Hallo GregorSamsa,
Der Phsychologe ist nicht bloß dazu da, um den Patienten das Klarträumen zu "induzieren" sondern vielmehr, um eine Hilfe bei der Verarbeitung der Trauminhalte und des Traumas selbst zu sein.
Deswegen ist er ja so wichtig!
Das Klarträumen ist in dem Fall wie ein Werkzeug, mit dem erst gelernt werden muss, umzugehen. Es reicht nicht, es einfach jemandem in die Hand zu drücken und zu sagen: "Mach ma, viel Spaß!".
Ich würde eher sagen, dort liegt die Gefahr für einen psychisch angeknackten Oneironauten. Die würde ich auch durchaus als ernst einschätzen, wenn er sich allein auf die Reise in sich selbst begiebt. Besonders eben dann, wenn derjenige dazu neigt, schlechte Gefühle und Gedanken zu verdrängen.
Ich kenne zwar niemanden, der durch das Klarträumen eine psychische Störung entwicket hat (würde auch behaupten, die geht voraus und entsteht nicht durch das Klarträumen selbst), dennoch bin ich der Meinung, dass ein bisschen Respekt vor der Sache durchaus angebracht ist. Es ist eben doch nicht nur eine "geile Welt", in der man mal die Sau rauslassen kann, sondern das dort gehört zum eigenen Ich!
Das vergessen leider viele. Zum Glück lässt sich das Klarträumen in den meisten Fällen nicht so einfach erlernen. Viele, die dem Ganzen zu unreif gegenüber eingestellt sind, geben eh schon vorher auf.
Zu deinem letzten Kritikpunkt:
Klarträume gibt es, seitdem es Menschen gibt. In einigen Kulturen ist es sogar die "normale" Form des Träumens. Ich möchte deine Kritik einfach so stehenlassen, sie weder bejahen, noch beneinen. Denn das steht mir nicht zu . Naturwissenschaftlich gesehen ist die Gehirnforschung noch weit von der Enträtselung des Mysteriums "Bewusstsein" entfernt.
Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage: "Das Risiko gehe ich ein!"
Wenn ich nicht entspannt bin, klappt es bei mir eh nicht mit dem Klarträumen. Von daher funktioniert mein Schutzmechanismus ganz gut .
Viele Grüße,
Metro
PS: Ich finde es gut, dass du dir über diese "Risiken und Nebenwirkungen" des Klarträumens Gedanken machst. Ich denke darüber auch öfter nach, doch mein Entschluss steht fest, in welche Richtung mich mein Weg jetzt führt .
Zitat:Das muss dann ja eigentlich der Träumer persönlich das Trauma bekämpfen, der Psychologe kann ja nichts weiter tun, als durch externe Reize einen Klartraum zu induzieren...oder?
Der Phsychologe ist nicht bloß dazu da, um den Patienten das Klarträumen zu "induzieren" sondern vielmehr, um eine Hilfe bei der Verarbeitung der Trauminhalte und des Traumas selbst zu sein.
Deswegen ist er ja so wichtig!
Das Klarträumen ist in dem Fall wie ein Werkzeug, mit dem erst gelernt werden muss, umzugehen. Es reicht nicht, es einfach jemandem in die Hand zu drücken und zu sagen: "Mach ma, viel Spaß!".
Zitat:Liegt dort nicht eine ernsthafte Gefahr für den fahrlässigen oder unerfahrenen Oneironauten?
Ich würde eher sagen, dort liegt die Gefahr für einen psychisch angeknackten Oneironauten. Die würde ich auch durchaus als ernst einschätzen, wenn er sich allein auf die Reise in sich selbst begiebt. Besonders eben dann, wenn derjenige dazu neigt, schlechte Gefühle und Gedanken zu verdrängen.
Ich kenne zwar niemanden, der durch das Klarträumen eine psychische Störung entwicket hat (würde auch behaupten, die geht voraus und entsteht nicht durch das Klarträumen selbst), dennoch bin ich der Meinung, dass ein bisschen Respekt vor der Sache durchaus angebracht ist. Es ist eben doch nicht nur eine "geile Welt", in der man mal die Sau rauslassen kann, sondern das dort gehört zum eigenen Ich!
Das vergessen leider viele. Zum Glück lässt sich das Klarträumen in den meisten Fällen nicht so einfach erlernen. Viele, die dem Ganzen zu unreif gegenüber eingestellt sind, geben eh schon vorher auf.
Zu deinem letzten Kritikpunkt:
Klarträume gibt es, seitdem es Menschen gibt. In einigen Kulturen ist es sogar die "normale" Form des Träumens. Ich möchte deine Kritik einfach so stehenlassen, sie weder bejahen, noch beneinen. Denn das steht mir nicht zu . Naturwissenschaftlich gesehen ist die Gehirnforschung noch weit von der Enträtselung des Mysteriums "Bewusstsein" entfernt.
Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage: "Das Risiko gehe ich ein!"
Wenn ich nicht entspannt bin, klappt es bei mir eh nicht mit dem Klarträumen. Von daher funktioniert mein Schutzmechanismus ganz gut .
Viele Grüße,
Metro
PS: Ich finde es gut, dass du dir über diese "Risiken und Nebenwirkungen" des Klarträumens Gedanken machst. Ich denke darüber auch öfter nach, doch mein Entschluss steht fest, in welche Richtung mich mein Weg jetzt führt .
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