Frage zum Buch "Schöpferisches Träumen" von Tholey

[gorguhrt]

Wie ist das? Werdne diese Gebote als Regeln beschrieben oder werden sie als ein Weg von vielen drgestellt.
Ich bin meiner Meinung nach nämlich auf einem für mich richtigen Weg, und will mir dies nicht zu Nichte machen, in dem ich in einem Buch lese, dass nur der im Buch beschriebene Weg funktioniert(ich übertreibe mit Absicht).
Ich kann es mir nicht vorstellen, aber ich will lieber sicher gehen.




Ich hoffe es gab so ein Thema noch nicht, hab in der Suche nichts gefunden.

[Twix]

ich finde dieses buch sehr interessant, zumal man nicht nur etwas über klarträume, sondern auch über träume und ihre entdeckung genrell erfährt (natürlich nur ansatzweise).
Mit diesen 10 geboten wird dir halt garantiert, dass du einen KT haben wirst. Wenn du einen anderen weg hast macht das ja eigentlich nix. Also ich find, das buch war sein geld wert (und ich bin noch nicht mal bei der hälfte).

grüße

p.s. du macht bestimmt nichts zu nichte wenn du das buch liest...

[xedi]

edit: habe Schwachsinn geschrieben. Ignoriert es.

[Jackeeeh]

Ich bin eigentlich der gleichen Ansicht wie Twix..


@ Xedi

Bei uns gibt es auch nicht völlige Übereinstimmung. Die meisten sind der Meinung, dass es eher Klarheitsgrade sind. Meine Meinung ist, dass man ein KT hat ohne einige der Kriterien zu erfüllen.

ähm, soweit ich das verstanden habe sind die 10 Gebote die "Anweisungen" das Klarträumen zu erlernen, daher z.B. 5-10 mal Kritische Frage am Tag stellen usw.

Die Regeln sind meiner Meinung nach etwas anderes, ich verstehe es, wie du sagst, eher als "Klarheitsgrad".
Bitte verbessert mich falls ich mich geirrt habe

Zur Frage: es ist ein Weg, der einen angeblich 100% zum erlernen des KTräumens bringen soll, über kurz oder lang..

das ist aber keine Pflicht du kannst es auch anders lernen!
Hol dir das Buch aber, es lohnt sich auf jeden Fall.

[Inferno07]

Hat jemand von euch die Aweisungen schon befolgt, und hat es tatsächlich 100 %tig funktioniert?

[Traumlehrling]

Ich glaube Teile der Regeln hat jeder befolgt, ob man wirklich alle machen muss, ist indes egal. Aber die Frage ist irgendwie auch komisch, wenn man bedenkt, dass eigentlich jeder, der sich damit wirklich beschäftigt, irgendwann einen KT haben wird. Also ists egal und schlecht nachprüfbar, ob es mit den Regeln besser geht, oder nur Teile davon nützlich sind.
(Was nicht heißen soll, dass die Regeln stumpfsinnig sind)

[Mario]

es sind nicht DIE REGELn, es sind regeln die es einfacher machen. aber es gibt noch andere regeln. ich liebe dieses buch und habe es bereits zum 4. mal gelesen

[Dreamweaver]

Interessant. Könnte jemand von Euch vielleicht mal die Regeln hier kurz skizzieren, für all diejenigen, die das Buch nicht besitzen (wie mich)? Danke vielmals...

[Arepo]

<ul>Stellen Sie sich am Tag mindestens fünf- bis zehnmal die kritische Frage, ob Sie wachen oder träumen.</ul>

<ul>Versuchen Sie dabei, sich intensiv vorzustellen, dass Sie sich im Traum befinden, dass also alles, was Sie wahrnehmen - einschließlich Ihres eigenen Körpers - bloß (sic!) geträumt ist.</ul>

<ul>Achten Sie bei der Überprüfung der kritischen Frage nicht nur darauf, was augenblicklich geschieht, sondern auch auf die unmittelbare und fernere Vergangenheit. Stoßen Sie auf etwas Ungewöhnliches? Haben Sie gar Erinnerungslücken? Traumerlebnisse setzen in ihrer Handlung ja sehr plötzlich ein; vor Beginn der Handlung gibt es in der Regel kein Gestern, sondern eine Lücke. Nehmen Sie sich für diese Überprüfung eine Knappe Minute Zeit!</ul>

<ul>Stellen Sie sich die kritische Frage immer in Situationen, die auch für Träume charakteristisch sein könnten. Also immer, wenn etwas Überraschendes oder Unwahrscheinliches geschieht. Und immer, wenn sie sich in einer extremen Gefühlssituation befinden... falls Sie dann noch Zeit, Gelegenheit und Lust dazu haben.</ul>

<ul>Besonders günstig ist es, wenn Sie Träume mit immer wiederkehrenden Inhalten haben. Erleben SIe im Traum häufig Gefühle von Peinlichkeit? Dann stellen SIe sich in allen peinlichen Situationen des Wachlebens die kritische Frage. Tauchen in Ihren Träumen vielleicht häufig Hunde auf? Dann stellen Sie sich immer, wenn Sie tagsüber einem Hund begegnen, die kritische Frage. Sollten Sie zu diesen Glücklichen gehören, dürfen Sie sich freuen. Wiederkehrende Träume sind schon die halbe Miete.</ul>

[Arepo]

<ul>Diese Regel betrifft ebenfalls wiederkehrende Trauminhalte, allerdings nur solche, die im Wachleben nicht oder nur selten auftreten, wie zum Bleistift Erlebnisse von Schweben oder Fliegen. Sollten Sie mit dieser Art von Träumen aktuelle Erfahrungen haben, dann sollten Sie schon im Wachzustand versuchen, sich intensiv in ein solches Erlebnis hineinzuversetzen. Diese Vorstellung muss zusätzlich mit dem Gedanken verbunden werden, dass man sich im Traum befindet.</ul>

<ul>Schlafen Sie mit dem Gedanken ein, dass Sie einen Klartraum haben werden. Das ist besonders dann sehr hilfreich, wenn Sie in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden aufwachen und wissen, dass Sie wieder einschlafen werden. Auch ein Nachmittagsnickerchen eignet sich hervorragend für diese Technik. Vermeiden Sie aber bei diesem Gedanken jegliche bewusste Willensanstrengung</ul>

<ul>Sollten SIe sich nur schlecht an Ihre gewöhnlichen Träume erinnern können (an Klarträume erinnert man sich immer klar! [Anm. Arepo: Dies stelle ich in Frage]), benutzen Sie bitte eine der herkömmlichen Methoden zur Förderung der Traumerinnerung, wie sie in der neueren Traumliteratur geschildert werden.[...]</ul>

<ul>Nehmen Sie sich vor, im Traum eine ganz bestimmte Handlung auszuführen. Für Klartraumanfänger hat sich die Wahl irgendeiner einfachen Bewegungshandlung als sehr geeignet erwiesen (Zum Beispiel das Gehen durch eine Wand, das Heben eines schweren Gewichtes mit nur einer Hand...)</ul>

<ul>Üben Sie regelmäßig, aber ohen Verbissenheit. Setzen Sie sich keine Frist, und bewahren SIe Geduld! Der erste Klartraum kommt bestimmt</ul>


Auszug aus "Schöpferisch Träumen- Der Klartraum als Lebenshilfe" (Paul Tholey / Kaleb Utecht) ISBN 3-88074-275-8

[Dreamweaver]

Danke, Arepo! Nett, die Regeln, der Inhalt ähnelt aber anderen Traumhandbüchern.

Ich würde nur noch hinzufügen, dass man sich im Wachleben möglichst DAUERND fragen sollte, ob es nicht ein Traum ist. Bzw. sich bewusst werden, dass das ganze Wachleben ganz einfach ebenfalls ein kompletter Traum ist - das führt zwar eine Weile zu Derealisierungsempfindungen, legt sich aber wieder, und dafür sind ja dann auch die Nächte viel interessanter...