Hallo,
gestern hab ich mir den Film "Der Prozess" angeguckt, der nach dem Roman von Franz Kafka gedreht wurde. Von Anfang an viel mir dabei auf, dass der Film sehr stark an einen typischen Traum erinnert. Zum Beispiel gibt es plötzliche Ortswechsel, Herr K. verlässt den Gerichtssaal und im Nebenraum ist sein Büro u.ä. Auch die auftretenden Figuren, die Dialoge, die Handlung sowieso, alles ist wie ein Traum.
Ich hab 2, 3 Erzählungen von Kafka gelesen, u.a. "Die Verwandlung". Das ist die Story in der der Protagonist morgens aufwacht und feststellt dass er sich in eine Schabe verwandelt hat.
Da ich auch das im 2001 Verlag erschienene Gesamtwerk von Kafka im Schrank stehen hab, holte ich es mal hervor und muss sagen, ich staunte nicht schlecht. Da gibts es einige sehr kurze Erzählungen, die nur eine viertel oder eine dritte Seite füllen. Ich hab sie gelesen und würde sie eindeutig als reine Traumberichte bezeichnen. Die könnten teilweise 1:1 aus meinen Traumtagebuch übernommen sein (natürlich abgesehen von der sprachlichen Qualität).
Hab jetzt grad mal bei Projekt Gutenberg geguckt aber die beiden Erzählungen die ich konkret meine nicht gefunden. In die Richtung geht aber z.B. folgende:
http://gutenberg.spiegel.de/kafka/erzaeh...m#fahrgast
Auf Gutenberg hab ich dann auch eine Story gefunden die einfach "Ein Traum" heisst:
http://gutenberg.spiegel.de/kafka/erzaehlg/eintraum.htm
Für mich ist es eindeutig, dass Kafka einen grossen Teil seiner Ideen aus seine Träumen bezog, wenn nicht sogar alles, wobei das offenbar keine so bahnbrechende Entdeckung ist:
"Seine literarischen Werke haben sich häufig aus Träumen und Dämmerzuständen entwickelt, die sich seinem Willen und seinem intellektuellen Zugriff entzogen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Traum
Wenn Interesse besteht kann ich die beiden kurzen Erzähungen die ich meine noch mal suchen oder abtippen (bin grad nicht zuhause )
Tschüss,
Riky
gestern hab ich mir den Film "Der Prozess" angeguckt, der nach dem Roman von Franz Kafka gedreht wurde. Von Anfang an viel mir dabei auf, dass der Film sehr stark an einen typischen Traum erinnert. Zum Beispiel gibt es plötzliche Ortswechsel, Herr K. verlässt den Gerichtssaal und im Nebenraum ist sein Büro u.ä. Auch die auftretenden Figuren, die Dialoge, die Handlung sowieso, alles ist wie ein Traum.
Ich hab 2, 3 Erzählungen von Kafka gelesen, u.a. "Die Verwandlung". Das ist die Story in der der Protagonist morgens aufwacht und feststellt dass er sich in eine Schabe verwandelt hat.
Da ich auch das im 2001 Verlag erschienene Gesamtwerk von Kafka im Schrank stehen hab, holte ich es mal hervor und muss sagen, ich staunte nicht schlecht. Da gibts es einige sehr kurze Erzählungen, die nur eine viertel oder eine dritte Seite füllen. Ich hab sie gelesen und würde sie eindeutig als reine Traumberichte bezeichnen. Die könnten teilweise 1:1 aus meinen Traumtagebuch übernommen sein (natürlich abgesehen von der sprachlichen Qualität).
Hab jetzt grad mal bei Projekt Gutenberg geguckt aber die beiden Erzählungen die ich konkret meine nicht gefunden. In die Richtung geht aber z.B. folgende:
http://gutenberg.spiegel.de/kafka/erzaeh...m#fahrgast
Auf Gutenberg hab ich dann auch eine Story gefunden die einfach "Ein Traum" heisst:
http://gutenberg.spiegel.de/kafka/erzaehlg/eintraum.htm
Für mich ist es eindeutig, dass Kafka einen grossen Teil seiner Ideen aus seine Träumen bezog, wenn nicht sogar alles, wobei das offenbar keine so bahnbrechende Entdeckung ist:
"Seine literarischen Werke haben sich häufig aus Träumen und Dämmerzuständen entwickelt, die sich seinem Willen und seinem intellektuellen Zugriff entzogen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Traum
Wenn Interesse besteht kann ich die beiden kurzen Erzähungen die ich meine noch mal suchen oder abtippen (bin grad nicht zuhause )
Tschüss,
Riky
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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