"Gedankenübertragung" und Schlaflähmung

[Elena]

ich hatte heute ein sehr interessantes Erlebnis.
Ich habe geträumt, dass ich im Flur vor meinem Zimmer stehe und unseren Hund rufe. Er steht neben meiner Mutter, die gerade aus dem Urlaub zurück gekommen ist und will nicht kommen, hat aber schon die Ohren angelegt und eine geduckte Haltung angenommen, da er weiß, dass ich sauer werde, wenn er nicht gehorcht.

Das Erstaunliche ist, dass der Hund real genau in diesem Moment in mein Zimmer gekommen ist! Ich bin von den Geräuschen aufgewacht und wollte ihn begrüßen, konnte aber erst nach ein paar Sekunden etwas sagen und die Hand nach ihm ausstrecken.

Das kann natürlich ein Zufall sein, was wohl das Wahrscheinlichste ist, andereseits habe ich schon oft gehört und gelesen, dass Hunde so etwas wie einen "6. Sinn" haben. Unser letzter Hund stand zum Beispiel schon immer 5 Minuten bevor jemand nach Hause kam an der Tür. Es wäre also möglich, dass der Hund "gespürt" hat, dass ich ihm nach rufe und deswegen zu mir gekommen ist.

Hat vielleicht jemand anders schon mal etwas in der Richtung erlebt?
Würde mich freuen, eure Meinungen zu lesen!

Gruß
Elena

[Andybacken]

Hi Elena,
ich habe mal einen Bericht über den 6. Sinn von Tieren gesehen. Es ging um Erlebnisse von Menschen, die sehr viel mit Tieren zu tun hatten. Das imposanteste Beispiel war eine Tierpflegerin, die für das Futter im Affengehege zuständig war. Sie hat bemerkt, dass sobald sie das Futter zubereitete, die Affen im Gehege unruhig wurden. Sie konnten sie aber gar nicht sehen! Daraufhin hat sie das Futter zu unterschiedlichen Zeiten und an weiter entfernten Orten zubereitet - gleiches Ergebnis. Egal was sie versuchte um die Affen "auszutricksen" - sobald sie sich an das Futter machte, haben die Affen das gespürt. ...da kamen auch andere sehr eindrucksvolle Beispiele.

Vielleicht hast du mit deinem Hund ja auch so eine "Brücke" aufgebaut

[wilkomann]

hallo elena,
es gibt ein phänomen in der traumwelt. die zeit wird mitunter sehr gerafft. so kannst du in einer sekunde z.b. 5 minuten träumen.auf deinen traum übertragen könnte das bedeuten:
der hund kam zuerst zu dir, da fingst du an zu träumen und du träumtest nur in sekundenbruchteilen.

[Elena]

Erstmal danke an euch beide, für eure Antworten.

@ Andy: Das hört sich sehr interessant an! Das beweist ja zumindest, dass so etwas möglich ist.

@ Wilkomann: Das wusste ich noch nicht. Aber es war ja so, dass ich zuerst geträumt habe und erst am Ende der Traumsequenz den Hund gehört habe. Aber es wäre natürlich möglich, dass ich ihn unterbewusst schon vorher gehört und in meinen Traum "miteingebaut" habe.

Letztendlich werde ich wohl nicht herausfinden, was wodurch beeinflusst wurde. Aber die möglichkeit, dass es so sein köntne, wie ich oben vermutet habe, finde ich schon faszinierend

[Andybacken]

hey ihr beiden,
wilko - das kommt mir bekannt vor. wir träumen in real kurz, aber in unserem kopf scheint es wesentlich länger zu sein. kann jemand etwas mit folgendem vorschlag anfangen? der traum ist real, unsere gedanken sind frei, wir kreieren unsere welt nach unseren gefühlen. 'real' ist jedoch etwas anderes - eine andere ebene - hier stecken wir im materiellen fest. das materielle hat viel festere regeln als in der traumwelt. beides wäre somit real, lediglich unterschiedliche welten. ...sorry, am thema vorbei

[Metropolis]

Ahh, hier ist dein Beitrag!

Hab ich noch gar nicht gesehen, in den letzten Tagen!

Also auf diesem Wege nochmal: Herzlich Willkommen!
Schön, dass du nun auch hier bist.

Ich habe leider sowas mit meinem Hoppel noch nicht erlebt, aber es ist auf jeden Fall total interessant!!
Zumal wir ja echt nicht wissen können, ob es nun Zufall war oder Tiere einen 6. Sinn haben und wenn, welche usw..

Edit: "Ahh da fällt mir doch noch etwas ein: An dem Abend, bevor mein zweiter Hase eingeschläfert werden musste (es machte an dem Abend noch einen sehr guten Eindruck, einen, wo man denken könnte, es wäre alles auf dem Weg der Besserung gewesen), da saß mein Hoppel da und hat geklopft, obwohl es so keine direkt erkennbaren Gründe gab. Und er hörte erst auf, als er vor Erschöpfung zusammensackte und schlief.
Ich muss immer mal wieder daran denken, ob und wie er erkannt haben könnte, dass etwas "gefährliches" passieren wird, wo ich selbst doch noch dachte, es geht bergauf."

Sowieso wissen wir ja gar nicht, wie die Traumebene mit der Wachebene insgesamt verbunden ist.

Mal so eine Idee: Man könnte ja mal auf der Klartraumebene versuchen, mit seinen geliebten Haustieren zu kommunizieren. Wer weiß, vllt. bringt uns das ja mehr Erkenntnisse, hinsichtlich Gedankenübertragung und damit vllt. auch über das Tier .

Liebe Grüße,
Metro