Affirmationen

[Crash]

was ist eigentlich die richtige technik für affirmationen?
was ich weiß ist, dass man möglichst kurze prägnante sätze verwenden sollte und diese im präsens sein sollen.
zb: Ich habe heute Nacht einen Klartraum
jetzt habe ich aber wo gelesen dass es viel effektiver ist, ein DU statt einem Ich zu verwenden, da das unterbewusstsein unter umständen nein dazu sagt und diese affirmationen einfach rausschmeißt ohne den gewünschten erfolg

wie is es bei euch? mit welchen habt ihr bessere erfahrungen gemacht? ich muss zugeben dass die affirmationen mit ich bis jetzt nicht wirklich erfolgreich verlaufen sind.

baba, Crash

[slugs]

ööhm wenn ich sowas immer mit "du" gemacht habe dann kam ich mir irgendwie doof vor.
als ob ich schitzofrän wäre naja nich so krass aber ich habe mich jetzt eher an das "ich" gewöhnt.
hilft nich viel, is kompletter quatsch ==> crash hat recht ! ^^

[Horus]

Von Affirmationen habe ihc nichnie gehört... Ich kenne nur "Suggestion" (weiß nich obs richtig geschrieben ist)
Scheint genau das gleichezu sein.
Jetzt bin ich wieder schlauer geworden

Nico

[Kalaf]

Affirmationen bringen am ehesten was, wenn sie im Einklang mit der eigenen Glaubenswelt sind. Sie sollten positiv formuliert werden, also nicht als Negation von Irgendwas, z.B. ich bin ein geschickter Klarträumer anstelle von ich bin kein Klarttraumstümper. Es ist besser den Satz in der Gegenwart zu formulieren, und natürlich als "ich", es sei Du möchtest Dein "Überich" beschäftigen, an dem Du dann allerdings auch glauben solltest. Eine gute Affirmation verursacht meistens ein angenehmes Gefühl, zumindest denkt mann nicht sofort beim Wiederholen dran, daß es eine kindische Zeitverschwendung ist. Sonst arbeiten einige Entspannungstechniken mit Affirmationen, z. B. das Mindcontroll von Jose Silva.
Grüße Kalaf

[Morgan le Fay]

also ich verwende meistens "du" - nein ich bin nicht schizophren
aber das passiert mir häufig dass ich innere monologe führe, in denen ich mich mit "du" anrede... ist vielleicht schwer zu erklären, aber meiner meinung nach ist das schon logisch.. etwa so, dass der bewusste teil meiner persönlichkeit mit dem unbewussten redet.. oder so... - wenn man schizo ist hat man wenigstens immer jemanden zum reden 8)
morgens nach dem aufstehen, wenn mein gehirn noch im land der träume wandelt , ist es häufig so, dass ich in gedanken sogar irgendwelche sinnlosen dialoge führe, von denen ich danach nicht mehr weiß worum es ging..

[Sabine]

Also bei mir klappt das am besten mit "Ich werde ... " Und immer nur einen einfachen Satz auf einmal. Mehr kann mein UBW sich anscheinend nicht merken Manche wirken recht gut über einen längeren Zeitraum, dann wird die Fähigkeit zur Gewohnheit und braucht keine Affirmation mehr. Wenn sich eine Affirmation abgenutzt hat, ohne, daß ich weitergekommen bin, mache ich für eine Weile Pause und überlege mal ein paar Tage lang. Außerdem spüre ich ja, ob ich dran glaube, daß das auch wird, wovon ich da innerlich sage "Ich werde ... ". Wenn ich das Gefühl habe, es stimmt doch gar nicht, was ich da sage, dann lasse ich es lieber sein. In dem Fall hilft bei mir eher Information über das, was ich erreichen will, als mit der Gedankenkeule auf mich einschlagen. Wenn ich genug Informationen gesammelt habe, sehe ich dann, wie z.B. bei WILD, wie ich mir das Vorhaben in kleine Schritte zerlegen kann, von denen ich immerhin die ersten für möglich halte. Und dann sehn wir weiter ... Außerdem sage ich meinem UBW von Zeit zu Zeit dazu: "Das ist bloß ein Angebot. Wenn Du was Bessres weißt, dann mach nur." Dabei stelle ich mir einen der Traumhelfer vor und griene ihn freundlich an

[spell bound]

soo, das der einzige thread den ich gefunden hab, der wohl passt *g*

also bezueglich suggestionen wuerd ich gern noch mehr tun.. das problem bei mir ist meist, wenn ich beim einschlafen mir was suggiere, ist das wie wild.. ich bleib einfach die ganze zeit lang wach.. -.-
nun hab ich mir ueberlegt, ob es nicht vielleicht auch reicht, wenn man z.b. den gesamten tag lang ueber immer mal wieder an die affirmation denkt bzw sie aufsagt und beim schlafen dann auch ein paar mal, aber nicht die ganze zeit. es hat bei mir jedenfalls schon etwas gebracht mal, als ich mir suggierte, "alles weist darauf hin, dass ich traeume".. da wurd ich dann zwei mal klar die nacht..
ich denke auch, es ist wichtig, dass man sich beim suggieren die situation vielleicht vorstellt, wie es tatsaechlich stattfindet was man sich da sagt. natuerlich muss man dran glauben, und ich denke ich glaubte im moment noch zu wenig daran.
eigentlich sollte doch die tatsache, dass es funktioniert, wenn man nur dran glaubt, genug glauben daran festigen oder nicht? - naja vielleicht glaub ich ja noch nicht so sehr der tatsache..
zudem hab ich noch gehoert, dass ie affirmationen moeglichst im praesenz gehalten werden sollen. also statt "ich werde klar, wenn ich traeume" - weil das weiss man ja dann nicht, dass man traeumt - "ich bin klar/aufmerksam" - obwohl ich glaube, dass letzteres wirklich eher wie wild funktioniert, weil es ja schon zum zeitpunkt des aufsagens einen nicht unklar werden laesst..


habt ihr schonmal suggestionen waehrend des klartraums ausprobiert? kann man dadurch vielleicht auch irgendwie z.b. klarheit verlaengern oder so?

zuletzt noch, was die affirmationen selbst angeht.. hab ich mir nun in letzter zeit ueberlegt, mir mein ziel zu suggieren, was in verbindung steht mit klartraeumen. das heisst, wenn dies dann waehrend des traumes eintrifft, werde ich sowieso gleichzeitig auch klar.
die letzten tage war das "mein klartraumhelfer begegnet mir" - bisher noch keinen erfolg, aber sind auch erst 2 naechte gewesen in denen ichs versucht hab. - hattet ihr damit schon erfahrungen?
und noch eine affirmation, die mich interessieren wuerde "ich erinnere mich an jede einzelheit" - hat damit jemand schon erfahrungen?

oke das wars erstmal, byby
spell

[Dendroaspis]

Bei der Arbeit mit Affirmationen wäre es gut sich vor Augen zu halten, dass die Affirmation als solche keine besondere Wirkung hat. Was wirklich bedeutend ist, ist der Nährboden und Resonanzboden, auf den sie trifft.

Ihr bekommt jeden Tag hunderte von Affirmationen aus allen Richtungen um die Ohren geschlagen und doch ist es so, dass nicht alle (Gott sein Dank) eine Wirkung zeitigen.

Affirmationen sind lediglich Stimuli für die Bildung von Vorstellungen gepaart mit Gefühlen, die irgendwann unbewusst werden und dann, eher mit zeitlicher Verzögerung denn sofort, zu wirken beginnen.

Der Nährboden ist von entscheidender Bedeutung. Dazu sollte man sich erinnern, dass wir als Menschen viele Jahrtausende ohne besonderes begriffliches Denken ausgekommen sind und unser Gehirn noch zum größten Teil über "bildliche Vorstellung und emotionale Verknüpfungen" lernt.

Wenn ihr also eure Affirmationen einfach so herunterleiert ohne "der richtige Nährboden zu sein", dann kann sich die Arbeit unter Umständen nicht lohnen.

Ich glaube, dass es möglicherweise eher zum Ziele führt, wenn ihr euch konkrete Traumszenarien vorstellt, diese mit dem Gefühl "Ich bin klar" verbindet und dann darin herumspaziert und die Dinge macht, welche ihr mit euren Affirmationen zu erreichen sucht.

spell bound hat Recht. Man sollte wirklich so bildlich wie möglich arbeiten.

[ayreen]

Versuche es mal damit:

***ICH BIN die Bewusstheit in all meinen Tagen und Träumen!***

Mehrmals über den Tag verteilt sprechen und am Abend noch 7x vor dem Einschlafen. Schöne Träume

[Dendroaspis]

Das klingt gar nicht schlecht.
"ICH BIN die Bewusstheit" alleine ist vielleicht einfach zu hart und direkt. "in all meinen Tagen und Träumen" gibt der Affirmation/Suggestion wieder einen spielerischen Aspekt. Und Träume sind doch irgendwie Spiele, oder?
Vielleicht sind wir selbst alle nur gut erzählte lange Geschichten (und Affirmationen??)