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(07.08.2013, 11:53)Kufifreund schrieb: @Dreamworld Das war ja eben meine Frage-> Was passieren würde, wenn man das versuchen würde, aufs Internet zugreifen, (Handy oder Computer bedienen), ob man dann >ungefähr< das gleiche Betriebssystem bedienen kann, oder halt nicht, ob das das Gehirn damit überfordert ist, alles einfach vereinfacht dargestellt wird, wie bei Dreamynim, und wie das dann dargestellt wird...aber wahrscheinlich hängt das auch viel damit zusammen, wie oft man sowas nutzt...
Bin zwar nicht Dreamworld, geb aber trotzdem mal meinen Senf dazu:
In Träumen gibt es den Faktor: "
Erwartungshaltung". Dieser Faktor beeinflusst deine Träume. Sowohl den Trübtraum, als auch den Klartraum. In einem Trübtraum, ist dieser Faktor viel kleiner als in einem Klartraum. In Trübträumen ist man oft an seinem Handy, in seiner Schule, zu Hause. Man ist einfach Oft an Orten, die man kennt (auch wenn sie in den Träumen dann plötzlich komplett anders aussehen können) und macht auch Sachen, die man aus dem Wachleben kennt. Das kann man auch mit der Erwartungshaltung erklären, da das Unterbewusstsein einem Oft Dinge vorschaukelt, die man eben gewohnt ist. Ab und zu kommt es trotzdem vor, dass wir uns vorstellen, wie man Zombies tötet. Das scheint man auf dem ersten Blick zwar nicht zu kennen, doch das Unterbewusstsein wird beim Fernsehen ja damit gefüttert, wie man Zombies töten kann und wie Blut und Organe aussehen, weiß man zum Schluss auch durch den Biologie-Unterricht. Das ist alles die Erwartungshaltung im Trübtraum.
Im Klartraum verhält sich das jedoch etwas anders. Wenn du von irgendetwas in einem Klartraum erwartest, dass es irgendwie passiert, dann wird es meistens auch so passiert. Da geht es aber wirklich um deine innere Erwartungshaltung. Stell dir vor, du hast n Kleidungsschrank vor dir und möchtest dich umziehen. Hm. Ne. Das passt nicht zum Klartraum. Stell dir vor, du möchtest dich mit einem Fingerschnipsen umziehen. Vorher läufst du mit einer blauen Jeans und einem roten T-Shirt rum. Dein Wunsch ist, dass du eine gelbe Hose und ein grünes T-Shirt trägst. Jetzt gibt es ein paar Möglichkeiten:
1) Du hast keine Erwartungshaltung und möchtest dich überraschen lassen, was in einem Klartraum passiert. Dann könnte alles dabei rauskommen. Auch die gelb-grün Kombination. Aber es ist genauso wahrscheinlich, dass du mit einer Clowns-Nase und einem Krokodil-Leder-Tanga bekleidet wirst.
2) Du
weißt, dass in einem Klartraum alles möglich ist (so nebenbei: In einem Klartraum
ist alles möglich! Für mich ist ein Traum, in dem man irgendwelche Einschränkungen besitzt, kein Klartraum, sondern ein präluzider Traum. Man kann sich dort aber mit bestimmten Techniken, bei denen man sich selbst am wohlsten fühlt, sicher in den Klartraum-Stand "bewegen"*) Du wirst danach die gelbe Hose und das grüne T-Shirt tragen.
3) Du bist ein bisschen misstrauisch, ob das wirklich funktioniert. 3.1) Wenn du es schaffst, dir den Misstrauen abzusprechen, ist alles gut und du trägst die gelb-grün Kombination. 3.2) Wenn du es nicht schaffst, dir das Misstrauen abzusprechen, dann ist doof gelaufen. Dann bist du im Prinzip bei Punkt eins. Es ist dann eher unwahrscheinlicher, dass du es wirklich schaffst.
Aber zum einen: Das Misstrauen, also die Erwartungshaltung, verliert man in der Zeit in seinen Klarträumen, sobald man schon seine ersten Teleportations, Transformations oder ähnliche Versuche hinter sich hat. Da macht Übung einfach den Meister. Das merkt man selbst aber auch schon nach dem zweiten Klartraum, wenn man ein ordentliches Protokoll führt.
Beim zweiten Durchlesen fällt mir ein, dass ich das Wort Erwartungshaltung plötzlich nicht mehr benutzt habe. Aber ich meine damit das gleiche, wie Misstrauen. Die beiden Wörter ergänzen sich ziemlich gut, weil man, wenn man nur Erwartungshaltung hört, nicht an sooooo ein tiefes Gefühl denkt, wie wenn man vielleicht Misstrauen hört. Es ist was ziemlich natürliches, einfach mal skeptisch zu sein. Wenn jemand Fremdes dir erzählt, dass der neue Lehrer gut ist, glaubt man auch erst, dass er wirklich gut ist, wenn man ihn ein paar Stunden gehabt hat.
Dazu muss man aber ergänzen, dass man den Lehrer schneller nett findet, wenn man das vorher gesagt bekommen hat. Beim Klarträumen hört man ganz oft irgendwelche negativ-Ergebnisse von irgendwelchen KT-Versuchen. Die stehen leider auch ganz oben im Anfängerbereich. Dann ist man als Anfänger auch negativer beeinflusst, als wenn man immer hört, dass alles perfekt geklappt hat. Dagegen kann man aber leider nichts machen :/ Ich habe dir gerade auch von den paar kleinen Einschränkungen am Anfang erzähltt
Boah schreib ich viel -.-
Versuch mal n Freund davon zu überzeugen, dass man seine Träume auch steuern kann und sie somit für was sinnvolles wie "Sportübungen" oder ähnliches gebrauchen kann. Es glaubt einfach kaum ein Mensch, dass etwas, was man im Wachleben nicht tut, auch Auswirkungen auf das Wachleben haben kann. Es glauben auch sehr wenige, dass man sich überhaupt in seinen Träumen bewegen kann. Ist n bisschen doof. Aber da sind viele eher misstrauisch. Ich weiß es von meinem (und Zitroms) Freundeskreis, dass wir ca ein halbes Jahr gebraucht haben, um sie davon zu überzeugen, dass man wirklich seine Träume sinnvoll nutzen kann. Es ist schon schwer, sie davon zu überzeugen, dass man überhaupt jede Nacht träumt
Und um wirklich Initiative zu ergreifen und sich aktiv im KT-Bereich aufzuhalten ist am Anfang die Skepsis zu hoch und die Motivation zu niedrig.
Ich hoffe, irgendjemand liest sich das durch. Ich muss mal anfangen prägnantere Sätze zu benutzen
*: Eine Ausnahme sind Sachen, die es im Wachleben gibt, aber man noch
nie gesehen hat. Das sind denn zum Beispiel Internetseiten, Städte, Häuser, Bücher etc... Man könnte aber sicher ziemlich detailreich träumen, von der Krone der Freiheitsstatue aus mit einem Bogen eine Zielscheibe auf dem weißen Haus zu treffen, weil man hier einfach weiß, wie alles aussieht. Von irgendwelchen Filmen, den Nachrichten, Büchern, Internet etc....