Ich mag es interdisziplinär und verbinde hier die Fachbereiche Klartraum, Kommunikationsforschung und Schauspielkunst.
Ich hatte schon oft Klarträume, interessiere mich seit Jahren für Klartraumforschung, Kommunikationsforschung, Gehirnforschung, sowie Realitätsforschung (auch Radikaler Konstruktivismus genannt, ein Bereich der Philosophie) und arbeite als Schauspiellehrer.
Ich beschäftige mich damit, ob dieser spezielle Bewusstseinszustand des Klartraums nicht nur im Traum, sondern auch in der realen Realität möglich ist.
Ist es möglich, so wie der Klarträumer aus dem automatischen, unbewussten Traum erwacht, auch aus im gleichsam automatischen „Lebens-Film" aufzuwachen?
Kann man auch im Leben zum Regisseur seiner Rolle werden, das anerzogene und historische überwinden und willentlich seine Wünsche wählen?
Ich denke dass ist nicht nur eine äußerst spannende Frage, ich denke auch dass dies unter bestimmten Bedingungen möglich ist.
Wenn ich den Realitätstest mache, indem ich versuche mit der Hand in die Wand zu greifen etc. und mir die Frage stelle ob ich träume, dann ist es nicht ganz richtig wenn ich behaupte dass ich wach bin, nur weil die Hand nicht in der Wand versinkt oder der Lichtschalter funktioniert etc. Ich bin zwar dann definitiv nicht im nächtlichen Traum, die Realität in der ich mich jedoch befinde, weißt Parallelen zum nächtlichen Nicht-Klartraum auf. Denn ich stecke im eigenen Film meiner Kausalität (Ursache – Wirkungskette). Das Leben steuert mich und meine Steuerungsmöglichkeit ist dadurch stark eingeschränkt. Ich kann also nicht sozusagen über meinem Schatten springen. Z.B. wenn ich ein Bettler bin kann ich nicht wie im nächtlichen Klartraum a tok zum König werden.
Ich meine also, dass das normale Leben in vielen Bereichen logischerweise nicht die Eigenschaften eines Klartraums aufweißt, obwohl dies wie gezeigt werden soll möglich wäre und zwar besonders leicht wenn das Kollektiv mitspielen würde.
Unser Gehirn entwirft nicht nur das nächtliche Szenario, die nächtliche REM - Traumwirklichkeit. Es entwirft und berechnet auch das Szenario und die Wirklichkeit am Tage. Wie wir Realität wahrnehmen ist im Prinzip ein Rechenprozess. Was z. B. nicht bekannt ist, wird erst mal nicht wahrgenommen. Wenn das Gehirn Widersprüche wahrnimmt, dann wird reflexhaft ausgeblendet und zwar oft schon bevor wir das wahrnehmen. Auch kollektiv besteht die Tendenz Wahrnehmung abzugleichen, durch Kommunikation zu einer übereinstimmenden Wahrnehmung zu kommen und alles was eckt und kantet wegzuignorieren, zu verbieten oder zu tabuisieren. Wirklichkeit ist also ein kollektiver Prozess, der sozusagen zu einer Teilwirklichkeit führt, die dann als ganze Wirklichkeit wahrgenommen wird. Die Medien mit ihrem Konstrukt einer Mainstreamwirklichkeit mischen hier natürlich stark mit.
Unser Weltbild im Wachzustand ist also eine Simulation der Welt, die im Gehirn stattfindet. Das Selbstbild (Thomas Metzinger spricht hier vom „Mentalen Selbstmodell“) ist eine Simulation innerhalb dieser Weltbildsimulation, in der ich mich und meine Eigenschaften definiere und verankere.
Realität entsteht, indem viele Menschen aufgrund dieser Basis ihre Selbst- und Weltbilder kommunikativ vernetzen. Hier entsteht sozusagen eine kollektive Simulation, die wir Wirklichkeit nennen.
Je mehr Wissen wir sammeln umso mehr sehen wir heute die Tendenz vom Realitätsprinzip hin zum Simulationsprinzip. Realität ist also eine kollektive Simulation unserer Gehirne und insofern ist sie gleichzeitig wahr und nicht wahr, genauer gesagt ist sie damit relativ und von der Perspektive, von der Ernstnahme und dem (gemeinsamen) Glauben abhängig.
Aus diesen Gründen wird es möglich das Simulationsprinzip auf eine neuartige Art zu nutzen
um damit mit einer Gruppe von Menschen Realität innerhalb eines sogenannten ästhetischen Raumes neu, kreativ und willentlich steuerbar zu konstruieren.
Im Schauspielunterricht während der sogenannten „Improvisationsübungen nach Stanislawski“ wird dieses Prinzip bereits seit langem erfolgreich angewendet. Hier existiert, von der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen bereits eine Möglichkeit Wirklichkeit nach Wunsch zu formen.
MEIN POSTING IST ZU LANG - TEIL 2 ALS SEPERATES POSTING
Ich hatte schon oft Klarträume, interessiere mich seit Jahren für Klartraumforschung, Kommunikationsforschung, Gehirnforschung, sowie Realitätsforschung (auch Radikaler Konstruktivismus genannt, ein Bereich der Philosophie) und arbeite als Schauspiellehrer.
Ich beschäftige mich damit, ob dieser spezielle Bewusstseinszustand des Klartraums nicht nur im Traum, sondern auch in der realen Realität möglich ist.
Ist es möglich, so wie der Klarträumer aus dem automatischen, unbewussten Traum erwacht, auch aus im gleichsam automatischen „Lebens-Film" aufzuwachen?
Kann man auch im Leben zum Regisseur seiner Rolle werden, das anerzogene und historische überwinden und willentlich seine Wünsche wählen?
Ich denke dass ist nicht nur eine äußerst spannende Frage, ich denke auch dass dies unter bestimmten Bedingungen möglich ist.
Wenn ich den Realitätstest mache, indem ich versuche mit der Hand in die Wand zu greifen etc. und mir die Frage stelle ob ich träume, dann ist es nicht ganz richtig wenn ich behaupte dass ich wach bin, nur weil die Hand nicht in der Wand versinkt oder der Lichtschalter funktioniert etc. Ich bin zwar dann definitiv nicht im nächtlichen Traum, die Realität in der ich mich jedoch befinde, weißt Parallelen zum nächtlichen Nicht-Klartraum auf. Denn ich stecke im eigenen Film meiner Kausalität (Ursache – Wirkungskette). Das Leben steuert mich und meine Steuerungsmöglichkeit ist dadurch stark eingeschränkt. Ich kann also nicht sozusagen über meinem Schatten springen. Z.B. wenn ich ein Bettler bin kann ich nicht wie im nächtlichen Klartraum a tok zum König werden.
Ich meine also, dass das normale Leben in vielen Bereichen logischerweise nicht die Eigenschaften eines Klartraums aufweißt, obwohl dies wie gezeigt werden soll möglich wäre und zwar besonders leicht wenn das Kollektiv mitspielen würde.
Unser Gehirn entwirft nicht nur das nächtliche Szenario, die nächtliche REM - Traumwirklichkeit. Es entwirft und berechnet auch das Szenario und die Wirklichkeit am Tage. Wie wir Realität wahrnehmen ist im Prinzip ein Rechenprozess. Was z. B. nicht bekannt ist, wird erst mal nicht wahrgenommen. Wenn das Gehirn Widersprüche wahrnimmt, dann wird reflexhaft ausgeblendet und zwar oft schon bevor wir das wahrnehmen. Auch kollektiv besteht die Tendenz Wahrnehmung abzugleichen, durch Kommunikation zu einer übereinstimmenden Wahrnehmung zu kommen und alles was eckt und kantet wegzuignorieren, zu verbieten oder zu tabuisieren. Wirklichkeit ist also ein kollektiver Prozess, der sozusagen zu einer Teilwirklichkeit führt, die dann als ganze Wirklichkeit wahrgenommen wird. Die Medien mit ihrem Konstrukt einer Mainstreamwirklichkeit mischen hier natürlich stark mit.
Unser Weltbild im Wachzustand ist also eine Simulation der Welt, die im Gehirn stattfindet. Das Selbstbild (Thomas Metzinger spricht hier vom „Mentalen Selbstmodell“) ist eine Simulation innerhalb dieser Weltbildsimulation, in der ich mich und meine Eigenschaften definiere und verankere.
Realität entsteht, indem viele Menschen aufgrund dieser Basis ihre Selbst- und Weltbilder kommunikativ vernetzen. Hier entsteht sozusagen eine kollektive Simulation, die wir Wirklichkeit nennen.
Je mehr Wissen wir sammeln umso mehr sehen wir heute die Tendenz vom Realitätsprinzip hin zum Simulationsprinzip. Realität ist also eine kollektive Simulation unserer Gehirne und insofern ist sie gleichzeitig wahr und nicht wahr, genauer gesagt ist sie damit relativ und von der Perspektive, von der Ernstnahme und dem (gemeinsamen) Glauben abhängig.
Aus diesen Gründen wird es möglich das Simulationsprinzip auf eine neuartige Art zu nutzen
um damit mit einer Gruppe von Menschen Realität innerhalb eines sogenannten ästhetischen Raumes neu, kreativ und willentlich steuerbar zu konstruieren.
Im Schauspielunterricht während der sogenannten „Improvisationsübungen nach Stanislawski“ wird dieses Prinzip bereits seit langem erfolgreich angewendet. Hier existiert, von der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen bereits eine Möglichkeit Wirklichkeit nach Wunsch zu formen.
MEIN POSTING IST ZU LANG - TEIL 2 ALS SEPERATES POSTING