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WILD für totale Anfänger - Druckversion

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RE: WILD für totale Anfänger - DasNetzInDir - 29.05.2012

@ luci

Auf die Ernährung achten. da gibts auch schon ein paar Themen zu, bin gerad zu faul zum suchen. Mein Tipp: behalte dein grundsätzliche Einstellung und versuch mal ne Woche BioVegan und nicht zu schweres Zeug... ich wette du wirst nach der Woche staunen, wieviele Erlebnisse du ins Traumtagebuch reinkritzeln kannst.


RE: WILD für totale Anfänger - luci - 29.05.2012

Danke für eure Anregungen und Tipps!

@ zloj u. laura: Stimmt, an eure Tipps, es erst NACH ein paar Stunden Schlaf zu versuchen, bzw., dass dann die Erfolgsaussichten höher sind, hab ich auch irgentwann gedacht. Ich dachte dabei allerdings auch: Ach, eine Visualisierung VOR dem Einschlafen kann dann ja auch nicht schaden, zumal ich glaube, das mein UB etwas länger braucht. Bin in Vielem eher langsam und stetige Induktionen greifen besser, dachte ich zumindest.
Aber o.k., ich werde vllt. beim nächsten Wild VOR dem Einschlafen lieber eine bessere TE induzieren und erst NACH ein paar Stunden Schlaf die Wild-Visualisierung..... Mal schaun....

@ Das Netz: Danke auch für den Tipp mit der Ernährung! Manchmal esse ich abends wirklich etwas zu viel.

@ Laura: In der Woche hab ich bestimmt zu wenig Schlaf, muss wegen der Arbeit früh aufstehen. Aber Pfingsten konnte ich herrlich lange schlafen und hatte mir echt mehr versprochen. Meine TE am WE ist eigentlich ganz gut. Mindestens 1 Traum pro Morgen, manchmal mehr.


RE: WILD für totale Anfänger - luci - 07.06.2012

Heute morgen hatte ich zum wiederholten Male folgendes Problem beim Wilden:

Also ich bin so gegen 7:45 Uhr aufgewacht, ohne TE, ging kurz ins Bad und legte mich wieder hin.
Visualisierte wieder die von mir gerade favorisierte Szene, dass ich mich aus dem Bett rolle und zur Badezimmertür schwebe,
diese ausführlich betaste, durch sie durch schwebe, durch den Flur zur Badezimmertür schwebe und die bei der Schlafzimmertür getan, nach dem Betasten durch sie durch schwebe, um mich so lange wie möglich im Bad zu beschäftigen, ebenfalls mit Betasten der dort vorgefundenen Gegenstände, oder mir im Geiste das Gesicht zu waschen und abzutrocknen etc;

Heute war`s dann mal wieder so, dass meine Beine anfingen, sich sehr hart anzufühlen. Es war kein Kribbeln, sie fühlten sich bretthart an. Mit dem Ergebnis, dass mich dies vom Einschlafen abhält. Naja, ich hab mich dann bewegt, wieder neu gestartet und konnte trotzdem nicht mehr einschlafen. Habt ihr einen Rat?

Naja, ich hätte natürlich heute am Feiertag ein WbtB in der Nacht, also ein paar Stunden eher machen können, um noch müder zu sein beim Wild-Versuch... Freu mich, falls ihr Tipps habt... :-)


RE: WILD für totale Anfänger - Laura - 08.06.2012

Zitat:Naja, ich hab mich dann bewegt, wieder neu gestartet und konnte trotzdem nicht mehr einschlafen. Habt ihr einen Rat?

Wäre sicherlich leichter, wenn du noch etwas mehr Müdigkeit übrig hättest am Morgen bigwink Zumindest kann man sich das zunutze machen. Wenn sich die Beine bretthart anfühlen, würde ich drauf tippen, dass du dich während deiner imaginären Unternehmung physisch unbemerkt beteiligst - das heißt, du bewegst zwar die phys. Beine nicht mit, aber du verspannst sie ungewollt. Kenn ich von mir auch, wenn ich mich bei solchen Übungen nicht gut genug vom phys. Körper differenzieren kann.

Ich finde es nach wie vor ausgezeichnet, dass du so dranbleibst. Was ich dir empfehlen würde, versuch mal den favorisierten Ablauf nicht nur wie kürzlich besprochen mit gelegentlichen Klarheitsaffirmationen zu bestücken sondern versuche von der ersten bis zur letzten Sekunde deiner Übung höchste Klarheit über den Traumzustand zu empfinden. Sozusagen eine Durch-und durch-Klarheitsspritze. Mit Schwerpunkt auf

(28.01.2006, 20:34)Metropolis schrieb: [...]
erfühle wie es ist klarzuträumen.
Fühle es so, als würdest du bereits klarträumen.
Lasse dieses Klarheitsgefühl ganz stark werden, so stark wie du nur kannst.

Das wirkt viel stärker als die Hin-und-wieder-Suggestionen, wo man mal kurz in die Klarheitsvorstellung eintaucht. Ist allerdings auch etwas anstrengender(weshalb mehr Müdigkeit hier besonders nützlich wäre), da die Konzentrationsanforderung größer ist.


RE: WILD für totale Anfänger - Peter Trimus - 08.06.2012

Ich denke, speziell dann, wenn man auch alle Zeit der Welt hat, fällt es Einem eher leichter, sich genügend zu entspannen.


RE: WILD für totale Anfänger - luci - 08.06.2012

Toll, danke Laura, das klingt ja richtig gut! Sich gefühlsmäßig ins KT reinzubegeben! Yeah!
Danke für die Aufmunterung!
Naja, so dolle sind meine Übungseinheiten gerade nicht. Bin im RL ziemlich eingespannt.
Aber ich will endlich mal Erfolg haben, weil das KT so viele wunderbare Möglichkeiten bietet.

@Peter: Schön, dass ich morgen morgen alle Zeit der Welt habe und schön ausschlafen kann. Da muss ein WbtB drin sein!


RE: Ich schaffe es einfach nicht !! hilft mir bitte - Schnuffelkuh - 13.06.2012

(18.06.2011, 22:15)Jami schrieb: Um diese schon beschriebene Abschaltung des Bewusstseins hinzubekommen, hilft mir folgendes sehr gut: Die innere Stimme kontrollieren. Mir ist erst seit relativ kurzer Zeit (im Vergleich zu meinem restlichen Leben) bewusst, dass es sich fast wie mit der physischen Stimme verhält. Man kann sie ruhen lassen. Ich kann in Gedanken "Reden", dann sind die Denkmuster wie in richtigen Sätzen. Dieser Vorgang war bei mir bisher so automatisiert, dass ich ihn garnicht wahrgenommen habe. Pausenlos quasselte es in meinem Kopf; Meistens Sätze die ich nicht mal bewusst formuliert hatte. Auch wenn ich hier schreibe, dann liest mir die innere Stimme automatisch das geschriebene vor. Und diese Stimme ist es, die ein absinken verhindert.
Nachdem ich sie etwas beobachtet hatte, habe ich gezielt versucht sie abzustellen. Zum Beispiel in dem man ganz gezielt möglichst lange nur "Ah" denkt. Und auf einmal fiel mir immer öfter auf, dass immer öfter Stille herrscht, nicht zu allem wahrgenommen muss ich permanent etwas "sagen". Und solange ich die innere Stimme nicht rede, denke ich natürlich trotzdem noch, aber auf eine andere Art. Die Gedanken blitzen quasi nur auf, ich "fühle" sie eher. Es ähnelt etwas einem Trancezustand. Es ist sogar sehr interessant, sich dabei selbst zu beobachten, wie Gedanken zu einem Thema scheinbar aus dem Nichts auftauchen. Vielleicht ist das der Unterschied zwischen sehr bewusstem Denken und eher unbewusstem? Mir ist aufgefallen, dass ich in der sehr bewussten, direkten, "redenden Art" des Denkens viel schneller dazu neige, das wahrgenommene zu bewerten, es vielleicht sogar quasi zu verurteilen. Wie soll ich das besser beschreiben?
Diese Fähigkeit, innerlich zu verstummen, hat mir signifikant beim Abschalten geholfen, ich kann viel schneller in eine tiefe Entspannung kommen, so dass ich eher aufpassen muss, bewusst genug zu bleiben. Probier es mal aus! Mir war einfach jahrelang garnicht klar, dass dies nicht die einzige Form des Denkens ist, ich hatte es für die immer vorhandenen Gedanken gehalten, die mich auch Nachts nicht einschlafen ließen. Aber da gibt es deutliche Unterschiede, und je besser ich sie kenne, desto besser kann ich die verschiedenen Arten für meine Zwecke einsetzen.

Der Beitrag ist zwar schon ein Jahr alt, aber hat mir gerade sehr gute Anregungen gegeben. Ich habe große Schwierigkeiten einzuschlafen. Ob abends oder nachts, wenn ich wieder richtig wach bin.
Wenn man schlafen und/oder entspannen will: einfach mal Klappe halten :-D
(und ja ich "kommentiere" und "bewerte" mit der Stimme gern)

Mir war diese "wahrnehmende" Denken ohne innere Stimme bekannt, aber ich habe immer gewartet, dass die Quasseln von allein aufhört. Es aktiv abzustellen glich eher einem Krampf...

Mal sehen! Danke für den Denkanstoß (Nicht-Denk-Anstoß) @Jami


RE: WILD für totale Anfänger - Max Sin - 13.06.2012

Das ist ja äußerst interessant,
mit sehr ähnlichen Gedanken beschäftigte ich mich erst gestern Abend.
Die Beschreibung von Jami klingt für mich jedenfalls logisch und nachvollziehbar.
Da lohnt es sich doch sicherlich noch etwas dranzubleiben.
Was mich aber noch mehr interessiert,
was sagt Jami heute dazu?

Max


RE: WILD für totale Anfänger - Jami - 13.06.2012

Lohnt sich nach wie vor, vor allem auch gegen Einschlafprobleme und andere Geistes-Aufgewühltheiten.


RE: WILD für totale Anfänger - Max Sin - 13.06.2012

Was für eine schnelle Antwort.
Dankeschön.
Dann weiß ich ja mit was ich mich noch beschäftigen sollte,
langsam wird die Liste aber schon ziemlich lang.

Max


RE: WILD für totale Anfänger - Peter Trimus - 13.06.2012

Bei mir zum Beispiel kommt in der Regel keine Extrastimme hinzu, die spricht. Zumindest habe ich keine Erinnerung dran.


RE: WILD für totale Anfänger - Jami - 13.06.2012

Ich schaffe es auf zwei Weisen sehr gut, "die Stimme" abzuschalten: Einmal die Konzentration auf den Atem, wie er in die Lunge strömt und wieder zurück. Die zweite Variante ist, sich auf die Räume zwischen den einzelnen Gedanken zu konzentrieren und die Stille zu vergrößern.
Wie auch immer man dorthin gelangt, der Zustand ist für mich ein guter Ausgangspunkt für alle möglichen anderen Dinge. Sei es die pure Beruhigung und Entspannung, gefolgt vom Einschlafen, oder WILD, Trance, Bewusstseinsabschaltung bis zur Grenze (wichtig für mein DEILDen), hypnagoges Erleben und Shiften, Energie tanken, Stressverminderung, usw...


RE: WILD für totale Anfänger - Schnuffelkuh - 15.06.2012

(13.06.2012, 23:04)Jami schrieb: Ich schaffe es auf zwei Weisen sehr gut, "die Stimme" abzuschalten: Einmal die Konzentration auf den Atem, wie er in die Lunge strömt und wieder zurück. Die zweite Variante ist, sich auf die Räume zwischen den einzelnen Gedanken zu konzentrieren und die Stille zu vergrößern.

Ich habe das gestern Abend versucht und war sehr erfolgreich. Auch nachdem ich über Stühle und Wäschekorb gesprungen bin, um zwei Mücken zu erledigen, konnte ich mich danach richtig schnell wieder beruhigen und in den entspannten Zustand zurückkehren. So was wirft mich sonst mindestens ne halbe Stunde zurück. Wenn nicht länger.

Also Danke noch mal. Super Beschreibung und super Lösungsansatz!

WILDen klappte zwar noch nicht, aber das lag eindeutig an meiner Konzentration. Daran muss ich noch arbeiten. Entspannt und fokussiert gleichzeitig. Für mich ein absolutes Mysterium wink4


WILD Einschlafprobleme - SeyTi - 16.06.2012

Ich hab ein recht großes Problem beim WILDen.
Gestern leg ich mich um etwa 0:20 hin und schlaf. Um 6 hab ich mir einen Wecker gestellt.
Bin dann etwa 5 min wach geblieben.
Dann hab ich mich wieder hingelegt und hab mich auf mein Hand konzentriert. Nach kurzer Zeit sehe ich auch schwache Bilder und "Videos".
Ich konzentriere mich auf sie, aber ich schlaf einfach nicht komplett ein.

Ich lieg da noch wach (Schlafparalyse ist noch nicht vorhanden, aber der Körper ist trotzdem schwer)
und schaffe es nicht in den Traum zu kommen.
Nach ner halben stunde versuchen wird das stille liegen so ungemütlich, dass ichs aufgebe.
Was könnte ich falsch machen? Ist nicht das erste mal, dass das so passiert.


RE: WILD Einschlafprobleme - LucidPhoenix - 16.06.2012

http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=10836

lies dir mal das dick gedruckte durch; hatte zuerst auch dieses Problem bis ich den Thread gelesen habe bigwink

Da steht so ziemlich alles Basiswissen zum Thema WILD drin. (Der verweise nach http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=8986&pid=109494#pid109494 ist auch sehr nützlich! Gerade die Grafik klärt viele Fragen bigwink )

Gruß
LP