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RC und wie ich sie richtig anwende?! - Biiinchen - 04.09.2014
Hallo
Ich bin neu hier und hoffe, dass ich Antworten auf all die Fragen bekomme.
Ich versuche mich jetzt seit ca. zwei Monaten am Klartäumen und hatte bis jetzt erst einmal einen kleinen Erfolg und das war als ich morgens aufgewacht bin, liegen blieb weil Wochenende war und dann noch mal eingeschlafen bin. ...und dann gemerkt
hab:" ey! Ich träume! "
Danach bin ich gleich aufgewacht. ..
Wenn ich mir abends sage, dass ich mich am nächsten Tag an den Traum erinnern will, dann klappt das zuverlässig Und jich schreib es auch auf.
Ich hab schon viel über die verschiedenen Arten von RC's gelesen, besonders über die Methode mit den Händen. ..
Meine Frage ist jetzt:
Was ist denn wenn ich im Traum nie meine Hände anschaue? Wie kann ich dann überprüfen dass alles ist wie es sein muss?
RE: RC und wie ich sie richtig anwende?! - André - 04.09.2014
Erstmal herzlich willkommen hier im Klartraumforum.
Wichtig bei den RC's ist das kritische Bewusstsein. Ohne kritisches Bewusstsein sind die Rc's wirkungslos.
Kritisches Bewusstsein kann man sich nur durch Übung und Routine angewöhnen. Achte im Wachleben auf alle merkwürdigen Dinge und stelle dir öfter mal vor, was du jetzt machen würdest, wenn du klar wärst. Auch "normale" Dinge im Wachleben können merkwürdig sein, wenn sie zum Beispiel immer wieder vorkommen.
Dieses kritische Bewusstsein anzutrainieren hat den Sinn, dass du irgendwann das auch in deinen Träumen so machst und dann dadurch klar wirst. Rc's kannst du dann immer noch als Zusatz machen.
Ach ja, die meisten von mir bisherigen Klarträume hab ich durch mein kritisches Bewusstsein erlangt.
RE: RC und wie ich sie richtig anwende?! - Erik - 04.09.2014
(04.09.2014, 08:41)Biiinchen schrieb: Was ist denn wenn ich im Traum nie meine Hände anschaue? Wie kann ich dann überprüfen dass alles ist wie es sein muss?
Grundlegend für einen RC sollte meiner Meinung nach sein, dass man sich nicht auf eine spezielle Handlung (e.g. Hand ansehen) allein festlegt. Als RC kann man prinzipiell alles verwenden, was in der Realität nicht möglich ist (einige Sachen, wie einen Sturz aus einem Hochhaus zu überleben, sind vielleicht nicht ganz so praktikabel beim Anwenden...).
Zum anderen, wenn du im Traum beschließt, auf deine Hände zu schauen (weil vielleicht die Situation, in der du bist, merkwürdig ist), solltest du das doch normalerweises können. Oder wolltest du in diesem Falle so lange warten, bist du zufällig mal auf die Hände schaust ?
So, wie du das beschreibst, wäre das auf die Hände sehen ja eher ein Traumzeichen, was einem Anlass geben sollte, mal einen RC zu machen.
(In deinem Fall aber ein schlechtes, wenn du nie auf deine Hände im Traum schaust).
RE: RC und wie ich sie richtig anwende?! - Frape träumt - 04.09.2014
Hey Biiinchen! Willkommen bei uns und Glückwunsch zu deinem ersten kurzen KT!
Ich bin im Grunde voll und ganz Andrés Meinung, kritisches Bewusstsein ftw. ABER ich habe jetzt auch schon im näheren Umfeld mitbekommen, dass es nicht unbedingt eines lange trainierten kritischen Bewusstseins bedarf, um mittels RC einen Klartraum "hervorzurufen". Ich habe letztens meinen Cousin "angefixxt" und er hat den ganzen Tag über den Nasen-RC gemacht, einfach so. Ich glaube er hat sich aber schon immer bewusst gemacht, was es heißt, wenn der RC positiv/negativ ausfällt. Prompt hatte er in der darauffolgenden Nacht seinen ersten KT!
Nun aber zu deiner eigentlichen Frage: Wenn du deine Hände im Traum nie ansiehst ist das gar nicht schlimm. Dadurch, dass du das am Tag immer wieder machst, "brennt" sich das irgendwann in dein Unterbewusstsein und du machst es eventuell auch im Traum.
Ist das nicht der Fall, kannst du dir einen anderen, angemesseneren RC suchen. Beispielsweise den oben erwähnten "Nasen-RC" (Nase zuhalten, versuchen durch die geschlossene Nase zu atmen; geht das -> RC positiv, du träumst!; geht das nicht -> RC negativ, du bist wach!). Es kann vorkommen, dass RCs "fehlschlagen", du also im Traum nicht durch die Nase atmen kannst. Sollte dir das öfter passieren -> anderer RC.
Was mir persönlich gefällt ist, dass du dir am Tag vorstellst, du wärst im Traum. Dann versuchst du mit deinen Gedanken Dinge zu bewirken/verändern. Ich habe mir bspw. einen Ring gekauft. Hin und wieder denke ich mir dann "Wenn ich jetzt träumen würde, dann würde sich der Ring nur durch meine Gedanken knallrot färben". Dann denke ich ganz fest daran ("Der Ring färbt sich knallrot!"). Wenn es nicht klappt (was im Wachleben nie der Fall sein sollte), dann weiß ich, dass ich wach bin. Klappt es, dann träume ich. Für so "Gedankenspiele" brauchst du im Grunde gar keine Extremitäten (außer du machst das mit nem Ring, wie ich ^^).
Ich wünsch dir viel Spaß mit deinen Übungen! Mach dir keinen Stress, solang du dich immer mal wieder n bissl intensiver mit dem Thema "Klarträumen" beschäftigst, hat das enormen Einfluss auf deine Klartraumrate