Zitat: Ja du hast recht, man kann nicht sehen an was für eine Zahl du denkst. Ich war ziemlich müde gestern und wie ich gerade gemerkt habe alles ein bisschen durcheinander geworfen, denn es wurde vorhergesagt, ob man links oder rechts drückt. Da ihr seht, dass ich nicht gut darin bin es zu erklären, schaut euch am besten das Original an. http://videolectures.net/fmri06_haynes_iofct/
Es ist glaube ich eine Ähnliche Vorlesung, die ich genossen hatte. Ab 18.30 kommt das relevante.
Ausgehend von dem, was er sagt und zeigt, lässt mich das eigentlich immer noch nicht wirklich am freien Willen zweifeln.
Er sagt: "The idea is to predict (...) not what they are going to do, but which Intention they are going to shape about something to do in the future" (bei 23:20)
Danach sagt er, dass man sehen könnte wie 8 Sekunden vor der Entscheidung der Probanten angeblich relevante Gehirnaktivität zu sehen ist. Er sagt dann zwar, dass somit feststeht, ob sich die Personen links oder rechts entscheiden, zeigt aber immer noch nicht wie und wieso man das daran erkennen kann. Die Vorlesung war dann zu Ende.
Mal abgesehen von diesen Zweifeln, ob die gemessene Aktivität wirklich dafür verantwortlich ist, dass man sich dann auf jeden Fall für links oder rechts entscheidet wirkt das im Zusammenhang betrachtet eher, als wolle er sagen: "Wenn also nichts dazwischen kommt, entscheidet sich der Probant in 8 Sekunden so."
Deswegen ein Gegenexperiment: Wenn einem Probanten gesagt wird, er solle in 20 Sekunden die rechte oder linke Hand heben, dann müsste um seine Theorie zu stützen, die ganzen 20 Sekunden die selbe Gehirnaktivität vorliegen, wie dem vorgestellten Versuch oben 8 Sekunden vorher.
Und selbst dann wird nicht erkennbar sein, ob sich der Proband nicht kurz vorher noch umentscheidet.
Ich müsste selbst mal an so einem Versuch teilnehmen und die Bilder auswerten, scheint mir.