Ach, keine Ahnung, die Umgewöhnung geht halt schnell. Die RCs wurden zur belanglosen Gewohnheit, fast wie ein Tick, und brachten mir nichts. Da hab ich dann denn Tipp von den erfahreneren angenommen, die RCs länger und kritischer auszuführen. Die Zeitangabe von mindestens 30 Sekunden hab ich anfangs immer für völlig übertrieben gehalten... Aber dem ist absolut nicht so, früher oder später kommt man von selbst drauf. Wenn du dir bei jedem RC so viel Zeit nimmst, dann drosselst du die ganz automatisch, da bin ich mir sicher
Ich mache jedes Mal eine genaue Betrachtung der Situation. Dabei gehe ich grundsätzlich erstmal davon aus, dass ich mich in einem Traum befinde. Dann bewundere ich wie detailreich alles um mich herum aussieht, mustere alles sehr genau. Und mache mir wieder klar, dass es ein Traum sein kann. Dann überlege ich sehr angestrengt, ob ich die Dinge im Wachleben auch so sind, gehe meine Erinnerung sehr genau durch. Checke kurz, welches Geburtsdatum mir einfällt, und überlege dann sehr genau, ob es auch zutreffend ist. Ich achte sehr darauf, ob meine aktuelle Umgebung mir so in ihrer Vollständigkeit bekannt ist, oder ob sie nur zusammengewürfelt ist. Dann überlege ich kurz, was ich kurz zuvor gemacht habe. Z.b. was ich als zuletzt laut gesagt habe. Ob ich mich erinnern kann, das Licht angemacht zu haben. Schlussendlich, aber gerade auch wenn einer der aufgeführten Punkte auffällig ist, mache ich den Hand-RC, der bei mir absolut zuverlässig ist. Und erst dann bin ich mir sicher, dass ich gerade wach bin.
Das sind locker 30 Sekunden, gerade wegen des ausführlichen Musterns des Drumherums.
Das Resultat: Immer öfters wird man im Traum plötzlich klar... Viel Erfolg!