Visualisierungs-Übung
Hi,
ich hab mir eine kleine Übung zu Visualisierung geschrieben. Ziel der Übung ist es, die Vorstellungskraft zu stimulieren.
Dabei habe ich wert auf simple Wortwahl und klare Bilder gelegt, da ich ja nicht denken, sondern vor meinem geistigen Auge sehen möchte.
Schon beim Schreiben sah ich die Bilder vor mir. Bei jedem weiteren Durchlesen wurden die Bilder immer leichter abrufbar.
Ihr könnt das natürlich noch ergänzen oder abändern. Ich hab auch erstmal das Thema "Gelb" gewählt, weil mich die Sommerlaune gepackt hat.
Einfach ins Schreibprogramm kopieren, nach Belieben anpassen, ausdrucken und gelegentlich mal durchlesen.
Ich halte immer nach jedem Punkt inne und lasse erstmal das Bild auf mich wirken. Manchmal spiele ich noch ein wenig mit den Bildern - und gucke, welche Assoziationen noch aufkommen.
Vielleicht mach ich in der Art noch ein wenig mehr - find ich eigentlich recht ansprechend und motivierend. Wie gesagt - vielleicht kann einer von Euch damit auch was anfangen - ich fands ganz brauchbar
Hier nun die erste Anleitung, die ich heute geschrieben habe:
######################################
Visualisierung Gelb
1. Stell dir eine Sonnenblume vor. Die ganze Sonnenblume ist so groß wie du und hat eine schöne, große Blüte. Sieh die Blütenblätter der Sonnenblume, wie sie in der Sonne leuchten. Berühre mit der Hand die goldgelben Blütenblätter. Sie sind länglich, ganz leicht und zart. Streiche vorsichtig über die Blütenblätter
2. Nun stell dir ein Rapsfeld vor - ein ganzes Feld voller kleiner, gelber Blüten. Mitten im Feld steht eine große Eiche. Wind kommt auf und streicht über das Blütenmeer. Es riecht angenehm nach Blumen und die Sonne wärmt deine Haut. Genieße den Sommertag am Rapsfeld und lasse deinen Blick schweifen - irgendwo dahinten fängt der Wald an, und das Gelb der Rapsblüten ist ein Kontrast zum satten Grün der Bäume. Siehst du vielleicht eine weiße Wolke am blauen Himmel. Bewegt sie sich mit dem Wind, der durch das Rapsfeld streicht?
3. Blicke auf eine Banane vor dir. Eine einzelne Banane. Sie ist gelb und hat vielleicht ein paar kleine braune Punkte an einem Ende auf der Schale. Nimm die Banane in die Hände. Sie wiegt ein wenig was und fühlt sich eher kühl an. Riech an ihr. Sie riecht nach Obst. Nun schäle die Banane. Zieh den ersten Streifen Schale halb herunter, dann den zweiten, und zum Schluss den dritten Streifen. Das innere der Banane sieht weißlich-gelb aus. Riech an der Banane - der Duft ist jetzt noch stärker! Beiß ein Stück ab. Kannst du die Banane schmecken?
4. Geh auf der Straße zu einem Briefkasten. Er steht am Straßenrand. Er ist aus gelblackiertem Metall. Vorne sieht man die Abholzeiten auf einer kleinen Tafel mit schwarzem Plastikrand. Der Briefkasten hat eine Klappe. Wirf einen Brief ein. Er verschwindet, und du hörst das Geräusch, das nur Briefe in Briefkästen machen. Der Briefkasten fühlt sich kühl an. Es sieht aus, als wärer er gerade erst gereinigt worden - er ist glatt und das gelb lackierte Metall glänzt.
5. Nimm ein Bad mit einem Quietsche-Entchen... es schwimmt in der Badewanne. Zoome ganz nah an das Entchen heran - siehst du die großen Augen und den geöffneten Schnabel? Stubs es mal an - es wackelt im Wasser ein wenig. Nun nimm es zwischen Daumen und Zeigefinger - es wiegt gar nicht so viel - und drücke ein wenig zu. Es quietscht! Lass die Finger los - und es quietscht sogar noch mal. Spiel ein wenig mit dem Quietsche-Entchen. Tauch es mal unter Wasser und lass es wieder hochschnellen - freu dich, wie es wackelnd im Wasser schwimmt.
###################################
Ist simpel - aber vielleicht kann ja einer von Euch was damit anfangen.
Viel Vergnügen.
ich hab mir eine kleine Übung zu Visualisierung geschrieben. Ziel der Übung ist es, die Vorstellungskraft zu stimulieren.
Dabei habe ich wert auf simple Wortwahl und klare Bilder gelegt, da ich ja nicht denken, sondern vor meinem geistigen Auge sehen möchte.
Schon beim Schreiben sah ich die Bilder vor mir. Bei jedem weiteren Durchlesen wurden die Bilder immer leichter abrufbar.
Ihr könnt das natürlich noch ergänzen oder abändern. Ich hab auch erstmal das Thema "Gelb" gewählt, weil mich die Sommerlaune gepackt hat.
Einfach ins Schreibprogramm kopieren, nach Belieben anpassen, ausdrucken und gelegentlich mal durchlesen.
Ich halte immer nach jedem Punkt inne und lasse erstmal das Bild auf mich wirken. Manchmal spiele ich noch ein wenig mit den Bildern - und gucke, welche Assoziationen noch aufkommen.
Vielleicht mach ich in der Art noch ein wenig mehr - find ich eigentlich recht ansprechend und motivierend. Wie gesagt - vielleicht kann einer von Euch damit auch was anfangen - ich fands ganz brauchbar
Hier nun die erste Anleitung, die ich heute geschrieben habe:
######################################
Visualisierung Gelb
1. Stell dir eine Sonnenblume vor. Die ganze Sonnenblume ist so groß wie du und hat eine schöne, große Blüte. Sieh die Blütenblätter der Sonnenblume, wie sie in der Sonne leuchten. Berühre mit der Hand die goldgelben Blütenblätter. Sie sind länglich, ganz leicht und zart. Streiche vorsichtig über die Blütenblätter
2. Nun stell dir ein Rapsfeld vor - ein ganzes Feld voller kleiner, gelber Blüten. Mitten im Feld steht eine große Eiche. Wind kommt auf und streicht über das Blütenmeer. Es riecht angenehm nach Blumen und die Sonne wärmt deine Haut. Genieße den Sommertag am Rapsfeld und lasse deinen Blick schweifen - irgendwo dahinten fängt der Wald an, und das Gelb der Rapsblüten ist ein Kontrast zum satten Grün der Bäume. Siehst du vielleicht eine weiße Wolke am blauen Himmel. Bewegt sie sich mit dem Wind, der durch das Rapsfeld streicht?
3. Blicke auf eine Banane vor dir. Eine einzelne Banane. Sie ist gelb und hat vielleicht ein paar kleine braune Punkte an einem Ende auf der Schale. Nimm die Banane in die Hände. Sie wiegt ein wenig was und fühlt sich eher kühl an. Riech an ihr. Sie riecht nach Obst. Nun schäle die Banane. Zieh den ersten Streifen Schale halb herunter, dann den zweiten, und zum Schluss den dritten Streifen. Das innere der Banane sieht weißlich-gelb aus. Riech an der Banane - der Duft ist jetzt noch stärker! Beiß ein Stück ab. Kannst du die Banane schmecken?
4. Geh auf der Straße zu einem Briefkasten. Er steht am Straßenrand. Er ist aus gelblackiertem Metall. Vorne sieht man die Abholzeiten auf einer kleinen Tafel mit schwarzem Plastikrand. Der Briefkasten hat eine Klappe. Wirf einen Brief ein. Er verschwindet, und du hörst das Geräusch, das nur Briefe in Briefkästen machen. Der Briefkasten fühlt sich kühl an. Es sieht aus, als wärer er gerade erst gereinigt worden - er ist glatt und das gelb lackierte Metall glänzt.
5. Nimm ein Bad mit einem Quietsche-Entchen... es schwimmt in der Badewanne. Zoome ganz nah an das Entchen heran - siehst du die großen Augen und den geöffneten Schnabel? Stubs es mal an - es wackelt im Wasser ein wenig. Nun nimm es zwischen Daumen und Zeigefinger - es wiegt gar nicht so viel - und drücke ein wenig zu. Es quietscht! Lass die Finger los - und es quietscht sogar noch mal. Spiel ein wenig mit dem Quietsche-Entchen. Tauch es mal unter Wasser und lass es wieder hochschnellen - freu dich, wie es wackelnd im Wasser schwimmt.
###################################
Ist simpel - aber vielleicht kann ja einer von Euch was damit anfangen.
Viel Vergnügen.