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Probleme beim Visualisieren ? - Druckversion

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Probleme beim Visualisieren ? - Lateralus - 05.08.2004

Hi Leute !

Hab hier schon oft gelesen dass viele Leute Schwierigkeiten haben sich beim einschlafen auf Bilder zu konzentrieren. Jeder weiss zwar wie sein Auto oder sein Fahrad aussieht , aber dieses Bild mit allen Details für längere Zeit im inneren Auge zu bewahren gelingt den meisten Leuten nicht.
Meist gelingt es immer nur für wenige Sekunden sich auf ein Bild zu konzentrieren und dann schwirren einem meist wieder irgendwelche andere Gedanken durch den Kopf. Das Problem hatte ich auch. Wenn der Geist ein Bild zu lange betrachtet fängt er an sich zu langweilen und verlangt nach etwas anderem. In der westlichen Welt hat fast jeder Probleme damit. Wissenschaftler gehen davon aus dass der Grund dafür wohl beim Fernsehen liegt wo unser Gehirn darauf trainiert wird mit mehrern Bildern pro Sekunde fertig zu werden.
Hier eine Technik mit der man diesem Problem Abhilfe schaffen kann:

Das Hauptproblem liegt eigentlich nur in der Konzentration.
Von Vorteil ist es immer sich für Meditation oder dergleichen zu interessieren. Am besten mit Mantras. (Für alle Gläubigen unter euch : Beten erfüllt genau denselben zweck wie Meditation. Es sollte aber auch regelmäßig (min 3 Mal/Tag für ca. 20 min) gemacht werden. Sucht euch dafür kurze Gebete aus und wiederholt diese dann immer wieder. Der Körper darf während der ganzen Zeit nicht bewegt werden. Am besten man setzt sich dazu bequem auf einen Stuhl und verharrt in der Lage die man am bequemsten findet) Ich selbst meditiere ausschliesslich über den Atem aber das ist sicher die schwierigste Variante. Nach ca. einer Woche erkennt man schon meist eine deutliche Steigerung der Konzentration.
Ich hab für mich persönlich entschieden auf Fernsehen ganz zu verzichten.


So nun zu der Hauptübung :

Vorweg gesagt : Jeder kann Visualisieren. Unsere schnelllebige Zeit macht es uns nur immer schwieriger.

-- Vor dem Schlafen meditieren oder beten damit der Geist gesammelt ist.

-- Nicht versuchen mit den Augen zu visualisieren. Das Bild soll im Geist entstehen. Dazu stellt
man sich einfach ein drittes Auge in der mitte der Stirn vor. Man soll aber nicht direkt mit diesem Auge blicken sondern von der mitte des Kopfes aus das Bild im dritten Auge sehen.

-- Niemals versuchen krampfhaft zu visualisieren. Leider funktioniert das nunmal nicht von
heute auf morgen. Aber man macht jeden Tag mehr Fortschritte. Ich selbst hab auch 3
Monate gebraucht bevor es einigermaßen geklappt hat. (Dann ist aber auch jede Nacht ein
Klartraum sichergestellt). Ich kann jedem sagen : Es lohnt sich wirklich !

-- Zuerst einfach nur die Dunkelheit im Kopf wahrnehmen. Dabei auf den Atem konzentrieren.
Man sollte sich wohl in dieser Dunkelheit fühlen. Wenn das ganz gut klappt kann man zum
nächsten Schritt gehen.

-- Man sollte nicht gleich versuchen sich komplexe Gebilde vorzustellen. Erst einmal anfangen
einfache geometrische Formen (z.B. ein weisses Dreieck) in der Dunkelheit entstehen zu
lassen. Und nochmal : niemals versuchen sich krampfhaft etwas vorzustellen. Immer schön
entspannt dabei bleiben.Das Dreieck muss erstmal nicht perfekt sein. Es reicht aus wenn es
erstmal nur die Idee eines Dreiecks ist. Die Erfolge werden von Tag zu Tag besser.

-- Klappt das dann gut kann man anfangen die geometrische Form mit Farbe zu füllen.

-- Danach dann verschiedene einfache geometrische Formen mit verschiedenen Farben
aneinandersetzen und so eine komplexere Form entstehen lassen.

-- Man merkt dann meist von selbst dass das Visualisieren komplexerer Gegenstände oder
Räume über mehrere Minuten immer besser klappt. Bei mir hat es sogar schon in
der Übungsphase geklappt mich bewusst in einen Traum hineinzuvisualisieren.

Wie gesagt … von heute auf morgen lässt sich das nicht lernen. Ein bißchen Geduld muss man dafür schon mitbringen. Aber dann klappts auch jede Nacht Problemlos.



Re: Probleme beim Visualisieren ? - Soreytres - 05.08.2004

Hallo Lateralus

Deine Beschreibung der Visualisationübung entspricht genau dem Vorgehen, wie ich es für mich als brauchbares Vorgehen entdeckte visualisieren zu lernen. Denn im Moment kann ich mir zwar klare Bilder gut vorstellen. Doch "sehe" ich diese nicht wirklich. Es scheint als befinden sie sich dort, wo sich mein Ich-Punkt ist. Es ist so als könne ich sie erst sehen, wenn mein Bewusstsein-Punkt etwas nach hinten weicht und die Bilder gleichzeitig nach vorn zur Stirnmitte projziert werden. Dazu muss ich meine Augen und mein Bewusstsein vollkommen entspannen, so wie sie Tholey den weichen Blick nennt. Und rate mal was ich mir als erstes Objekt ausgewählt habe? bigwink


Re: Probleme beim Visualisieren ? - owa - 05.08.2004



Hey, Lateralus

der Beitrag kommt mir ja genau richtig. Obwohl ich ja seit einigen Monaten immer vor dem Einschlafen etwa 25 Minuten lang einige Meditationsübungen gemacht habe (also sich auf die Atmung zu konzentrieren, usw.), bin ich nämlich grad in einem Motivations-Tief. Seit mehr als einer Woche gelingt es mir nicht mehr, überhaupt irgendwas zu visualisieren. Entsprechend mies sieht es daher auch momentan mit den Klarträumen aus.
(Ich vermute ja, dass hat ganz stark was damit zu tun, das es ja zur Zeit auch wieder so unmöglich warm ist; dadurch schwitze ich dann immer so, dass ich mich auf gar nichts anderes mehr so richtig konzentrieren kann.)

Deine Tipps werde ich mir auch mal zu Gemüte führen biggrin .
Auf jeden Fall Danke. Bin jetzt schon wieder ein bissl motiviert.

Also dann... auf ein Neues....





Re: Probleme beim Visualisieren ? - Strider - 05.08.2004

Hi Lateralus,

als ich zuerst las, dass du den Leuten, die Probleme mit dem Visualisieren haben, eine Hilfe in Form der von dir beschriebenen Übung geben wolltest, habe ich mich zuerst nicht angesprochen gefühlt. Weil ich eigentlich bislang der Meinung war, dass meine Fähigkeit Bilder, oder sogar ganze Geschichten zu visualisieren recht gut sei. Ich habe es natürlich nie richtig geübt, so wie du es beschreibst, doch habe ich mir vor dem Einschlafen immer eine unterhaltsame "Gute-Nacht-Geschichte" ausgedacht, die auch, sofern ich nicht zu dicht oder besoffen war, Gestalt angenommen hat und sich immer wieder beliebig fortsetzen ließ.

Dies nur am Rande, eigentlich habe ich zwei Fragen an dich: zum einen, was soll ich in den 20min Übung, die ich drei mal täglich mache denn genau tun? Du hast geschrieben, am besten ginge es mit Mantras, Beten wäre aber genauso gut. Allerdings kann ich Beten für mich sofort ausschließen, da ich dem christlichen Weltbild seit je her mehr als skeptisch gegenüber stehe. Also bleibt für mich die Übung mit Mantras..... aber was genau soll ich mir darunter vorstellen? Eine Auto-Suggestion, die ich immer widerhole, z.B. "Wenn ich träume, werde ich erkennen, dass ich träume!" ??
Zum anderen würde mich interessieren, wie viel Zeit man sich für die Hauptübung nehmen sollte. Ich könnte mir vorstellen, dass man es so lange machen sollte, bis es unangenehm wird, wie man es von anderen Übungen mit dem "dritten Auge" kennt?!

Die Übung hört sich wirklich interessant an, obgleich sie einem sehr viel Disziplin abverlangt (3 mal täglich 20mins, plus Hauptübung vor dem Einschlafen is ne ganze Menge....). Aber sollte ich zu einem vergleichbaren Ergebnis kommen wie du (mind. 1 KT pro Nacht), dann wäre es die Mühe mehr als wert.

Hoffe auf baldige Antwort, dafür schonmal Danke im voraus
M.F.G. Strider


Re: Probleme beim Visualisieren ? - Lateralus - 05.08.2004

Moin Strider

Also ich würd garnicht mal so lange autosuggestive Texte als Mantra nehmen.
Es geht auch einfach nur ein zweisilbiges Wort wie zum Bsp. Ru - he
Über den gesamten Einatemvorgang sprichst Du ein langgezogenes Ruuuuuuu
und beim Ausatmen ein hhheeeee. Es ist glaube egal ob man es nur in Gedanken oder auch mit dem Mund spricht. Und dabei immer den Atem beobachten.
Aber mach Dich da am besten nochmal an anderer Stelle schlau. Ich selbst meditiere nur ausschliesslich über den Atem und hab von der Mantrageschichte auch nich soviel Plan.

Es geht bei den Mantras eigentlich nur darum dass Du neben dem Atem noch etwas hast auf dass Du Dich konzentrieren kannst und nicht so schnell von Deinen Gedanken abgelenkt wirst.
Das ist dann etwas einfacher als ausschliesslich über den Atem zu gehen.
Ziel beim Meditieren ist es ja in alter Jedi-Ritter-Manier die Gedanken zum schweigen zu bringen und nur noch das "Jetzt" wahrzunehmen.

Dass mit dem 3mal täglich für 20 min meditieren hab ich aus eigener Erfahrung dahin geschrieben, weil ich es so gemacht hab und es auch funktioniert hat. Du kannst ja ausprobieren ob es auch reicht einmal am Tag vieleicht nur vor dem Schlafengehen zu meditieren.

Ich selbst hab die Hauptübung nur Abens im Bett gemacht solange bis ich eingeschlafen bin.
Soll ja auch der Sinn der Sache sein, dass man später während des Einschlafens das Bild einer Umgebung in der man träumen will konzentriert im Geist behält ohne dass einem andere Bilder aus dem Unterbewusstsein dazwischenfunken.

Ich hoffe das Hilft Dir weiter

Gruß Lateralus


Re: Probleme beim Visualisieren ? - Strider - 06.08.2004

Hey Lateralus,

mit einer soo schnellen Antwort hätt ich nu wirklich nicht gerechnet, also dafür schonmal vielen Dank. big

Und weitergeholfen hat es mir auf jeden Fall, da du ja meine beiden Fragen beantwortet hast und ich nun auch weiss, was ich mit dem Begriff "Mantra" anfangen soll...... Mir war zunächst nämlich nicht klar, dass diese Übung darauf abzielt den Geist zu "leeren". Was die Wahl des Mantras angeht, so würde ich mit dem allbekannten "Ohm" arbeiten. Immerhin hat der gute Siddartha hierdurch zu seinem ursprünglichen Weg der Erleuchtung zurückgefunden und letztendlich sein Ziel auch erreichen können.

Also in diesem Sinne......


Re: Probleme beim Visualisieren ? - Chaos - 06.08.2004

Meine Eltern haben mir erklärt dass man nicht vorm ins Bett gehen meditieren soll, weil man sonst Schlafprobleme bekommen würde, oder nicht einschlafen könnte. Stimmt das denn nach eurer Erfahrung?
Verwandte von mir meditieren abends und haben oft Schlafprobleme.


Re: Probleme beim Visualisieren ? - ANGELofREVENGE - 06.08.2004

Hm... sehr interessante Anleitung... Werds mal versuchn... danke...

Aber ein Problem habe ich jetzt schon:
Jedes mal wenn ich etwas visualisiere sehe ich mich selbst. oO... also ich sehe nicht nur die Umgebung und kann diese dann weiterbewegen, sondern ich sehe immer noch vor mir eine Person, die sich dann bewegt... Wisst ihr, was ich meine? Kann mir vllt. jmd. einen Tipp gebn?


Re: Probleme beim Visualisieren ? - DarkOdin - 06.08.2004

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Chaos schrieb am 06.08.2004 09:12
Meine Eltern haben mir erklärt dass man nicht vorm ins Bett gehen meditieren soll, weil man sonst Schlafprobleme bekommen würde, oder nicht einschlafen könnte. Stimmt das denn nach eurer Erfahrung?
Verwandte von mir meditieren abends und haben oft Schlafprobleme.</TD></TR></TABLE>

ich mach authogenes training, es hilft mir sehr beim einschlafen, wenn ich nciht einschlafen kann, weiß ich was ich zutun habe.


Re: Probleme beim Visualisieren ? - Strider - 06.08.2004

Also ich habe die Übung heute morgen vor dem Einschlafen probiert durchzuführen. Es ist am Anfang echt net leicht, sich nur auf das Dreieck zu konzentrieren. Dementsprechend bin ich immer wieder von der Übung abgeschweift. Doch jedesmal, wenn ich mich erneut konzentriert habe, schien es mir, als ob das Bild einen kleinen Tick schärfer und besser erkennbar wurde. Doch das schwierigste war eindeutig, das Bild beizubehalten und nicht wieder andere Gedanken aufkommen zu lassen.

Was das Einschlafen angeht, so dachte ich zuerst auch, dass ich wohl nie einschlafen werde, wenn ich die Übung konsequent durchführe. Doch nach garnicht allzu langer Zeit bin ich, ohne es zu bemerken, einfach weggepennt. bigwink

Ach ja, ein weisses Dreieck zu visualisieren ist mir anfangs überhaupt nicht gelungen. Viel besser funktionierte es mit einem grünen oder schwarzen Dreieck. Obwohl ich mir das weisse nach einiger Zeit auch recht gut vorstellen konnte... big


Re: Probleme beim Visualisieren ? - Lateralus - 06.08.2004

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Chaos schrieb am 06.08.2004 09:12
Meine Eltern haben mir erklärt dass man nicht vorm ins Bett gehen meditieren soll, weil man sonst Schlafprobleme bekommen würde, oder nicht einschlafen könnte. Stimmt das denn nach eurer Erfahrung?
Verwandte von mir meditieren abends und haben oft Schlafprobleme.</TD></TR></TABLE>

Hatte ich anfangs auch gedacht. Hatte zwar nie Probleme mit dem Einschlafen gehabt seitdem ich meditiere aber bin dann morgens um 3 aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen. Hab mich dann aber schlau gemacht , dass man nicht mehr soviel Schlaf benötigt wenn man regelmäßig meditiert. Also ich schlafe im Höchstfall nur noch 5 Stunden die Nacht. Hatte aber noch nie das Gefühl gehabt dass mir der Schlaf in irgendeiner Form fehlen würde. Eher im Gegenteil, bin seitdem viel wacher und fitter den ganzen Tag über.
Ist eben bloß ungewohnt schon morgens um 3 aufzustehen. Ich tu dann immer was fürs Studium bis der Tag beginnt.

Gruß Lateralus



Re: Probleme beim Visualisieren ? - tank - 06.08.2004

vielleicht ne blöde frage... aber wie meditiert man?


Re: Probleme beim Visualisieren ? - DarkOdin - 06.08.2004

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>tank schrieb am 06.08.2004 20:58
vielleicht ne blöde frage... aber wie meditiert man?</TD></TR></TABLE>

das interessiert mich auch sehr, gibt zwar viele arten von meditation, aber ich will mal was über eine spezifische art lesen.


Re: Probleme beim Visualisieren ? - Lateralus - 06.08.2004

OK da sich hier viele für Meditation interessieren will ich nochmal was darüber schreiben.

Beim Meditieren werden Endorphine ausgeschüttet wie Serotonin, Dopamin u.ä.
Das sind chemisch gesehen nichts weiter als Körpereigene Drogen die alle Morphiumähnlichen Charakter haben. In einem geringem Maße erhöhen diese die Konzentrationsfähigkeit , steigern das Allgemeinwohl, machen einen geistig fit und weniger anfällig für Stress. Das sind alles Dinge die für das Klarträumen von Vorteil sind. Diese "Glückshormone" bleiben auch eine ganze Weile nach der Meditation im Körper enthalten.

Meditiert man eine Stunde täglich ist dies aus medizinischer Sicht als positiv zu betrachten. (Hab ich mir von einem Arzt sagen lassen)
Übertreibt man es kann dies das chemische Gleichgewicht im Gehirn stören.(Zen-Krankheit)

Das Problem der Meditation ist, dass sie ihre Wurzeln in den Religionen hat.
Während des Meditierens (Beten ist mit einer Mantra-Meditation gleichzusetzen) werden durch den Endorphinaustoss erweiterte Bewusstseinszustände ausgelöst die gerade viele Gläubige als "Gotteserscheinung" wahrnehmen.
Das haben sich alle Religionen zunutze gemacht um ihren Anhängern auch einen Gott präsentieren zu können.Gerade vor 2000 und mehr Jahren fiel es den Menschen noch viel einfacher diese erweiterten Bewusstseinszustände zu erreichen weil ihnen noch nicht so viele Gedanken durch den Kopf schwirrten.
Deshalb schreibt der Islam auch vor das 5mal am Tag gebetet werden muss.
Die Christen bekommen ja nur Sonntags ihren Schuss :-)

Die Religionen haben natürlich ihre Techniken um diese hohe Endorphinausschüttung zu erreichen immer wieder verbessert um möglichst viele Anhänger zu bekommen und auch "glaubwürdig" zu bleiben.
Deshalb sollte man auch als Atheist, wie auch ich einer bin, diese Techniken nicht einfach achtlos beiseite schieben denn da stecken teilweise mehr als 2000 Jahre Entwicklungsarbeit drin, während die weltliche Meditation gerade mal ca. 100 Jahre alt ist.

Ich persönlich hab Glück gehabt mit reiner Atemmeditation schnell zum Erfolg zu kommen.
Aber gerade temperamentvolle Menschen haben mit dieser Technik kein Glück.

Deshalb ist es für Menschen die sich damit schwer tun nicht schlecht religiöse Techniken zu verwenden.
Ich persönlich sehe kein Problem darin, wenn man die wissenschaftlichen Hintergründe davon kennt. Denn diese Techniken scheinen aufgrund der hohen Erfahrung wohl auch die besten zu sein. Die Religionen haben die Menschen tausende von Jahre für ihre Zwecke ausgenutzt , jetzt können wir doch mal die Religionen für unsere Zwecke ausnutzen, oder ?

Ein Problem besteht auch darin dass nicht jede Religionsbehaftete Technik auch für jeden Typ von Mensch geeignet ist.Das sieht man ja auch daran wie die Religionen auf der Erde verteilt sind. Der Südländische Typ springt wohl eher auf die Katholischen und Moslimischen Techniken an.
Während der Westeuropäische Typ wohl eher auf die evangelischen Techniken anspringt.
Deshalb ist es für uns als Deutsche auch nicht allzu sinnvoll die Buddhistischen Techniken zu nehmen. Ist zwar schade weil man als Atheist sicher am besten mit den Lehren des Buddhas klarkommen kann.Die Asiaten haben es einfach mit den Buddhistischen Techniken, aber wir tun uns ziemlich schwer damit.

Aber ich bin sicher wenn man ein bißchen Zeit in eine Recherche investiert findet man auch nicht-religiöse Techniken die für den westeuropäischen Typ gut funktionieren.

Gruß Lateralus


Re: Probleme beim Visualisieren ? - DarkOdin - 07.08.2004

Hmm, ich frag mich wieso du die meditationsarten die von bestimmten religionen entwickelt wurden nicht von der religion trennst.

man könnte doch z.b. sagen: "ich meditiere wie die buddisten es getan haben und noch immer tun"
aber mir scheint es so, alsob du meisnt, dass man während man meditiert wirklich etwas anbetet. (bei halt den "religiösen-methoden")