KT erschwerendes Realitätenmanagement?

[Entdecker]

Hallo miteinander.
Ich habe mir letztens selbst die Frage gestellt, ob es möglicherweise auch KT erschwerende Zustände auf geistiger und psychologischer Basis gibt. Ich rede hier nicht von persönlichen Gefühls und Stimmungsschwankungen oder angeborener KT-Resistenz, sondern eher von einem eingeübten Realitätenmanagement, welches verhindert einen Traum von einer Phase der längeren, geistigen Auseinandersetzung mit einer abstrakten Realität zu unterscheiden.

Das heißt also, dass jemand der öfters zwischen abstrakten, fiktiven Realitätskonzepten wechselt, möglicherweise erschwert in der Lage ist, eine Traumrealität zu erkennen und diese zum KT umzufunktionieren. Typische Personengruppen, die aufgrund von eingeübten Realitätenmanagement Probleme haben sollten, wären meiner Einschätzung nach Videospieler, sehr nachdenkliche, kreativ arbeitende und denkende Personen und generell Personen mit einer sehr imaginären, filmartigen Denkweise. Also verallgemeinert jeder, der sich auf geistiger und psychologischer Basis öfters mit nicht wirklichen Welten beschäftigt, oder diese sich selbst ausdenkt.

Würde daher gerne mal von einigen Klarträumern, welche sich anfangs sehr schwer taten mit dem kontrollierten Träumen, wissen ob sie möglicherweise eine Form von Realitätenmanagement in ihrem Leben betreiben.

Danke fürs Lesen.

[Fallout]

Typische Personengruppen, die aufgrund von eingeübten Realitätenmanagement Probleme haben sollten, wären meiner Einschätzung nach Videospieler, sehr nachdenkliche, kreativ arbeitende und denkende Personen und generell Personen mit einer sehr imaginären, filmartigen Denkweise. Also verallgemeinert jeder, der sich auf geistiger und psychologischer Basis öfters mit nicht wirklichen Welten beschäftigt, oder diese sich selbst ausdenkt.

Bei mir trifft alles außer "kreativ arbeitende [...] Personen".
Ich muss aber sagen, dass es zeitweise aber sehr gut lief: 3 KTs innerhalb von 8 Tagen.
Diese KT-Resistenz gibt es nicht. Ich bin einer der Personen, die nicht unbedingt als Klarträumer geeignet sind, wenn diese Hindernisse stimmen. Aber trotzdem gab es schon gute Erfolge zu verzeichnen.
Erschwerend sind die von dir genannten Punkte wahrscheinlich schon, in welchem Maße kann ich aber nicht sagen.

[hotwert]

Hallo miteinander.
Ich habe mir letztens selbst die Frage gestellt, ob es möglicherweise auch KT erschwerende Zustände auf geistiger und psychologischer Basis gibt. Ich rede hier nicht von persönlichen Gefühls und Stimmungsschwankungen oder angeborener KT-Resistenz, sondern eher von einem eingeübten Realitätenmanagement, welches verhindert einen Traum von einer Phase der längeren, geistigen Auseinandersetzung mit einer abstrakten Realität zu unterscheiden.

Das heißt also, dass jemand der öfters zwischen abstrakten, fiktiven Realitätskonzepten wechselt, möglicherweise erschwert in der Lage ist, eine Traumrealität zu erkennen und diese zum KT umzufunktionieren. Typische Personengruppen, die aufgrund von eingeübten Realitätenmanagement Probleme haben sollten, wären meiner Einschätzung nach Videospieler, sehr nachdenkliche, kreativ arbeitende und denkende Personen und generell Personen mit einer sehr imaginären, filmartigen Denkweise. Also verallgemeinert jeder, der sich auf geistiger und psychologischer Basis öfters mit nicht wirklichen Welten beschäftigt, oder diese sich selbst ausdenkt.

Würde daher gerne mal von einigen Klarträumern, welche sich anfangs sehr schwer taten mit dem kontrollierten Träumen, wissen ob sie möglicherweise eine Form von Realitätenmanagement in ihrem Leben betreiben.

Danke fürs Lesen.

Ich hab mal über ein Jahr World of Warcraft gespielt und werde es bald wieder anfangen.
Naja ersten KT hatte ich heute, auch wenn ich die Handlungsfreiheit im nachhinein anzweifle... Hier muss man wohl zwischen verschiedenen Klarheitsstufen entscheiden. Zumindest im Traum dachte ich das es ein KT ist.

Gebraucht hab ich ca einen Monat um erste erfolge zu erziehlen, ich hatte aber in meiner Kindheit auch schon ab und zu welche.

[Traum11]

ich weiß nicht, ob es vielleicht doch etwas hilft. ich bin ein großer fantasy freund, hatte meinen ersten KT durch kritisches denken, einen DILD, und vielleicht ist man eine seltsame welt gewohnt und versteht sie schneller und sagt, dass das nicht zueinander passt. könnte aber wirklich hinderlich sein, zumal man einfach nur seltsames sehen und bemerken muss.

[tictactictac]

ja, ich hab auch schon überlegungen in die richtung angestellt. aber jemand der nicht kreativ ist und nur in der realität lebt (einfach ausgedrückt): würd der überhaupt auch so spaß haben am klarträumen? nja wahrscheinlich schon. however, der thread "fernsehen gut oder böse?" (verfasst von meiner wenigkeit^^) is ganz ähnlich, nur halt spezialisiert auf fernsehen und pc-spielen.

[Fallout]

Ich werf mal einen Satz in die Runde, der hin und wieder zu Computerspielern gesagt wird: "Wer Computerspiele spielt, kann besser zwischen realem und irrealem unterscheiden."
Das ist aber im völligem Gegensatz zu der Behauptung hier.

[Viltrudis]

Also ich hab durchaus manchmal echte Schwierigkeiten, Fiktives von "Wirklichem" zu unterscheiden, allerdings in Bezug auf Ideen eher als in Bezug auf Ereignisse. Und das scheint das Klarträumen nicht zu stören, eher zu begünstigen, da es von sich aus nahelegt, sich aktiv und bewusst damit auseinanderzusetzen, was man gerade tut und warum man es tut, und wenn man keinen rationalen Grund findet dann hat man zumindest irrationale Gründe, die man damit in Verbindung bringen kann.

So, fasst das eben Geschriebene bitte nicht als besonders verständniserhellend auf, es ist eher zu meiner eigenen Freude geschrieben.

[Orochimaru]

Ich werf mal einen Satz in die Runde, der hin und wieder zu Computerspielern gesagt wird: "Wer Computerspiele spielt, kann besser zwischen realem und irrealem unterscheiden."
Das ist aber im völligem Gegensatz zu der Behauptung hier.

Dieser Satz ist auch um einiges besser belegt, als die Behauptung des Threaderstellers. Praktischerweise erschien ja erst vor kurzem dieser IJODR-Artikel.

Ich zitiere mal ein paar Stellen:

Specifcially high-end gamers as defned by several variables, evidenced more lucid dreaming, consciousness during sleep, as well as other sleep and waking consciousness development outcomes than low-end gamers.

In previous research Gackenbach (2006) found that frequent video game players report experiencing more lucid dreams than those that do not play as frequently

Of the dream type variables, high video game players defined by a variety of elements, reported more frequency of lucid, control and video game dreams than low video game players.

Relatedly, Schredle et al. (2008 ) reported no incorporation of video games into nightmares of 11 to 13 year olds. We can conclude from these studies, including the present one, that high end gamers have the same or fewer nightmares than low end gamers.

The high end gamers reported less prayer but more OBE’s and precognitive experiences than the low end gamers.

In fact, Gackenbach (in press) found for dreams reported from the night before from well rested subjects, that high electronic media use the day before the dream, but especially video game play, were associated with lucid/control dreams. Thus it may be, as argued by Gackenbach (2008a), that video game play and other electronic media immersion, is another of various amplifers of consciousness along with drugs, dream recall, enhanced self awareness and meditation.

[dreamfactory]

Hi,
nein, ich glaube nicht, dass es das Klartäumen erschwert. Ich habe eine so lebhafte Fantasie, dass ich mir meine eigene Welt ausgedacht habe, die immernoch weiter ausreift und in die ich bei Langeweile gerne mal flüchte. Das Klarträumen klappt bei mir (sofern ich nicht zu viel Stress habe) ausgesprochen gut. In meiner besten Zeit hatte ich in einem Monat 10 Klarträume. Dasselbe gilt für die Videospieler unter uns: Sobald man in der Realität bewusst eine fiktive Welt betritt, kann man das auch auf den Schlaf ausweiten. Ich glaube, das fördert das Klarträumen nur noch mehr.

Viele Grüße
DF