Träumen als wissenschaft - Druckversion +- Klartraumforum (https://www.klartraumforum.de/forum) +-- Forum: Community (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=5) +--- Forum: Literatur, Web & Sonstiges (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=17) +--- Thema: Träumen als wissenschaft (/showthread.php?tid=12486) |
Träumen als wissenschaft - LucidPhoenix - 28.10.2013 Hallihallo Leute, ich bin gerade dabei mir den Schlaf als Prozess in der Wissenschaft anzusehen und da hier im Forum ja auch einige Psychologen unterwegs sind, wollte ich euch mal (und natürlich alle anderen auch) fragen, ob ihr taugliche literatur dazu kennt. Ich hab mich heute mal in unserer unibib umgeschaut, hab natürlich aber nur neurologie im sinne der klinischen behandllung gefunden. Neurologie an und für sich mag ja ganz interessant sein, aber mich interessiert jetzt konkret die neurophysiologie im schlaf! Also zB welche hormone/enzyme tragen zum einschlafprozess bei, wie verhalten sich diese im verlauf des schlafzyklus, was hat es mit alphawellen oder deltaschlaf auf sich usw usf. Das wäre etwas was mich wirklich interessieren würde! Kann mir da jemand sinnvolle Literatur empfehlen (kann auch gern tiefgreifend und auf englisch sein )? Gruß LP RE: Träumen als wissenschaft - Pygar - 28.10.2013 Spontan fällt mir ein: Philip Zimbardo - Psychologie, so zur Einführung, und alles von schredl RE: Träumen als wissenschaft - Raipat - 28.10.2013 Wenn Du über Hormone und Enzyme nachlesen willst, empfehle ich dir das zu lesen: http://www.amazon.de/K%C3%B6rpereigene-Drogen-Garantiert-ohne-Nebenwirkung/dp/3843603987/ RE: Träumen als wissenschaft - Don Rinatos - 29.10.2013 Therapeutisches Arbeiten mit Träumen Theorie und Praxis der Traumarbeit Edition 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag Springer Berlin Heidelberg DOI 10.1007/3-540-28830-9 Copyright 2006 Kap. 2.1. Zur Neurobiologie des Träumes Zur neurobiologischen Bedeutung des Träumens 5 Die Aktivierung des Hippokampus und seine Kommunikation mit der Gehirnrinde bewerkstelligt die Überführung von latent gespeicherten Gedächtnisinhalten in den Langzeitspeicher des Kortex. 5 Die Aktivierung der tiefer gelegenen und paläontologisch älteren Hirnregionen im Traum bewirkt eine Anregung archetypischer Muster bzw. instinktgebundener Bereitschaften. 5 Durch die Aktivierung des »emotionalen Gehirns« können traumatische Erfahrungen integriert und überlebte emotionale Muster angesichts frischer Erfahrungen neu bewertet werden. 5 Durch diese neuen Bahnungen, im Abgleich mit Außenwelterfahrungen, werden Lernprozesse gefördert und Persönlichkeitsveränderungen möglich Habe als psychodozent das Buch kostenlos bekommen. Im Kapitel 3.12 gibt es sogar eine kurze Abhandlung über die präluzide und luzide Träume: 3.12 Präluzide und luzide Träume - die höheren Weihen der Traumarbeit RE: Träumen als wissenschaft - LucidPhoenix - 29.10.2013 Danke für die Antworten - Don ich glaube dein Werk kommt meinem Interesse hier am nächsten |