Hallo Sabine,
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>
Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Und kann mir irgendjemand sagen, ob die Muskelstarre, die du beschreibst, eine notwendige Folge von Sauerstoffintoxikation ist? Denn in keiner Beschreibung, die ich bisher gefunden hatte, wird sie erwähnt. </TD></TR></TABLE>
Wenn Du in Google unter Hyperventilation nachsiehst, findest Du seitenweise Erklärungen, was im Körper währenddessen passiert. Dort werden auch die genauen Zusammenhänge zwischen Sauerstoff, Kohlendioxid, Kalium und anderen Stoffen beschrieben.
http://www.panikattacken.at/hyperventila...lation.htm
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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Ich hab jetzt mal versucht mich schlau zu machen. Nach dem, was ich fand, ist alles drei dasselbe, dieselbe Atemtechnik. Kannst Du mir mal den Unterschied erklären? </TD></TR></TABLE>
Rebirthing und verbundenes Atmen sind eigentlich gleich. Den Begriff "Verbundenes Atmen" haben sich die beiden holländischen Ausbilder Tilke Plateel-Deur und Hans Mensink eintragen lassen, weil diese Methode einen ganz bestimmten Atemrhythmus beinhaltet. Hier wird Wert auf einen sanften Atemrhythmus ohne Pause gelegt, wodurch die Muskelstarre sanfter beginnt und der Therapeut, der sich in diesen Symptomen auskennt, direkt am Anfang eingreift.
Das holotrope Atmen ist die harte Tour. Hier wird sehr hart und sehr schnell ohne Pause geatmet. Rhythmische Musik oder harte Trommeln pushen den Klienten noch schneller in den Zustand.
Rebirthing bedient sich beider Techniken, also die sanfte als auch die harte Methode.
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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Aber ich denke mir, Körper und Seele haben Selbsterhaltungstrieb, man wird sich wohl kaum "zu Tode </TD></TR></TABLE>
Nein, Du kannst Dich natürlich nicht "zu Tode" atmen, aber das weiß der Anfänger in aller Regel nicht. Die Muskelstarre verschwindet wieder, wenn der Hyperventilationsrhythmus beendet wird. Natürlich "atme" ich heute alleine, aber ich habe das auch etwas über ein Jahr unter Anleitung eines Therapeuten gemacht, kenne die Risiken und weiß damit umzugehen. Und ich bin auch nicht mit Rebirthing in die spirituelle Suche eingestiegen. Als ich damit anfing, hatte ich schon gut 10 Jahre Erfahrung mit meinen Träumen und Traumarbeit, hatte bereits mit dem Joga begonnen und auch ein gutes Stück der Kindheitskonditionierungen aufgearbeitet und aufgelöst.
Ich will niemandem abraten, diesen Weg zu gehen, im Gegenteil. Meiner Meinung nach ist dieser Weg, neben Joga, einer der besten und schnellsten Wege körperliche und geistige Blockaden zu überwinden, aber eben unter Anleitung eines Therapeuten.
Das Problem sehe ich darin, wenn solche Methoden ohne Hinweis auf die möglichen Risiken angepriesen werden. Es ist ja nicht so, dass man in so einem durch Hyperventilation erzeugten Zustand sterben könnte, aber er kann massivste Ängste hervorrufen und bei Unkenntnis die bestehenden Blockaden so sehr verstärken, dass der "ausprobierende" Mensch sich ganz von alternativen Methoden abwendet und glaubt, ihm könne nicht geholfen werden. Das kann eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein.
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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Und eins weiß ich sicher: Mit welcher Technik auch immer, erstens kommen keine Bilder vor dem Zeitpunkt, zu dem ich ihnen gewachsen bin und zweitens, es sind NUR BILDER. Und so, wie ich versuche, mich im Traum stets daran zu erinnern, könnte ich das ja auch dann. </TD></TR></TABLE>
Diese Aussage bezweifle ich nicht nur, ich kenne aus meiner Umgebung durchaus das Gegenteil. Sie ist zu sehr verallgemeinert. Wenn jemand am Anfang zu schnell zu viel will, ist es möglich, dass sich Inhalte des Unterbewusstseins zu massiv über das "äußere Ego" ergießen, dass diese dann nicht mehr bewältigen kann, da das Unterbewusstsein nur mit Bildern und Symbolen arbeitet. Das mag für Dich stimmen, weil Du Dich vielleicht schon lange mit Deinen Träumen beschäftigst, aber für einen "Anfänger" sind alle "Brachial-Methoden" meiner Meinung nach schädlich.
Grüße Neta