Grundlegende Beschreibung der M.I.L.D.-Technik(SuFu: MILD)
MILD
Mnemotic inducted lucid dream
Auch diese Technik gehört zu den Klarheit-gewinnenden Techniken. Sie wurde von Stephen LaBerge entwickelt und im Buch "Hellwach im Traum" ausführlich vorgestellt.
Die komplette, allumfassende (umfasst m.E. auch einiges unnötiges) Anleitung findet sich hier: http://www.gewahr-sein.de/klartraeumen1.html#3.2 . Für diese Technik ist außerdem eine gut ausgeprägte Fähigkeit zur Traumerinnerung von großem Vorteil.
LaBerge beschreibt den Kernpunkt dieser Technik mit dem Satz: "Das nächste mal wenn ich träume, will ich daran denken zu erkennen, daß ich träume." Diese Intention muss nun für das Gehirn so wichtig erscheinen, dass man sich im Traum auch tatsächlich daran erinnert.
Um diese oben genannte Intention jetzt auch wirklich wichtig zu erscheinen lassen, wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
1.) Die beste Zeit zur Ausübung der Technik ist der frühe Morgen, wenn man spontan aus einem Traum erwacht und die REM-Phasen länger werden. Sobald man wach ist, ruft man sich den eben erlebten Traum noch einmal so gut es geht in Erinnerung. Dabei sollten die Szenen noch einmal vor dem geistigen Auge ablaufen, so wie man es gerade schon einmal erlebt hat (deswegen ist die gute Traumerinnerung nötig).
2.) Nun konzentriert man sich auf die Absicht, klarträumen zu wollen. Dazu wird der Satz "Das nächste mal wenn ich träume, will ich daran denken zu erkennen, daß ich träume." im Geiste mehrere Male wiederholt. Man sollte darauf achten, nicht zu anderen Gedanken wieder abzurutschen, sondern konzentriert bei diesem Satz bleiben. Um dem schnellen Abrutschen entgegenzuwirken, wird auch empfohlen, vorher die Wachheit noch ein wenig zu steigern. Also indem man z.B. mal kurz die Augen mit kaltem Wasser ausspült.
3.) Kombination von Punkt 1 und 2: Man versetzt sich wieder in den zuletzt erlebten Traum zurück und wählt sich eine beliebige Situation daraus aus. Jetzt allerdings stellt man sich vor, wie man in dieser Situation luzid geworden wäre. Man spielt quasi den normalen Traum als Luzid-Variante noch einmal durch. Zitat LaBerge: "Fühlen Sie die Erregung, luzide zu werden, und stellen Sie sich selbst dabei vor, das zu tun, was Sie im luziden Zustand gerne einmal tun würden."
4.) Schritt 1 bis 3 solange wiederholen, wie man es für richtig erachtet.
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Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, sein Vorhaben wichtig erscheinen zu lassen. Ein Beispiel wäre die "Wachposten-Methode", die von Don Rinatos vorgeschlagen wurde: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...&startid=5
"Ich verwende manchmal fürs Klarträumen die Terminologie von Konstanin Platonow. Als Jugendlicher las ich seine „Unterhaltsame Psychologie“, wo er die Wachposten beschrieben hat - die Punkte im Gehirn, die wir absichtlich aktivieren können. Er beschreibt das so, dass wenn wir morgen eine wichtige Verabredung haben und der Wecker kaputt ist, wir am Abend (unbewusst?) unsere Wachposten aktivieren und dadurch rechtzeitig wach werden.
Ich habe mehrmals versucht meine Wachposten für unterschiedliche Zwecke einzusetzen und finde, dass sie für Klarträumen optimal passen. Aus der Introspektion kann ich berichten, dass die einwandfreie Funktion der Wachposten von der Ernsthaftigkeit der Vorgabe abhängig ist. Bei der Übenachtung auf den Felsen musste ich z.B. ein paar Wachposten aufstellen, um im Schlaf nicht runterfallen. Ich konnte prima schlafen und immer, wenn ich zu nah am Abgrund war, weckten sie mich.
Mittels Wachposten kann man sich (wie von inneren Wecker) zur Klarheit wecken, an verschiedene Klartraumaufgabe erinnern lassen oder die „Inseln der Klarheit“ für die Basisklarheit schaffen."
Viel Erfolg!
Mnemotic inducted lucid dream
Auch diese Technik gehört zu den Klarheit-gewinnenden Techniken. Sie wurde von Stephen LaBerge entwickelt und im Buch "Hellwach im Traum" ausführlich vorgestellt.
Die komplette, allumfassende (umfasst m.E. auch einiges unnötiges) Anleitung findet sich hier: http://www.gewahr-sein.de/klartraeumen1.html#3.2 . Für diese Technik ist außerdem eine gut ausgeprägte Fähigkeit zur Traumerinnerung von großem Vorteil.
LaBerge beschreibt den Kernpunkt dieser Technik mit dem Satz: "Das nächste mal wenn ich träume, will ich daran denken zu erkennen, daß ich träume." Diese Intention muss nun für das Gehirn so wichtig erscheinen, dass man sich im Traum auch tatsächlich daran erinnert.
Um diese oben genannte Intention jetzt auch wirklich wichtig zu erscheinen lassen, wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
1.) Die beste Zeit zur Ausübung der Technik ist der frühe Morgen, wenn man spontan aus einem Traum erwacht und die REM-Phasen länger werden. Sobald man wach ist, ruft man sich den eben erlebten Traum noch einmal so gut es geht in Erinnerung. Dabei sollten die Szenen noch einmal vor dem geistigen Auge ablaufen, so wie man es gerade schon einmal erlebt hat (deswegen ist die gute Traumerinnerung nötig).
2.) Nun konzentriert man sich auf die Absicht, klarträumen zu wollen. Dazu wird der Satz "Das nächste mal wenn ich träume, will ich daran denken zu erkennen, daß ich träume." im Geiste mehrere Male wiederholt. Man sollte darauf achten, nicht zu anderen Gedanken wieder abzurutschen, sondern konzentriert bei diesem Satz bleiben. Um dem schnellen Abrutschen entgegenzuwirken, wird auch empfohlen, vorher die Wachheit noch ein wenig zu steigern. Also indem man z.B. mal kurz die Augen mit kaltem Wasser ausspült.
3.) Kombination von Punkt 1 und 2: Man versetzt sich wieder in den zuletzt erlebten Traum zurück und wählt sich eine beliebige Situation daraus aus. Jetzt allerdings stellt man sich vor, wie man in dieser Situation luzid geworden wäre. Man spielt quasi den normalen Traum als Luzid-Variante noch einmal durch. Zitat LaBerge: "Fühlen Sie die Erregung, luzide zu werden, und stellen Sie sich selbst dabei vor, das zu tun, was Sie im luziden Zustand gerne einmal tun würden."
4.) Schritt 1 bis 3 solange wiederholen, wie man es für richtig erachtet.
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Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, sein Vorhaben wichtig erscheinen zu lassen. Ein Beispiel wäre die "Wachposten-Methode", die von Don Rinatos vorgeschlagen wurde: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...&startid=5
"Ich verwende manchmal fürs Klarträumen die Terminologie von Konstanin Platonow. Als Jugendlicher las ich seine „Unterhaltsame Psychologie“, wo er die Wachposten beschrieben hat - die Punkte im Gehirn, die wir absichtlich aktivieren können. Er beschreibt das so, dass wenn wir morgen eine wichtige Verabredung haben und der Wecker kaputt ist, wir am Abend (unbewusst?) unsere Wachposten aktivieren und dadurch rechtzeitig wach werden.
Ich habe mehrmals versucht meine Wachposten für unterschiedliche Zwecke einzusetzen und finde, dass sie für Klarträumen optimal passen. Aus der Introspektion kann ich berichten, dass die einwandfreie Funktion der Wachposten von der Ernsthaftigkeit der Vorgabe abhängig ist. Bei der Übenachtung auf den Felsen musste ich z.B. ein paar Wachposten aufstellen, um im Schlaf nicht runterfallen. Ich konnte prima schlafen und immer, wenn ich zu nah am Abgrund war, weckten sie mich.
Mittels Wachposten kann man sich (wie von inneren Wecker) zur Klarheit wecken, an verschiedene Klartraumaufgabe erinnern lassen oder die „Inseln der Klarheit“ für die Basisklarheit schaffen."
Viel Erfolg!