Neue Technik? KT-Verlängerung

[Traumfresserchen]

Da es bei mir nun zum zweitenmal fast geklappt hat und ich bis jetzt noch nichts dazu gelesen habe will ich es doch mal posten:

Mir ist aufgefallen, dass ich recht oft direkt vor dem Aufwachen klar werde, aber so knapp, dass ich mit dem Traum nichts mehr anfangen kann, weil die Sicht bereits verschwindet.

Meine Idee war es, einfach im "Klartraum" eine Art WILD (eigentlich ist es ja keiner, weil ich es aus dem Traum heraus mache) zu beginnen - d.h. ich lege mich an Ort und Stelle auf den Boden und entspanne mich.

Beide Male habe ich sofort (vielleicht nach 5 Sekunden) eine Welle der Schlafstarre gespürt, oder sogar mehrere. Danach konnte ich wieder aufstehen, wie aus einem normalen WILD heraus.

Leider hat es beide Male nicht richtig funktioniert, die KTs waren sehr instabil. Beide Male hatte ich ein Problem mit der Sicht: Wenn ich im Traum meine Augen geöffnet habe ging im WL auch ein Auge auf, und ich habe dann mein Kissen und die Wand gesehen. Ich bin mir sicher, dass das nicht geträumt war, da ich bald darauf in genau der Position aufwachte. Auf jeden Fall eine interessante Erfahrung, denn beim ersten Versuch stand ich, sah jedoch ein Teil meines Zimmers als würde ich liegen, beim zweiten Versuch habe ich meine Hand in den Sichtbereich gelegt, und somit eine KT-Hand vor echtem Wach-Hintergrund angeschaut. *g
Ich vermute allerdings, dass ich erfolgreich gewesen wäre, wenn ich die Sache langsamer angegangen wäre, eventuell noch eine Schlafstarre-Welle abgewartet hätte, und dann durch geschlossene Augen gesehen hätte...

So, würde mich interessieren, was ihr davon haltet... Für anfänger ist die Technik zwar nicht unbedingt ungeeignet, aber ihr solltet euch darauf gefasst machen, dass ihr mit einer hohen Chance eine Weile bewusst in der Schlafstarre steckt und euch nicht wecken könnt...

Edit: es gab bereits einen ähnlichen Thread (WILD aus dem Halbschlaf), aber da dort die Fragestellung eine Andere war lass ich das hier doch mal stehen...

[Glassmoon]

Im Halbschlaf-Thread ging es meinem Verständnis nach schon um einen Wachzustand, bei dem man nach dem Aufwachen noch nicht alle Sinne beisammen hat und schneller in einen Schlaf abgleiten kann.

Es hat einen allgemeinen Thread, der Stabilisierungstechniken zum Thema hat. Die Falsches-Erwachen-Schleife ist Deiner Technik sehr ähnlich. Vielleicht helfen Dir ein paar der weiteren Techniken, Deine KT zu stabilisieren.

Ich vermute, daß das sehen der Wachumgebung Bestandteil des Traums gewesen ist. Bei der Einschlafphase ist es nicht unüblich, seine Umgebung durch geschlossene Augenlider zu betrachten. Vielleicht ist Dir das gegen Ende passiert – Du hast einfach erwartet, daß Du wach wirst und die Umgebung sehen mußt. Ich gehe gerade einfach davon aus, daß Deine Augen zu dem Zeitpunkt geschlossen gewesen sind.

Gruß, Glass

[Traumlehrling]

Meine Idee war es, einfach im "Klartraum" eine Art WILD (eigentlich ist es ja keiner, weil ich es aus dem Traum heraus mache) zu beginnen - d.h. ich lege mich an Ort und Stelle auf den Boden und entspanne mich.

Beide Male habe ich sofort (vielleicht nach 5 Sekunden) eine Welle der Schlafstarre gespürt, oder sogar mehrere. Danach konnte ich wieder aufstehen, wie aus einem normalen WILD heraus.

Also, du legst dich im Traum auf den boden und bewegst dich nicht, wie beim WILD, also. Die Schlafstarre ist demnach im Traum erträumt.
So weit richtig?

Finde ich interessant, so weit ich das vestehe, kann es bei diesem WILd passieren, dass du zwischen Wach und Traum hin und hergleitest, ohne es zu merken. Je nachdem ob du es schaffst, in den Traum zu kommen/zu bleiben.
Das ist demnach der Unterschied zu dem "Stehen bleiben und Augen zu machen", dem nichts tun/sehen. Das hab ich mir auch mal überlegt, als Stabi. Doch da merkt man es, wenn man auf einmal im Bett liegt. *g*
Das ist der klare Vorteil bei deiner Technik. Du kannst, selbst wenn du aufwachen solltest, sofort weiter WILDen.(Meine Erfahrung ist, dass es leichter ist, den WILd dort zu starten, wo du angefnagen hast. Und bei deinem Traum-WILD, ist das ja optimal)

Für anfänger ist die Technik zwar nicht unbedingt ungeeignet,

LoL, erinnert mich an Matrix. "Wenn du so weit bist, brauchst du den Kugeln gar nicht mehr ausweichen."
Soll heißen, du schreibst, deine Technik sei nix für Anfänger, aber ich würde diese Technik auch weniger benutzen, weil ich irgendwo eine andre, nciht so aufwenige Technik zum Stabilisieren habe. *g*

Deine Technik klingt gut, aber irgendwie hab ich so die Zweifel, dass ich es so schnell schaffe, mich hinzulegen und zu wilden, ohne dabei aufzuwachen. Dabei ist es schneller, ich stabiliere den Traum während ich das merke.
(Aber das kann damit zusammenhängen, dass ich inzwischen gute Erfolge habe, mit dem Weiterträumen und dem WILDen damit, sodass ich das WILDen im Traum nicht brauche.)

Aber ich werde deine Technik beim nächsten mal benutzen und sehen, wie gut sie klappt. Denn, versteh mich bitte nciht falsch, ich find die Technik toll und sie erscheint mir, hoffe das wurde klar, logisch.

lg
TL

@Glass: Warum ist die "Falsche-Erwachen-Schleife" seiner Technik so ähnlich? Bitte erklärs mir. *g*

[Glassmoon]

Ziel der Technik ist es ja, kurz vor dem Rauswurf aus dem Traum erneut in einen Klartraum einzusteigen, anstatt aufzuwachen.
Die Falsches-Erwachen-Schleife tut dies quasi auch: Ziel ist es, bei Rauswurf in einem falschen Erwachen – also erneut in einem Traum – zu landen, anstatt aufzuwachen.

Gruß, Glass

[Traumlehrling]

Ja, würdest du im Falschen Erwachen einen WILD starten, wäre es so ziemlich dasselbe. *g*

Aber der Vorteil hierbei ist ja, dass man 1. "WILD übt" und 2.aktiv daran beteiligt ist, nicht aufzuwachen. Wogegen die "Falsche-Erwachen-Schleife" ja mehr ein Spruch ist, den man sich sagt und dann tritt es so ein, oder eben nicht.
Denn genau diesen Spruch habe ich einmal verwendet und bin sofort nach Beendigung des Satzes "aufgewacht".

lg
TL

[Traumfresserchen]

Erst mal danke für das Feedback.
Ja, es ging in dem Wild aus dem Halbschlaf Thread im Prinzip um die selbe Technik, allerdings war die Fragestellung eine andere - nämlich, wie man einen Halbschlafähnlichen Zustand herstellt.

Den allgemeinen Thread zur Stabilisierung kenne ich schon, aber solange die Technik noch in der Entwicklung ist wollte ich sie nicht in einen Sammelthread posten Die meißten Techniken haben bei mir auch nicht sonderlich funktioniert, und sind sich sehr ähnlich. Allerdings habe ich auch noch nicht viel Erfahrung...

Mit falschem Erwachen hatte das meiner Meinung nach nicht alzu viel zu tun. In dem Moment, in dem ich mich im Traum an den Boden lege und entspanne spüre ich auf einmal meinen echten Körper, der sich allerdings noch mehr oder weniger in der Schlafstarre befindet. Und wenn ich mich dann eben entspanne wird die Schlafstarre wieder stärker (Das gleiche Kribbelgefühl in Wellen, wie beim WILD)

Zur gesehenen Wachumgebung:

Bei der Wachumgebung bin ich mir ziemlich sicher, dass es die echte war. Ich hatte nichts dergleichen vermutet, also ist es unwahrscheinlich, dass es mit Erwartungshaltung in den Traum eingebaut wurde.

Mein Auge ging nur zur Hälfte auf, und beim echten Erwachen stellte ich fest, dass das andere Auge ins Kissen gedrückt war und deshalb nicht aufgehen konnte.

Ich habe lange Haare, die mir ins Gesicht hingen, und das taten sie beim echten Erwachen (ein paar Minuten später) immernoch - und zwar an genau den selben Stellen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Schlafstarre einfach nicht ganz komplett war, und somit die Augenlieder noch beweglich. Das Auge lies sich auch schließen und öffnen, allerdings immer nur zur Hälfte, und immer mit der gleichen Sicht eines verklebten, verschlafenen Auges... war richtig unheimlich^^

Beim ersten Mal war es noch komischer, da stand mein Traum-Ich im Zimmer, hatte aber ebenfalls ein halbgeöffnetes echtes Auge. Hat mich richtig verrückt gemacht zu versuchen mit einer Traumhand echte Haare aus dem Gesicht zu streichen... außerdem habe ich da echt lange gebraucht, bis ich verstanden habe, was ich sehe - denn im Zimmer zu stehen und dabei einen Nachtisch von der Seite zu sehen ist schon ungewöhnlich

Ich habe im Stabi-Thread gerade den Augen-schließ stabi gelesen... spricht auch wieder dafür, dass die Augenlieder nicht ganz so von der Schlafstarre betroffen sind, wie andere Körperteile - liegt vielleicht an der Nähe zum Auge...
Früher (als kleines Kind) konnte ich mich aus dem Traum heraus auch durch bloses Aufreißen der Augen wecken, wenn ich einen Alptraum hatte...

@ Traumlehrling

Ich glaube die Schlafstarre ist ein echtes Gefühl, kein erträumtes... oder vielleicht ein Gemisch aus beidem. Sobald ich im Traum anfange zu WILDen spüre ich meinen echten Körper wieder im Bett liegen. Allerdings nur sehr schwach, wie wenn ich beim WILDen kurz vor dem Übergang in den Traum stehe. Wenn ich mich dann entspanne und "fallen lasse" spüre ich das Schlafstarre-Kribbeln, und dann kann ich wieder gefahrlos aufstehen, und bin im Klartraum. Es ähnelt wirklich dem stehen bleiben und nichts tun, aber vielleicht bin ich dadurch, dass ich nicht merke ob ich richtig aufwache etwas ruhiger beim weiterwilden.
Ich denke schon, dass es eine Technik für Anfänger ist, bzw. für jeden, der kurz vor Traumende klar wird - und gerade bei Anfänger (zähle mich selber noch dazu) ist es oft der Fall, dass sie erst kurz vor dem Aufwachen, wenn das Hirn schon langsam aktiver wird, aufwachen. Ich wollte nur warnen, da es eben sehr leicht in die bewusste Schlafstarre führen kann, was nicht sonderlich toll ist, wenn man unerfahren ist. Hätte ich nicht vorher davon gelesen hätte es mich wohl ziemlich schockiert, und auch mit vorherigem lesen habe ich es erst mal als eklig empfunden vollkommen bewusst zu sein, aber mich nicht bewegen zu können.

So, Respekt an alle, die bis hierher mitgelesen haben *g Ich hoffe der eine oder andere probiert es mal aus, bei mir kommen die KTs leider noch nicht sehr regelmäßig - und bevor es nicht mehr Erfahrungen gibt macht es nicht zu viel Sinn hier noch weiterzuspekulieren^^

[Traumfresserchen]

Heute hatte ich endlich einen ersten echten Erfolg.

Morgens habe ich einen WILD-Versuch gestartet, der aber wie meißtens bei mir damit endete, dass ich eingeschlafen bin ohne klar zu sein.
Am ende des darauf folgenden kurzen Trübtraums habe ich dann gemerkt, dass ich aufwache (bin also "klar" geworden), sodass ich sofort einen WILD aus dem Traum heraus startete.

Diesmal habe ich wirklich lange gewartet, bis ich aufgestanden bin - etwa 5 "Wellen". Als ich dann aufstand hatte ich erst mal ganz kurz keine Sicht. Also Augen auf, und wieder das bereits beschriebene Problem - ein Auge ging einen Spalt auf und hat mir Bilder aus dem wirklichen Leben gezeigt (sprich Haare, Kissen, alles verschwommen).

Dann fiel mir zum Glück ein, dass ich es ja diesmal anders probieren wollte. Also Augen wieder zu, und tatsächlich ging es nur kurze Zeit, bis ich Sicht hatte - und zwar so gut und klar, wie selten bei mir! Einer der Träume, bei denen man bevor man aus dem Fenster springt nochmal einen extra RC macht^^

Leider hatte ich mir vor dem Einschlafen keine Vorsätze gefasst, außer eben die Technik zu probieren, sodass ich mit dem KT relativ wenig anzufangen wusste - zumal er nach einigen Sekunden auch vorbei war.

Aber für mich ist es ein echter Erfolg, und ich werde die Technik weiter probieren. Die Kürze des KTs ist höchstwahrscheinlich nicht durch die Technik bedingt, sondern dadurch, dass ich den Versuch nach 9 Stunden Schlaf startete, also ziemlich ausgeschlafen... Die Qualität war wie gesagt für meine Verhältnisse sehr gut.

Und, sonst noch jemand Erfolg damit gehabt? Oder ist das nur eine spezifische Technik, die nur bei mir funktioniert?

[Zanita]

das is mir glaube schon mal passiert, n wild im traum (lustig, im RL funzts nie xD)

ich war in dem haus, wo ich auf Klassenfahrt war( Klartraum). Da bin ich die Wand zur Tür hochgeklettert, hab mich abgestossen und bin wie ein Papierflieger langsam aber sicher in den Konferenzraum geflogen. Da bin ich dann liegengeblieben und hab mich so gefühlt als würde ich in meinem Körper herumgeschleudert worden (als ob sozusagen ein zweiter Körper rauswollte und an einer kurzen Schnur festgebunden ist und hab nurnoch grau gesehen. Danach war ich in meinem Zimmer und hatte einen Trübtraum (dass in unserem Gefrierschrank so ein Pulver war, was Inder essen sollen).

was warn das jetz eigentlich?

[Traumfresserchen]

Das Pulver war bestimmt Curry^^ Der Traum war eben ein kurzer Klartraum, allerdings wohl auf einer niedrigen Klarheitsstufe...

Bei mir hat die Technik heute wieder zu einem Erfolg geführt, und zwar einem ziemlich guten...
Zuerst ein Trübtraum, der gegen Ende Klar wurde - dann kurz vor dem erwachen angefangen zu Wilden, sodass ein wirklich guter Klartraum folgte. Am Ende wieder ein WILD, noch ein KT (diesmal sehr kurz) nochmal gewildet, aber da war ich dann einfach zu fit und bin dann endgültig aufgewacht.

Also ich kann nur empfehlen die Technik mal auszuprobieren, und wenn dann postet doch bitte das Ergebnis - auch wenn es vielleicht negativ ausfällt...

[Traumfresserchen]

Schade, dass sich kaum jemand dazu äußert...
Bei mir zumindest hat die Technik zu einem weiteren großen Erfolg geführt - ich hatte 5 KTs mit für meine Verhältnisse sehr guter Qualität und mittlerer Dauer in Folge. Danach wurde es mir zu ungemütlich zu WILDen, ich hatte das dringende Bedürfnis mich mal zu bewegen...

Das einzige was meine Freude mildert ist, dass die Träume halt immer bei mir im Bett starten, und die Umgebung so realistisch ist, dass ich kaum Superkräfte habe... ist irgendwie alles sehr ähnlich wie im Wachen...

[Laura]

Hallo Traumfresserchen

habe bisher mitgelesen und denke, dass wohl jeder so seine speziellen Tricks entwickelt, mit denen er dann auch erfolgreich ist. Ich habe auch schon aufeinanderfolgende Kts durch "Zwischen-WILDen" geschafft, aber in dieser Zwischenphase konnte ich nie ganz sicher sein ob ich im echten oder falschen Erwachen wilde bzw. bin. Das rauszufinden war mir dabei auch nicht so wichtig, wollte das Risiko des echten Erwachens gering halten

Mein problem sind eher die schnellen Erwachensmomente. Wenn man innerhalb von 1,2 sec ins echte Erwachen saust. Das ist zeitlich so in etwa vergleichbar, als hüpfst du von der 3Stufenleiter(von ganz oben bis zum Boden - mehr Zeit hast du nicht um dir was einfallen zu lassen, den Kt zu retten )
ehe ich da irgendeine Stabi-Bewegung gemacht habe oder Affirmation ausgesprochen habe, bin ich schon wach - ärgerlich. Aber ich übe momentan, dafür eine Lösung zu finden. Von daher klappt das mit dem HInlegen und wilden in dieser Übergangsphase(deine Beschreibung) bei mir schlecht - mir fehlt einfach die Zeit bzw. die Gelassenheit, das Risiko in Kauf zu nehmen, ein echtes Erwachen zu provozieren

Aber ich finds toll, dass du für dich so vorwärts kommst damit. Ich werd auf jeden Fall weiterlesen hier, falls du neue KTs hast,

viel Spaß dabei und gutes Gelingen
Laura

[Azrael235]

Es ist einfach einen Traum ( Klatraum ) zu verlängern,.. man muss sich auf eine stillgelegte Sensorik konzentrieren. Versucht doch einfach mal in dem Moment an dem ihr bemerkt dass es jetzt endet, euch im Kreis zu drehen,... egal wie lächerlich sich das für den ein oder anderen anhören mag.

Grüße,

Azrael

[Laura]

Du meinst die Spinning-Methode, die hier im forum beschrieben wird, oder? Dieses Drehen hat bei mir auch schon erfolg gehabt - aber eben nur, wenn der KT spürbar instabil wird bevor er abstürzt. Diese instabile Phase gehört aber bei mir leider nicht immer deutlich wahrnehmbar dazu. Manchmal ist eben einfach nur Schluss, ohne Vorwarnung