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Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum

Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#1
24.05.2017, 22:10
Hallo liebe Klarträumer,

als ich den Betreff diese threads schreiben wollte, wurden mir jede Menge Vorschläge für "Unterschied von...." gemacht. Da ging es um die Wahrnehmung, um Vergleich von OOBE und Klartraum, von Tagtraum und Klartraum usw.

Um was es mir geht, ist die Frage, inwieweit wir beim klar werden das Wachbewußtsein erlangen. Mir ist klar, dass es schon innerhalb des Wachbewußtseins jede Menge Varianten und Abstufungen gibt und sicher trifft das auch für das Klartraumbewußtsein zu. Dann verlieren wir uns aber in diffusen Begriffsdefinitionen. Mir geht es um allgemeine, wiederkehrende, aber speziell auf diese beiden Bereiche zutreffenden Unterschiede.

Ich habe Don mal die Frage gestellt ob er im Klartraum sein Leben rekapitulieren könnte und er vieleicht weiter zurück gehen könnte als im Wachleben. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, ist er auf einige Schwierigkeiten gestoßen. Solche Dinge meine ich.

Was passiert wenn ihr euch im Klartraum auf Gedanken eures "reallifes" konzentriert? Oder ihr bewußt, euch, eure Macken, Gefühle, Probleme anschaut. Klarheit ist ja nicht nur die Überwindung der Trübheit im Traum.
Wie hoch ist denn Klarheit über euch selbst im Klartraum?

Interessant fände ich auch andere Fähigkeiten. Das die Sinne geschärfter sind und Wahrnehmung intensiver sein kann, habe ich erlebt. Wie sieht es bei den Musikern unter euch aus? Spielt es sich flüssiger, weil man konzentrierter sein kann? Fallen Passagen leichter über die man im WL immer stolpert? Wer singt von euch im KT. Gehorcht die Stimme jenseits der physichen Stimmbänder?

All so was darf hier rein. Ich hätte gern ein umfassenderes Bild vom Bewußtsein im Klartraum.
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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#2
25.05.2017, 07:18
ich habe es schon ein paar mal erlebt, dass ich im kt, aber auch im trübtraum, mich besser an vergangene träume erinnern konnte, als im wachleben. mir erschien die erinnerung dann häufig auch als wäre es eine erinnerung an mein wachleben. hingegen fielen mir erinnerungen ans wachleben häufig schwerer, als im wachleben. auch meinen gedächtnispalast, den ich im wachleben kreiert habe, konnte ich im kt bisher nie so richtig abrufen.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#3
25.05.2017, 08:05
(24.05.2017, 22:10)Katakan schrieb: Mir ist klar, dass es schon innerhalb des Wachbewußtseins jede Menge Varianten und Abstufungen gibt und sicher trifft das auch für das Klartraumbewußtsein zu.

Mein Klartraumbewusstsein fühlt sich am ehesten so an wie mein Wachbewusstsein unter merklichem Alkoholeinfluss:
Ich bin spontaner, alberner und ausgelassener als nüchtern im Wachleben.


Zitat:Was passiert wenn ihr euch im Klartraum auf Gedanken eures "reallifes" konzentriert? Oder ihr bewußt, euch, eure Macken, Gefühle, Probleme anschaut.

Unabhängig davon, über was genau ich tiefgründiger nachdachte, wachte ich dabei immer viel zu schnell auf, als dass ich jemals zu nennenswerten Erkenntnissen gelangt wäre.

Zitat:Klarheit ist ja nicht nur die Überwindung der Trübheit im Traum.
Wie hoch ist denn Klarheit über euch selbst im Klartraum?

Trivialdaten dagegen stellen für mich überhaupt kein Problem dar: Name, Adresse, Alter, Telefonnummer – also sogar Daten, die aus Zahlen bestehen – kann ich im Klartraum meist zuverlässig rekapitulieren.
(= Prinzip der Technik "breaking down the wall")

Zitat:Interessant fände ich auch andere Fähigkeiten. Das die Sinne geschärfter sind und Wahrnehmung intensiver sein kann, habe ich erlebt.

Ich auch.

Zitat: Wie sieht es bei den Musikern unter euch aus? Spielt es sich flüssiger, weil man konzentrierter sein kann? Fallen Passagen leichter über die man im WL immer stolpert?

Habe im KT leider immer noch kein Klavier unter die Finger gekriegt sad

Zitat:Wer singt von euch im KT. Gehorcht die Stimme jenseits der physichen Stimmbänder?

Ja. Klingt bei mir viel besser als im WL normal
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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#4
25.05.2017, 09:32
Interessante Frage, Katakan!

Also mein KT-Bewusstsein ist wesentlich "leichter"... schwierig zu beschreiben. Ich kann durchaus Wissen aus meinem WL-Bewusstsein abrufen, aber es gibt da noch eine andere Komponente. Mein Bewusstsein im KT ist auf eine sonderbare Weise automatisch, vertrauensvoller - manchmal besitze ich einfach eine Art Ur-Wissen, das ich allerdings kein bisschen hinterfrage, als wäre es einfach universal. Ich kann dafür leider kein Beispiel nennen, weil es zu diffus ist und auch mehr einem Gefühl ähnelt, als einem faktischen Wissensbestand.
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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#5
25.05.2017, 11:03
(25.05.2017, 07:18)spell bound schrieb: ich habe es schon ein paar mal erlebt, dass ich im kt, aber auch im trübtraum, mich besser an vergangene träume erinnern konnte, als im wachleben.

Geht mir auch oft so

Zitat:mir erschien die erinnerung dann häufig auch als wäre es eine erinnerung an mein wachleben.

Das wiederum erfahre ich anders. Ich weiß dann, dass es ich um vergangene Träume handelt. Was ich aber nicht genau sagen kann ist, ob es Träume sind, die ich auch im WL gut erinnert hatte. Der Vergleich fehlt mir. Wobei es halt auch so ist, dass die Feststellung, dass es sich um ehemalige Träume handelt, genügt. Für weiteres HInterfragen, z.B. des WL-Gedächtnisses, fehlt meist das Interesse.

Zitat:hingegen fielen mir erinnerungen ans wachleben häufig schwerer, als im wachleben. auch meinen gedächtnispalast, den ich im wachleben kreiert habe, konnte ich im kt bisher nie so richtig abrufen.

Das ist eine sehr interessante Sache. Diese "Verdüsterung" oder "Vernebelung" beginnt bei mir schon, wenn ich sehr tief ins Hypnagoge gehe und mich von dort aus auf WL-Themen ausrichten möchte. Es geht schon, aber dafür brauche ich mehr Zeit. Es ist mehr ein "das Theme mit all seinen zughörigen Gefühlen kommen lassen" als ein einfaches Erinnern wie im WL. Ansonsten haut es mich raus, so ähnlich wie Rhetor auch schreibt:
Rhetor schrieb:Unabhängig davon, über was genau ich tiefgründiger nachdachte, wachte ich dabei immer viel zu schnell auf, als dass ich jemals zu nennenswerten Erkenntnissen gelangt wäre.

Das tiefgründigere Nachdenken oder Erforschen der Erinnerungen braucht irgendwie eine Feinabstimmung finde ich. So etwa, als müsste man das KT- und WL-Bewusstsein in Einklang miteinander bringen.

Rhetor schrieb:Trivialdaten dagegen stellen für mich überhaupt kein Problem dar: Name, Adresse, Alter, Telefonnummer – also sogar Daten, die aus Zahlen bestehen – kann ich im Klartraum meist zuverlässig rekapitulieren.

Das gelingt mir auch recht gut. Wobei dann Gefühle aber eine untergeordnete Rolle spielen bzw. ganz fehlen, die Daten sind nur selbstverständlich da.

Katakan schrieb:Wer singt von euch im KT. Gehorcht die Stimme jenseits der physichen Stimmbänder?

Ja! Ich singe gerne im KT, es bringt alles in Harmonie miteinander, die eigenen Ziele, die Traumumgebung, alles gelingt leichter und geht oft wie von allein. Das sieht dann so aus, dass sich Melodie, Text, Freude, Manifestation verselbständigen und der ganze Traum singt. Hab ich schon oft in Berichten davon geschwärmt, Singen im KT ist was Feines sirds

Katakan schrieb:Um was es mir geht, ist die Frage, inwieweit wir beim klar werden das Wachbewußtsein erlangen. Mir ist klar, dass es schon innerhalb des Wachbewußtseins jede Menge Varianten und Abstufungen gibt und sicher trifft das auch für das Klartraumbewußtsein zu. Dann verlieren wir uns aber in diffusen Begriffsdefinitionen. Mir geht es um allgemeine, wiederkehrende, aber speziell auf diese beiden Bereiche zutreffenden Unterschiede.
[...]
All so was darf hier rein. Ich hätte gern ein umfassenderes Bild vom Bewußtsein im Klartraum.

Ich hatte vor einiger Zeit mal vergleichende Beobachtungen zwischen KT- und WL-Bewusstsein gestartet. Weiß nicht, ob du das verfolgt hast. Mir ging es dabei aber eher umgekehrt, ich wollte mehr darüber herausfinden, wieso bestimmte Bewusstseinsanteile im KT vorhanden sind und im WL eben nicht. Wenn? wir also im KT das WL-Bewusstsein erlangen, dann funktioniert unser KT-Bewusstsein ebenso eingeschränkt wie das im WL. Zumindest soweit habe ich beobachten können. Es gäbe da aber noch eine Menge zu erforschen... Kommt ja auch drauf an, welche Grenzen unser WL-Bewusstsein hat bigwink
Aber ich finde, das KT-Bewusstsein im WL zu aktivieren, ist mindestens genauso interessant wie andersrum big

Danke für das wunderbare Thema!
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
(Klartraumforum)

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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#6
25.05.2017, 16:08
Ihr seit toll. thumbsu
Da sind viele interessante Apekte dabei. Ich werde später mal drauf eingehen.


(25.05.2017, 11:03)Laura schrieb: Ich hatte vor einiger Zeit mal vergleichende Beobachtungen zwischen KT- und WL-Bewusstsein gestartet. Weiß nicht, ob du das verfolgt hast.

Sry, ich habe alle deine Themen durchstöbert, bin aber nicht fündig geworden.
Kannst du es mir bitte verlinken. Vieleicht sind da schon Dinge besprochen worden die mir noch im Kopf umgehen.
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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#7
25.05.2017, 18:22
Mir fällt auf, dass das Handeln deutlich direkter passiert, das heisst, wenn ich etwas machen will, ist es schon halb getan. In RL gibt es einen deutlich
grösseren "Input-Lag", was das betrifft. Daran ist man sich seltsam ungewohnt.

Ich fühle mich grundsätzlich wie ein kleines Kind im KT.
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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#8
25.05.2017, 19:45
Hallo Katakan, die Reihe ging hier los. Ich habe immer unregelmäßig dazu gepostet, deshalb fiels auch nicht sonderlich auf. Es sind 12 Posts, in manchen beziehe ich auch das Trübtraumbewusstsein mit ein big
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
(Klartraumforum)

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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#9
26.05.2017, 09:10
Hallo Katakan, prima Frage! thumbsu

Ich habe mir gestern Abend Gedanken darüber gemacht und bin in der Folge heute Nacht klar geworden, hatte schon vermutet, dass es wirken könnte, weil ich mir damit ja das Traumgefühl möglichst genau vor Augen geführt habe - was immer schon ein guter Tipp ist, aber wie erfassen? Sich darin auszudrücken und auszutauschen ist sehr intensiv und kann zu einem super Traumzeichen werden!

Der Hauptunterschied ist für mich, dass ich im wachen Traumbewusstsein das Gefühl habe, ganz nah bei mir zu sein. Das entspricht auch der Art, wie ich über den Traum denke, dass ich mich inmitten meiner eigenen Bewusstseins- und Gedächtnisprozesse erlebe und bewege. Ich fühle weniger Grenzen, alles wirkt weicher, oben und unten, vorne und hinten, vorwärts und rückwärts, diese Unterschiede sind zwar da, aber sie wirken nicht so genau abgegrenzt, wie im Wachleben. Wenn ich irgendwo gehe, ein Ziel anlaufe, bieten sich häufig von selber Fliegen oder Schweben an, was diesen aufgeweichten Grenzen wahrscheinlich auch mehr entspricht. Raum und Zeit spielen wahrscheinlich keine Rolle, vor allem der Raum nicht, vielleicht, dass sich die Zeit (Entstehen und Vergehen) noch räumlich darstellt. Wenn ich zu einem Zielpunkt hingehe, habe ich eher das Gefühl, dass ich mich dorthin denke (im Nachhinein beurteilt), während ich schon auch laufe – aber es ist halt anders als im Wachleben. Gleichwohl man ja auch im Wachleben meistens nicht so genau merkt, was geschieht, wenn man läuft, weil der momentane Gedanke schon wieder woanders drin steckt – gleichwohl fühlt es sich anders an, wenn ich mich bewege. Ich muss mich nicht schwer machen, um zu sein. Die Traumexistenz ist keine materielle, das ist zu spüren. Schwer zu beschreiben, die Vorstellung braucht die festen Dinge – und der Traum besteht eben nicht aus Dingen, die existentiell zu haben sind. (Ich gehe davon aus, dass wir über Traum-Halluzinationen reden, manche sehen das ja anders).

Diese Bewegungsbeschreibungen müssten auch für den Trübtraum so gelten, aber sie sind dort nicht so genau spürbar/bewusst. Klarheit bedeutet halt auch eine größere Klarheit vom Unterschied zwischen Traum und Wachleben zu haben/oder zu fühlen.

Zu deinen anderen Detailfragen. Da ich im Traum lieber etwas anderes erlebe, als im Wachleben, interessiert mich dann das Wachleben dort auch nicht so besonders. So gibt es weniger Beschäftigung mit den "reallifes". Was ich zumeist sehr schnell präsent habe sind meine Traumziele, die oft gar nicht so kurzen Überlegungen dazu kann ich dann schon mal wörtlich erinnern. Aber das ist sehr Interessen- oder Motivationsbezogen. Andere Sachen wären vielleicht schwieriger zu erinnern. Die besonders klare Sicht, die geschärfteren Sinne, das kenne ich auch. Neulich hatte ich eine Frage im hypnagogen Bereich: was der Unterschied zwischen Traum und Wachsein wäre, Antwort: der Traum ist viel heller. Das Ganze war im hypnagogen Bereich, die Frage hatte ich nicht bewusst gestellt.
Zum Singen fühle ich mich nicht berufen wink1.
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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#10
26.05.2017, 18:01
Ich danke euch nochmals sehr. Ich habe schon vermutet, das die Beschäftigung mit dem Wachbewußtsein im Klatraum einen auch rauskicken kann. Von daher verstehe ich eure geringen Ambitionen das Wachbewußtsein zum Thema im KT zu machen nur um zu prüfen, ob man irgendwas nicht so gut kann. Generell ist mir klar geworden, auch nachdem Laeria ein bisschen mit mir geschimpft hat, hug2, das das Wachbewußtsein gar kein Maßstab für das Traumbewußtsein darstellen sollte. Man schränkt letzteres vieleicht dadurch zu sehr ein und wird weniger offen für die noch gar nicht ausgeloteten Möglichkeiten im KT-Bewußtsein. Aber wie das so ist, in einem Gebiet wo es noch wenige Worte gibt, sucht man nach Bezugspunkten.

Was ich bei fast allen raushöre, ist geminderte Einschränkung durch den sezierenden, kritischen Verstand. Für Rethor ist es spontan und ausgelassen. Für Mrs. Mortisaga leichter, automatischer, vertrauter, einem Ur-Wissen ähnlich. Schuh findet es weicher, intuitiver, näher an uns dran.
Man kann sich gut vorstellen was ihr alle meint. Vieleicht müssen wir neue Wörter erfinden um weg vom Vergleich zu kommen. Aber andererseits ist diese Suche nach Begriffen auch schon wieder so ein WL-Sucht. Also lassen wir es. ^^

@Laura

Ich habe mit deine posts durchgelesen. Sehr spannend. Was du mit "Unbekannte" beschreibst klingt auch nach diesem besonderen Hintergrundwissen. In anderen Texten von dir hab ich vom Klartraumgefühl gelesen und wie sehr es dir beim WILDen hilft, wenn du dich darauf einstimmst. Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Auf der Gefühlsebene sind wir doch viel schneller dort wo wir hinwollen, als durch abstrakte Technikbeschreibungen. Vieleicht sollte man das an den Anfang einer jeden Klartraum-Lern-Anleitung stellen: Entwickle dein Traumgefühl!

Spell schrieb:ich habe es schon ein paar mal erlebt, dass ich im kt, aber auch im trübtraum, mich besser an vergangene träume erinnern konnte

Waren das auch Träume die du aufgeschrieben hattest? Ich zweifel manchmal an diesen Erinnerungen und weiß nicht ob man sie nicht auch träumen kann. Gerade dieses Gefühl, hier war ich schon mal, kenn ich so gut. Ist aber leider nicht nachprüfbar.

Laura schrieb:Trotzdem wirken gezielte Handlungen im KT direkt und ohne erwähnenswerte Verzögerung(das Faszinierendste) auf die WL-Welt. Um etwas im WL zu verändern(mich also selbst zu wandeln), brauche ich im KT nicht irgendwas Fantastisches, Abgehobenes oder Besonderes zu tun. Es reichen mitunter auch einfachste Handlungen, wie etwa irgendwas symbolisch aufzuräumen.

Das hab ich von hier.

Ein irre spannendes Thema. Es klingt so leicht bei dir. Du räumst einfach im KT was auf und fühlst am nächsten Tag eine größere "Ordnung" oder bessere Struktur in deinem WL?
Aber dafür müßte man vieleicht einen Extrathread aufmachen.

Schuh schrieb:Ich habe mir gestern Abend Gedanken darüber gemacht und bin in der Folge heute Nacht klar geworden

yeaa. Ziel erreicht. hug2

Schuh schrieb:Zum Singen fühle ich mich nicht berufen

Ach was, wir sind alles zum singen berufen. Wir sind zum singen geboren, dozier
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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#11
26.05.2017, 19:02
ich kenne das auch, dass ich handlungen im traum direkter ausführe. ich intendiere sie, und bin dann schon dabei, sie auszuführen. dabei fallen also paar zwischenschritte weg bzw. ich muss mich intensiv auf diese konzentrieren, damit sie nicht wegfallen. einfaches beispiel: sexuelle lust -> körperkontakt, ohne dass man irgendwelche kleidung erstmal ausziehen müsste ^^ oder z.b. aus dem bett aufstehen: man muss nicht die ganzen minimalhandlungen durchführen, arme aufs bett abstützen, usw.

auch ein hintergrundwissen kenne ich manchmal im kt. aber nicht immer. kommt auf die kt-qualität an. häufig kann ich mich in kts auch extrem gut in gefühle hineinfallen lassen und sie maßlos verstärken. durch gesang geschieht das ebenfalls. aber auch einfach so. handlungen werden dann impulsiv und expressiv im geiste dieser gefühle direkt umgesetzt.


(26.05.2017, 18:01)Katakan schrieb: Waren das auch Träume die du aufgeschrieben hattest? Ich zweifel manchmal an diesen Erinnerungen und weiß nicht ob man sie nicht auch träumen kann. Gerade dieses Gefühl, hier war ich schon mal, kenn ich so gut. Ist aber leider nicht nachprüfbar.
sowohl als auch. hatte schon bei einigen nachprüfen können, weil ich die träume notiert hatte, sie aber nicht mehr so gut auswendig wusste. bei anderen ists dann einfach die frage: hab ich das wirklich geträumt? und je nachdem hab ich manchmal das gefühl, dass es eindeutig so gewesen sein muss, oder ich bin mir unsicher ob ich das wirklich mal geträumt hatte.

@schuh super, wie diese beschäftigung kts triggern kann big

ich beschäftige mich im kt auch selten damit, auf mein wachbewusstsein zuzugreifen. bzw. nur eingeschränkt: immerhin soviel möchte ich zugriff darauf haben, dass ich mich an ziele erinnern kann und später den kt nicht vergesse. jedoch darf der traum ruhig auch dann andere aktionen enthalten als das was ich mir vorgenommen hatte. ich stimme zu: das wachbewusstsein kann aus meiner sicht nicht der maßstab bzw. das ideal für kts sein. noch nichtmal für den wachzustand! eigentlich strebe ich die vorzüge von wach- und traumbewusstsein sowohl im wachen wie im schlafen an, die sich dann in einem integrierten gesamtbewusstsein vereinen, das weisheit, spontanität, flow, usw. enthält, aber nicht so spontan ist, dass man unüberlegt, unreflektiert oder vergesslich ist.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Unterschied Wachbewußtsein - Bewußtsein im Klartraum
#12
26.05.2017, 19:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.05.2017, 19:52 von Laura.)
Katakan schrieb:Ein irre spannendes Thema. Es klingt so leicht bei dir. Du räumst einfach im KT was auf und fühlst am nächsten Tag eine größere "Ordnung" oder bessere Struktur in deinem WL?
Aber dafür müßte man vieleicht einen Extrathread aufmachen.

Das ist ein umfangreiches Thema glaub ich. Das Prinzip ist so wie du sagst, ja. Aber es sind oft ganz spezifische Dinge, die beeinflusst werden. Viele Zusammenhänge erkennt man wohl auch nicht. Das hier
(08.05.2009, 06:01)Laura schrieb: In diesem Traum erkannte ich, dass Traum- und WL-Szenen stets nur verschiedene Kulissen für ein und dasselbe Grundprinzip sind.

gilt heute auch noch für mich big

Ich habe mal eine Zeit lang gezielt im KT auf Lösungssituationen hingearbeitet, affirmativ meistens. Es kommt m.E. drauf an, wie man sich in der provozierten Traumreaktion verhält. Siehe diese Beispiele (damals hatte ich mit einfachem "Aufräumen" noch gar keinen Erfolg + die Berichte wurden fürs alte Forum geschrieben, deshalb das etwas merkwürdige Format)

Die für mich wiederkehrende Frage ist, ob man nicht auch Negatives bewirken kann mit so einer Konfrontationstechnik. Denn im KT kann man wie im WL auch falsche Entscheidungen treffen. Falsch im Sinne von leiderzeugend. Also es wäre logisch irgendwie, für mich.. hmm, keine Ahnung bigwink
(edit: Klammertext korrigiert)
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
(Klartraumforum)

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