Also wie das Thema schon sagt gibt es eine Anime-Serie namens "Ghost Hound".
Diese Serie thematisiert in der Tat Klarträume und damit verbundene Traumforschung. Es ist also mehr als bloße Anspielungen aufs Klarträumen, die man irgendwie in die Handlung hineininterpretieren kann, wie bei den meisten anderen Filmen/Serien zu dem Thema (Stay, Vanilla Sky, Paprika, ...). Die erste Folge heißt schon (wie mit dem Hammer ins Gesicht) "Lucid Dream", die fünfte Folge zB heißt "O.B.E.". Darüber hinaus werden noch weitere psychologische Themen angeschnitten. Der Hauptcharakter führt ausführliches Traumtagebuch per Diktiergerät. Und die obligatorischen Szenen, die ein Vermischen von Traum und Realität dokumentieren, sind äußerst interessant.
Das allein wäre eigentlich schon genug, um eine klare Anschau-Empfehlung für jeden Oneironauten auszusprechen. Aber diese Serie hat offensichtlich noch viel mehr in diese Richtung zu bieten.
Ich habe jetzt lediglich die ersten zwei Folgen angeschaut, deswegen lässt sich zur Handlung noch nicht so viel sagen. Ein kurzer Anriss vielleicht hier: http://www.subs4u.de/index.php?section=e...ekt&pid=38
Das eigentlich faszinierende ist jedoch, dass es *endlich* mal ein Film/eine Serie schafft, die (Alp-)Traumwelt authentisch herüberzubringen (besonders visuell). Da gibt es verschwommene Ränder wegen Tunnelblick, Gesichter die man nicht erkennt aber dennoch "weiß" wer die Person ist, Tholey'sche Topdogs, 3rd-Person Perspektive, und die Momente in denen erkannt wird dass es ein Traum ist.
Und der Sound erst. Ein surrealer Klangteppich der seinesgleichen sucht, aber nie aufdringlich wirkt. Er sorgt für eine äußerst mysteriöse, an einigen Stellen sogar fast schaurige Athmoshpäre (ist auch verständlich, da der Hauptcharakter Träume hat, die man durchaus als Alpträume bezeichnen kann). Nicht zu vergessen die großartigen Opening- und Abspann-Lieder.
Für versiertes Anime-Publikum ist noch zu erwähnen, dass die Verantwortlichen für diese Serie auch schon bei "Ghost in the Shell" und "Serial Experiments Lain" ihre Finger im Spiel hatten. Gerade ein Vergleich zu Lain drängt sich von der Atmosphäre her stark auf. Diese ruhige, mysteriöse Erzählweise eines "Alltags" der immer mehr mit vermeintlich illusorischen Welten verschwimmt, war auch schon dort zu finden.
Wie ihr meinen Worten entnehmen könnt, bin ich ziemlich begeistert. Wie es aussieht ist die Serie für 22 Folgen angesetzt,... ich bin mal gespannt, ob das Niveau dieser ersten beiden Folgen so lange gehalten werden kann...
Diese Serie thematisiert in der Tat Klarträume und damit verbundene Traumforschung. Es ist also mehr als bloße Anspielungen aufs Klarträumen, die man irgendwie in die Handlung hineininterpretieren kann, wie bei den meisten anderen Filmen/Serien zu dem Thema (Stay, Vanilla Sky, Paprika, ...). Die erste Folge heißt schon (wie mit dem Hammer ins Gesicht) "Lucid Dream", die fünfte Folge zB heißt "O.B.E.". Darüber hinaus werden noch weitere psychologische Themen angeschnitten. Der Hauptcharakter führt ausführliches Traumtagebuch per Diktiergerät. Und die obligatorischen Szenen, die ein Vermischen von Traum und Realität dokumentieren, sind äußerst interessant.
Das allein wäre eigentlich schon genug, um eine klare Anschau-Empfehlung für jeden Oneironauten auszusprechen. Aber diese Serie hat offensichtlich noch viel mehr in diese Richtung zu bieten.
Ich habe jetzt lediglich die ersten zwei Folgen angeschaut, deswegen lässt sich zur Handlung noch nicht so viel sagen. Ein kurzer Anriss vielleicht hier: http://www.subs4u.de/index.php?section=e...ekt&pid=38
Das eigentlich faszinierende ist jedoch, dass es *endlich* mal ein Film/eine Serie schafft, die (Alp-)Traumwelt authentisch herüberzubringen (besonders visuell). Da gibt es verschwommene Ränder wegen Tunnelblick, Gesichter die man nicht erkennt aber dennoch "weiß" wer die Person ist, Tholey'sche Topdogs, 3rd-Person Perspektive, und die Momente in denen erkannt wird dass es ein Traum ist.
Und der Sound erst. Ein surrealer Klangteppich der seinesgleichen sucht, aber nie aufdringlich wirkt. Er sorgt für eine äußerst mysteriöse, an einigen Stellen sogar fast schaurige Athmoshpäre (ist auch verständlich, da der Hauptcharakter Träume hat, die man durchaus als Alpträume bezeichnen kann). Nicht zu vergessen die großartigen Opening- und Abspann-Lieder.
Für versiertes Anime-Publikum ist noch zu erwähnen, dass die Verantwortlichen für diese Serie auch schon bei "Ghost in the Shell" und "Serial Experiments Lain" ihre Finger im Spiel hatten. Gerade ein Vergleich zu Lain drängt sich von der Atmosphäre her stark auf. Diese ruhige, mysteriöse Erzählweise eines "Alltags" der immer mehr mit vermeintlich illusorischen Welten verschwimmt, war auch schon dort zu finden.
Wie ihr meinen Worten entnehmen könnt, bin ich ziemlich begeistert. Wie es aussieht ist die Serie für 22 Folgen angesetzt,... ich bin mal gespannt, ob das Niveau dieser ersten beiden Folgen so lange gehalten werden kann...