Ich hatte vergangene Nacht einen der längsten KTs der letzten Jahre. Seine Gesamtlänge lag – konservativ geschätzt – bei 20 bis 25 Minuten. Die Vorgabe war, zu versuchen, mit einer Blicktechnik, welche ich seit 1 ½ Monaten verwende, den KT so lange fortzuführen, wie das möglich wäre und vorab für den KT keinerlei KT-Missionen zu planen, sondern darin rein spontan zu agieren.
Da der Inhalt, welcher sich im KT entwickelte, sich von solch privater und offenbarender Natur zeigte, möchte ich diesen Klartraumbericht nur meinem handgeschriebenen Traumbuch anvertrauen. Jedoch will ich 2 Dinge mit euch teilen, welche auch für den einen oder anderen von Nutzen sein kann.
1.
Die Induktion erfolgt diesmal über eine Sublimierung von sexueller Energie. Dabei setzte ich mich ganz ohne Schonung oder bewusst anderwärtiger Einflussnahme den natürlichen sexuellen Reizen aus, welche sich über Tage dem eigenen "Nervensystem" darstellen.
Ich verhielt mich gegenüber diesen Reizen aber nicht aktiv, sondern verwandelte sie, sobald sie ein etwas höheres Erregungsniveau hervorriefen, in die konzentrierte Wahrnehmung einer allgemeinen Körperwärme, betreffend meines eigenen Körpers, speziell der Arme und Beine.
Ich führte diese Übung besonders in Nähe zum Einschlafen aus. Wann immer sich beim Einschlafen – so wie das wohl in der Regel bei sehr vielen Menschen stattfindet – angenehme Bilder oder Gefühle sexuellen oder erotischen Inhalts zeigten, ließ ich diese ein kurze Weile sich entwickeln, ging aber dann bewusst in die Wahrnehmung der Körperwärme über.
Die Entspannung, welche sich daraus ergab, ermöglichte es mir mehrfach – konkret 2 Mal - Schlafstarre zu erfahren und den Einschlafprozess bewusst zu verfolgen.
Die 3. Nacht, die Nacht vor dieser vergangenen, war eine der beeindruckenden Nächte meines Lebens. Ich war während nahezu aller REM-Phasen zum größtenteils prä-luzide und der Traumraum ordnete sich auf eine so strategische Weise, als wäre das Unbewusste aktiv daran beteiligt, mich auf die Nacht danach vorzubereiten. Während dieser 3.Nacht wusste ich explizit, dass ich träumte, eben fast während der ganzen Dauer der REM-Phasen, aber es fand keine Schlussfolgerung daraus statt. Ich beobachtete einfach die klaren Formen und Farben choreografisch beeindruckenden Traumszenen, welche sich mir zeigten.
Vor der 4. Nacht war ich mir vollkommen sicher, dass ich dieses Mal komplett klar werden würde. Wieder führte ich diese Einschlafübung durch, bei der ich sexuelle Gefühle nach kurzer Zeit immer wieder in die Wahrnehmung der eigenen Körperwärme – hier meist Arme, Beine und Hals - "umwandelte".
2.
Nach dem Klarwerden, wendete ich sofort die beabsichtigte Blicktechnik. Ich habe sie "Der liegende Neumond" getauft, da ich dabei auf dem Boden entlang die Dinge zu erkennen versuche, die eben auf der Drittelkreisbahn einer Neumondsichel sich befinden würden.
Wichtig ist dabei, dass man sich nur auf die dort befindlichen Dinge konzentriert um diese explizit zu erfassen. Was weiter hinten, weiter oben weiter rechts oder weiter links davon im KT-Raum sich befindet, soll nicht interessieren. Man schottet sich gewissermaßen in dieses ganz begrenzte Wahrnehmungsareal hinein ab um sich zu stabilisieren. Wenn auf die Drittelkreisbahn am Boden des KT-Raums alles wieder klar zu erkennen ist, dann kann man den Blick weiter heben und fortschreiten im KT.
Mit dieser Technik bewegte ich mich in meinem Klartraum durch eine Stadt. Ich ging von Gebäude zu Gebäude und schaute in jedes der Gebäude zum Teil sehr ausgiebig hinein. Zweimal ergaben sich sogar Geschichten von "Romanlänge". Als ich aus der Stadt herauskam auf Felder, erlebte ich dort noch einmal eine wichtige Begegnung und dann entschoss ich mich umzukehren.
Mir war zu diesem Zeitpunkt vollkommen klar – ganz im Gegensatz zu einem Talent wie Don – dass ich begrenzte Gedächtnisfähigkeit im KT besitze - 7 Minuten scheinen die Grenze zu sein für ein komplettes Erinnern des KT-Inhalts - und dass ich diesen so langen KT nicht vollständig werde aufschreiben können.
Dennoch versuchte ich, mit dem mehrfach laut gesprochenen Satz "Mein Gedächtnis ist sehr gut" beim Rückweg durch die Stadt möglichst viel zu "speichern". Ich versuchte dabei, durch meine aktive Erinnerung, den Traumraum wieder so zu gestalten, wie dieser beim Hinlaufen vorzufinden war. Das gelang nur zum Teil. Es gab Einfügungen von Räumen, Straßen, Häusern, welche ich, so glaubte ich an betreffender Stelle im KT, beim Hinweg nicht dort gesehen hatte.
Ich hatte auch zweimal, dies nach in etwa 2 und 4 Minuten im KT, ein falsches Erwachen, welches ich aber binnen Sekunden als solches erkannte.
Am Ende ließ ich meine stabilisierende Blicktechnik sein und fügte mich dem Aufwachen, welches Augenblicke später dann tatsächlich stattfand.
Über Ergänzungen und Anmerkungen von eurer Seite würde ich mich diesmal besonders freuen. Vielleicht hat jemand schon ähnlich Erfahrungen gemacht.
Da der Inhalt, welcher sich im KT entwickelte, sich von solch privater und offenbarender Natur zeigte, möchte ich diesen Klartraumbericht nur meinem handgeschriebenen Traumbuch anvertrauen. Jedoch will ich 2 Dinge mit euch teilen, welche auch für den einen oder anderen von Nutzen sein kann.
1.
Die Induktion erfolgt diesmal über eine Sublimierung von sexueller Energie. Dabei setzte ich mich ganz ohne Schonung oder bewusst anderwärtiger Einflussnahme den natürlichen sexuellen Reizen aus, welche sich über Tage dem eigenen "Nervensystem" darstellen.
Ich verhielt mich gegenüber diesen Reizen aber nicht aktiv, sondern verwandelte sie, sobald sie ein etwas höheres Erregungsniveau hervorriefen, in die konzentrierte Wahrnehmung einer allgemeinen Körperwärme, betreffend meines eigenen Körpers, speziell der Arme und Beine.
Ich führte diese Übung besonders in Nähe zum Einschlafen aus. Wann immer sich beim Einschlafen – so wie das wohl in der Regel bei sehr vielen Menschen stattfindet – angenehme Bilder oder Gefühle sexuellen oder erotischen Inhalts zeigten, ließ ich diese ein kurze Weile sich entwickeln, ging aber dann bewusst in die Wahrnehmung der Körperwärme über.
Die Entspannung, welche sich daraus ergab, ermöglichte es mir mehrfach – konkret 2 Mal - Schlafstarre zu erfahren und den Einschlafprozess bewusst zu verfolgen.
Die 3. Nacht, die Nacht vor dieser vergangenen, war eine der beeindruckenden Nächte meines Lebens. Ich war während nahezu aller REM-Phasen zum größtenteils prä-luzide und der Traumraum ordnete sich auf eine so strategische Weise, als wäre das Unbewusste aktiv daran beteiligt, mich auf die Nacht danach vorzubereiten. Während dieser 3.Nacht wusste ich explizit, dass ich träumte, eben fast während der ganzen Dauer der REM-Phasen, aber es fand keine Schlussfolgerung daraus statt. Ich beobachtete einfach die klaren Formen und Farben choreografisch beeindruckenden Traumszenen, welche sich mir zeigten.
Vor der 4. Nacht war ich mir vollkommen sicher, dass ich dieses Mal komplett klar werden würde. Wieder führte ich diese Einschlafübung durch, bei der ich sexuelle Gefühle nach kurzer Zeit immer wieder in die Wahrnehmung der eigenen Körperwärme – hier meist Arme, Beine und Hals - "umwandelte".
2.
Nach dem Klarwerden, wendete ich sofort die beabsichtigte Blicktechnik. Ich habe sie "Der liegende Neumond" getauft, da ich dabei auf dem Boden entlang die Dinge zu erkennen versuche, die eben auf der Drittelkreisbahn einer Neumondsichel sich befinden würden.
Wichtig ist dabei, dass man sich nur auf die dort befindlichen Dinge konzentriert um diese explizit zu erfassen. Was weiter hinten, weiter oben weiter rechts oder weiter links davon im KT-Raum sich befindet, soll nicht interessieren. Man schottet sich gewissermaßen in dieses ganz begrenzte Wahrnehmungsareal hinein ab um sich zu stabilisieren. Wenn auf die Drittelkreisbahn am Boden des KT-Raums alles wieder klar zu erkennen ist, dann kann man den Blick weiter heben und fortschreiten im KT.
Mit dieser Technik bewegte ich mich in meinem Klartraum durch eine Stadt. Ich ging von Gebäude zu Gebäude und schaute in jedes der Gebäude zum Teil sehr ausgiebig hinein. Zweimal ergaben sich sogar Geschichten von "Romanlänge". Als ich aus der Stadt herauskam auf Felder, erlebte ich dort noch einmal eine wichtige Begegnung und dann entschoss ich mich umzukehren.
Mir war zu diesem Zeitpunkt vollkommen klar – ganz im Gegensatz zu einem Talent wie Don – dass ich begrenzte Gedächtnisfähigkeit im KT besitze - 7 Minuten scheinen die Grenze zu sein für ein komplettes Erinnern des KT-Inhalts - und dass ich diesen so langen KT nicht vollständig werde aufschreiben können.
Dennoch versuchte ich, mit dem mehrfach laut gesprochenen Satz "Mein Gedächtnis ist sehr gut" beim Rückweg durch die Stadt möglichst viel zu "speichern". Ich versuchte dabei, durch meine aktive Erinnerung, den Traumraum wieder so zu gestalten, wie dieser beim Hinlaufen vorzufinden war. Das gelang nur zum Teil. Es gab Einfügungen von Räumen, Straßen, Häusern, welche ich, so glaubte ich an betreffender Stelle im KT, beim Hinweg nicht dort gesehen hatte.
Ich hatte auch zweimal, dies nach in etwa 2 und 4 Minuten im KT, ein falsches Erwachen, welches ich aber binnen Sekunden als solches erkannte.
Am Ende ließ ich meine stabilisierende Blicktechnik sein und fügte mich dem Aufwachen, welches Augenblicke später dann tatsächlich stattfand.
Über Ergänzungen und Anmerkungen von eurer Seite würde ich mich diesmal besonders freuen. Vielleicht hat jemand schon ähnlich Erfahrungen gemacht.