(09.08.2017, 06:16)Pygar schrieb: Das Unterbrechen des Nachtschlafs war in vorindustriellen Kulturen die Regel. Der Mensch scheint tatsächlich biphasisch angelegt zu sein. .
Ich muss allerdings sagen, dass mir das Argument ähnlich auf die Nerven geht wie die andauernd wiederkehrende Frage nach der Schädlichkeit.
Es ist für den Sachverhalt absolut irrelevant, wer auch den Nachtschlaf unterbrochen hat. Argumentativ bringt das nicht den geringsten Mehrwert.
Ein absurdes und polemisches Gegenbeispiel: Sexismus und Gewalt war in vorindustriellen Kulturen auch die Regel.
Mich nerven diese Argumente unheimlich. Dann hat irgend ein Mönchvolk irgendwann mal eine gewisse Ernährung oder Lebensweise oder Treppensteigtechnik gehabt, na und? Diese verklärte Verherrlichung nicht-westlicher, historischer Kulturen ist vollkommen in Ordnung, wenn sie nicht andauernd als Qualitätssigel missbraucht werden würde. Als würde unseren Vorfahren eine magische Autorität zustehen.
Und dafür hab ich jetzt meinen 1.100en Beitrag verwendet...wer weiß, ob es das wert war.
Edit: ach Daym...da ist dieser Qualitätsthread schon in den Anfängerbereich verschoben worden.