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Klartraumerinnerungs-Qualität» Wenn man sich an der KT-Erinnerung nicht so richtig erfreuen kann...

Klartraumerrinnerungs-qualität
#1
01.10.2010, 18:10
Hallo Leute, ich möchte euch zu einem Thema befragen, das ich endlich dank eines Freundes erst in Worte fassen konnte. Im ganzen Thema Klarträumen ist es mir noch nie passiert das ich auf etwas so lange keine Antwort gefunden hatte und ich es noch nichtmahl in Worte fassen konnte, also schwieriges Thema, verzeit mir wenn es euch wie etwas viel blabla vorkommt (ich habe das wichtigste fett angestrichen bigwink )

Diese Szene ist schon ein paar Monate her, es ist nicht dsa einzige mal das es mir passiert ist, sie steht für alle anderen.
:

Ich habe gerade einen genialen Klartraum, kann endlich genau das machen was ich mir vorgenommen habe, was ziemlich lang nicht der Fall war. Ich wache auf, versuche mir alles einzuprägen. Eine weile Später denke ich nochmal an den KT, kann die Erinnerung allerdings nicht richtig geniessen. Die einfache Warum hat mich Stundenlang beschäftigt. Es kam mir vor, als ob ich die Erinnerung eingepflanzt bekommen hätte, es nie wirklich erlebt hätte. Ich erinnerte mich sogar noch visuell an die Szene, allerdings kam es mir vor als ob ich mich zwar erinnern könnte, allerdings dass es das jetzt, den Moment in dem man sich Entscheiden kann, das pure Präsenz, wie du es jetzt lebst, nicht gab. Das war bis dato meine beste Beschreibung.
Dieses Phänomen hatte zur folge das mir meie Erinnnung nichts bedeutete, ich konnte mich nicht darüber freuen, also war der KT fast sinnlos. Als ob man dir sagt du hättest 2 Wochen lang die tollsten Ferien auf Mallorca mit strahlend blauem Meer gehabt, kannst dich allerdings nicht mehr daran erinnern.

Vor kurzem habe ich mit einem Freund über Klarträume diskutiert und ihm das Phänomen beschrieben. Er hat eine Theorie, die in meinen Augen sinn macht, ich kann aber nicht sagen ob es wirklich so (oder nur so) ist : Ich habe eine Synthetische (aber sogar sinnliche) Erinnerung an die Fakten, aber nicht an die Emotionen, deswegen ist diese Erinnerung so falsch!.

Nun die Frage(n) : Stimmt die These meines Freundens, d.H. ist das wirklich nur eine sache der emotionalen Erinnerung?
Kennt das noch einer von euch, denkt mal drüber nach!
Was ist die Ursache, der Klarheitsgrad oder was ganz anderes?
Wie kann ich das "beheben", es macht mir nähmlich die Erinnerungen an geniale Momente kaputt...


Freue mich sehr über eure Erfahrungen und Kommentare, das ist echt eine Sache bei der ich nicht weiterkomme, chris!
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RE: Klartraumerrinnerungs-qualität
#2
01.10.2010, 20:01
Interessante frage, auch eine interessante antwort. Tatsächlich habe ich selbst noch nie bewusst über das thema nachgedacht, die erfahrung, die du beschreibst kommt bir aber bekannt vor. obwohl ich keinen konkreten fall nennen kann.
Nehmen wir an, die theorie deines freundes würde stimmen und es würde dir einfach die "emotionale erinnerung" fehlen. was kannst du dagegen machen?
Entweder du bemühst dich beim nächsten traum, diese erinnerung einzufangen, oder du findest einen weg, die verborgene EE (ich kürze das jez einfach mal ab) vergangener träume zu finden indem du sie nocheinmal visualisierst. Es kann auch sein dass dir die träume nicht so eindrucksvoll vorkamen weil sie nicht real oder klar genug waren. Obwohl es natürlich sehr intensive trübträume gibt..
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RE: Klartraumerrinnerungs-qualität
#3
01.10.2010, 21:01
hi chris,

das problem kenn ich auch... mir hilft es sehr, den traum nach dem erwachen erst nochmal zu durchleben, und ihn im anschluss beim aufschreiben nochmal (in seinen einzelheiten) zu durchleben. mittlerweile schreibe ich jeden traum auf, nicht mehr nur die tollen tt & kt, sondern auch total langweilige TTs. hab gemerkt, dass meine traumerinnerung drastisch nachlässt, wenn ich mich für die erlebnisse nicht intensiv genug interessiere...

ausserdem habe (für mich zumindest) festgestellt, dass mein bewusstsein die erinnerungen vernachlässigt, wenn ich sie nicht sofort aufschreibe... also das bewusstsein, nicht das UB! das problem liegt im wachbewusstsein... würde ich meinen (;
Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, dessen werden wir uns bewusst.
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RE: Klartraumerrinnerungs-qualität
#4
03.10.2010, 16:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2010, 16:26 von Tarja.)
Hallo!
So eine ähnliche Frage beschäftigt mich auch schon seit einer Weile. Hab zwar erst angefangen mit dem Klarträumen, aber einige KT hatte ich schon.

Immer wenn ich aus einem KT aufwache, fühlt sich die Erinnerung nicht so an, als wenn es ein KT gewesen wäre. Im Klartraum erlebt man ja alles sehr viel bewusster und ich teste dort auch immer wieder mal, wie sich meine Umgebung so "anfühlt" (also z.B. ob sich das Gras so real wie im Wachleben anfühlt).
Wenn ich aber nach dem Traum erwache, fühlt sich die Erinnerung eher wie ein Trübtraum an, obwohl ich mir immer zu 100% sicher bin, dass ich im Traum klar war und alles ganz bewusst wahrgenommen hab.
Schwer zu beschreiben, aber ich hoffe, das ist in etwa das Gleiche, was der TE meint biggrin
Wüsste nur zu gern, ob das normal ist oder einfach an der allgemeinen Qualität der Traumerinnerung liegt.

Gruß, Tarja
"Für einen Bissen Fleisch nehmen wir einem Tier die Sonne und das Licht und das bisschen Leben und Zeit,
an dem sich zu erfreuen seine Bestimmung gewesen wäre."
(Plutarch, griech. Philosoph)
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RE: Klartraumerrinnerungs-qualität
#5
03.10.2010, 17:00
erinnert euch mal an den gestern, wo auch immer ihr wart. ist die erinnerung denn noch real? also bei mir nicht, genauso trüb wie die erinnerung an einen klartraum.
was die emotionen angeht, keine ahnung. ich nehme sie, wenn sie denn da waren, eigentlich ins wachleben mit. manchmal wache ich mit einem riesigen grinsen auf, den ganzen tag bin ich dann gut gelaunt)))
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RE: Klartraumerrinnerungs-qualität
#6
03.10.2010, 18:13
(03.10.2010, 17:00)zloj schrieb: erinnert euch mal an den gestern, wo auch immer ihr wart. ist die erinnerung denn noch real? also bei mir nicht, genauso trüb wie die erinnerung an einen klartraum.

Jetzt wo du´s sagst... das stimmt biggrin
Das ist dann wohl bei Träumen nochmal etwas verstärkt, weil die ja von Haus aus schon sehr irreal sind.
"Für einen Bissen Fleisch nehmen wir einem Tier die Sonne und das Licht und das bisschen Leben und Zeit,
an dem sich zu erfreuen seine Bestimmung gewesen wäre."
(Plutarch, griech. Philosoph)
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RE: Klartraumerrinnerungs-qualität
#7
03.10.2010, 18:46
Wenn ich an meinen Urlaub denke und dann an meinen ersten KT (nur 5 sek) ist es eig dasselbe.
zloj hat da gar nicht so unrecht. Allerdings muss ich erst mal nen laengeren haben dann kann ich das auch besser einschaetzen
Hatte bisher 1 KT! thumbsu
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RE: Klartraumerrinnerungs-qualität
#8
12.10.2010, 17:44
Hallo,
Melde mich nach vier Monaten endlich wieder im Forum zurück. @Wer mich schon vermisst hat: Mir fehlt(e) wohl offensichtlich die Motivation. Schlägt sich auch auf meine Klartraumrate und meine Erinnerung nieder und auch auf die Trübtraumqualität. @Wer mich nicht vermisst hat: Auch egal, ich hab genuch Freunde... big

Zum Thema:

Die wichtige Frage ist (und, das wurde ja hier auch schon angedeutet): Macht das bei euch einen Unterschied, ob die Erinnerung eine Traumerinnerung oder eine Erinnerung an ein wirkliches Erlebnis ist? Wenn ja, dann liegt es wohl daran, dass im Schlafzustand natürlich alle Gehirnaktivitäten zurückgefahren werden. Wäre man zu klar, würde man auch aufwachen. Der Schlaf soll ja als Erholung dienen, sodass das Gehirn seine Erholungszeit natürlich nicht mit Speichern von "sinnlosen" Erinerungen verplempern möchte. Aber, das könnt ihr trainieren, indem ihr wirklich jeden Scheiß, jeden Traumfetzen, und sei es nur: "Ich habe heute von der Schule geträumt", ins Gedächnis ruft und dem so viel Wichtigkeit zuteilt, als wäre es für euch überlebenswichtig. Ist also auch eine Frage der Einstellung. Ein Traumtagebuch hilft hier natürlich auch. Aber, eben wichtig: Jeden Quatsch müsst ihr behalten wollen und sei es noch so wenig!

Wenn die Erinnerung an wirkliche Ereignisse ähnlich schlecht ist, dann liegt es nicht an der (Traum)erinnerungsqualität, die ist dann schon soweit in Ordnung. Dann liegt es eher daran, wie stark eure Vorstellungskraft (=Fantasie) im wirklichen Leben ist. Also klartext: Wenn ihr (wie ich) auch gerne mal am Tag im Wachen anfangt zu träumen und das mit einer sehr guten und scharfen Vorstellungskraft, dann sind die Erinnerungen auch entsprechend scharf und auch die Emotionen bleiben bestehen. Wenn ihr statt dessen diese Fantasie im Wachleben nicht aufbringen könnt... - Ja, wie wollt ihr das dann tun, wenn ihr an eine erinnerte Situation denkt? Kann ja dann nicht funktionieren, wenn keine Fantasie da ist. - Folge: Fantasie trainieren. - Wie? - Ganz einfach: Wenn man mal fünf Minuten (oder auch länger) hat, einfach "träumen". Also, sich irgendeine ausgedachte oder erinnerte Situation hernehmen und sich vorstellen, man würde diese erleben. Versuchen die Schärfe der Bilder und dessen, was man fühlt und hört, so stark wie möglich hochzuschrauben. Fangt vielleicht erstmal ganz einfach an: Stellt euch vor, dass ihr auf einer Wiese steht. Jetzt stellt euch vor, ihr seht das grüne Gras, ihr spürt die Wiese unter den Füßen (Wahlweise unter den Schuhen oder auch unter den nackten Füßen kitzeln). Im nächsten Schritt bückt ihr euch und befühlt das saftige Gras mit der Hand. Und, dann lauft mal ein Stück über die Wiese und versucht, euch vorzustellen, wie sich das Gras unter euren Füßen dann anfühlt und wie es sich anhört. Und, so könnt ihr Schritt für Schritt eine ganze Landschaft aufbauen. Je länger ihr das übt, desto besser wird das. Irgendwann verselbständigt sich das ganze. Zum Beispiel spürt und sieht man auf einmal die Sonne, oder man sieht / hört Vögel, weil es auf einmal auch Bäume in der Landschaft gibt, auf denen die Vögel singen, usw. Gebt euch einfach den Assoziationen eurer Fantasie hin. In dem Moment, wo die Fantasie die Wirklichkeit "übertönt" und die Kontrolle übernimmt, sodass ihr vergesst, dass ihr eigentlich ganz wo anders seid, bis ihr euch wieder in die Realität zurückruft, habt ihr das Ziel erreicht. Und, jetzt könnt ihr euch auch erinnerte Situationen mithilfe dieser Fantasie wieder zurückholen, indem ihr sie euch einfach auf dieselbe Art und Weise vorstellt.

Wichtig: Falls ihr bei diesen Fantasieübungen zu erwartungsvoll rangeht, dann wird das nichts. Ist ähnlich, wie beim Klarträumen auch. Lasst euch fallen und versucht euch ganz aus der "Kontrolle" der Geschichte rauszuziehen und vertraut einfach darauf, dass die Fantasie was Gutes draus macht. Überlasst euer ganzes Fantasieerleben dem Unterbewusstsein. Stoßt es nur wieder an, wenn ihr nicht weiterkommt.

Diese Fantasie muss aber immer wieder trainiert werden, sonst "rostet" sie ein. Und, wenn diese Fantasie gut arbeitet, dann kann man mit ihr auch die Erinnerungen noch einmal durchleben. Aber, dem wirklichen Erleben kommt meine Fantasie auch nicht gleich, obwohl ich immer sehr viel und sehr gerne fantasiere. Die Erlebnisschärfe ist wesentlich geringer, somit auch alle Emotionen.

Vielleicht hilfts ja...

Viele Grüße
DF
Ich träume, also kann ich!
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RE: Klartraumerrinnerungs-qualität
#9
12.10.2010, 18:28
Da hier das Traumtagebuch als Erinnerungshilfe angeführt wurde möchte ich einen auch schon genannten Teilaspekt stärker betonen- das nochmalige Durchleben. Mir passiert es in stressigeren Zeiten, wenn ich aufwache, meine Träume notiere, ins Bad gehe und mich anziehe und keinen Gedanken mehr an die Träume verschwende, dass die Erinnerung an die Worte die Erinnerung an den Traum an sich überschattet. Dass ich also nicht mehr so genau weiß, wie sich der Traum angefühlt hat, sondern nur, was ich aufgeschrieben habe und dazu ein paar diffuse Gedanken... Das passiert wohl nur so sprachfixierten Menschen wie mir bigwink
Führt jedenfalls zu etwas, das der im ersten post beschriebenen Situation sehr ähnlich ist.
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RE: Klartraumerrinnerungs-qualität
#10
24.11.2010, 20:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2010, 20:51 von Roggi.)
Meine Klarträume sind später in meiner Erinnerung auch ziemlich trüb, allerdings habe ich mir im Traum selber gesagt das alles total real wirkt, wobei ich mich klar daran erinnern kann das gesagt zu haben und das würde ich nicht sagen wenn es nicht stimmt. Von daher bin ich immernoch motiviert genug um weiter klarzuträumen. big
Achja um sein Vorstellungsvermögen zu verbessern sollte man viele Bücher lesen (z.B Fantasie), denn es ist wissenschaftlich bewiesen, das Leute die viel lesen sich besser Dinge vorstellen können.[/i]
Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.
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Klartraum nach Traum wie normaler Traum?
#11
07.06.2011, 20:59
Hallo.
Ich hatte bereits ein paar klar träume und meine frage ist: Während eines Klartraumes bin ich 100% klar. Ich sage mir auch manchmal "mann ist das real" Doch wenn ich aufwache fühlt es sich genauso an wie jeder anderer Traum, wie eine ferne Erinnerung. Überhaupt nicht so als wäre es gerade passiert. Ich bin anscheinend nicht der einzinste mit dem Problem denn diese Frage habe ich schon oft gelesen, nun wollte ich mal einen Thread erstellen der sich mit der Frage mehr befasst. Geht das allen so? Oder liegt es noch an der Traumerinnerung? Fehlt Übung? denn das bremst bei mir ein wirklich die Motivation.
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RE: Klartraum nach Traum wie normaler Traum?
#12
07.06.2011, 21:15
(07.06.2011, 20:59)Ekim3 schrieb: Ich bin anscheinend nicht der einzinste mit dem Problem denn diese Frage habe ich schon oft gelesen

Was hat das denn mit Zinsen zu tun? Um warum nur eine?

Sry, ich konnt's mir nicht verkneifen tongue

Ich kenn das Gefühl so nicht. Ich würde pauschal auf das Erinnerungsvermögen tippen bzw das individeulle Zeitgefühl.
Vielleicht war das dann aber auch kein richtiger Klartraum. Vielleicht war er nur geträumt.
Wenn ich träume luzid zu sein, dann fühlts sich im Traum auch etwa so an. (aber eben nicht erkennend) Wenn ich aufwache war's eben nur ein gewöhnlicher trüber Traum.

Bei mir ist die Erinnerung entweder noch lebhaft, wenn ich direkt von klar in wach übergehe (so als hätte ich es eben gemacht) oder aber wie ein besonderer Traum, den ich irgendwann in der Nacht hatte.
Bei dem ich jedoch frei wählen konnte und mich auch noch an eigene Gedanken während des luziden Traums erinnern kann. (Wieso ich dies und jenes tat, was ich als Alternative machen wollte)
Es ist also keine Erinnerung an einen linearen Traum sondern viel mehr verzweigt bigwink
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RE: Klartraum nach Traum wie normaler Traum?
#13
08.06.2011, 07:44
Ich meine, zu dem Thema mal das Wort 'State dependent Memory' gehört zu haben.
Heißt: Das Gehirn hat die Tendenz, sich leichter an Sachen zu erinnern, die im selben Zustand passiert sind, in dem es sich gerade befindet.

Wenn man glücklich ist, erinnert man sich besser an die glücklichen Momente usw.

Dieses Phänomen hat Thomas Yuschak auch mal 'die Wand' bezeichnet, die es für den Klarträumer einzureißen gilt.

Erinnert man sich im Traum besser an das WL, dann fallen Unstimmigkeiten im Geschehen besser auf: man wird leichter klar.
Und sich im WL besser an den Traum zu erinnern ist auch klar.

Ich vermute mal, dass mit zunehmendem Schreiben des Traumtagebuchs die Erinnerung besser und besser wird.

Viel Erfolg beim Wände einreißen bigwink
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RE: Klartraum nach Traum wie normaler Traum?
#14
08.06.2011, 11:17
es ist normalerweise bezeichnend für einen klartraum, dass man sich daran erinnert, als wäre es wirklich passiert. Das ist aber ein zu vernachlässigendes kriterium, denn man kann klarträume genauso vergessen wie man kurz- oder langfristig auf ereignisse im wachleben vergessen kann. Gerade gestern ist mir etwas ähnliches passiert, ich habe mich an den moment des klarwerdens erinnert, nicht aber an den traum. (nachzulesen in meinem blog)
das mag aber auch nur ein präluzider moment gewesen sein, oder es war in einer non-rem-phase.
In deinem konkreten fall dürfte es an der traumerinnerung allgemein liegen, wie meine vorposter schon vorgeschlagen haben. In solchen fällen wäre es interessant, mnemotechniken zu entwickeln, die man direkt während des klartraums anwenden kann. Die erinnerungsschleifen, die man sich wie ringe an die hand stecken kann (bestandteil von don rinatos' "dreamcar") sind ein beispiel dafür, man kann aber sicher darauf verzichten wenn man ein bisschen übung im träumen hat. Oder man versetzt sich nach dem aufwachen in das gefühl der klarheit, um deen effekt auszunutzen, den pygar beschrieben hat.
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RE: Klartraum nach Traum wie normaler Traum?
#15
08.06.2011, 11:51
Ich halte es auch für eine Erinnerungssache. Denn die Klarträume die länger zurückliegen, die aus meiner Anfangszeit, kann ich zwar immer noch sehr genau erinnern, aber sie erscheinen mir nur vom Gefühl her nicht mehr wie klarträume, so dass ich mir immer mal wieder mein TTB durchlese, um sie wieder mehr nachvollziehen zu können. Gerade bei kurzen Klarträumen fühlt sich der Traum nach dem Erwachen eher entfernt an, vor allem wenn ich nicht direkt aus dem KT erwache. Manchmal überlege ich, ob ich dann nicht nur vom Klarträumen geträumt habe, aber das ist nach objektiven Kriterien betrachtet erst einmal der Fall gewesen. Also: Je länger der Traum und je besser die Traumerinnerung im Allgemeinen, desto echter erscheint mir der Traum anschließend. Und gerade in der Zeit kurz nach dem Traum kann ich allein vom Traumgefühl her noch sehr gut Aussagen machen. Später wird es schwieriger, denn diese Ferne fühlt sich sehr ähnlich wie Trübheit im Traum an.
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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