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Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"

Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#1
12.11.2005, 13:25
Mal mehr Klarheit zum Thema Klartraum stabilisieren schaffen...

Ich hab so meine Probleme, effizient meine KTs zu stabilisieren augenroll , was ich von vielen, fast allen im Forum auch als Hauptproblem gelesen hab.


Als Grundlage scheint,
-dass das Eingehen auf die Traumumgebung mit den 5 Sinnen, die Umgebung wahrnehmen, interaktion mit Traumfiguren usw. , den KT stabilisiert.-

Sonst hat bei mir funktioniert:

"Überzeugt-sein-Stabi": Ich red mir schon vorm einschlafen ein, "Ich bleibe im Klartraum solange ich will", und sag es im KT auch nochmal.

"Blick-schweifen-Stabi": Ich hab bemerkt, wenn ich zu schnell mit dem Blick schweife, bricht der KT trotzdem zusammen. Daher muss ich auf die rechte Schweif Geschwindigkeit achten.

"Loslassen-Stabi": Ich hab letztens im KT bemerkt wie ich im Laufe des KTs, mich mit meinem Realkörper verspanne (Eindruck), wodurch der KT auch instabil wurde, als ich losliess, mich beruhigte stabilisierte sich der KT wieder. (1 Mal erst getestet)

Kopf-wackel-Stabi: Ich wackel im Traum mit dem Kopf, habe dabei den Eindruck das mein realer Kopf auch minimal mitwackelt, bei einem Einheitenzähltest schaffte ich es auf 82, der stabilste Stabi den ich bisher versucht hab. Erleichtert auch das zurückkehren in den Klartraum. Hier zu lesen:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=3060

"Falsche Erwachen Schleife": Nich wirklich ein Stabi, doch ein Rettungsanker, ich befehle im KT: "Falsche Erwachen endlos Schleife sofort!", daraufhin werde ich nich rausgeschmissen, bei einem KT Zusammenbruch, sondern erwache falsch, worauf ich meist gefasst bin und einen RC mache. (min. 10 mal angewendet, funks zu 75%, wenn man sich vorher klar macht was es bewirken soll)

Was funktioniert bei euch gut, zum Klartraum stabilisieren?

FG Momo

Zoogeschäfte dürfen kleine Nagetiere nicht an Kinder verkaufen ohne erwachsene Begleitung, Fische jedoch schon. Anscheinend wird das Leben eines Fisches nicht so hoch geschätzt wie das einer Maus.
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#2
12.11.2005, 15:00
Zu diesem Thema kann ich noch nicht allzuviel schreiben, da ich in den letzten Monaten hauptsächlich an der Klartraumhäufigkeit und weniger an der Stabilität gearbeitet habe. Aufgefallen ist mir aber folgendes:

Beschäftigt-Sein-Stabi: Solange ich mit einer Aufgabe beschäftigt war, blieben meine Träume i.d.R. stabil. Der Rauswurf erfolgte in fast allen Fällen erst, nachdem eine Aufgabe abgeschlossen war und ich mir noch nicht klar darüber war, was ich als nächstes tun sollte.

Nicht-zu-viel-Klarheit-Stabi: Nach meinen Erfahrungen besteht eine Korrelation zwischen der Stabiliät des Traumes und dem Grad der Klarheit. In den ersten Wochen/Monaten sollten Anfänger nicht versuchen, auf maximale Klarheit zu gehen sondern lieber erst grundlegende Techniken bei niedrigeren Klarheitsniveau einstudieren.

Naiv-sein-Stabi: Möglicherweise ist auch zu viel Hintergrundwissen über Klarträume abträglich für die Stabilität. Meine Klarträume, die ich vor etwa 20 Jahren hatte, waren von Anfang an ziemlich lang und stabil. Mein theoretisches Wissen lag so bei knapp über 0. Ich wusste im wesentlichen nur, dass es Klarträume gibt. Heute ist es genau umgekehrt: Ich verfüge über ein relativ umfangreiches Wissen über Klarträume; da ich dadurch aber auch weiss, wie fragil so ein Klartraum sein kann, nehme ich eine gewisse negative Erwartungshaltung mit in meine Träume. Der Rauswurf wird zur self-fulfilling prophecy. Früher habe ich nie einen Gedanken daran verschwendet und es ist nie etwas passiert. Für regelmäßige Forums-Leser ist hier natürlich schon Hopfen und Malz verloren - da hilft nur noch die

Überzeugt-sein-Stabi: Ich schließe mich Momo an - in meinem letzten Traum habe ich gemerkt, wie lange man klar bleiben kann, wenn die innere Überzeugung stimmt...
"Ich habe von Freud geträumt. Was hat das zu bedeuten?"
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#3
12.11.2005, 15:15
Ja, da sind schon ein paar gute Ratschläge dabei, welche ich auch gut finde und gut funktionieren.
Was bei mir gut zu wirken scheint ist:

Hände-Reiben: Muss ich eigentlich nicht genauer erklären. Durch das reiben der Hände, oder das Berühren der Umgebung, versuchen etwas zu hören ect., lässt sich der Traum stabilisieren.

Augen-zu-machen: Ich habs erst 2 mla versucht, hat aber den KT meiner Meinung nach stabilisiert. Man macht die Augen zu, dnekt an nix und lässt alle Eindrücke los. Es soll einem quasi egal sein, was da "draußen" passiert. Ich dachte beim ersten mal, dass es den Traum vielleicht zerstört, wenn ich nicht mehr an ihm teilnehme, aber dem war nicht so.

So das waren meine Ergänzungen.
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#4
12.11.2005, 16:08
Gespräche führen: Egal ob Selbstgespräche (wie ein Kommentator)
oder Gespräche mit Traumpersonen.
-->
Es hat sich für mich als klartraumfördernd/erhaltend erwiesen, den anderen Traumpersonen die Wahrheit über ihre "Realität" zu vermitteln.
Aber nicht, indem man ihnen lediglich vorwirft, sie seien "in Wirklichkeit gar nicht existent"(Das würde mir keiner von denen glauben - genauso wie ich es nicht glauben würde, wenn zu mir einer kommen würde und das sagte - schließlich spricht das Sein meiner Erfahrung gegen das angebliche Nicht-Sein)
Stattdessen zeige ich ihnen anhand einiger Beispiele, dass sie zwar "real" sind, was ihre Wahrnehmung betrifft, jedoch nicht "im letzten Sinne des Wortes real"("ultimativ real" benutze ich als Wort, wenn ich mich mit den Traumpersonen unterrede).
-->--->
So werden meine Traumzeitgenossen aufgeklärt und versuchen nimmermehr, mich der Klarheit zu berauben (weil sie ja selbst klar sind)

Ansonsten kann ich feststellen, dass meine KTs meist länger/stabiler sind, wenn ich einen "Pfadfinder"(Begleitperson) bei mir habe.

Gar nichts...
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#5
12.11.2005, 16:35
Genau das habe ich heut Nacht auch gemacht. Gut, ich habe meinem Gegenüber nur gesagt, dass das ein Traum ist, und da ich der Träumer bin, sei er nicht real. Er hat mich nur verdutzt angeguckt. Ich sagte ihm er solle sich die Nase zuhalten und versuchen zu atmen. Er sagte nichts und schaute skeptisch drein. Aber ich habe die Klarheit GANZ schnell verloren und konnte nichts unternehmen.

Ich persönlich finde den "Beschäftigt-Sein-Stabi" am effektivsten.
Das innere Universum erforschen -
That's one small nap for man, one giant sleep for mankind.
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#6
12.11.2005, 17:47
Naja ich empfinde den "Beschäftigt-Sein-Stabi" nicht wirklich soo stabilisierend, da ich oft aus einem KT erwache, obwohl ich z.B. grad in einem Gespräch mit einer Traumfigr bin, was ja sowohl der "Beschäftigung" wie der "Gespräche-führen" "widerspricht".

Ansonsten finde ich trotzdem, dass man sich auf jedenfall ein Ziel setzten sollte, da man sonst einfach an nichts denkt, im Sinne, dass man nichts amcht und das führt dann zu einem Stillstand und somit zum Ende des Traumes.

lg
Traumlehrling (mein 300 post, ich werde nicht noch mal eine 2 am Anfang der Postings haben bigsad )
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#7
12.11.2005, 17:57

Zitat:Traumlehrling schrieb am 12.11.2005 17:47 Uhr:
Naja ich empfinde den "Beschäftigt-Sein-Stabi" nicht wirklich soo stabilisierend, da ich oft aus einem KT erwache, obwohl ich z.B. grad in einem Gespräch mit einer Traumfigr bin, was ja sowohl der "Beschäftigung" wie der "Gespräche-führen" "widerspricht".


Das könnte daran liegen, dass du deinen Gesprächpartner gewohnheitsmäßig anschaust und dadurch den Blick fixierst. Mir ist das zumindest 2x passiert. Gespräche verlaufen besser, wenn man den Blick unruhig wandern läßt.
"Ich habe von Freud geträumt. Was hat das zu bedeuten?"
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#8
14.11.2005, 00:09
Ich habe bereits erfolgreich eine Kombination aus Blick schweifen lassen und Hände reiben benutzt...
Wenn ich so kurz vor'm aufwachen stehe, spüre ich meist sehr deutlich meine realen Hände... wenn ich dann meine Traumhände aneinander reibe, wirds besser, dieser Eindruck verschwindet. Das Blick schweifen lassen hilft vor allem gegen das "Fade-to-Black"...

Früher hab ich nur Blick schweifen lassen gemacht, das hat mir ein paar Mal ein Falsches Erwachen beschert, anstatt ein richtiges Aufwachen, also immerhin schon ein Teilerfolg.

Hab aber heute den Klartraum (bzw. präluzide... ich war gerade erst klar geworden) verloren, trotz Blick schweifen lassen und Hände reiben... Das hatte aber nichts mit der Technik zu tun, denke ich, ich war einfach zu überwältigt von der Klarheit und so...
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#9
14.11.2005, 12:21
@Atanamir:
Kann sein, dass ich sie zu lang angesehen hab, doch das glaube ich um ehrlich zu sein nicht, da man, wenn man Blickfixierung macht und dadurch aufwacht, es beim Ansehen merkt. Aber ich habe meines Wissens nicht "gestarrt" sondern hab mich in der Wohnung der alten Dame umgesehen als ich aufwachte... big

Traumlehrling
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#10
15.11.2005, 07:23
Bei mir hat sich bewährt:

Wenn ich an beginnender Ratlosigkeit oder Verwirrung merke, dass die Klarheit verschwinden will, erinnere ich mich an meinen schlafenden Körper. D.h. ich suche ihn unter allen Sinneseindrücken des Traumes, finde ihn irgendwo ganz schwach im Hintergrund und regele mein Gefühl für ihn etwas herauf. Dabei werde ich klarer. ( Ähnlich wirkt auch im Sommer bei offenem Fenster der Versuch, zwischen Außengeräuschen und Traumgeräuschen klar zu unterscheiden.

Tholey schreibt, wenn man sich in den Schlafkörper hineinziehen ließe, würde man davon aufwachen. Man wacht nur auf, wenn man sich ihm ohne Distanz nähert. "Ich habe einen Körper, aber ich bin nicht mein Körper." Aus der Distanz erinnert mich gerade das Körpergefühl wieder daran, dass der Traum ein Traum ist und hilft klarzubleiben.

Ich glaube, fortlaufende Stabilisierung geschieht stets dann, wenn ich während des Träumens betrachte ( untersuche? analysiere? ) woher die einzelnen Bilder stammen. Ich erkenne dabei z.B. Erinnerungen, Fotos, bildhafte Vorstellungen, die irgendwann beim Lesen entstanden sind ... Durch das Zuordnen der Traumbilder in einen anderen Kontext als nur den Traum jetzt werden sie stabiler und die Klarheit auch.

Ich lasse bei der Begleitbetrachtung die Assoziationswelle sich ungehindert ausbreiten, bis sie von selbst verläuft. Dadurch kann zwar die Szene plötzlich wechseln, aber der Sprung schmeißt mich nicht um, weil ich ja verfolgt habe, wie er zustande gekommen ist.
Erwachen ist zum Lachen.
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#11
15.11.2005, 23:01
Das mit dem schlafenden Körper ist bei mir genau umgekehrt: wenn ich anfange ihn zu spüren, ist das ein Anzeichen, dass der Traum beginnt zusammenzubrechen. Doch es ist möglich, dann mit Stabilisation gegenanzugehen (siehe oben, Komib aus Hände-reiben und Blick schweifen lassen), das kann dann ganz gut klappen, die Wahrnehmung des realen, schlafenden Körpers verschwindet wieder... vorrübergehend...
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#12
22.11.2005, 22:10
Selbstgespräch-Stabi Ich habe in meinen letzten Träumen festgestellt, dass man besonders in kritischen Situationen die Klarheit länger aufrecht erhalten kann, wenn man dabei Selbstgespräche führt.
"Ich habe von Freud geträumt. Was hat das zu bedeuten?"
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#13
23.11.2005, 09:32
@ Atanamir: Da kann ich nur voll und ganz zustimmen!!! big
Besonders gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, über den Traum gerade nachzudenken und darüber, was ich möchte, was alles da ist usw. .

Keine-Stabi-Technik-Stabi ( tongue ): Mir ist aufgefallen, dass sich die Klarträume je mehr stabilisieren, desto weniger ich es krampfhaft durch irgendwelche Techniken versuche. Innere Ruhe, Neugier und viele Gedanken reichen völlig aus, dann stabilisiert sich der Traum von ganz alleine.

Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich die oben genannten Techniken für sinnlos halte, denn auch bei mir ist das eine oder andere mal sehr brauchbar.

Viele Grüße,
Metro biggrin
Auf der Suche nach Traumklarheit


Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#14
24.11.2005, 14:51
go with the flow bigwink
Gar nichts...
Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
#15
21.12.2005, 09:50
Boden berühren-Stabi: Danke an Momo, für die Weiterleitung dieses Tipps!
Es hilft tatsächlich wie ich heute nacht testen konnte.
Ich habe mich dafür gebückt und mit der Hand den Boden betastet.
Das stabilisiert nicht nur, sondern bringt auch ein besseres Gefühl für den Traumkörper. Klasse!

Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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