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Klartraumarten/Bewußstseinsstufen

Re: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#76
09.08.2005, 12:31
Um nochmals auf das Thema Horror Klartraum zu thematisieren, aber MarcVanDeKeere schreibt in seinem EBook über das "Limbo Land", einem Zustand zwischen den Träumen in völliger Schwärze, in welche man ungewollt bzw. aus Versehen hineinrutscht. Wenn man diesen Zustand akzeptiert, solle man dort z.B. wunderbar meditieren können. Hier der Link: http://www.consciousdreaming.com/lucid-d...manual.pdf
Denke viele von euch kennen das Buch bereits; Kann nur betonen, daß viele wertvolle Infos drinne sind, welche ich bisher in anderen Bücher nicht gefunden habe.

Grüße,
Hanso
Ick sitze drin und esse klops, uff enmal klopps. Ick denke, staune, wundere mir, uff enmal isse uff die tür, ick jehe raus und kieke, und wer steht draußen? Icke!
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Endstation Klartraum
#77
17.11.2009, 12:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2009, 13:07 von Benita.)
Endstation Klartraum

Es ist Nacht. Ich schlendere mit spelli durch die Straßen meines Heimatdorfes. Plötzlich schließt ein schwarz gekleideter Typ zu uns auf, der nicht wieder abzuwimmeln ist. Er ist aufdringlich, unsympathisch und irgendwie unheimlich…

Wir ziehen trotzdem alle zusammen in der nächstliegenden Kleinstadt meiner Heimat durch verschiedene Kneipen. Die Anzahl der Leute, mit denen ich um die Häuser ziehe, wechselt ständig. Spelli ist auch verschwunden, statt dessen bin ich jetzt mit ein paar alten Freunden unterwegs.

In einer Straßenbahn.

Der Waggon ist ziemlich gut gefüllt. Ich stehe an der Tür und schaue zum Fenster raus, um zu überblicken, wo wir gerade entlang fahren. Ich weiß in welcher Stadt ich mich befinde, aber ich frage mich wo genau??? Ich komme etwas ins Schwitzen, da ich völlig die Orientierung verloren zu haben scheine. Ich schaue mich nach meinen Freunden um, damit ich sie danach fragen kann. Aber so sehr ich mich auch anstrenge, ich kann keinen meiner Freunde mehr in der Straßenbahn entdecken.

Aber da! Von weitem kann ich durch das Fenster die nächste Haltestation erkennen. Es ist eine markante Kreuzung, mitten in der Stadt.
Also, nix wie raus hier! Da ich für den Moment mal kurz weiß wo ich bin, muss ich das ausnutzen, bevor mir wieder die Übersicht verloren geht!

Zwei gute Bekannte (aus derselben Stadt) versuchen mich aber zurückzuhalten. Sie fragen mich: „Warum willst Du ausgerechnet hier aussteigen?“ Ich versuche es ihnen zu erklären und steige aus der Bahn.

Wir laufen durch die nächtlichen Straßen der Kleinstadt währenddessen meine Weggefährten dauernd wechseln (ohne, dass mir das auffallen würde). Im Park trenne ich mal noch so nebenher zwei kämpfende Hunde: einen schwarzen und einen weißen, die als „Yin-Yang-Kugel“ völlig ineinander verbissen über den Rasen rollen.

Nun begleiten mich zwei meiner besten Freundinnen. Die eine (die, die kein Obertongesang mag) wohnt noch in der Kleinstadt, ich selbst bin vor Jahren weggezogen und heute nur zu Besuch. Deshalb muss ich auch langsam an den Rückweg denken. Es ist schon spät.

Da kommen wir an einer stehenden Straßenbahn vorbei. Ich möchte einsteigen und mich auf den Heimweg machen. Doch meine Freundinnen reden so lange auf mich ein, bis die Bahn ohne mich los fährt. Ich erkläre ihnen, dass die Straßenbahnen in Heidelberg nicht die ganze Nacht durch fahren und ich so langsam los muss, falls ich nicht heimlaufen will.

Wir gehen zusammen zum Bahnhof, um festzustellen, dass tatsächlich kein Zug mehr fährt. Aber da steht wieder eine Straßenbahn und wir steigen ein. Wir sind nur noch zu zweit und unterhalten uns während wir es uns auf den Sitzplätzen bequem machen.

Nachdem wir schon ne Weile unterwegs sind, stelle ich fest, dass auf dem Sitz schräg vor mir ein ehemaliger Klassenkamerad sitzt. Ich klopfe ihm zur Begrüßung auf die Schulter und er freut sich mich zu sehen. Er fragt, warum ich ihn nicht gleich erkannt hab. Komisch, er sitzt doch schon die ganze Zeit vor mir… ich kann es mir nicht erklären. Nun bin ich mir auch nicht mehr ganz sicher ob er es überhaupt ist, denn irgendwie stimmt mit seinem Gesicht etwas nicht. Und noch was ist seltsam: er wohnt mittlerweile bei Stuttgart, also die genau entgegen gesetzte Richtung zu Heidelberg. Sitze ich überhaupt in der richtigen Straßenbahn???

Dann frage ich mich wie viel Uhr wohl ist und ob ich noch rechtzeitig in HD ankomme, sodass ich noch eine Straßenbahn nach Hause erwische. „Ansonsten muss ich halt doch laufen“, sage ich zu meiner Freundin.

Wie habe ich mich nur in diese Situation manövriert? Eigentlich bin ich nicht völlig planlos veranlagt und wenn ich mit der Bahn fahre, dann kümmere ich mich vorher auch um die Fahrtzeiten. Seltsam.
„Vielleicht bin ich doch mit dem Auto hierher gekommen und gar nicht mit dem Zug? Vielleicht steht es ja bei Dir vorm Haus?“ frage ich meine Freundin. Sie hält das gar nicht mal für so unwahrscheinlich…

Wie bin ich eigentlich hierher gekommen? Ich versuche mich zu erinnern: mit dem Zug oder mit dem Auto??? Aber ich habe keine Erinnerung…

OK, da muss ein RC her bigwink

Finger zählen: 1, 2, 3, 4, 5, 6! 6!!! Juhu! Ein Klartraum!

Ich fliege direkt los über die Sitze nach Vorne und durch die Frontschei… „AUA!“… ich pralle an der Scheibe ab und sitze plötzlich wieder neben meiner Freundin.
Also zähle ich noch mal meine Finger. Es sind wieder 6!
Während ich wieder los fliege gebe ich meiner Freundin noch den Tipp, dass dies ein Traum ist und sie alles darin machen kann, was sie will.

Diesmal schaff ich es auch durch die Frontscheibe und dann geht’s steil nach oben hinein in…
… die Schwärze. Ach nee…
Bitte, bitte, nich schon aufwachen…

…hilft nix.
Ich bin wach. bigsad

Ich finde mich im Bett wieder. Traurig aber wahr. Zur Sicherheit mach ich noch zwei RCs: Finger zählen und durch die geschlossene Nase atmen. Beide sind negativ.

Ok, dann eben weiterschlafen.

Huch!
Ohrenbetäubendes Dröhnen in meinem Kopf und ein mitreißender Sog nach Oben.
Eine OOBE…
(Nach wie vor ziehe ich DILDS vor, aber dennoch weiß ich den positiven Nutzen einer OOBE zu schätzen. Auch wenn’s unangenehm ist, danach wird man meist mit einem tollen KT belohnt.)

Also gebe ich dem Sog nach, falle aber plötzlich wieder aufs Bett zurück. Dann noch ein paar Mal dasselbe Spiel. Ich finde das unangenehm und hoffe, dass es bald vorbei ist.
Doch dann eine völlig neue Variante: statt des Sogs nach oben werde ich herumgewirbelt.
Ich drehe mich sozusagen über meinem Bett um die eigene QUERachse. Von Längsachsendrehungen habe ich schon gehört, aber so eine Karussellfahrt kenne ich noch nicht.
Doch dann falle ich wieder zurück aufs Bett, nur diesmal in Bauchlage. Mein Kopf hängt über dem Bettrand. Ich mache die Augen auf und sehe meine orangefarbenen Kopfkissen und denke: „na gut, ich gebe auf. Dann wird’s halt nix mit nem Klartraum“.

Da fällt mir auf, dass es taghell ist. Mist, sollte ich verschlafen haben? Ich schaue auf die Uhr des Radioweckers: 14:xy Uhr. Ich sehe auf die Uhr der Stereoanlage: 18:xx Uhr.

Das kann nun wirklich nicht sein!
Also wieder Finger zählen: es sind 6 Finger!

WOW! Ich träume ja noch! Die OOBE war also eine geträumte OOBE!

Durch das Schlafzimmerfenster scheint golden warmes Sonnenlicht. Ich gehe zum Fenster und öffne es für einen Traum.

WOW! Ein Märchengarten! Der Garten ist voll von ca. 3-5 m hohen lebenden Säulen aus Holz. Sie sehen ein bisschen so aus wie umgedrehte Bäume. Die meisten sind in Form eines riesigen breiten Halbkreises angeordnet. An einer Stelle befinden sich verzierte rote Sandsteinsäulen, die die Holzsäulen überragen und wohl so eine Art Tor darstellen.
In der Mitte wird der Garten „dichter“, so als wüchse da ein riesiger Baum.

Ganz besonders ist das Licht. Das Sonnenlicht ist gelbgolden und direkt zu sehen. Es hüllt den ganzen Garten in dieses Licht. Die lebenden Säulen sind dunkelbraun und die Pflanzen dazwischen sorgen für sattes Grün…

Ich klettere aus dem Fenster und über ein paar Säulen und Wurzeln hoch über der Erde in den Garten. Mir ist klar, dass ich Schwierigkeiten haben werde, den Garten mit Worten zu beschreiben und greife nach meinem Handy um ein Foto zu machen.
Aber da fällt mir ein, dass ich das Bild dann eh nicht in die Wachwelt mitnehmen kann.

Plötzlich kommt eine Taube auf mich zugeflogen. Sie scheint über meinen Kopf hinweg fliegen zu wollen, aber ich strecke meine Hand aus und sie landet dann kurz entschlossen auf meinem Handrücken.

Beim Anblick des Vogels muss ich an meinen kürzlich verstorbenen Nymphensittich C. denken (der, nachdem er mir zugeflogen ist, 13 Jahre bei mir gewohnt hat und den ich sehr vermisse).
Ich frage die Taube: „Ist C. auch hier?“ Die Taube antwortet: „Ja, da drüben bei den anderen!“
Ich klettere weiter über die Säulenplattformen in Richtung Gartenmitte, aus der die Taube gekommen ist.
Ein paar Meter weiter dann entdecke ich einen ganzen Vogelschwarm. Die Vögel picken Körner von den Säulen. Es scheinen fast nur Tauben anwesend zu sein.

Ich rufe:“ C.! Bist Du hier?“

Da sehe ich einen Nymphensittich unter den Tauben. Er kommt angeflogen, landet auf meiner Hand, fliegt aber gleich wieder weiter.

Ich entdecke immer mehr Nymphies zwischen den Tauben und bin verwirrt, denn keiner sieht wirklich so aus wie C.

Irgendwann denke ich, dass ich mal weiterklettern sollte – doch ich merke, dass ich aufwache.

Da fällt mir Dons Tipp von vor ein paar Tagen ein: „Auf den Traumboden werfen!“ biggrin

Ich werfe mich also auf den Traumboden, aber leider ist kein Traumboden mehr da…

Jetzt bin ich wirklich wach, es ist 2 Uhr. Gerade mal 1,5 Stunden geschlafen….
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RE: Endstation Klartraum
#78
17.11.2009, 13:29
(17.11.2009, 12:50)Benita schrieb: Also gebe ich dem Sog nach, falle aber plötzlich wieder aufs Bett zurück. Dann noch ein paar Mal dasselbe Spiel. Ich finde das unangenehm und hoffe, dass es bald vorbei ist.
Doch dann eine völlig neue Variante: statt des Sogs nach oben werde ich herumgewirbelt.
Ich drehe mich sozusagen über meinem Bett um die eigene QUERachse. Von Längsachsendrehungen habe ich schon gehört, aber so eine Karussellfahrt kenne ich noch nicht.

Ich liebe solche Erlebnisse pleased
(leider hab ich sie viel zu selten)

Gehst du davon aus, dass du aus nicht geträumten OOBEs immer in echt erwachst? Sprich es gibt keine OOBEs, die z.B. zwischen zwei Traumabschnitten auftreten können?
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
(Klartraumforum)

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RE: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#79
19.11.2009, 20:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2009, 20:46 von Benita.)
Zitat:Gehst du davon aus, dass du aus nicht geträumten OOBEs immer in echt erwachst? Sprich es gibt keine OOBEs, die z.B. zwischen zwei Traumabschnitten auftreten können?

Ich gehe davon aus, dass OOBEs beim Einschlafen, beim Aufwachen, aus dem Schlaf und aus dem Wachen heraus möglich sind. bigwink
Mir kommt es zumindest so vor, als hätte ich alle Varianten, bis die aus dem Wachzustand heraus, schon erlebt.

LG Benita
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RE: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#80
20.11.2009, 20:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2009, 01:29 von WILDling.)
Hey Benita,

das ist einer der schönsten Klarträume, den ich je gelesen habe!

Ich liebe märchenhafte Traumumgebungen. Und Tiere, sozusagen "fabelhafte" Wesen mit denen man sprechen kann erst recht.

Toll, dass Du nicht aufgegeben hast und das kritische Bewusstsein bewahrt hast!

LG, wildling
Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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RE: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#81
21.11.2009, 10:44
hab da mal ne frage.
Kenne selber die stufen hier geschildert wurden( bis auf den horrorklartraum).
Nun die frage : kann es sein das diese Stufen von der technik abhängen?
Denn bei jedem wild erreiche ich nur die erste stufe. Whärend ich bei einem dild immer die 2 stufe erreiche
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RE: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#82
25.12.2009, 22:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2009, 22:32 von Benita.)
Zitat: hab da mal ne frage.
Kenne selber die stufen hier geschildert wurden( bis auf den horrorklartraum).
Nun die frage : kann es sein das diese Stufen von der technik abhängen?
Denn bei jedem wild erreiche ich nur die erste stufe. Whärend ich bei einem dild immer die 2 stufe erreiche

Nun ja, seit meinen ersten postings hier im Thread sind ja nun schon einige Jahre vergangen und heute würde ich KTs etc. nicht mehr in solche "Stufen" unterteilen. Meines Erachtens gibt es unendlich viele Ausprägungen von Klartraum- und OBE-Erfahrungen. Wie diese ausfallen hängt wohl individuell vom Klarträumer ab, von seinen Erfahrungen, Erwartungen und seinem aktuellen (Gemüts-)zustand. Warum Traumerfahrungen manchmal besonders oder weniger klar ausfallen, bzw. positiv oder negativ aufgenommen werden ist wohl genausowenig pauschal erklärbar wie das Auftreten bestimmter Traum- und Bewußtseinserfahrungen überhaupt. Wäre das nicht so, müssten wir uns nicht so viele Gedanken über Techniken machen und immer wieder feststellen, dass das Auftreten von Klarträumen doch nicht kontrollierbar ist.

So, aber nun will ich kurz von meinen Weihnachts-OBE berichten^^.

Vorletzte Nacht hatte ich mal wieder ein paar OBEs. Wobei bei mir der Begriff OBE mehr dafür steht, wie ich in einen Klartraum eintrete.
Bei mir gibts bzw. gab es bisher zwei Möglichkeiten einen Klartraum zu starten. Entweder über DILD, d. h. ich merke in einem Trübtraum (mit oder ohne RC), dass ich träume oder über die wahrgenommene Schlafparalyse. Diese läuft immer ähnlich ab:
Ich habe das Gefühl aufzuwachen und spüre meinen schlafenden Körper im Bett liegen. Dann ertönt ein lautes Rauschen im Kopf und ein Sog (meist nach oben) erfasst meinen (Traum-)körper. Entweder ich gebe diesem Sog nach und finde mich nach mehr oder weniger kurzer Zeit des "Fliegens durch Schwärze" in einem Traum wieder. Oder ich schäle mich aus meinem schlafenden Körper und steige durch ein Schlafzimmerfenster in einen Traum ein.
Danach ist alles ein normaler Klartraum und unterscheidet sich nicht von einem DILD.

Das Interessante dabei ist aber, dass diese OBEs jedesmal in leicht abgewandelter Form auftreten.
So auch wieder vorletzte Nacht: Rauschen, Sog und Start in den ersten Klartraum. Dann langsames Aufwachen, bzw. Rauschen, Sog und nächster KT. (Leider waren die KTs immer recht kurz, bzw. inhaltlich langweilig oder inzwischen wieder vergessen, sodass ich diese hier mal vernachlässige...)
Das ganze Spiel ging dann so ca. 4 oder 5 mal. Der Zustand des "Ablösens" macht mir zwar keine große Angst mehr, aber trotzdem ist es immernoch irgendwie "unheimlich" und etwas unangenehm. Ich versuche das also immer so schnell wie möglich hinter mich zu bringen und in einen Traum einzusteigen. Leider klappt das nicht immer auf Anhieb. Dieses Mal werden nur meine Beine vom Sog erfasst und nach oben gezogen, bis ich sozusagen einen Kopfstand mache. Ich versuche "auf dem Kopf" durch die Wand zu schweben und die Schwärze durch einen Traum einzutauschen. Genau in diesem Zustand höre ich dann plötzlich laut und deutlich eine Männerstimme. Die redet irgendwie auf mich ein und sagt sowas wie: "Das schaffst Du nie. Gib auf, das wird nichts...". Die Stimme ist recht ruhig und monoton, eigentlich nichtmal unfreundlich. Aber das was sie sagt, erschreckt mich doch ein bißchen. Und sie hört nicht auf, sagt immer wieder dasselbe...
Nach Traumhelfer klingt das nicht gerade.
Was will mir die Stimme damit sagen? Was könnte das bedeuten?
Hat irgendjemand ne Idee?

LG Benita
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RE: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#83
02.01.2010, 13:59
Hi Benita,
Wünsche frohe Weihnachten und ein guten Rutsch in Jahr 2010 gehabt zu haben.

Bei deiner Frage mußte ich an das 4-Ohren Modell von Schulz v. Thun denken...
http://www.eberl.net/dk/Vortrag/d_4ohr.html

Meine Beispiel:
Sachinhalt: "Du sollst das nicht schaffen" oder so ähnlich
Apell: "Gib auf.", "Du kannst das nicht." oder so ähnlich
Bezihungsaspekt: "Ich gönne dier den Klartraum nicht" (nur eine von bestimmt vielen Möglichkeiten)
Selbstoffenbarung: "Ich habe das Bedürfnis andere runterzumachen" (auch nur eine von vielen)

Es kommt also drauf an mit welchem Ohr man hinhört. Hier eine kleine, interessante Hilfestellung dazu:
http://www.vnr.de/b2b/kommunikation/vier...enger.html

Wie würdest du reagieren wenns nochmal vorkommt?

Du könntest der Stimme ein Gestalt geben (vl. irgendwas klein und lächerlich aussehnedes:-)

LG
CBD
Wer die ganze Nacht geschlafen hat, darf sich tagsüber auch mal ausruhen.
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RE: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#84
08.04.2010, 12:13
Der vergessene Klartraum

Ich wache auf. Irgendwas ist seltsam. Ich wollte etwas auf keinen Fall vergessen…
Da fällt mir ein, dass ich heute Nacht einen Klartraum hatte. Doch ich kann mich nicht an den Traum erinnern.
Nur ein nebliges Bild taucht vor meinem inneren Auge auf: ich stehe in einer leicht bewegten Feld- und Wiesenlandschaft auf einer Anhöhe. Ein Weg führt vor mir den Berg hinab und auf dem nächstgelegenen Hügel wieder nach oben. Dort ist eine Wiese auf der irgendwelche Tiere weiden.
Ich unterhalte mich mit Jemandem, der neben mir steht. Währenddessen beobachte ich die grasenden Tiere auf der Wiese gegenüber.
Ich freue mich, dass der Klartraum schon so lange stabil ist und beschließe irgendwas zu tun. Da bemerke ich, dass sich die Traumbilder langsam auflösen und ich drohe aufzuwachen. Ich denke, dass ich den Traum vielleicht doch besser hätte einfach so weiterlaufen lassen, ohne einzugreifen.
Ich versuche mir die Unterhaltung mit der Traumperson einzuprägen, damit ich sie später aufschreiben kann.
Vielleicht sollte ich mich aufwecken, damit ich den Traum und die Unterhaltung nicht vergesse. Aber nein, ich entscheide mich dagegen. Wenn ich mir die Unterhaltung während des Weiterträumens immer wieder ins Gedächtnis rufe, dann vergesse ich sie bestimmt nicht.

Es folgen weitere Träume in denen ich mir immer wieder sage, dass ich das Gespräch mit der Traumperson nicht vergessen möchte und sie Satz für Satz durchgehe.

Wie Schade, jetzt habe ich es doch getan: vergessen…
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RE: Klartraumarten/Bewußstseinsstufen
#85
08.04.2010, 15:27
(08.04.2010, 12:13)Benita schrieb: Wie Schade, jetzt habe ich es doch getan: vergessen…

Hallo Benita!

Das erinnert mich gerade an meinen Traum von gestern...


Hier mein TTBuch-Eintrag:

Hatte heute Nacht einen sehr intensiven Traum Bin ich geflogen? Ich glaube ja - kann mich zwar nicht erinnern aber irgendwie fühle ich es.
Ich weiss nur noch, dass ich 2x hintereinander falsch erwacht bin. Habe 2x meinen Traum ausführlichst in mein Diktiergerät gesprochen.
Als ich dann richtig wach war, war ich total müde und konnte mich an den eigendlichen Traum nicht mehr erinnern!!
... und auf dem Diktiergerät war natürlich keine einzige Aufzeichnung...


Ein Traum im Traum im Traum?? Keine Ahnung, hab mich jedenfalls geärgert biggrin

Gruß
TinkerBell
Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen.
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