Kleine To-Do-List bei Klartraumerkennung

[bjrtap]

Hallo!

In letzter Zeit habe ich das Gefühl nur Halb-Luzide zu sein, also nicht
vollkommene Klarheit über meinen Traumzustand zu besitzen. Daraus ergeben sich Probleme, so z.B. verfällt man leicht wieder in den nichtluziden Traumvorgang. Ich habe mir
folgenden Liste mit Dingen überlegt, die ich tue sobald ich bemerkt habe, dass ich
träume:

- die Handlung ausführen, die ich mir vor dem Schlafengehen überlegt habe
-> Fähigkeit außertraumliche Handlungen auszuführen
- trotzdem noch einen RC
-> Erhöhung der Erkenntniss um den Traumzustand
- Bewusstmachen, dass ich träume und wo ich gerade bin (z.B.: bin in Wirklichkeit
im Bett daheim und mache gerade Mittagsschläfchen)
-> Weitere Erhöhung der Klarheit
- Klarheit erhöhen (Bewusstmachen: das ist mein Traum, ich kann die Klarheit
erhöhen)
-> Höchste Klarheitsstufe erreicht
- für den Traum vorgenommene Dinge tun...

dieses Handlungen und Gedankengänge sind eine kurze zeitlang durchzuführen,
bis man sich sicher ist, vollkommen klar zu sein.

Hat jemand Ergänzungen, Vorschläge für die Reihenfolge oder ähnliche Probleme?

Gruß,
Björn

[dude]

hi ,

Wie erhöhst du den die Klarheit im Luziden traum?
Ich hab nicht so gute Erfahrungen damit.
Auch hab ich mal gelesen dass wenn man im Traum laut sagt "Klarheit sofort!" und das ein paarmal wiederholt sich die Klarheit erhöhen soll.

Ersten letztens ist es mir passiert dass ich gemerkt habe wie dass ich träume (ich wusste es einfach)
Aber trotzdem wollte ich noch einen RC machen. Leider hab ich nix gefunden womit ich einen
"gescheiten" Lesetest machen kann. Nur sachen mit so komischen Schriften.
Und ich hab weiter gesucht und gesucht ....

klarheit bye

mfg tom

[blue]

ich hatte in letzter zeit drei (klar) träume in denen ich jedesmal ordnungsgemäss RC´s gemacht habe die auch dazu führten , dass ich dachte "ich träume " . und in dem moment der RC´war ich auch voll da aber danach nahm die klarheit immer weiter ab bis ich am ende doch eher wieder in einem trübtraumähnlichen zustand war . der ausruf "mehr klarheit " funktioniert zwar anfänglich aber irgendwie nicht nachhaltig . ich habe in einem der träume auch mehrmal meine finger gezählt um mich imer wieder "zurückzuholen " aber eben auch nur mit dem erfolg , dass ich kurz richtig klar bin und dann wieder abdrifte , ärgerlich .dabei war meien klartraumrate nie höher als jetzt ( 3 in einem monat ! is für mich ziemlich krass ).
also was kann man noch tun um drin zu bleiben bzw. richtig 100 % luzid zu sein . help !

[Arne]

Man mag von Castaneda halten was man will (so wie ich nicht besonders viel ), aber einige hilfreiche Tips gibt es doch in seinen Büchern. So schreibt er z.B. man sollte sich einen Ankerpunkt suchen und nur kurze schnelle Blicke in die Umgebung werfen, dann wieder zu seinem Anker zurückkehren. Das können z.B. die Hände sein. Also ein Blick auf die Hände, einer in die Runde, einer auf die Hände, einer auf das Straßenschild. Das hat bei mir besonders in den ersten Monaten viel geholfen.
Hat gleich mehrere positive Effekte:
<ul><li>Blick bleibt in Bewegung, sensorischer "input" wird erhöht, damit auch die Klarheit der Wahrnehmung
<li>Man erinnert sich ständig daran, dass man gerade träumt, sozusagen ein Dauer-RC
<li>Man unterteilt seinen Traum in mehrere kleine Abschnitte (Blick in die Runde, auf Gegenstand 1 ...), was die Erinnerung stärkt</ul>
P.S.: Falls es dich interessiert: auf meiner Traumgrenze findest du einen Traum der so entstanden ist. "Hände" ist sein Titel.

[blue]

hmm diese abschnitts idee ist wirklich gut . ich denke ich werde das beim nächsten mal einfach ausprobieren und sag dann mal bescheid wie es gelaufen ist .


blue

[Psychonaut]

Um die Klarheit zu erhöhen, sollte man sich selbst sagen, dass dies ein Traum ist und alles, was du siehst, nicht real ist. Sagt euch "Dies ist mein Traumkörper, er ist nicht wirklich" und schaut euch eure Hände oder was ihr vom Traumkörper erkennen könnt.

Ebenfalls gut wäre es zu sagen: "Ich heiße xxx und wohne in xxx. Ich bin xx Jahre alt ..." usw. Einfach mal ein paar persönliche Daten ins Gedächtnis rufen, die das Ich festigen sollen und die Erinnerung an das reale Leben wachrufen.

Christian