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Klartraumarten/Bewußstseinsstufen

Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#46
25.01.2004, 14:23
Hab da für interessierte einen passenden Link gefunden (von Tholey), der eigentlich genau meine Erfahrungen beschreibt. Ich schätze mal letzte Nacht hab ich wohl ohne es zu wissen so etwas wie die "Ichpunkt-Technik" als KLB-Technik benutzt.
Im Prinzip beinhaltet dieser Link eine Zusammenfassung dieses Threads biggrin
Allerdings war das bei mir nie in den frühen Morgenstunden der Fall...
Jedenfalls kann ich diese Technik wärmstens empfehlen, denn es hat kinderleicht und sofort funktioniert (ich hoffe natürlich nicht, dass das nur ein Glückstreffer war).

Hier der Link:

http://homepage.sunrise.ch/homepage/cgas...rtraum.pdf

Ich füge mal noch hinzu, dass man in diesem Zusammenhang vielleicht das Wort Konzentration nicht mit Suggestion verwechseln sollte. Also z.B. nicht wortwörtlich denken "ich spüre meinen Körper nicht" oder "ich bestehe nur aus einem "Ich-punkt", sondern versuchen auch diese Gedanken fern zu halten und statt dessen den Traumkörper bzw. Ich-Punkt eher zu erfühlen als herbeizudenken. (oh man, mir fehlen dafür echt die Worte...) Naja, jedenfalls so ungefähr hats bei mir geklappt, vielleicht kann ja doch jemand etwas brauchbares aus meinem Gestammel entnehmen... *hoff*
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#47
29.01.2004, 13:39
Sodele, jetzt gehts weiter mit meinem "Monolog" - übrigens darf hier auch gepostet werden, gelle bigwink

Heute vormittag hatte ich zum ersten mal ne Schlaflähmung bei Tageslicht.
Also ich schlaf grad so halb ein, da hör ich wie jemand die Treppe zum schlafzimmer hoch poltert. Ich krieg nen Schreck, da ich alleine wohne... und schon merke ich, dass das dann also nicht sein kann und ich träume. Ich will gleich aufwachen, um zu überprüfen, ob auch wirklich alles in Ordnung ist und ich werde schlagartig auch wach. Aber nur geistig - körperlich kann ich mich nicht bewegen... Ich stelle fest, dass meine Augen einen Spalt offen sind und ich kann mein Zimmer sehen, was ich cool finde, da ich sonst immer nur im stockdunkeln "gelähmt" war. Bin aber nicht sicher, ob das das richtige Zimmer ist, oder nur ein hypnagoges Bild. Dann versuche ich das erste mal, mich mit Schnarchgeräuschen aufzuwecken. Ich versuch zu schnarchen. Geht nich. Mir fällt ein, dass man beim Ausatmen schnarchen muss, nicht beim Einatmen. OK, das klappt dann. Aber nur ein leises Schnarchgeräusch... Ich komm mir schon blöd vor, weil ich so vor mich hinschnarche, aber nix passiert, als ich merke, dass sich meine Muskeln langsam wieder bewegen lassen und dann bin ich wieder "frei".
Die visuelle Wahrnehmung des Zimmers bleibt währenddessen vollkommen dieselbe - also doch kein hypnagoges Bild. Im prinzip war ich also vollkommen wach, nur die Muskeln ham nich mitgespielt.

Jo, dann wärs sicherlich interessant gewesen eine OBE einzuleiten und in einen Klartraum zu gelangen - aber ich bin da noch nich soweit, dass ich wollte meinen schlafenden Körper im Bett anzusehen (fragt mich nich warum - schreckt mich einfach ab). Deshalb hab ichs wohl abgebrochen.
Stück für Stück... eins nach dem anderen... immer schööööön langsaaam... biggrin

Eigentlich müßt man ja den Titel des Threads ändern, oder? Sowas wie "Benitas Welt: Schlaflähmung" oder so... oder hat jemand ne bessere Idee??? biggrin
Hört mich jemand? Hallo... halloooo!! bigwink
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#48
29.01.2004, 17:25
Hallo Benita

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Dabei ist es gar nicht nötig, dass man sich das suggeriert - das Unterlassen des vollständigen Aufwachens aufgrund des ignorierens der Realität und das "sich dem Traum/der OOBE überlassen" reicht schon aus </TD></TR></TABLE>

Das habe ich genauso erfahren. Als ich das "entdeckte" gelang mir dann eine ganze Wochenend- Serie an WILD. Allerdings muss man schon das Talent oder entsprechende Übung darin haben, das Bewusstsein während dem natürlichen Einschlafen wach zu halten. Das ist dann auch der Haken an den versch. Techniken. Sie resultieren aus natürlichen Einschlafprozessen, die ein Übender seinem eigenen Einschlafverlauf aufzwingt und dadurch evt. gar nicht erst in die nähe der REM- Phase gelangt. Ich bin darum der meinung, man sollte vor dem anwenden einer Technik zuerst den eigenen Einschlafverlauf aufmerksam beobachten, um ihn dann mit div. optimierungen effektiver zu gestalten. Man muss sich dann "nur" noch darauf konditionieren, bei den entsprechenden Empfindungen das Bewusstsein zu halten.

Die angebotenen Techniken sind insofern nützlich, dass man damit durch ausprobieren etwas findet, was das eigene Einschlafverhalten immitiert und dann evt. auch funktioniert- doch was hat man dann wirklich gelernt, und was, wenn das Einschlafverhlaten sich ändert (das wird es ) ??
"Es gibt Menschen, die können nie nach Phantàsien kommen, und es gibt Menschen, die können es, aber sie bleiben für immer dort. Und dann gibt es noch einige, die gehen nach Phantàsien und kehren wieder zurück... Und sie machen beide Welten gesund" UG
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#49
29.01.2004, 21:24
Hast Du Deine WILDs beim einschlafen aus dem vollkommenen Wachzustand praktiziert oder aus ner kurzen "Halbwachphase" heraus, wie ich? Letzteres erschient mir sehr viel einfacher, da man da ja in so ner Art Zwischenzustand ist, der das Eintreten in den Traum beschleunigt.

Ich komme gerade von einer Veranstaltung auf der ein kurzer philosophisch angehauchter Vortrag gehalten wurde... sehr interessant! Da war vom "Sinnenbewußtsein" die Rede, was bedeutet, das man dabei nicht in "Begriffen" denkt, sondern sich nur auf seine Wahrnehmung konzentriert. Genau das habe ich oben mit dem "sich gehen lassen" gemeint.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Dabei ist es gar nicht nötig, dass man sich das suggeriert - das Unterlassen des vollständigen Aufwachens aufgrund des ignorierens der Realität und das "sich dem Traum/der OOBE überlassen" reicht schon aus </TD></TR></TABLE>
Diese Beschreibung ist wohl etwas umständlich gewesen, aber mir hat da der Begriff "Sinnenbewußtsein" noch gefehlt. bigwink

Sinnenbewußtsein - ist das nicht auch das wobei es bei der Meditation geht? Ich hab mich mit Meditation nie beschäftigt und keine Ahnung davon, aber während dem Vortrag, dachte ich, dass das fehlen an begrifflichem Denken doch auch das ist was man mit Meditation anstrebt? Oder liege ich da völlig falsch?
Falls ich recht habe, könnte ich mir schon vorstellen, dass Meditation auch die Klartraumfähigkeit steigern kann, denn das reine "Sinnenbewußtsein" hilft mir z. B. aus der Schlaflähmung und kurzen Wachphasen in einen Klartraum zu gelangen (wie oben etwas hilflos beschrieben)... Direkt aus dem völligen Wachzustand würde ich das wohl nicht hinkriegen, denn so lange könnte ich mein begriffliches Denken nicht ausschalten.

Übrigens das mit den individuellen Einschlafphasen, die jeder für sich erst kennenlernen muss, sehe ich genauso (schreibt ja auch Tholey in dem o. g. Link). Das was ich hier immer reinposte sind MEINE Erfahrungen und wie es bei mir funktioniert, in der Hoffnung, dass es bei dem einen oder anderen vielleicht genauso klappen könnte. Oder es motiviert jemanden, das Schlafparalyse-Phänomen als Chance und nicht als "Fluch" zu erkennen. In letzter Zeit waren hier ja einige Berichte von Schlaflähmungen und ich bin echt gespannt, wie die einzelnen Leute da so mit umgehen...

Übrigens, schön, dass hier mal wieder jemand postet (außer mir). MEHR...!!! biggrin
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#50
31.01.2004, 13:11
Als ich die Klaträume induzierte versucht ich schon, nicht ganz aus dem Schlafentspannten Zustand zu fallen. Das ging auch als ich mal kurz aufs Klo musste. Einfacher ist es somit bestimmt, denn wenn das Hirn vorher richtig hochgefahren wurde, muss es erst wieder auf die Ersatzbank gelegt werden bis der Eintritt erreicht ist . bigwink

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Sinnenbewußtsein - ist das nicht auch das wobei es bei der Meditation geht? </TD></TR></TABLE>

Ich denke auch das es sich darum handelt- zumindest in den Anfängen. Meines Wissens geht es aber letzlich darum, den Bewusstseinsraum zu leeren um das eigentliche Bewusstsein, in welchem alle Gedanken (nicht nur die begrifflichen!!!! ) und Wahrnehmungen erscheinen, zu erkennen. Dabei wird natürlich die Aufmerksamkeit sehr gut geschult, was man ja fürs Klarträumen ausgezeichnet gut gebrauchen kann, wenn es darum geht persöhliche Traumzeichen zu nutzen.


Zum Thread: Hat jemand unterschiede zwischen Klarträumen festgestellt, in denen man einfachso wusste das man träumt und solchen die mittels RC realisiert wurden?
Ich denke da zum Beispiel an die logischen und sprachlichen Denkfähigkeiten, Dynamik des Traums, ungewöhnliche vorgängige Trübtraumphasen, Gemeinsamkeiten oder Abweichungen in der üblichen Ernährung vor dem Zubettgehen, Verhalten der Traumpersonen, Art der Wahrnehmung (sehen, geruch, geschmak, tastsinn, gehör), intuition........................
Ich wäre sehr froh, wenn da jemandem was auffiel und der es posted. happy
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#51
08.05.2004, 15:10
Mal wieder ein besonders skurriler Traum, zwar kein Klartraum, aber fast biggrin :

Heute nacht hatte ich ein falsches Erwachen und in diesem Zuge gleich ma wieder w.i.l.d. probiert (also die Methode, die ich oben beschriebnen hab):

Genau genommen hab ich nach dem "falschen aufwachen" versucht mich direkt gleich wieder in einen Traum zurückfallen zu lassen - wie es mir ja auch schon ab und zu gelungen ist. Es hat auch fast funktioniert: erst das summende Geräusch, dann der Sog nach oben - wie immer halt... aber in einen Traum bin ich nich gekommen (natürlich war ich in Wirklichkeit die ganze Zeit am träumen *lol*, da es ja zuvor ein "falsches Erwachen" war).
Nachdem es nich geklappt hat, hab ich es nochmal probiert: Rauschen, Sog nach oben... und wieder nix.... Ich denke noch, dass es ja nich klappen KANN, da ich diese wild-Methode nich wirklich gerne mag... d.i.l.d.s sind mir wesentlich lieber... und diese innere Abneigung gegen das Rauschen, Ziehen und alles drumrum hindert mich wohl daran, damit Erfolg zu haben.

Dann gebe ich auf. Kurz danach befinde ich mich in einem Schulzimmerähnlichen Raum... ein junger Mann kommt herein. Ich sage mir, dass ich eigentlich einen RC machen sollte, denn "aufwachen" kann ja auch ein falsches Erwachen sein. *lol*
Eigentlich bin ich mir aber ziemlich sicher, dass ich wach bin, denn alles ist total realistisch. Trotzdem gehe ich auf den Typ zu und sage laut (zu ihm), dass ich jetzt einfach wissen muss, ob das nun ein Traum ist oder nicht! Also kneife ich ihn feste in die Backe (Gesichtsbacke wohlgemerkt biggrin )
Er ist etwas genervt und versichert mir, dass ich garantiert NICHT träume. Da nix außergewöhnliches passiert, glaube ich ihm halt und träume trüb weiter. Kurz danach bin ich dann wirklich aufgewacht. Lachend. *lol*
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#52
16.06.2004, 22:50
Hallo Benita,

zunächst danke für den Hinweis auf diesen Thread big

Auch ich hatte schon einige Schlafstarren, wußte aber bis dahin nicht, um was es sich dabei handelt. Seitdem habe ich keine luiziden Träume oder Schlafstarren mehr gehabt, versuche nun aber wieder aktiv, sie herbeizuführen.

Ich hatte schon vermutet, daß diese intensiven Träume zwischen Wachen und Schlafen das Tor zu OOBEs sein können.

Allerdings lese ich aus Deinen Erzählungen nicht, daß Du wirklich OOBEs hattest, sondern eher Klarträume.. da Du ja die Umgebung beliebig verändern konntest. OOBEs haben einen klaren Unterschied zu luiziden Träumen: die Umgebung kann in OOBEs nicht verändert werden. So definiert z. B. Robert Peterson ein OOBE, er nennt noch weitere Beispiele. Jenseits der Tatsache, daß sein Buch teilweise esoterisch angehaucht ist, sind dort einige interessante Vorgehensweisen zu OOBEs zu lesen. Das Kapitel über PSI (Telekinese, Telepathie, Prekognition) und Co sehe ich allerdings sehr skeptisch.

Aber wie Du schon in meinem angefangenen Thread schriebst: Es ist alles eine Sache der eigenen Erfahrung und wie man es selbst sieht.

Gruß,
lazpel
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#53
06.08.2004, 19:26
@ lazpel und alle anderen: ich halte nicht viel von Definitionen, wenns um Träume geht... Das war nicht schon immer so, sonst hätte ich diesen Thread sicher anders begonnen biggrin
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Aber wie Du schon in meinem angefangenen Thread schriebst: Es ist alles eine Sache der eigenen Erfahrung und wie man es selbst sieht.
</TD></TR></TABLE>
Vor allem die eigenen Erwartungen (ob positiv oder negativ) beeinflussen meiner Erfahrung nach das Traumgeschehen in allen Traum- und OOBE-Arten maßgeblich. Da jeder andere Erwartungen, Ängste, Hoffnungen hat, sind auch die "Traumgesetze" indviduell verschieden - nehme ich zumindest an biggrin
Insofern wehre ich mich gegen verallgemeindernde Aussagen wie "in einer OOBE kann man die Umgebung nicht verändern". Nun, bei mir ging es biggrin

Falls ich richtig liege, und sich das Traumgeschen an den eigenen Erwartungen orientiert, würde man sich durch solche einschränkenden Aussagen wie "in einer OOBE kann man die Umgebung nicht verändern/im Klartraum kann man keine elektrischen Geräte bedienen" nur die eigenen Möglichkeiten reduzieren. Oder? Ähnlich ist es ja auch im Wachleben. Sprüche wie "Der Glaube kann Berge versetzen" oder "Think pink" haben denselben Hintergrund. Nur, im Traum erfolgt die Umsetzung unmittelbarer!

Weshalb ich diesen Thread ausgrabe, liegt eigentlich darin begründet, dass ich momentan versuche meine Erwartungen bezüglich des Klartraumablaufs zu verändern.
Ich habe immer wieder Klarträume, aber in letzter Zeit sind diese nur von sehr kurzer Dauer. Mittlerweile läuft das schon so ab, dass ich, sobald ich merke, dass ich träume, mich nicht mal mehr über den Klartraum freuen kann. Statt dessen überfällt mich gleich die Angst, dass der Traum gleich wieder enden könnte. Der Gedanke, dass der Traum jeder zeit enden könnte, läßt mich dabei nicht mehr los.

Ich bin inzwischen überzeugt, dass ich mit diesen Gedanken das Ende Traums geradezu heraufbeschwöre (siehe oben: negative Erwartung).
Nun hab ich mir vorgenommen, daran zu arbeiten, um diese Angst wieder loszuwerden - aber leicht ist das nicht.

Geht es dem ein oder anderen vielleicht auch so ähnlich?

LG Benita



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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#54
06.08.2004, 21:29
Hoi Benita

Leider hab ich im Moment auch so meine Hürden. Nachdem dieses Jahr mit viel Pauken und Posaunen began und ich einiges lernen konnte, läuft mein Holodeck im Moment auf Energiesparmodus. Manchmal haut es mir beim Überqueren der Türschwelle meines Zimmers gleich die Klarheit weg- falls ich denn mal klar werde, wenn Ich in einer Situation bin in der ich den Traumzustand als solchen erkenne. Ich glaube das hängt irgendwie mit einem Kind aus meinen Träumen zusammen, das Probleme mit seinen Augen hat und vor mir wegläuft.

Dass Erwartung das Traumgeschehen beeinflussen würde ich sogar fast als ein Gesetz der Traumwelt bezeichnen- seien diese bewusst oder unbewusst. In sachen Licht anmachen, zum Beispiel, achtete ich darauf, mir keine Meinung (und somit auch keine Realität) zu bilden. Und prompt konnte ich in einem Klartraum das Licht anknippsen- HA!
Das was Klarträume am meisten behindern kann ist auch gleichzeitig das, womit Klarträume so unglaublich vielseitig werden können- Die Erwartung. Im physischen Leben schränkt sie unsere Wahrnehmung ein oder erweitert sie, im Traum vernichtet sie Realitäten...oder erschafft sie [Bild: weihnacht.gif]

...und deshalb gehts auch wieder aufwärts mit unseren Klarträumen bigwink
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#55
07.08.2004, 17:09
Hi Sorey!
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> läuft mein Holodeck im Moment auf Energiesparmodus </TD></TR></TABLE>
der Vergleich gefällt mir biggrin

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> haut es mir beim Überqueren der Türschwelle meines Zimmers gleich die Klarheit weg </TD></TR></TABLE>
Geht das bei Dir auch immer so schnell? Ich meine den Übergang von Klartraum zu Tübtraum bzw. Erwachen. Das Problem ist dann, dass ich gar nicht mehr dazu komme klartraumerhaltende Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. um die eigene Achse rotieren/Hände anschauen und so...
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Ich glaube das hängt irgendwie mit einem Kind aus meinen Träumen zusammen, das Probleme mit seinen Augen hat und vor mir wegläuft.
</TD></TR></TABLE>
Das klingt einleuchtend, wenn man davon ausgeht, dass Augen ein Symbol für Klarheit sind und das Kind in Deinen Träumen ja auch ein Teil von Dir ist.
Was ist nun Deine Strategie um das Problem zu lösen? Hast Du eine?
LG Benita
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#56
08.08.2004, 23:18
Aloa Benita

Manchmal beschlagen sich meine "Augen" schneller, mal unmerklich langsam, mal gar nicht. Eine klare tendenz kann ich da nicht feststellen. Wenn ich dann aber den Rettungsanker auswerfe wache ich entweder falsch oder richtig auf. Eine neue, zimmerunabhängige Szenerie kam bei mir dadurch bisher nie zustande huh

Mhh, was das Kind anbelangt: das scheint etwas komplex zu sein...
Das Kind bedeutet ja archetypisch gesehen eine psychische Übergangsphase (tätsächlich vorhanden) und die Augen scheinen darauf hinzuweisen, wie mein Umgang damit auf mich wirkt bzw. wie die Konsequenzen aussehen. Ich selbst hatte ja mal in einem Spiegelklartraum auch keine Augen. Im Moment ist mir also noch nicht ganz klar was abgeht, habe da aber eine Vermutung.
In einem Traum vor ein paar Tagen hat sich die Situation von einem ganz anderen Aspekt dargestellt: das Kind war weiblich und hatte wunderschöne Augen..aber es rauchte eine Ziggarette, und das in einer Kirche! Ihrer Mutter nebenan in meiner Küche war das gleichgültig. (eine Türe der Küche führte in eine Kirche) Als ich mich nach Ihrem Alter erkundigte, sagte die Mutter, sie sei dreizehn Jare alt- also ist sozusagen in der Pubertät (in einer Umbruchsphase!).

Im Moment stelle ich sehr gut fest, wie meine Träume auf das Wachleben reagieren, denn es hat sich eine mir neue, intensive Wechselseitige Dynamik entwickelt. Die strategie liegt im Moment also darin Informationen zu sammeln und in einem baldigem Klartraum mal mit dem Kind zu sprechen.

Wie willst du eigentlich deinem Hüter der Schwelle künden?
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#57
09.08.2004, 13:04
Salut Sorey!

Nö, ich hab keinen Plan wie ich das machen soll - das einzige was mir einfällt ist, dass ich mir im Wachzustand suggeriere, beim KT nicht übers Aufwachen nachzudenken. Bei den etwas weniger klaren KTs bin ich manchmal mit irgendwas so beschäftigt, dass ich gar nich ans Aufwachen denke - je klarer ich bin, desto größer also die Gefahr bigwink

Aber meine Träume werden immer verrückter biggrin
Heute Nacht zum Beispiel... jeden Morgen muss ich über meine Träume mehr lachen biggrin

Ich erzähl mal:
1. Szene: ich bin mit einer alten Freundin "Tanja" unterwegs. Wir laufen auf einem geteerten Feldweg meines Heimatdorfes durch ein paar Streuobstwiesen. Es ist dunkel, aber die Dämmerung bricht an. Langsam wird es gleichmäßig heller. Plötzlich wird es aber mit einem Schlag "taghell". Ich lache über dieses Phänomen und sage zu Tanja: "Das war ja so, als würde man das Licht anknipsen". biggrin

2. Szene: Ich bin mit einem Bekannten (auch aus meinem Heimatdorf) im Wald unterwegs - wir gehen eine Strecke ab, da ist am nächsten Tag ein Orientierungslauf oder so was. Wir kommen an eine Kreuzung und mein Bekannter fragt mich, ob ich die Stelle kenne. Ich verneine, aber bin nicht ganz sicher. Ich weiß dass ich die Stelle kennen müßte und überlege, was da nicht stimmt. Er sagt dann zu mir: "vielleicht ist die Kreuzung gerade auch nur spiegelverkehrt und du erkennst sie deshalb nicht wieder". Ich gucke mich um und stelle fest, dass mein Bekannter recht hat. "Klar!" sage ich, es ist einfach spiegelverkehrt.

3. Szene: ich laufe weiter auf dem Waldweg, aber statt dem Bekannten von vorhin begleitet mich nun ein Kumpel "Alex". Ich rede mit ihm und gemeinsam versuchen wir während des Spaziergangs die Klarheit nicht zu verlieren biggrin
Ich habe (im Traum) die Theorie, dass man die Klarheit nicht so schnell verliert, wenn man sich konzentriert mit jemandem unterhält. Ich freue mich, dass es so gut funktioniert. Aber ich zweifel immer wieder daran, ob das auch wirklich ein Traum ist und nicht zufällig doch die Realität (also das find ich hammer: normalerweise zweifelt man im Traum doch an der Realität, bevor man klar wird, aber nein: Benita träumt und zweifelt daran, dass es ein Traum ist)... biggrin
Nun ja, wie ich mich so freue, dass ich schon so lange "klar" bin - ich bin der Meinung, dass der KT bis dahin ca ne Stunde gedauert hat - fängt auch schon meine Stimme an merkwürdig nachzuhallen... Ich sage zu Alex, dass ich womöglich langsam die Klarheit verliere und versuche diese zu halten indem ich laut und mit Nachdruck ausspreche, dass ich die Klarheit erhöhen will (ein kleines bißchen könnt es auch was gebracht haben). Und dann setze ich noch einen drauf: schnell mach ich zum 1. mal die Rotationsbewegung und die Umgebung dreht sich weiter (unscharf) und ich denke, dass das nich viel bringt - die Klarheit auf diese weise erhalten zu wollen (den Gedanken hatte ich aber auch schon im Vorfeld --> negative Erwartungshaltung?)

Jedenfalls bin ich dann irgendwann aufgewacht - es war wohl die letzte und längste REM-Phase der Nacht gewesen.

Bemerkenswert fand ich, dass ich - obwohl ich der Meinung war ca. ne Stunde "klar" gewesen zu sein... nur ein paar kurze wirklich lichte Momente hatte (z. B. da als ich die Klarheit versuchte zu erhöhen). Andererseits hatte ich den ganzen Traum irgendwie das hintergründige Wissen, dass das ein Traum ist und NICHT die Realität. Deshalb fand ich die "Lichtanknipps"-und "spiegelverkehrt"-szenen irgendwie amüsant...
Ich bin ja gespannt was als nächstes kommt *g*

LG Benita

@Sorey: das ist interessant mit dem Kind - erzähl doch mal wie es weitergeht...
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#58
09.08.2004, 13:22
Hi Benita,
das mag jetzt zwar etwas unglaubwürdig klingen, aber ich hatte heute morgen
einen Traum, in dem ich irgendwie diesen thread verarbeitet habe.
Ich war auf einer Art Feldweg (über eine Wiese) unterwegs (asphaltiert)
und dort traf ich Benita (dem Fotographen vom Forums-Treffen sei Dank bigwink )
Sofort kam ich auf die Idee und sprach sie an mit der Frage: "Hey Benita,
wollen wir uns für diesen Traum die Klarheit erhöhen?". Sie antwortete begeistert
"Au ja!" und wir sprangen in der Szenerie umher um die Traumumgebung zu erkunden
und das "Visuelle" zu verbessern. Irgendwann liessen wir uns dann auf einer
Wiese nieder und dann hatte ich das Problem, dass das reale Sonnenlicht von
draussen mir derart ins Gesicht schien, dass der orange Hintergrund mich dann
zum Aufwecken gebracht hat. Aber schon putzig. Ob das ein Zufall war?

Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#59
09.08.2004, 19:45
Hi WILDer! biggrin

Das is ja klasse... aber ob das Zufall war? Falls ja, dann liebe ich solche Zufälle: die bringen einen immer wieder ins Staunen...
Brauchst Du denn ein Bild von PErsonen, damit Du sie im Traum wiedererkennst? ICh träume z. B. oft von Leuten, die völlig anders aussehen als in Wirklichkeit, aber ich WEISS einfach, wer das darstellen soll.

Wie siehts aus mit heute Nacht? biggrin
Treffen wir uns auf der lucid crossroads? Will sonst noch jemand kommen? biggrin

LG Benita, die schon gespannt ist, was sie heute träumt biggrin

P.S. Da fällt mir ein - wegen Deinem Traum: Wir haben gestern im Chat Telepathie geübt - vielleicht hats wirklich was gebracht biggrin
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Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#60
25.08.2004, 09:28
Höhöhö - ich hatte wieder einen biggrin
Und schon wieder ne neue Klartraum-Variante...aus dem Traumland der unbegrenzten Möglichkeiten... (und damit meine ich NICHT dieUSA)

... aber auch der Trübtraum drumrum war irgendwie witzig...

Aaaaalso... heut morgen weckt mich der Radiowecker. Ich, wie immer denselben ignorierend, dreh mich grad nochmal rum und ärger mich über über die schröööckliche Musik und das blöde Geschwätz von swr 3 biggrin (ich glaub die waren gerade dabei ne Arche zu bauen - wegen dem Dauerregen) biggrin biggrin biggrin
Dann fällt mir ein, was ich geträumt habe, und zwar - wie so oft - hatte es mit klarträumen zu tun. Ich hab mich mit einem Bekannten, aus einem anderen Forum, übers Klarträumen unterhalten (in Wirklichkeit weiß der garnicht was das ist) und er hat mir erzählt, dass er regelmäßig den gleichen Klartraum träumt, Fortsetzungen sozusagen... Er klang etwas gelangweilt *g* Ich hab daraufhin etwas geprahlt, dass ich mind. jeden 2. und 3. Tag einen Klartraum hätte (obwohl ich in dem Moment wußte, dass das nicht stimmt - ich kam mir richtig schlecht vor-ich kann also lügen im Traum). Und ich hab ihm auch gesagt, dass ich z. Z. das Gefühl habe, dass ich auch in Trübträumen bewußter geworden bin (das stimmt aber wirklich).
Der Bekannte hatte im Traum bald Geburtstag, in Wirklichkeit bin ich es, die bald noch älter wird biggrin

Und wie ich da so denke und die Träume revue passieren lassen, merk ich plötzlich dass ich träume *g*

Es war zuvor kein falsches Erwachen gewesen, aber ich bin halt wieder kurz eingenickt.
Komischerweise hab ich keine Ahnung WARUM ich den Traum bemerkt hab... kein RC gar nix...
Njo, mir fällt es in dem Moment auf, als ich eine Tapete oder buntes Geschenkpapier (?) in der Hand halte. Als ich merke, dass ich träume, gucke ich mir das Motiv genau an. Da sind lauter Nashörner und Dinos drauf - so zeichentrickmäßig. Ich frage mich, warum ausgerechnet diese Viecher da drauf sind und da fällt mir ein anderer Traum ein, und mir wird der Sinn der Viecher klar (leider hab ich inzwischen vergessen, um was es in dem anderen Traum ging).
Dann merke ich, dass ich in meinem Schlafzimmer bin. Ich gehe zu dem geöffneten Fenster und überlege, ob ich rausspringen soll. Es ist aber taghell und viel realistischer als im dunkeln, sodass ich anfange zu zweifeln, ob das nich doch die Realität ist. Zumindest bin ich soweit unsicher, dass ich mich nicht traue rauszufliegen. Auch weil ich mir bewußt bin, dass der geringste Zweifel im Klartraum dazu führen kann, dass etwas nicht klappt. Und auch im Klartraum will ich nich hart unten aufschlagen biggrin
Ich entschließe mich also einfach nur rauszugucken. Ich sehe einen grauen Himmel und ich wünsche mir einen wolkenlosen blauen Himmel her. Augen zu und Augen auf. Da sind aber immernoch einzelne Wolken zu sehen und ich nehm mir vor diese mit Gedankenkraft aufzulösen, während meine Augen geöffnet bleiben (das ist für mich ne richtige Herausforderung, da ich Änderungen im KT immer mit geschlossenen Augen herbeiführe). Es klappt wunderbar!
-Fortsetzung folgt-
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