken Kokain zur Therapie angeboten? (Oder irgendwelche anderen Drogen. Ich bin da nicht so auf den neuesten Stand...) Also wenn man das Klarträumen zur Therapie von RL-Problemen benutzt, würde die Vergangenheit uns lehren, dass Klarträume auch irgendwann als Drogen angesehen werden... ABER: Wer will es einem verbieten, zu träumen? Das Träumen gehört ja so zum Leben dazu, wie Essen, Trinken, Atmen, Gehen etc... Auch wenn man wirklich abhängig wird: Ist es schlimm, davon abhängig zu sein? Träumen hat doch weniger Nebenwirkungen als irgendeine Droge (bzw: gar keine...) und versüßt auch nicht das "Wachleben", wie es normale Drogen tun, sondern versüßt die Nacht. Man kann ohne irgendwelche Störungen den Alltag weiterhin genießen.

Ist es überhaupt möglich , seine "eigene Welt" im Traum zu erschaffenv ?
D.h. dass ich mir eine Gegend schaffe , aufstehe , und im nächsten Traum in der Gegend wieder zu sein ?
So Inception mäßig (Dons Welt) =)

Ja. Muss man eigentlich nicht wieder ausführen.. Ist vielleicht ein bisschen schwer, sich diese Welt als oberstes Ziel zu setzen, aber man kriegt es sicherlich hin. Man kann im Traum ja machen, was man will... und wenn du das willst

[D0mluf1play5]

Kann mich nur anschließen ^^

[DasNetzInDir]

Ich sag immer, träumen ist eine sehr ernste Angelegenheit! Und als Fluchtort verwendet würd ich es als Abhängigkeit bezeichnen, in dem Sinne des sich von Illusionen abhängig machens und somit zu verpassen, den Blick hinter die Fassade der Realwelt und der Traumwelten zu werfen.

Man sollte zwischen Spaßträumerei und InvestigativTräumerei unterscheiden. Herauszufinden welcher Art von Traumszenarien man beiwohnt, ist ziemlich einfach zu bemerken.

[Peter Trimus]

Im Allgemeinen gibt es durchaus Träume mit ernstem Charakter, allerdings hat ein Handeln oder Nichthandeln in Traumsituationen normalerweise keine so nachhaltige Konsequenzen wie Solches im Wachleben, da diese Traumwelten weniger starr und langfristig konzipiert sind, meine ich.

[D0mluf1play5]

@DasNetztInDir

Dürfte ich dich bitten, dein Statement über die Illusion ein wenig umzuschreiben? Nicht jeder hier im Forum ist ein Philosoph, was heißt, dass solche Sätze schwer zu verstehen sind.

[DasNetzInDir]

Im Allgemeinen gibt es durchaus Träume mit ernstem Charakter, allerdings hat ein Handeln oder Nichthandeln in Traumsituationen normalerweise keine so nachhaltige Konsequenzen wie Solches im Wachleben, da diese Traumwelten weniger starr und langfristig konzipiert sind, meine ich.

Das mit nachhaltiger Konsequenz ist sicherlich schwierig zu überprüfen, zumindest jetzt noch und es ist auch eine der grundsätzlichen Fragen, die mir anfangs kamen und die sich mir immer mal wieder stellt.
Hier spielt wieder eine Rolle ob man diese Welten eis eigenständig oder partielle Hirnkonstruktionen sieht. Da ich ich ersteres annehme, bin ich mir sehr sicher das gerade auch kleine Eingriffe schon sehr viel bewegen können (kommt auf die Situation an), gerade aus dem Grund weil die Traumwelten nicht starr und langfristig konzipiert sind.

Auf D0mluf1play5 Nachfrage Ergänzung zur Thematik Illusion
Mit Abhängigkeit ist gemeint: Jede wirklich langfristige hauptsächliche Beschäftigung mit einer Sache, die verhindert oder sehr stark einschränkt sich mit der Ursache für Realitäten auseinanderzusetzen, stellt für mich die Sackgasse dar. Das heißt jede langfristig nicht aufklärende Sache, führt zu einer Beibehaltung des Status Quo, welcher nur langfristig hinnehmbar wäre, gäbe es in einem Selbst und in den überwiegenden belangen seiner Umgebenden Zustände, Frieden und Harmonie.
In Sinne des Flüchtens gilt, nur weil etwas nicht wahrgenommen wird, heißt es nicht es wäre nicht vorhanden.

[Peter Trimus]

Hier spielt wieder eine Rolle ob man diese Welten eis eigenständig oder partielle Hirnkonstruktionen sieht. Da ich ich ersteres annehme, bin ich mir sehr sicher das gerade auch kleine Eingriffe schon sehr viel bewegen können (kommt auf die Situation an), gerade aus dem Grund weil die Traumwelten nicht starr und langfristig konzipiert sind.

Die Welten sind durchaus auch berechtigt, als real in ihrer Art bezeichnet zu werden. Allerdings kann, da solche Welten doch eher subtiler sind, ein Schaden unter Umständen glücklicherweise leichter behoben werden als in der Wachwelt, denke ich.

[Vio]

Also ich würde Träume nich als Abhängigkeit bezeichnen, denn man kan die Träume ja auch benutzen, um Problemen auf die Spur zu gehen anstatt von denen wegzulaufen ^^

[ridvan42]

ich glaube dass ist von person zu person unterschiedlich .. ich hatte 15 klarträume muss mich aber immer auf trab halten und bin immer faul, merke zB dass ich für tage keine rc´s mache usw.
aber träumen muss man ja sowieso jeden tag also von abhängigkeit her sind wir ja alle schon abhängig^^