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Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?

Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?
#1
21.03.2018, 14:09
Vorab möchte ich erklären, dass ich schon seit meiner Kindheit unter Kopfschmerzen und Migräne leide, mal mehr, mal weniger.
Zwischen Januar bis Anfang März hatte ich eine ziemlich üble Migränephase.

Daher mache ich seit einigen Wochen eine Histamin-Ausschluss-Diät, da Histamin auch eine Ursache für Migräne sein kann.
Tatsächlich geht es mir seit ca.2 Wochen etwas besser, weniger oft Kopfschmerzen und die Migräne ist wesentlich schwächer als sonst.

Nun ist mir schon einige male aufgefallen, dass ich nach einer Klartraumnacht mit Kopfschmerzen aufgewacht bin.
Daher habe ich mich die letzten Wochen nicht mehr mit Klarträumen und Träumen beschäftigt, kein TTB geführt, keine RC's usw.

Da es mir die letzten fünf Tage richtig gut ging, fing ich vor zwei Tagen wieder an TBB zu führen, zusätzlich wieder kritisches Bewusstsein und ab und zu RC's.
Daraufhin hatte ich vergangene Nacht gleich wieder einen Klartraum und prompt bin ich heute wieder mit Kopfschmerzen aufgewacht. bigsad

Nun frage ich mich ernsthaft, ob bei mir Klarträume Kopfschmerzen verursachen.
(Vielleicht weil das Gehirn dabei überaktiv ist?)
Das fände ich furchtbar, denn ich finde es toll, KT's zu haben und mich damit zu beschäftigen.

Oder könnte es vielleicht auch sein, dass die Kopfschmerzen (ohne dass ich es merke) schon vor dem KT entstehen, und sich dadurch mein Schlaf verändert, wobei es deshalb eher zu einem KT kommt.
huh

Was denkt ihr?
Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein. "   Kurt Tucholsky
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RE: Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?
#2
21.03.2018, 14:26
Ich hatte mal die Vermutung, dass eine histaminarme Ernährung zu mehr REM-Schlaf führen könnte. Wenn der REM-Schlaf eingeleitet wird, dann sinkt die Histaminkonzentration im Blut. Deshalb würde mich ein Zusammenhang interessieren.

https://www.klartraumforum.de/forum/show...?tid=16625

Ich habe mich nie dazu durchringen können, die Histamindiät länger als 12 Stunden durchzuhalten. Meine Frau hat auch wegen ihrer Kopfschmerzen und Migräne auf Histaminreiche Nahrungsmittel verzichtet und ich dachte mir, dass ich aus Solidarität mal mitmachen möchte. Keine Chance. ich habe ja ernährungstechnisch einiges schon durchgehalten - vom tagelangen Fasten über vegane Ernährung über Low Carb usw. Aber histaminfrei geh ich die Wände hoch.
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RE: Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?
#3
21.03.2018, 14:32
Ich würde eher eine Drittursache vermuten, z.B. Blutdruckschwankungen, die den Schlaf beeinflussen, oder hormonelle Ursachen, die auf beides gleichzeitig wirken. Ich habe auch schon seit vielen Jahren Migräne, aber ich kann nicht sagen, dass ich Zusammenhänge festgestellt habe. Vielleicht ist es bei dir tatsächlich wirklich auch so: der beginnende Migräneanfall macht deinen Schlaf leichter, wodurch ein Zustand erreicht wird, der Klarträume ermöglicht. Mach doch mal den Test mit dem leichten Schlaf, z.B. durch eine Tasse Kaffee und dann wieder hinlegen, ob das auch Klarträume fördert. Bei mir ist das schon mal der Fall.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?
#4
21.03.2018, 14:59
Ich hab auch häufiger luzide oder zumindest präluzide Träume wenn ich Kopfschmerzen oder Migräne hab. Das liegt aber vielleicht auch daran das sich mein Gehirn ohnehin langweilig und bei Schmerzen Schlaf das beste Mittel ist. Allerdings muss ich sagen das solche aus Kopfschmerzen entstandenen Träume sehr düster sind und nicht selten in einen Albtraum kippen. Die besten Erkenntnisse über mich selbst, habe ich aber auch aus solchen Träumen gezogen und nach der Erkenntnis ging es mir auch meist besser vom Schmerz her.
Wunder beginnen dann, wenn wir unseren Träumen mehr Energie geben, als unseren Ängsten.
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RE: Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?
#5
21.03.2018, 20:03
Zitat:Ich hatte mal die Vermutung, dass eine histaminarme Ernährung zu mehr REM-Schlaf führen könnte. Wenn der REM-Schlaf eingeleitet wird, dann sinkt die Histaminkonzentration im Blut. Deshalb würde mich ein Zusammenhang interessieren.

https://www.klartraumforum.de/forum/show...?tid=16625

@Pygar
Interessante Theorie. Allerdings bin ich nun in der vierten Woche der histaminarmen Diät, ich hatte währenddessen keine gesteigerte Traumerinnerung oder Klarträume. Im Gegenteil, da ich mich in den letzten vier Wochen gar nicht mit dem Thema beschäftigt habe, hat meine Traumerinnerung deutlich nachgelassen.
Zitat:Ich habe mich nie dazu durchringen können, die Histamindiät länger als 12 Stunden durchzuhalten. Meine Frau hat auch wegen ihrer Kopfschmerzen und Migräne auf Histaminreiche Nahrungsmittel verzichtet und ich dachte mir, dass ich aus Solidarität mal mitmachen möchte. Keine Chance. ich habe ja ernährungstechnisch einiges schon durchgehalten - vom tagelangen Fasten über vegane Ernährung über Low Carb usw. Aber histaminfrei geh ich die Wände hoch.

Hat es bei deiner Frau bzgl. der Migräne geholfen?
Mir fällt die histaminarme Ernährung leichter als ich am Anfang dachte. Am schwersten fällt es mir auf Schwarztee zu verzichten.
Auch Salat ohne Essig ist nicht so toll, da habe ich aber mittlerweile einen akzeptablen Ersatz gefunden.



Zitat:Ich würde eher eine Drittursache vermuten, z.B. Blutdruckschwankungen, die den Schlaf beeinflussen, oder hormonelle Ursachen, die auf beides gleichzeitig wirken. Ich habe auch schon seit vielen Jahren Migräne, aber ich kann nicht sagen, dass ich Zusammenhänge festgestellt habe. Vielleicht ist es bei dir tatsächlich wirklich auch so: der beginnende Migräneanfall macht deinen Schlaf leichter, wodurch ein Zustand erreicht wird, der Klarträume ermöglicht. Mach doch mal den Test mit dem leichten Schlaf, z.B. durch eine Tasse Kaffee und dann wieder hinlegen, ob das auch Klarträume fördert. Bei mir ist das schon mal der Fall.

@Liri
Ich weiß, dass es bei mir mehrere Auslöser für Migräne gibt. Dazu gehören auf jeden Fall hormonelle Ursachen, einen extrem niedrigen Blutdruck, Wetterfühligkeit, Stress, Probleme mit der Halswirbelsäule, Hashimoto...
Daher wäre ich natürlich froh, wenn nicht auch noch Klarträume zu der langen Liste dazu kommen!
Den Test bzgl. leichtem Schlaf lass ich lieber sein, erstens trinke ich nie Kaffee, zweitens habe ich sowieso einen sehr leichten Schlaf.
Leichter geht vermutlich kaum, den dann wäre ich einfach nur wach wink1



Zitat:Allerdings muss ich sagen das solche aus Kopfschmerzen entstandenen Träume sehr düster sind und nicht selten in einen Albtraum kippen. Die besten Erkenntnisse über mich selbst, habe ich aber auch aus solchen Träumen gezogen und nach der Erkenntnis ging es mir auch meist besser vom Schmerz her.

@Möterfan
Da habe ich bisher noch nie darauf geachtet, werde es aber in Zukunft beobachten.
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein. "   Kurt Tucholsky
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RE: Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?
#6
21.03.2018, 20:44
Ich hatte schon öfter den Eindruck, dass eine starke Beschäftigung mit Klarträumen bei mir leichte Kopfschmerzen dicht unter dem Scheitelbereich auslöst. Insbesondere beim Aufwachen nach einem Schlafabschnitt vor dem ich Meditation und/oder Affirmationen für Klarträume gemacht habe. Ich hatte dann das Gefühl, ich habe einen Bereich angestrengt, der solche Anstrengung nicht gewohnt ist.
Mir fällt dazu spontan "Gehirnmuskelkater" ein.
Erkennen=>Annehmen
Ad Astra!
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RE: Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?
#7
21.03.2018, 21:43
Zitat:Daher wäre ich natürlich froh, wenn nicht auch noch Klarträume zu der langen Liste dazu kommen!

Dass Klarträume der Auslöser für Migräne bei mir persönlich sind, würde ich verneinen. Im Gegenteil, mir fällt eigentlich kein einziger Klartraum ein, aus dem ich mit wirklicher Migräne aufgewacht wäre. Ich glaube, das Klarträumen musst du dir nicht verbieten =)

Allerdings gilt ja als Grundregel, dass Reizüberflutung ein wichtiger Auslöser für einen Anfall ist. Wenn man also etwas exzessiv betreibt, egal was, dann könnte das schon einen Anfall ergeben. Die Empfehlung lautet ja, regelmäßig essen, regelmäßig leben, schlafen, keiner Reizüberflutung aussetzen (was ja leichter gesagt als getan ist).
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?
#8
21.03.2018, 22:47
[+] 1 User sagt Danke! spell bound für diesen Beitrag
hm ich hab zum thema kopfweh wenig ahnung, kann aber sagen dass bei mir kein kopfweh bei klarträumen jemals aufgetreten ist.

geistige anstrengung kann auf jeden fall kopfweh hervorrufen, wobei ich klarträume nicht per se als geistig anstrengend betrachten würde. klarträume sind auch vielfältig, vielleicht kommt es tatsächlich darauf an, was für eine art klarheit es ist. einen kt mit dauerkonzentration fände ich z.b. anstrengend.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Zusammenhang Klarträume und Kopfschmerzen?
#9
22.03.2018, 20:17
Ich kann rückblickend schwer beurteilen, ob ich bei den KT's, bei denen ich am Folgetag Kopfschmerzen hatte, mich geistig besonders angestrengt habe.
Ich glaube aber eher nicht, die meisten meiner Klarträume sind witzig, skurril und oft relativ ausgiebig und lang.
Meistens ist dabei die einzige Konzentration die, dass ich die Klarheit nicht verliere, die Stabis funktionieren aber gut und ich habe nicht den Eindruck, dass ich mich dabei besonders anstrenge.
Meistens fliege ich herum und versuche pro KT nur eine, selten mehrere Aufgaben auszuprobieren, aber auch das fühlt sich eigentlich nicht nach konzentrierter Anstrengung an.

Am meisten nehme ich einfach nur wahr, dass ich träume und lasse die "Story" und Szenerie einfach laufen. Als wäre ich in einen Film katapultiert worden, bei dem ich weder das Drehbuch noch das Setting selbst gestalte, höchstens mal über die Fortbewegung, die "Requisiten" und die Richtungswechsel selbst bestimmen kann.

Ich kann mir aber vorstellen, dass die von Liri angesprochene Reizüberflutung evtl. eine Rolle spielt.
Denn ich reagiere im Wachleben sehr empfindlich auf Reizüberflutung, mein Gehirn kann das nicht richtig filtern, was dann Erschöpfung und Kopfschmerzen zur Folge hat.

Also, selbst wenn ich mich im KT nicht bei bestimmten Handlungen anstrenge, kann vielleicht mein Gehirn auch da die vielen Eindrücke nicht richtig filtern shoulder und es kommt zu Kopfschmerzen...

Wobei..... dann wäre ja die These, KT's verursachen bei mir Kopfschmerzen, bestätigt..... und das gefällt mir nicht, also wende ich mich lieber wieder der Variante zu, dass der Kopfschmerz schon am entstehen ist und es dadurch zum KT kommt.......
........viel Geschwafel ohne gscheite Erkenntnis dozier

Auf jeden Fall werde ich in Zukunft mehr auf den Zusammenhang geistige Konzentration und eventuelle Anstrengung im KT = Kopfschmerzen achten.
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein. "   Kurt Tucholsky
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