Fragen zu Angst/Therapie

[dreamZ]

Hallo an alle, die meinen ersten Beitrag hier im Forum lesen.

Vorweg zu mir ich bin 23 Jahre alt und männlich und wollte euch um Rat fragen. 

Klarträumen finde ich seit ca. 1 1/2 Jahren sehr interessant. Meinen ersten und auch letzten hatte ich vor ca. Einem Jahr. Dort war ich in einer öffentlichen Dusche und wollte Duschen, als ich mein Handtuch über die Kabine geworfen hab viel mir auf, dass ich es noch immer um hatte. Nach 2-3 erneuten würfen wo das Handtuch immer noch da war, wurde mir bewusst, das ich Träume. 

Jetzt mein eigentliches "Problem" 
Ich spazierte also aus der Dusche raus wo ich mich auch direkt selbst ein zweites mal liegend auf dem Boden legen sah. Und von einem auf dem anderen Moment nahm dieser schlafende Körper ca. 20-30Kilo zu... (zu dieser Zeit hatte ich leichte Gewichtsprobleme und das auch immer in Kopf daher denke ich das es daher rührte)

Das erstaunliche daran war das ich dadurch aber nicht wirklich Angst hatte (warum schreibe ich später also warum ich das Wort Angst anspreche) 

Direkt danach habe ich probier durch die Wand zu springen was mir auch gelang und sah ein Mädchen mit einer Eisenbahn im Kreis fahren... Ab da an weiß ich nicht mehr viel außer, dass wir im Bett gelandet sind aber wenn ich mich richtig belesen habe nutzt mein UB solche Szenarien aus damit ich nicht mehr klar bin (richtig?)

Jetzt der Hintergrund warum ich Klarträumen möchte. Als kleines Kind hatte ich zwei Alpträume die mein leben "leicht" bestimmen. 
Der erste war ein Alptraum in dem ich in meinem Elternhaus vorm Spiegel stand und mein Gesicht in irgendwelche grusligen gestalten verwandelt hat und ich nicht aufgewacht bin und im Traum wie gelähmt war.... Seit diesem Traum hab ich heute noch ein komisches Gefühl wenn ich in den Spiegel gucke... Kann ich evtl. Im Klartraum mich ins dieses Szenario reinversetzen und mich als kleinen Jungen "retten"?

Der zweite Traum handelt von einer Porzelan Puppe die meiner Oma gehört, welche mich auch des Öfteren im Traum getötet hat.... Ich sag euch die ist böse ....
Gut vor der hab ich nun keine Angst mehr bleibt aber immer im Hinterkopf und ich möchte gerne wissen, wie es dazu kam.

Sonst kann ich nur sagen das ich mich an Sachen aus meiner Kindheit garnicht oder wirklich nur bruchweise erinnern kann und auch Sachen die ich mit 14-19 gemacht habe sind so gut wie alle weg...

Können Klarträume mir helfen meine "Ängste/Sorgen" zu mindern oder könnte es dadurch schlimmer werden? Oder wäre ein Gang zum Psychologen ratsam?

[Mann mit Hut]

Ein Gang zum Psychologen ist auf keinen Fall ratsam. Niemals. Psychologen brachen selbst Psychologen.

Und ja. Ich denke, dass dir Klartraumerfahrungen sehr gut beim Bewältigen von Ängsten helfen können. Wie genau - das hängt von dir ab. Mir z.B. helfen solche Erfahrungen dabei, die Realität nicht mehr besonders ernst nehmen zu müssen.

Probier doch mal ein zwei der Techniken aus, wie sie hier im Forum viel diskutiert und beschrieben werden. Wichtig finde ich immer, das man sich nicht zu viel auf einmal vornimmt. Es gibt viele Methoden - such dir etwas aus, was dir intuitv gelegen erscheint.

[Eiswölfin]

Hey,

Ich hab auch mit Klarträumen meine Alpträume besiegt. Das ist durchaus möglich.

Belastet dich das aber so sehr, dass du alltägliche Dinge nicht mehr machen kannst, würde ich auch zum Psychologen gehen. Hatte auch früher ne Therapie.

Übe einfach und dann kannst du es auf jedenfall mit Klarträumen schaffen. Viel Erfolg!

Liebe Grüße, Wölfin

[Baddacyl]

Was du mit der Porzellanpuppe beschreibst, ist bei mir eine Statue aus der Kirche die in unserem Flur steht. Sie geht mir bis zur Hüfte und trägt ein Schwert und ein Zweig, die heilige Barbara angeblich. Durch den Film "Der Exorzist", den ich mit 12 sah, begann ich unheimliche Angst vor dieser Statue zu bekommen. am Anfang als ich mit luzidem Träumen anfing, starteten viele meiner Träume in unserem Haus und als ich die Treppe runterging, kam sie mir immer entgegen und stach mich mit ihrem Schwert oder köpfte meine Familie und verzog ihr Gesicht dabei immer zu einer hässliche Fresse. Das ging soweit, dass ich ihr das Schwert wegnehmen musste, in der Hoffnung dass es dann auch im Traum wegbleiben würde. Das Schlimme war immer, dass sie auch in den 2. Stock gerannt kam. Blitzschnell, sobald der Gedanke dazu aufkam, sodass ich mir angewöhnt hatte, immer aus dem Fenster zuspringen und auf der Straße weiterzuträumen. Es hatte einige Träume lang gedauert, doch ich schaffte es, dass sie zu einer art Traumhelfer wurde und gab ihr die Aufgabe im ersten Stock aufzupassen, dass keine negativen Dinge mehr ins Kaus kamen, welche mir dann in Schlaflähmungen begegneten. So tauchte sie auch einige Male in schwierigen und gruseligen Träumen auf und half mir. In einigen Träumen war es sogar nicht mehr die Statue, sondern die Person selbst in menschlicher Gestalt.

Um eine solche Sache durchzuziehen, hilft es sich erst im Wachleben damit zu befassen und Gründe zusuchen warum es Unsinn ist, dass sie angreift oder eine böse Figur darstellt. Die altbekannte Technik sich der Angst im Traum direkt zu stellen und zu fragen was mit ihr sei, funktionierte bei mir nicht. da die Statue meißt wahnsinnig war und schreiend auf mich zukam und zustieß, man konnte nicht mir ihr reden.

auch kenne ich die Situation mit dem Spiegel. Als ich in meinem ersten Spiegeltraum hineinsah, sah ich eine schwarze Gestalt und erschrack mich auch. Aber mehr hatte es mich nicht wirklich berührt, weil ich mir danach in einem Buch experimente zu dem Thema durchlas.