RE: Schlafparalyse, Schlaflähmung, Schlafstarre: Erfahrungen
07.03.2013, 13:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2013, 14:14 von Faiky.)
Hallo Bettina.
Ich war genau so empört! Wie kann sich so eine Autorität so etwas erdreisten und ich dachte solche Phänomene sind Basis für einen Arzt. Vielleicht war es nur eine naive Vermutung von mir.
Ich habe auch schlimme Erfahrung mit Schlafparalysen gemacht und kenne, wie man sich da herein steigern kann. Dein Problem ist fundamentaler.
Ich kann dir auch Rickyhosis Rat ans Herz legen wenn alle Stricke reißen. Aber vertraue mir in einer Sache: Du muss dich, wie schlimm du dir das auch vorstellst, deiner Angst stellen. Ich denke, dass die Angst, der Alb und all negative Energie sich mit der Zeit kumuliert (angehäuft) hat. Gehe ab jetzt nicht mehr Rückwärts, so läufst du weiter in die Dunkelheit. Der erste Schritt ist oft entscheident und von besonderer Bedeutung, ab da an sollte es aufwärts gehen. Das wäre bei dir bereit zu sein, bereitwillig ein zu schlafen um dich deiner Angst zu stellen. Sei immer bereit, versperre deine Flucht.
Was die Paralyse und das Einschlafen angeht, versuche möglichst gar nicht an etwas Böses zu denken. Das heißt, dass du auch nicht denken darfst „Ich darf an nichts böses Denken“. Denke nicht an einen rosa Elefanten! Jetzt weiß du was ich meine
. Das heißt du muss möglichst sorgenfrei einschlafen erst einmal. Erschaffe dir eine kleine schöne Welt in der du dich wohl fühlst. Erschaffe Blumenwiesen, leuchtende Flüsse, zwitschernde bunte Vögel wenn es dir gut tut. Denke nur an schönes und positives, nichts anderes. Alles andere ist dir egal, du weiß dass du einfach sicher bist, was auch passieren sollte, es ist eine Illusion, du bist davor sicher. Wo es Böses gibt, gibt es auch gutes. Also glaube daran und lass es das Böse beseitigen. Falls dich in der Paralyse etwas angreift kann dich auch etwas anderes davon befreien.
Wenn du die Kreaturen sehen kannst oder im Traum triffst solltest du dich stellen.
Tholey hat immer empfohlen zu fragen "Wer bist du". Schreie es raus. Er berichtet, wie sich das "Böse" in ihrer wahren Gestalt oder als ihren Stellvertreter schrumpft. Immer in etwas freundlichem, mit dem du reden kannst. Dann kannst du ein Gespräch führen. Du solltest die Sache dann ganz abhaken, keine halben Sachen. Finde die Tricks heraus, finde heraus wie du dich selber austrickst.
Das ist eine spannende Sache. Wenn du das erste überwunden hast, wirst du ein unglaubliches (schönes) Gefühl, vor allem des Stolzes erfahren. Nehme dir vor, jetzt niemals mehr nach zu geben. Wenn du erkannt hast was und wer das alles war wird die Angst Vergangenheit sein.
Achte auch im Wachleben auf Dinge die dir Angst machen, erinnere dich zurück an die Vergangenheit. Wenn du etwas findest, eine Ursache, sei es auch unwahrscheinlich, versuche das zu klären. Versuche z.B. eine Person die daran beteiligt ist auf zu suchen und mit ihr zu sprechen. Wenn sie schon tot ist, kann eine anderer Person dafür stellvertretend sein. Deswegen gibt es in der Kirche auch die Beichte. Aber in der Regel sind sie auch für weiteres wie Seelengespräche offen.
Das aller wichtigste ist, nicht weg zu laufen und auch das Gute zu erkennen. Finde das Gute im Bösen. Auch im Wachleben solltest du an das Gute und an die Sicherheit glauben. Verdränge sie nicht. Du muss dafür nicht unbedingt an einen Gott glauben, kann aber nachweisbar helfen, wenn du es tust
. An sich geht es aber darum, dass es auch eine kraftvolle freudige Emotion gibt die sich konditionieren lässt.
Was du noch wissen solltest: Monster, Dämonen und andere fiese Gestalten die du sehen solltest, haben ihre Macht in ihre Ausdrucksweise und schüchtern ein. Sie sind aber niemals so stark wie du, wenn du Kontra gibst wirst du es merken. Wenn es gar nicht gehen soll, versuche es mal mit einem „Es tut mir leid!“ und guck wie es darauf reagiert. Es kann vieles mögliche sein was der Alb verkörpert.
Sage „Ich habe keine Angst!“ wenn du angst hast.
Ich bitte dich, berichte weiter darüber, sag etwas von deinem Erfolg oder Misserfolg. Wenn du dich nicht traust, traue dich das hier oder mir zu sagen. Ich glaube sehr an dich.
Fühle dich auf der Stirn geküsst und drehe den Spieß jetzt um. Lass deine Flügel, mit denen du flüchten möchtest hinter dir. Beweise dir das, woran du scheinbar nicht glaubst
.
Berichte mir!
LG
Faiky