Die Idee zu dieser Technik kam mir gestern abend, ich habe demnach noch nicht viel damit experimentiert. Jegliche Art der Nachahmung erfolgt daher auf eigene Gefahr
Wie oft haben wir schon einen MILD-Versuch gestartet, nur um nachher feststellen zu müssen, dass wir unser Bewusstsein erst am nächsten Morgen mit dem klingeln des Weckers wiedererlangt hatten.....
Unter anderem hier könnte CRC helfen. Tatsächlich kann es den abendlichen MILD-Prozess komplett ersetzten - durch Übung am Tag.
Auch Neueinsteigern, die sich erst an RCs gewöhnen müssen kann diese Technik helfen und nicht zuletzt steigert sie das Bewusstsein an sich.
CRC - Chained Reality Check
Es ist ganz einfach: Man sucht sich einen Zeitpunkt aus, an dem man die Technik starten möchte (am besten jetzt sofort ). Dazu wählt man ein Ereignis, das in absehbarer Zeit eintreten wird. In meinem Fall könnte das zum Beispiel gerade sein: "Das nächste mal, wenn ich mein Trinkglas an den Mund setze".
Dieses Ereignis wird auf jeden Fall eintreten. Wenn ich nun das Trinkglas an den Mund setze überprüfe ich sofort meine Realität (siehe dazu auch "Richtig Realität überprüfen" etwas weiter unten). Ist dieser Check abgeschlossen (egal welches Ergebnis) setze ich mir sofort ein neues Ziel bei dem ich das nächste mal die Realität überprüfe. Das könnte bspw. das Öffnen eines Wasserhahns sein. Und so geht es immer weiter...
Was hat das ganze nun mit MILD zu tun?
Als letztes Ereignis des Tages könnte man zb. das ausschalten der Nachttischlampe und daraufhin ein Ereignis, dass man im Traum erwartet wählen.
Da diese Technik im Wachleben sehr gut trainiert werden kann, sollte sie beizeiten auch im Traum funktionieren und der nervige MILD-Prozess kann entfallen, da ein RC-Ziel letztendlich reicht.
Man wird feststellen, dass man besonders am Anfang das ein oder andere Ziel vergisst. Irgendwann (möglicherweise auch kurz nachher) überkommt einen aber dann die Erkenntnis :"Da war doch noch was..." und man erinnert sich (normalerweise) wieder an den letzten Chekpoint. Wenn dies geschieht überprüft ihr einfach jetzt die Realität und setzt sich ein neues Ziel.
Insgesamt steigert die Technik auch "zwischendurch" das Bewusstsein, da man sich öfters nach dem nächsten Chekpoint fragt und wenn man schonmal dabei ist auch nebenher mal die Realität überprüft
Und noch Ein Effekt:"Ah, hier habe ich doch letztens die Realität überprüft... träume ich eigentlich?"
Weiterhin wird das Erinnerungsvermögen / "Prioritätszentrum" (oder wie man es auch immer bezeichnen mag) des Gehirns trainiert.
Vorteile dieser Technik gegenüber einer ähnlichen Merkmethode von LaBerge:
1. Es ist wesentlich einfacher sich nur eine Aktion zu merken.
2. Man kann die Aktionen Zeitlich besser einteilen (da man zu jedem Zeitpunkt weiß, was gerade noch vor einem liegt und nicht Hund, Sonne und Katze direkt hintereinander auftreten).
3. Man merkt sehr schnell, wenn man etwas vergessen hat und ist mehr bei der Sache als bei der Mehrfach-Vornehm-Technik ("Ach, habe schon einen RC bei x,y, und z gemacht, das reicht für heute..."). Außerdem fragt man sich zwischendurch häufig nach dem letzten Chekpoint und ob man ihn nicht vielleicht schon ausgeführt/vergessen hat...
Noch ein paar Tipps:
- Wählt immer prägnante Ziele, die möglichst wohldefiniert zu einem Zeitpunkt, an einer Stelle eintreten.
Beispiel (negativ): "Das nächste mal wenn ich eine Tür öffne"
Beispiel (positiv): "Das nächste mal wenn ich die Klinke der vorderen Haustür berühre".
- Wählt die Ziele nicht zu dicht beieinander. Sie können ruhig auch ein zwei Stunden auseinander liegen. Ansonsten verliert ihr möglicherweise schnell die Lust an der Technik, da sie zu viel Zeit erfordert. Wählt die Abstände so, dass sie euch angenehm sind und variiert die sie.
- Variiert ebenso die Ziele, sodass es jeden Tag und jede Nacht eine neue Herausforderung ist sie zu erfüllen.
- Habt Spaß!
Richtig Realität überprüfen:
Ich schreibe das hier in Kurzfassung, da schon oft genug ausführlich beschrieben:
Es geht nicht darum einen RC auszuführen nur um des RCs Willen, sondern die Realität zu überprüfen. RCs können dabei nur als Hilfsmittel dienen. Wichtig ist, dass ihr bei der Sache seit und ein Prozess in eurem Kopf stattfindet (ein kurzer Blick auf die Hand ist kein RC).
Überprüft die Realität so lange und mit so vielen RCs wie nötig, bis ihr 100 Prozentig sicher seit, dass ihr nicht träumt. Seit aufmerksam.
Fragen, Anregungen, Erkenntnisse... ? Ich bin ganz Ohr...
LG DS
Wie oft haben wir schon einen MILD-Versuch gestartet, nur um nachher feststellen zu müssen, dass wir unser Bewusstsein erst am nächsten Morgen mit dem klingeln des Weckers wiedererlangt hatten.....
Unter anderem hier könnte CRC helfen. Tatsächlich kann es den abendlichen MILD-Prozess komplett ersetzten - durch Übung am Tag.
Auch Neueinsteigern, die sich erst an RCs gewöhnen müssen kann diese Technik helfen und nicht zuletzt steigert sie das Bewusstsein an sich.
CRC - Chained Reality Check
Es ist ganz einfach: Man sucht sich einen Zeitpunkt aus, an dem man die Technik starten möchte (am besten jetzt sofort ). Dazu wählt man ein Ereignis, das in absehbarer Zeit eintreten wird. In meinem Fall könnte das zum Beispiel gerade sein: "Das nächste mal, wenn ich mein Trinkglas an den Mund setze".
Dieses Ereignis wird auf jeden Fall eintreten. Wenn ich nun das Trinkglas an den Mund setze überprüfe ich sofort meine Realität (siehe dazu auch "Richtig Realität überprüfen" etwas weiter unten). Ist dieser Check abgeschlossen (egal welches Ergebnis) setze ich mir sofort ein neues Ziel bei dem ich das nächste mal die Realität überprüfe. Das könnte bspw. das Öffnen eines Wasserhahns sein. Und so geht es immer weiter...
Was hat das ganze nun mit MILD zu tun?
Als letztes Ereignis des Tages könnte man zb. das ausschalten der Nachttischlampe und daraufhin ein Ereignis, dass man im Traum erwartet wählen.
Da diese Technik im Wachleben sehr gut trainiert werden kann, sollte sie beizeiten auch im Traum funktionieren und der nervige MILD-Prozess kann entfallen, da ein RC-Ziel letztendlich reicht.
Man wird feststellen, dass man besonders am Anfang das ein oder andere Ziel vergisst. Irgendwann (möglicherweise auch kurz nachher) überkommt einen aber dann die Erkenntnis :"Da war doch noch was..." und man erinnert sich (normalerweise) wieder an den letzten Chekpoint. Wenn dies geschieht überprüft ihr einfach jetzt die Realität und setzt sich ein neues Ziel.
Insgesamt steigert die Technik auch "zwischendurch" das Bewusstsein, da man sich öfters nach dem nächsten Chekpoint fragt und wenn man schonmal dabei ist auch nebenher mal die Realität überprüft
Und noch Ein Effekt:"Ah, hier habe ich doch letztens die Realität überprüft... träume ich eigentlich?"
Weiterhin wird das Erinnerungsvermögen / "Prioritätszentrum" (oder wie man es auch immer bezeichnen mag) des Gehirns trainiert.
Vorteile dieser Technik gegenüber einer ähnlichen Merkmethode von LaBerge:
1. Es ist wesentlich einfacher sich nur eine Aktion zu merken.
2. Man kann die Aktionen Zeitlich besser einteilen (da man zu jedem Zeitpunkt weiß, was gerade noch vor einem liegt und nicht Hund, Sonne und Katze direkt hintereinander auftreten).
3. Man merkt sehr schnell, wenn man etwas vergessen hat und ist mehr bei der Sache als bei der Mehrfach-Vornehm-Technik ("Ach, habe schon einen RC bei x,y, und z gemacht, das reicht für heute..."). Außerdem fragt man sich zwischendurch häufig nach dem letzten Chekpoint und ob man ihn nicht vielleicht schon ausgeführt/vergessen hat...
Noch ein paar Tipps:
- Wählt immer prägnante Ziele, die möglichst wohldefiniert zu einem Zeitpunkt, an einer Stelle eintreten.
Beispiel (negativ): "Das nächste mal wenn ich eine Tür öffne"
Beispiel (positiv): "Das nächste mal wenn ich die Klinke der vorderen Haustür berühre".
- Wählt die Ziele nicht zu dicht beieinander. Sie können ruhig auch ein zwei Stunden auseinander liegen. Ansonsten verliert ihr möglicherweise schnell die Lust an der Technik, da sie zu viel Zeit erfordert. Wählt die Abstände so, dass sie euch angenehm sind und variiert die sie.
- Variiert ebenso die Ziele, sodass es jeden Tag und jede Nacht eine neue Herausforderung ist sie zu erfüllen.
- Habt Spaß!
Richtig Realität überprüfen:
Ich schreibe das hier in Kurzfassung, da schon oft genug ausführlich beschrieben:
Es geht nicht darum einen RC auszuführen nur um des RCs Willen, sondern die Realität zu überprüfen. RCs können dabei nur als Hilfsmittel dienen. Wichtig ist, dass ihr bei der Sache seit und ein Prozess in eurem Kopf stattfindet (ein kurzer Blick auf die Hand ist kein RC).
Überprüft die Realität so lange und mit so vielen RCs wie nötig, bis ihr 100 Prozentig sicher seit, dass ihr nicht träumt. Seit aufmerksam.
Fragen, Anregungen, Erkenntnisse... ? Ich bin ganz Ohr...
LG DS
'For me, it is far better to grasp the Universe as it really is than to persist in delusion, however satisfying and reassuring.' - Carl Sagan