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Zeitaufwändiges Traumtagebuch - Druckversion

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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - Randolph Carter - 16.08.2006

ich schreib mir verwirrte stichpunkte auf...
bei ganz besonders guten träumen schrieb ich dann auch die ganze story im detail auf...

ist wirklich viel zu zeitaufwändig


grüße

Carter


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - KraKraRabe - 16.08.2006


Zitat:Meinst du Träume andere Träume derselben Nacht, oder spätere? Wie, dass man von Umgebungen träumt und in anderen Träumen an diesem Ort ist und das merkt. Oder eher, dass man in einer Nacht etwas träumt, was im anderen Traum, derselben nacht, weitergesponnen wird?

Eigentlich habe ich in erster Linie Träume die sich in der selben Nacht noch aufeinanderbeziehen gemeint. Aber es intersessieren mich auch die anderen Möglichkeiten die du aufgezählt hast.
Es kommt bei mir z.B. oft vor dass ich eine "Claudia" (im RL kenne ich diese Person aber gar nicht) in meinen Träumen treffe die dann auch noch sich weitaus besser an meine eigenen Träume (wo ich sie zuletzt geshen habe) erinnern kann als ich selbst.
Es gibt auch Orte die ich nach vielen Nächten oder noch in derselben Nacht wiederholt heimsuche und sie sich dementsprächend verändern (Tageszeit, Jahreszeit oder Menschengemachte Veränderrungen wie Zerstörung z.B.)...



Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - Traumlehrling - 16.08.2006

Achso, ja, so was ist interessant, besonders die Veränderung der Umgebung anhand best. Veränderungen im Traum oder der persönlichen Ansicht. Kann man sicher gut analysieren.
Aber so was habe ich selten, wenn dann nur, dass ich an bekannten Traumorten bin, aber da ist die Umgebung eher nebensächlich.


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - Moira - 23.08.2006

Das Aufschreiben mit Hand dauert definitiv länger als meine Geduld reicht. Aus diesem Grund sind einige stichpunkte hilfreich, und dann, sofern man gut tippen kann, wird das Ganze detaillierter in den Computer gehackt. Spart Zeit und man geht gern ins Detail, weil es weniger aufwändig ist.

Alternativ kann man sich gleich einen Laptop nebens Bett stellen und direkt alles eingeben...

Viele Grüße,
Moira


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - traumschiff - 20.01.2007

Ich hab auch das Problem, dass das Traumaufschreiben ewig lange dauert. Aber es lohnt sich, mein UB springt drauf an wie n Hund auf nen Knochen. 8)
Ich hab jetz ne Zeit lang kein TTB mehr geführt und meine Traumerinnerung war echt im Keller. Gestern hab ich wieder damit angefangen und hatte gestern Nacht 3 Träume und heute 5 glare , darunter der erste KT in den letzten 3 Monaten.

Ich schreibe mir morgens nur Stichpunkte auf, das dauert so etwa 5-10min. Und später übertrage ich die Träume dann in ne Datenbanksoftware, mit Personen, Symbolen, Orten, und ner Deutung. Das is schon aufwendig, aber auf die Weise hab ich dann immer n Überblick, was in meinen Träumen wiederholt auftaucht. Ich intressier mich halt auch sehr für Traumdeutung, da is des schon nützlich. Mal schaun, wie lang ich des durchhalt bei meiner momentanen Traumfrequenz skeptic

Lg, Traumschiff


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - dani - 20.01.2007

@traumschiff: Kannst du mir vielleicht etwas konkreter erklären, wie und mit welcher Software du das handhabst und was du da vor allem auswertest? Es klingt ziemlich interessant, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht ganz vorstellen, wie das wirklich aussieht. bigwink

Danke schonmal big


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - Origo - 21.01.2007

Hallo,

eine super Technik habe ich bei Tony Buzan entdeckt. (Das ist dieser Gedächtniskünstler, schaut mal bei Amazon oder Wikipedia.) Jedenfalls empfiehlt er für gesteigerte Traumerinnerung Mindmaps!

Grob beschrieben: Man zeichnet das zentrale Thema in die Mitte, und dann wie einem die Gedanken kommen kleine Bildchen und Texte (in Blockschrift) mit Ästen drumherum. Geht sehr schnell, verdichtet die wichtigen Informationen auf minimalen Platz und verstärkt die Traumerinnerung durch die visuelle Wiedergabekomponente enorm.

Kann ich jedem nur empfehlen! Etwas genauer steht das in seinem Buch "Nichts vergessen! Kopftraining für ein Supergedächtnis", welches auch so lesenswert ist.

Ps: Ich habe so ziemlich alle Techniken durch... mit Stift auf Papier, am Rechner (http://www.jhorman.org/wikidPad/ ist super), per Diktiergerät etc... und Mindmaps sind 1) schnell, 2) effektiv und 3) machen auch noch Spaß wink4

LG,
Origo



Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - andhi - 21.01.2007

diktiergerät ist doch eigentlich optimal. lässt sich ja dann auch später per spracherkennung in den rechner transferieren, um das ganze besser zu organisieren, suchbar zu machen etc.


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - Origo - 21.01.2007

Naja, wenn man zuviel Zeit hat mag das ganz witzig sein, aber ich halte es für unpraktikabel. Auch mit Diktiergerät und Spracherkennungssoftware investiert man 30 - 60 Minuten pro Tag, und das ist über Jahre hinweg unzumutbar. Wenn man dafür 30 Minuten rechnet, dann sind das in drei Jahren fast 20 24-Stunden-Tage nur für das Traumtagebuch!

Drei bis fünf Mindmaps zu zeichnen dauert höchstens 10 Minuten, und verstärkt durch die visuelle Komponente enorm das Erinnerungsvermögen, da es die rechte Gehirnhälfte ebenfalls stimuliert.


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - traumschiff - 21.01.2007

Das Programm das ich für mein TTB nutze, gibts hier zum kostenlosen Download (853kb). Wer sich vorher dafür interessiert, wie das ganze aussieht, findet hier n Screenshot. Allerdings is der Screeny glaub ich fsat genauso groß wie das Programm biggrin

Ich schreib meine Träume erst auf, dann geh ich sie nach Symbolen durch, die in anderen Träumen schon vorgekommen sind, oder die mir etwas "sagen" und schreib sie auch auf. Das gleiche mit Orten und Personen, die wichtig erscheinen. In der Software kann man dann wie im Windows Explorer die einzelnen Sachen ordnen und jeweils n Text zu jedem Symbol/Ort/usw. schreiben. Ne Suchfunktion hat das ganze auch noch (Blaue Giraffe? In welchem Traum hab ich die denn schonmal gesehn?)

Lg, Traumschiff


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - maddin - 22.01.2007

mir kommt es oft vor, als habe ich meine träume in chronologischer reihenfolge aufgeschrieben. beim durchlesen erkenn ich dann, das es falsch ist.

die frage die sich mir generell stellt, kann man nicht sogar
2 träume gleichzeitig träumen, oder die wahrgenommen dinge, werden beim wachwerden in 2 träume umgesetzt, obwohl es die gleiche information war!?

also ich hab nit so die ahnung von alle dem, aber mir fällt es halt auf, dass ich nie genau sagen kann, wie ich geträumt habe, es sei denn, ich wache direkt aus einem traum auf, dann weiß ich, dass es mein letzter war


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - traumschiff - 22.01.2007

Man kann auf jeden Fall Dinge träumen, die keine lineare Handlung haben, das heißt sie lassen sich dann auch nicht in logischer Reihenfolge aufschreiben. Oder es kommt vor, dass man im Traum gleichzeitig zwei Personen ist, und in beiden Formen unterschiedlich handelt. Bei mir ist es meistens so, dass ich meine Träume beim Aufwachen in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge erinnere. Also der gerade geträumte ist mir noch im Gedächtnis, während ich ihn aufschreibe, erinner ich mich an den davor usw.
So kann ich mich immer weiter hangeln, indem ich an den Anfang eines Traums denke und mich dann frage: Was war davor?


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - AuzingLG - 22.01.2007

Origo: Wie bringst du die Ereignisse im Traum in eine chronologische Reihenfolge, wenn du sie als Mindmap aufschreibst?


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - Origo - 22.01.2007

Hallo Auzing,

mit kleinen Zahlen an den Ästen bigwink Die Mindmaps haben allerdings auch den Zweck, daß ich mich dauerhaft an das Aufgeschriebene erinnere, und so Beziehungen zwischen den Träumen ohne langes Wühlen in Aufzeichnungen herstellen kann.


Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch - Xenitic - 22.01.2007


Zitat:traumschiff schrieb am 22.01.2007 13:29 Uhr:
Man kann auf jeden Fall Dinge träumen, die keine lineare Handlung haben, das heißt sie lassen sich dann auch nicht in logischer Reihenfolge aufschreiben. Oder es kommt vor, dass man im Traum gleichzeitig zwei Personen ist, und in beiden Formen unterschiedlich handelt. Bei mir ist es meistens so, dass ich meine Träume beim Aufwachen in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge erinnere. Also der gerade geträumte ist mir noch im Gedächtnis, während ich ihn aufschreibe, erinner ich mich an den davor usw.
So kann ich mich immer weiter hangeln, indem ich an den Anfang eines Traums denke und mich dann frage: Was war davor?


genau so ist es bei mir auch. ich saß auch stunden an meinem TT, deshalb habe ich alles auf stichworte beschränkt:


- albert einstein will die weltherrschaft an sich reißen
- laserkanone , materialien fehlen noch
- ich opfere mich und zerstöre die kanone (gigantisches trampulin)
- einstein fordert mich zu einem kartenspiel heraus (keine richtigen regeln)
- ich gewinne
- wache auf


so würde ich das z.b. machen. halt grob skizzieren was passiert ist.
Wenn man dann später draufschaut fällt einem das meiste sowieso wieder ein.