(08.05.2011, 16:42)ocin1000 schrieb: Es ist ja bekannt, dass man Alpträume durch Klarträume gezielt und absolut bewusst bewältigen kann. Doch wie kommt es dazu? Warum wird ein Alptraum zu einem "gewöhnlichen" Traum?
Er wird eher zu einem Klartraum. In einem Trübtraum (TT) ist man seinen Traumzustand nicht bewusst. D.h. man hält ihn für real, sowie die schlimmen Erfahrungen in dem Alptraum. Ist man aber bewusst, dass dieser Alptraum nicht real ist, verliert man einen großen Anteil der (Todes)angst und könnte evtl. den Traum verändern.
Alleine zu wissen, dass einem eigentlich nichts antun kann, lässt die Wirkung eines Alptraumes schnell schwinden.
Zitat:und warum hat man den Alptraum in den meisten Fällen nie wieder?
Das würde ich nicht unbedingt sagen. Ich hatte heute ebenfalls eine kleine Reihe falsches erwachen und konnte doch den Traum nur bewusst steuern. Obwohl ich im KT war, war er doch etwas gruselig und hätte im TT wohl eine Menge Angst bekommen.
Bei meinem ersten falschen Erwachen durch mein KT-Training (dadurch scheint das Phänomen öfters aufzutauchen) wurde ich sogar am Ende schmerzhaft erschossen obwohl ich gerade aus einem KT "erwachen" bin. RCs beim Aufstehen können da helfen.
Zitat:Was ist überhaupt ein Alptraum? wie entsteht er?
Durch Stress, Traumas, falsche Lebensweise oder einfach so. Anscheinend ist das Auftreten eines Alptraum genau so geheimnisvoll wie der Traum an sich. Hat man als Traumhandlung "zufällig" ein negatives Ereigniss erwischt, ist die Gefahr groß. Durch ständig langes Grübeln z.B. durch ein Trauma oder einen Schock, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher einen Alptraum zu erleben.
Man könnte sagen - wie wohl der Traum an sich - das Gehirn versucht die Geschenisse wie in einem normalen Traum zu verarbeiten. Ist das Problem aber zu groß, kann es lange dauern und man wird im Wachleben ständig neu daran erinnert. Es entsteht schlimmstenfalls ein Teufelskreis der krankhaft enden kann.
Zitat:Was kann es für Folgen haben auf den Alltag?
Wenn man ständig unter Alpträumen leidet, leidet auch der Schlaf und somit der Tag. Man bekommt Todesangst im Traum, wacht ständig auf und hat Angst weiter zuschlafen. Wie man sich nach so einer schrecklichen Nacht fühlt braucht man nicht zu sagen. Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Depressionen...
Ebenso kann es auch sein, dass man ständig über diesen Traum nachdenkt und nicht davon wegkommt. Das kann im Alltag schon bedrücken, vorallem wenn man ständig unter Alpträumen leidet.