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Forscher extrahieren Bilder direkt aus dem Gehirn - Druckversion

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Ich sehe was, was du nicht siehst! - Jami - 26.09.2011

So langsam wird es gruselig.
Lest mal flugs diesen Artikel!

Die Kurzfassung:
Mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie können Forscher neuerdings rekonstruieren, was eine Person gerade sieht. Künftig wohl immer unkomplizierter und auch Erinnerungen und Träume betreffend.
Das ging ja schneller als gedacht...


RE: Ich sehe was, was du nicht siehst! - Marsupilama - 26.09.2011

Tja Mann, Singularitaet faellt mir da nur zu ein..


RE: Ich sehe was, was du nicht siehst! - ricky_ho - 26.09.2011

Ich verstehe es so, dass das gesehene Bild eben nicht aus den Daten der MRT rekonstruiert wurde, sondern dass die MRT Daten verglichen wurden mit MRT Daten von Leuten, die sich youtube-Videos ansehen und dann die passendsten Videosequenzen ermittelt wurden.

p.s. Habe den Threaduntertitel angepasst so dass man erahnen kann, worum es geht.


RE: Ich sehe was, was du nicht siehst! - Jami - 26.09.2011

Danke.
Ich habe den Artikel anders verstanden.
Sie haben aus den Videodaten berechnet, wie die fMRT-Bilder aussehen müssten, und die sahen dann auch ziemlich so aus. Das Prinzip lässt dann ja umkehren, so dass man gezielt Bilder auslesen könnte...


RE: Ich sehe was, was du nicht siehst! - Samjam - 26.09.2011

Habe mich im Chat schon darüber aufgeregt. Die Daten die dieser Japaner vorgelegt hat sind der reinste Bullshit.


RE: Ich sehe was, was du nicht siehst! - ricky_ho - 26.09.2011

(26.09.2011, 15:25)Jami schrieb: Ich habe den Artikel anders verstanden.

Das ist wohl auch Sinn der Sache. Man soll es so verstehen, als hätten die Wissenschaftler es geschaft, Bilder aus FRM-Daten zu rekonstruieren. Gedankenlesen und so...

Letztlich ist das Neue wohl lediglich, dass deren statistisches Verfahren so schnell ist, dass man es nicht mehr nur an Standbildern sondern auch in Echtzeit mit Videos durchführen kann.


RE: Ich sehe was, was du nicht siehst! - Jami - 26.09.2011

Ich hatte es überdies so verstanden, dass das Erkennungsmodell das sie gebastelt haben, keine vorher schon gesehenen und fMRT-vermessenen Bilder mehr bentötigt.


RE: Ich sehe was, was du nicht siehst! - ricky_ho - 26.09.2011

Ja, und?


Die Traumlesemaschine - Jami - 22.04.2013

Laut dem Artikel haben Forscher per MR-Scan feststellen können, von welchen Dingen die Probanden träumten. Mit einer Trefferquote von immerhin 60%. In der Vorbereitung wurden den Probanden Bilder von typischen Trauminhalten gezeigt, nach Objektgruppen eingeteilt, und die Aktivierungsmuster im Gehirn aufgezeichnet. Anschließend wurden die träumenden Testpersonen gescannt und die Bilder verglichen, wodurch Rückschlusse möglich wurden.
Hier gehts zum Artikel

Geil! Wenn es effektivere, kleinere Auslesetechnologien gibt und man während seiner Träume einfach aufzeichnen lassen könnte, um dann bei mangelnder Traumerinnerung einfach eine Begriffswolke ausgespuckt zu bekommen, oder auch eine Bildercloud, dann dürfte eine schlechte TE doch bald Geschichte sein big


RE: Die Traumlesemaschine - Zitrom - 22.04.2013

Kenne ich nicht auf träume sondern auf Visualisierung bezogen und ist sicher der gleiche apparat. Allerdings gibt es diese Technik schon länger (ich glaube mindestens 6 Jahre) und seitdem scheint sie nicht wirklich zuverlässiger geworden zu sein. trotzdem spannend diese Entwicklung weiter zu verfolgen.


RE: Die Traumlesemaschine - Solanazehe - 23.04.2013

Zumal ich noch keine MR für den Hausgebrauch bei ebay gesehen habe ... bigwink


Träumen trifft Magnetresonanztomografie - Der Neue - 17.05.2013

Hallo zusammen!

Beim Durchblättern der letzten GuG-Zeitschrift bin ich über etwas gestolpert, dass hier vielleicht einige interessieren könnte.
Leider nur relativ kurz steht darin beschrieben,
wie man mit fMRI (functional magnet resonance imaging) Traumbilder entschlüsseln kann.

Dazu wurden rund 200 Träume pro Proband analysiert und zu Protokoll genommen.
Daraus wurden dann einzelne Wörter, Objekte und Bilder extrahiert und zu Begriffen gruppiert.
Ebenso wurde den Versuchsteilnehmern dann im Wachzustand untem MRT Beispielbilder gezeigt,
und dabei die Aktivität des visuellen Kortex aufgenommen.

Am Ende war die Algorythmik dann dazu fähig, diese Begriffe auf eine 60-prozentige Chance genau zu Ermitteln.
Letzten Endes sehen die aufgenommenen Bilder dann ungefähr so aus

Natürlich sind wir leider noch nicht einmal nah dran, unsere Träume auf Video aufnehmen zu können, aber hey: Das ist ein enormer Durchbruch!

Von wirklichem Nutzen ist das zwar nicht, aber wenn ich dann vielleicht doch jemandes Interresse gewonnen habe,
gibt es hier einen Vortrag vom Teamleiter Yuki Kamitani (leider mit relativ schlechtem Englisch) und hier den vollen Artikel vom Science-Magazine

Auf bald und schöne Träume!


RE: Träumen trifft Magnetresonanztomografie - Zett Zelett - 17.05.2013

Saucool. Aber schau.


RE: Träumen trifft Magnetresonanztomografie - Der Neue - 17.05.2013

damnit! Warum krieg ich dieses dämliche Heftl immer später? XD

Naja, dann kann der Thread ja auf den Dachboden verschoben werden bigwink


RE: Träumen trifft Magnetresonanztomografie - Zett Zelett - 17.05.2013

(17.05.2013, 18:26)Der Neue schrieb: damnit! Warum krieg ich dieses dämliche Heftl immer später? XD

Naja, dann kann der Thread ja auf den Dachboden verschoben werden bigwink

Nö, ich würd’ ihn viel eher an den anderen dranhängen. Ist ja jetzt auch ein Video und der Artikel ausm Science Magazine dabei etc.