Liebe KlarträumerInnen, BewusstseinsforscherInnen und TraumgängerInnen,
Ich finde, es ist Zeit für eine neue Stufe der Entwicklung des Klarträumens. Wir haben alles dafür nötige da. Wir haben die Techniken, die Erfahrungen, die Leute, und die Plattform. Es geht hier nicht um höhere Stadien der Klarheit, sondern um eine Theorie der Klarheit und um eine gute Didaktik.
Was wir bisher haben, ist ein verstreuter Pool an Techniken. Sie funktionieren bei den einen, und bei den anderen nicht. Warum funktionieren sie, warum funktionieren sie nicht? Die Erklärungen dafür sind spärlich und lückenhaft. Was sind die Grundprinzipien, auf denen der Erfolg von Techniken basiert? So gut auch immer die Techniken beschrieben werden, wir wissen es alle: es gibt keine 100%ige Sicherheit, ob sie wirken. Und warum? Sie sind lückenhaft beschrieben. Das liegt zum Teil in der Natur der Sache, zum Teil aber auch in der fehlenden Erfahrung als Klartraumlehrer. Gute Klarträumer sind eben noch nicht gute Klartraumlehrer.
Ich denke wir alle kennen das: Wir wenden eine Technik an, dann funktioniert sie, und wir berichten wie toll es funktioniert. Vielleicht üben wir auch lange an einer Technik und kommen damit immer weiter. Dann beschreiben wir die Technik, erzählen wie man's macht, wie man's nicht macht, doch der Übertragungseffekt auf andere Leute bleibt oft aus. Woran liegt es? Haben sie es einfach nicht kapiert? Haben sie nicht genug Disziplin? Sind wir alle so individuell dass jeder eine eigene Technik braucht?
Und dann gibt's die Momente, in denen man selbst erfolg hat mit der Technik oder gar ohne Technik, und sich wundert: Ist es also doch so einfach? Wie genau hab ich das eigentlich jetzt hinbekommen? Abermals die Falle: Man erklärt lang und breit wie einfach das Klarträumen ist, wie einfach die Technik ist, man muss nur xyz machen, und es richtig machen, und das war's. Aber dann merkt man vielleicht, dass es bei einem selbst nicht mehr klappt. Gestern Nacht ging es, also müsste es heute Nacht auch gehen. Was ist anders? Ich hatte doch diese große Erkenntnis und Leichtigkeit, was hat sie davongewischt? Ich hatte doch diese große Zuversicht.... und manchmal hat man auch ein richtig langes Hoch. Monatelang viele Klarträume, alles läuft super. Irgendwann aber kommt man nicht mehr an die alten Erfolge ran. Was hat sich verändert?
Dann gibt's hier immer Leute die sagen: Es kommt halt alles in Zyklen, das ist normal, vielleicht beschäftigen dich jetzt andere Sachen, du brauchst mehr Disziplin, du bist zu abgelenkt vom Alltag, meditiere mehr, mach häufiger RCs, mach mehr xyz...
Das ist alles aus dem Stehgreif, und es sind Phrasen, Binsenweisheiten an denen zum Teil etwas dran ist, die aber sowas von allgemein sind, dass sie keine echte Hilfe darstellen. Wirklich, wir können das besser.
Und was mir auch aufgefallen ist, das ist in anderen Bereichen, die dem Klarträumen ähnlich sind. Wenn jemand über tolle Erlebnisse bei der Meditation berichtet. Beeindruckende Erfahrungen, basale Klarheit, was auch alles. Für die Leute die es erleben scheint es ganz selbstverständlich (geworden) zu sein. Ich selbst kenne das mit Hypnagogien. Fragt mich jemand, wie man Hypnas wahrnimmt, stutze ich erstmal. Wie - wie man die wahrnimmt? Man tut's halt einfach. Wie wenn dich jemand fragt, wie man denkt, oder wie man kaut. Und im Grunde geht's mir auch so wenn mich jemand Fragt wie man im Klartraum fliegt. Man weiß es eigentlich selbst nicht so richtig, was man da macht, wie das funktioniert, was man aktiviert, wo der "Muskel" ist, wie er heißt, aber man hat's halt im Gefühl. Das reicht nur nicht für die Weitergabe, fürs Lehren.
Wie funktioniert es denn, dass man etwas lehrt? Es gibt hier denke ich zwei grundlegende Effekte, die beim Klarträumen bisher noch zu kurz kommen: Erstens gibt es eine Didaktik. Ein guter Lehrer hat Erfahrung darin, wie verschiedene Leute (und auch er selbst!) es schaffen können, die Wahrnehmung für einen bestimmten Muskel zu erlangen und ihn zu trainieren. Das ist nun eine Analogie. Im Klarträumen wäre es kein Muskel (oder mehrere), doch irgendwas geistiges, wofür man erst ein Gefühl entwickeln muss, wie man es aktiviert, steuert. Man gibt also Übungen, in denen man es schafft, ein Bewusstsein zu schaffen für das, was man trainieren muss, um Klarzuträumen, und mit denen man es im zweiten Schritt auch eben trainiert. Übungen, die den Leuten zugänglich sind. Dinge, die jeder tun kann, die nicht so schwer fallen. Und dann vielleicht Übungen, die man tun kann, wenn man die ersten Übungen gemeistert hat. Man braucht immer etwas, das man kennt, bei dem man weiß, was man zu tun hat. Aber man sollte da nicht stehen bleiben so wie bei RCs, sondern durch die Übungen Zugang erlangen zu den tieferliegenden Grundprinzipien, die dahinter stecken. Und diese dann weiter trainieren mit noch fortgeschritteneren Übungen.
Das führt mich zu dem zweiten Punkt: Die Theorie. Es reicht nicht aus, dass bestimmte Geistige Aktivitäten denen, die es können, selbstverständlich scheinen. Es reicht nicht aus, dass man weiß, welche Techniken ganz gut bei einigen Leuten funktionieren. Es geht darum zu verstehen, wie eigentlich Klarheit funktioniert. Wie funktioniert das Bewusstsein, was führt dazu dass man bewusst wird, was führt zum Eintrüben? Was führt zu Verwirrung, was führt zum Zugang zum Unbewussten, was führt dazu dass man sich erinnern kann, was führt zum Vergessen? Was führt dazu, dass man Kontrolle hat, was führt zu Blockaden? Was führt dazu, dass man einschläft, was dazu, dass man träumt, was dazu, dass man etwas ganz bestimmtes träumt? Wie erlangt man Zugang zu diesen geistigen Prozessen? Wie passiert es, dass sie einem unzugänglich bleiben?
Ich will nicht, dass wir einfach spekulieren. Klar kann man sich haufen Dinge ausdenken, sicherlich hat jeder auch schon paar Meinungen dazu parat, aber doch ist das alles meist unreflektiertes Hörensagen, Herumspekuliere. Was es aber sein sollte ist Beobachtung und Konklusion! Lasst uns beobachten, wie das funktioniert, lasst uns einzelne Faktoren identifizieren, lasst uns versuchen die geistigen Prozesse verständlich zu beschreiben und Übungen zu finden, die diese Prozesse aktivieren, für Leute, die sich darin gar nicht auskennen. Übungen, bei denen man danach auch schlauer ist, und nicht wie bei vagen Meditationsanleitungen, wo es dann heißt: du wirst schon spüren wenn du erleuchtet bist.
Was haltet ihr von alldem? Wie könnten wir es umsetzen? in diesem Therad? Das Klartraumwiki?
Ich finde, es ist Zeit für eine neue Stufe der Entwicklung des Klarträumens. Wir haben alles dafür nötige da. Wir haben die Techniken, die Erfahrungen, die Leute, und die Plattform. Es geht hier nicht um höhere Stadien der Klarheit, sondern um eine Theorie der Klarheit und um eine gute Didaktik.
Was wir bisher haben, ist ein verstreuter Pool an Techniken. Sie funktionieren bei den einen, und bei den anderen nicht. Warum funktionieren sie, warum funktionieren sie nicht? Die Erklärungen dafür sind spärlich und lückenhaft. Was sind die Grundprinzipien, auf denen der Erfolg von Techniken basiert? So gut auch immer die Techniken beschrieben werden, wir wissen es alle: es gibt keine 100%ige Sicherheit, ob sie wirken. Und warum? Sie sind lückenhaft beschrieben. Das liegt zum Teil in der Natur der Sache, zum Teil aber auch in der fehlenden Erfahrung als Klartraumlehrer. Gute Klarträumer sind eben noch nicht gute Klartraumlehrer.
Ich denke wir alle kennen das: Wir wenden eine Technik an, dann funktioniert sie, und wir berichten wie toll es funktioniert. Vielleicht üben wir auch lange an einer Technik und kommen damit immer weiter. Dann beschreiben wir die Technik, erzählen wie man's macht, wie man's nicht macht, doch der Übertragungseffekt auf andere Leute bleibt oft aus. Woran liegt es? Haben sie es einfach nicht kapiert? Haben sie nicht genug Disziplin? Sind wir alle so individuell dass jeder eine eigene Technik braucht?
Und dann gibt's die Momente, in denen man selbst erfolg hat mit der Technik oder gar ohne Technik, und sich wundert: Ist es also doch so einfach? Wie genau hab ich das eigentlich jetzt hinbekommen? Abermals die Falle: Man erklärt lang und breit wie einfach das Klarträumen ist, wie einfach die Technik ist, man muss nur xyz machen, und es richtig machen, und das war's. Aber dann merkt man vielleicht, dass es bei einem selbst nicht mehr klappt. Gestern Nacht ging es, also müsste es heute Nacht auch gehen. Was ist anders? Ich hatte doch diese große Erkenntnis und Leichtigkeit, was hat sie davongewischt? Ich hatte doch diese große Zuversicht.... und manchmal hat man auch ein richtig langes Hoch. Monatelang viele Klarträume, alles läuft super. Irgendwann aber kommt man nicht mehr an die alten Erfolge ran. Was hat sich verändert?
Dann gibt's hier immer Leute die sagen: Es kommt halt alles in Zyklen, das ist normal, vielleicht beschäftigen dich jetzt andere Sachen, du brauchst mehr Disziplin, du bist zu abgelenkt vom Alltag, meditiere mehr, mach häufiger RCs, mach mehr xyz...
Das ist alles aus dem Stehgreif, und es sind Phrasen, Binsenweisheiten an denen zum Teil etwas dran ist, die aber sowas von allgemein sind, dass sie keine echte Hilfe darstellen. Wirklich, wir können das besser.
Und was mir auch aufgefallen ist, das ist in anderen Bereichen, die dem Klarträumen ähnlich sind. Wenn jemand über tolle Erlebnisse bei der Meditation berichtet. Beeindruckende Erfahrungen, basale Klarheit, was auch alles. Für die Leute die es erleben scheint es ganz selbstverständlich (geworden) zu sein. Ich selbst kenne das mit Hypnagogien. Fragt mich jemand, wie man Hypnas wahrnimmt, stutze ich erstmal. Wie - wie man die wahrnimmt? Man tut's halt einfach. Wie wenn dich jemand fragt, wie man denkt, oder wie man kaut. Und im Grunde geht's mir auch so wenn mich jemand Fragt wie man im Klartraum fliegt. Man weiß es eigentlich selbst nicht so richtig, was man da macht, wie das funktioniert, was man aktiviert, wo der "Muskel" ist, wie er heißt, aber man hat's halt im Gefühl. Das reicht nur nicht für die Weitergabe, fürs Lehren.
Wie funktioniert es denn, dass man etwas lehrt? Es gibt hier denke ich zwei grundlegende Effekte, die beim Klarträumen bisher noch zu kurz kommen: Erstens gibt es eine Didaktik. Ein guter Lehrer hat Erfahrung darin, wie verschiedene Leute (und auch er selbst!) es schaffen können, die Wahrnehmung für einen bestimmten Muskel zu erlangen und ihn zu trainieren. Das ist nun eine Analogie. Im Klarträumen wäre es kein Muskel (oder mehrere), doch irgendwas geistiges, wofür man erst ein Gefühl entwickeln muss, wie man es aktiviert, steuert. Man gibt also Übungen, in denen man es schafft, ein Bewusstsein zu schaffen für das, was man trainieren muss, um Klarzuträumen, und mit denen man es im zweiten Schritt auch eben trainiert. Übungen, die den Leuten zugänglich sind. Dinge, die jeder tun kann, die nicht so schwer fallen. Und dann vielleicht Übungen, die man tun kann, wenn man die ersten Übungen gemeistert hat. Man braucht immer etwas, das man kennt, bei dem man weiß, was man zu tun hat. Aber man sollte da nicht stehen bleiben so wie bei RCs, sondern durch die Übungen Zugang erlangen zu den tieferliegenden Grundprinzipien, die dahinter stecken. Und diese dann weiter trainieren mit noch fortgeschritteneren Übungen.
Das führt mich zu dem zweiten Punkt: Die Theorie. Es reicht nicht aus, dass bestimmte Geistige Aktivitäten denen, die es können, selbstverständlich scheinen. Es reicht nicht aus, dass man weiß, welche Techniken ganz gut bei einigen Leuten funktionieren. Es geht darum zu verstehen, wie eigentlich Klarheit funktioniert. Wie funktioniert das Bewusstsein, was führt dazu dass man bewusst wird, was führt zum Eintrüben? Was führt zu Verwirrung, was führt zum Zugang zum Unbewussten, was führt dazu dass man sich erinnern kann, was führt zum Vergessen? Was führt dazu, dass man Kontrolle hat, was führt zu Blockaden? Was führt dazu, dass man einschläft, was dazu, dass man träumt, was dazu, dass man etwas ganz bestimmtes träumt? Wie erlangt man Zugang zu diesen geistigen Prozessen? Wie passiert es, dass sie einem unzugänglich bleiben?
Ich will nicht, dass wir einfach spekulieren. Klar kann man sich haufen Dinge ausdenken, sicherlich hat jeder auch schon paar Meinungen dazu parat, aber doch ist das alles meist unreflektiertes Hörensagen, Herumspekuliere. Was es aber sein sollte ist Beobachtung und Konklusion! Lasst uns beobachten, wie das funktioniert, lasst uns einzelne Faktoren identifizieren, lasst uns versuchen die geistigen Prozesse verständlich zu beschreiben und Übungen zu finden, die diese Prozesse aktivieren, für Leute, die sich darin gar nicht auskennen. Übungen, bei denen man danach auch schlauer ist, und nicht wie bei vagen Meditationsanleitungen, wo es dann heißt: du wirst schon spüren wenn du erleuchtet bist.
Was haltet ihr von alldem? Wie könnten wir es umsetzen? in diesem Therad? Das Klartraumwiki?
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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