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Frage an die Profis - DrayPrescot - 15.02.2015 An anderer Stelle hatte ich schon mal meine Probleme mit Realität Schecks beschrieben, jetzt habe ich die Notwendigkeit des kritischen Bewusstseins eingesehen und mir ist folgendes passiert: Ich habe gestern folgende Formel vor dem Einschlafen pausenlos geistig wiederholt: "Wenn ich träume werde ich einen Realitätscheck machen" Und so geschah es auch. Ich ging im Traum zum Briefkasten, es war absolut real, klare Farben, Geräusche, Gerüche.... Es war mein Wohnhaus, keine Verzerrung. Es bestand de Fakto kein Unterschied zum Wachleben. Alles war wie es immer ist. Es war wie ein falsches Erwachen, nur träumte ich nicht dass ich erwacht bin, sondern dass ich Post nachschauen. Ich öffne den Briefkasten, alles ist absolut real. Mein Postkastenschlüssel ist an einem Schlüsselbund, und plötzlich war der Postkastenschlüssel alleine, ich wurde stutzig und wollte mit den Finger durch die Wand, was mir nicht gelang. Trotzdem wurde ich immer stutziger und erkannte, dass ich träume. Ich war über die Klarheit meiner Sicht dermaßen erschrocken, dass ich in Panik geriet und aufwachen wollte. Ich hatte eine dermaßen grosse Angst, dass ich nie wieder zwischen Realität und Traum unterscheiden könne. Nun ja... nie wieder werde ich behaupten, dass das Wachleben ja etwas ist, dessen man sich immer sicher sein kann, ich glaube das war eine richtige Lektion meines Unterbewusstsein in Sachen kritischen Bewusstseins Wie soll och nun mit dieser Sache umgehen? RE: Frage an die Profis - Zitrom - 15.02.2015 Frage an Dich: Schön. Freut mich, dass Du klar geworden bist. RE: Frage an die Profis - DrayPrescot - 15.02.2015 Wer ist klar geworden? Was ist denn die Frage an mich? RE: Frage an die Profis - Zitrom - 15.02.2015 Alles gut :D War etwas albern von mir. Ich kenne das mit der Klarheit verbundene Gefühl der Angst. Bei mir war es einmal, dass ich die Perspektive wechseln wollte, als ich erkannt habe, dass es sich um einen Traum handelte. Deshalb wollte ich von der Beobachterperspektive zur Ego-Perspektive wechseln und bekam urplötzlich extreme Panik. Auch ich musste ich aufwecken. Woher die Angst? Naja, ich vermute, dass Du schon ganz gut erkannt hast, dass Dir die Echtheit der Simulation Angst einjagt. Wer weiß nun noch, was real und was nicht ist. Aber hast Du Dir vorher nie Gedanken darüber gemacht, was wäre wenn? Was wäre, wenn ich nun in Wirklichkeit eine Figur eines Filmes wäre? Was wäre, wenn ich nun in einer Matrix bin? Was wäre, wenn ich nun träumen würde? Ganz ehrlich: Ich habe mit diesen Fragen inzwischen aufgehört. Es macht mir Kopfschmerzen und ich habe das Gefühl nicht mehr zu einem Schluss zu kommen. RE: Frage an die Profis - DrayPrescot - 15.02.2015 Du meinst es war ein verpassten Klartraum? Könnte durchaus sein, denn ich schwöre, ich kann konnte keinen Unterschied zum Wachleben feststellen. Ich dachte sogar ganz genau. Ich ging zum Postkasten und konnte ganz klar denken... ich hätte schwören können, dass ich nicht träume! Die Fragen, die du anführt stelle ich mir seit Jahrzehnten, habe darüber sogar eine Menge Theorien aufgestellt. Matrix und so. Wenn ich nicht einmal n diese Situation gerate, also erkenne dass ich träume. Wie kann ich die Angst verhindern? RE: Frage an die Profis - insomnia - 15.02.2015 Hey! Anfangs ist mir das auch passiert. Ich habe im Traum etwas völlig alltägliches getan, Wäsche aufgehängt und dabei den Sonnenuntergang bewundert, und dachte dann, dass ich mal nen RC machen könnte. Als der wider Erwarten positiv war, hats mich total schockiert - ich konnte es einfach nicht fassen, weil alles so normal real wirkte. Jetzt mit der Erfahrung sehe ich das aber differenzierter - es stimmen bei bekannten Orten immer irgendwelche Feinheiten nicht und wenn es nur das gänzlich unrealistische Licht ist (wie der magische Sonnenuntergang)... Ich denke, man gewöhnt sich an den Zustand des Klarwerdens, weil man ihn erwartet. Beim nächsten Mal bist du schon eher darauf vorbereitet, dass ein RC grundsätzlich positiv sein kann und bekommst nicht gleich Panik sondern erinnerst dich vielleicht sogar an ein KT-Ziel. Ich habe ein paar KTs euphorisch- kopflos verplempert bis ich das auf die Reihe bekommen hab... Mir hat dabei auch geholfen KT-Ziele konkret zu formulieren und ins TTB zu schreiben. LG insomnia RE: Frage an die Profis - DrayPrescot - 15.02.2015 Aber mein RC war ja negativ, der zeigte doch an, dass ich wach war... RE: Frage an die Profis - insomnia - 15.02.2015 (15.02.2015, 19:33)DrayPrescot schrieb: Aber mein RC war ja negativ, der zeigte doch an, dass ich wach war... Stümmt, hab ich falsch gelesen. Also nochmal in anders: Beim nächsten Mal weisst du, dass der Traum grundsätzlich genauso real aussehen oder sich anfühlen kann wie das Wachleben. Du erwartest ab sofort eher, dass eine erlebte Situation auch geträumt sein könnte - egal woran du es jetzt erkennst (also ob mit oder ohne RC). War denn die Traumerkenntnis heute anders als sonst, wenn du weißt, dass du träumst? RE: Frage an die Profis - DrayPrescot - 15.02.2015 Oh ja war es..... ich hatte bisher zwei kurze Klarträume, aber die waren so in der Art: klar-trüb-klar-trüb.... so wie ein Motor der stottert, verstehst du? So als ob mein Klartraumleben erst anspringen will, dann hatte ich einen oder zwei geträumter Klarträume und mittlerweile über 100 aufgeschrieben Trübträume. Heute das war..... wie real! Ich konnte, riechen, hören, fühlen und sehen wie real. Die Traumerkenntnis: Also ich hatte ja in den letzten Tagen RCs und kritisches Bewusstsein absolut in Frage gestellt, als schwachsinnig und nötig betrachtet. Jetzt ist esso, als hätte mir jemand eine schallendes Ohrfwige verpasst. Nichts ist real, nichts ist geträumt, alles kann verschwimmen, es ist eine Sache von einem selbst. Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass ich jetzt weiß dass ich ein Klarträumer werden kann, ich bin überzeugt dass ich es werde RE: Frage an die Profis - insomnia - 15.02.2015 Na, das ist doch dann ein richtiger Erfolg! Auch wenn du in Panik geraten bist - das war in meinen Augen zu erwarten. So überzeugt wie du warst, dass du immer weißt in welcher Realität du dich befindest, da haut es einem natürlich schon ordentlich die Füße weg, wenn man erkennen muss, dass man es eben nicht blind erkennt. Ich denke, du bist auf einem guten Weg! Und eine weitere Erkenntnis solltest du nicht vergessen: du bist NICHT gegen Autosuggestion immun. Du musst nur die richtige Autosuggestion verwenden und überzeugt sein, dass es klappt. Bin auf den ersten Laserschwert-Bericht gespannt... LG insomnia RE: Frage an die Profis - DrayPrescot - 15.02.2015 Der wird sicher nicht lange auf sich warten lassen! Nochmals danke an dich, du weißt ja deine Feuerkugel hat den weg geebnet RE: Frage an die Profis - Raipat - 15.02.2015 (15.02.2015, 18:39)DrayPrescot schrieb: Nun ja... nie wieder werde ich behaupten, dass das Wachleben ja etwas ist, dessen man sich immer sicher sein kann, ich glaube das war eine richtige Lektion meines Unterbewusstsein in Sachen kritischen Bewusstseins Freu Dich über deinen Fortschritt! RCs dienen nur dazu, das kritische Bewußtsein zu bestätigen. Wichtig ist die Traumerkenntnis, nicht der RC. Man kann jeden RC falsch negativ träumen, ebenso kann man zu einem gegebenen Augenblick nur sicher sein, zu träumen, aber nie sicher sein, nicht zu träumen. Was am Anfang beänstigend wirken kann, wird später ein guter Begleiter: das kritische Bewußtsein. Viele Anleitungen zum Klarträumen beinhalten ja ganz bewußt die Übung, tagsüber im Wachzustand alles um sich herum so wahrzunehmen, als ob es ein Traum wäre, um das Traumgefühl zu erkennen zu trainieren. (15.02.2015, 19:02)Zitrom schrieb: Was wäre, wenn ich nun in Wirklichkeit eine Figur eines Filmes wäre? Was wäre, wenn ich nun in einer Matrix bin? Was wäre, wenn ich nun träumen würde? In einem anderen Thread wurde die Frage aufgegriffen und diskutiert, was sich denn für einen ändern würde, wüßte man auf einmal, dass das WL nur eine Simulation wäre. Sich diese Frage zu stellen, nimmt auch die Angst vor der ursprünglichen Frage. RE: Frage an die Profis - Risa - 15.02.2015 Hallo, Glückwunsch zur Klarheit, dass Du in Panik verfallen bist, ist natürlich schade, aber gut, so ist es halt manchmal, weil die Erkenntnis des Bewusstseins im Traum so dermaßen umwerfend ist, dass man es nicht fassen kann. Bei mir war es dann meistens die riesige Freude, die mich sofort aus dem Traum geschmissen hat...aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran und akzeptiert den Zustand, nimmt ihn an. Für mich wäre der RC "Finger durch die Wand stecken" nicht gut, denn in 80% der Fälle geht es, manchmal bleibe ich aber auch hängen... Nase zuhalten und trotzdem atmen oder auf die Hände schauen, funktioniert ( bei mir und vielen anderen ) immer! (15.02.2015, 18:39)DrayPrescot schrieb: Ich hatte eine dermaßen grosse Angst, dass ich nie wieder zwischen Realität und Traum unterscheiden könne. Wenn man keine großen psych. Probleme hat, muss man sich wohl keine Sorge machen, es funktioniert eigentlich nur in eine Richtung. Also wenn ich mir des Träumens bewusst werde, fühlt es sich so echt an, dass ich es nicht glauben kann. Aber im WL käme ich - unter normalen Lebensumständen - nicht auf die Idee, dass ich träume. Viel Erfolg weiterhin und dass sich die Angst in Freude auflöst RE: Frage an die Profis - Tim Sop - 16.02.2015 (15.02.2015, 20:06)DrayPrescot schrieb: Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass ich jetzt weiß dass ich ein Klarträumer werden kann, ich bin überzeugt dass ich es werde Bist du ja schon. Du trainierst fürs Klarträumen also bist du per Definition Oneironaut . Und Erfolg hattest du ja jetzt auch schon . Ob ein guter oder schlechter. Du bist einer. Rede dir diese Zuversicht in den Kopf, dann klappt es auch immer leichter. Bei mir ist es so, wenn ich am Tag wirklich davon überzeugt bin - und das kann ich mir in gewisser Weise erarbeiten und "einreden" - dann habe ich in der Nacht auch einen. Der Hand-RC ist bei mir leider nur so gegen 65 %? erfolgreich . RE: Frage an die Profis - DrayPrescot - 16.02.2015 Hurra! Ich glaube ich hatte heute einen Klartraum! Hatte heute frei und Mittagsschlaf gemacht. Ich schreibe ihn hier mal auf, mit der Bitte um eure Meinung, ob es ein Klartraum war. Ich kopiere es aus meinem Traumtagebuch, deshalb vorab zur Erklärung, dass Linde meine Lebensgefährtin ist und Cooper mein Husky-Wolf Mischling. Hier der Traum: Heute hatte ich wahrscheinlich einen Klartraum im Mittagsschlaf. Ich hatte mir zunächst per Autosuggestion eingeredet, dass ich einen Klartraum haben werde. Nun gut, der Traum war recht kurz, und im Gegensatz zu meinen sonstigen Träumen, kann ich mich exakt an die Reihenfolge der Geschehnisse erinnern. Ich befinde mich draußen an der Uferstraße. Mein Bruder Peter bringt Abfall weg und Cooper geht ihm hinterher, das Wetter ist recht gut, es ist alles sehr hell, keine düstere Stimmung. Plötzlich sagt Linde, dass der Peter nicht mehr zu sehen sei, und Cooper ist auch weg. Dann sehen wir Peter, wie er mit der Ruhrtalbahn entgegenkommt, und Cooper steigt in einen R4 ein, und fährt weg. Ich bin plötzlich amüsiert und sage lachend „alles klar, mein Bruder fährt mit der Bahn und mein Hund fährt Auto…das ist ein Traum“. Ich bin mir recht bewusst, was ich nun tun möchte. Aus meiner Erfahrung von Gestern habe ich gelernt, mit dem vermasselten Realitätscheck. Zudem hatte ich ja mal zwei Klarträume, sofern sie welche waren, und da geriet ich in eine extreme Euphorie, wollte alles auf einmal, fliegen usw., und das führte ins mentale Chaos. Diesmal wollte ich es mit Bedacht angehen. Ich blieb vollkommen ruhig und ging einfach durch die Hauswand in mein Arbeitszimmer. Ich dachte „ Ich lass es langsam angehen, man sagt ja man kann sich im Klartraum alles erschaffen.“, Ich wollte einen Drachen sehen, und plötzlich war dort der Smaug,der Drache aus dem Kleinen Hobbit, allerdings eine verkleinerte Version, die in mein Arbeitszimmer passte. Dann wünschte ich mir Marilyn Monroe, aber es kam leider nur ein Filmplakat von ihr. Ich beschloss, dass es für den Anfang reiche und ich wollte aufwachen, was mir sofort gelang. Vorher geriet ich in den bewussten Schlafparalyse-Zustand, das heißt, ich war vollkommen bewusst und wach, konnte allerdings nichts sehen. Ich konnte nichts bewegen, noch nicht einmal die Zunge, spürte dann ein Krabbeln im Nacken und war dann endgültig wach und bewegungsfähig. Ich muss allerdings sagen, dass ich jenes absolut reale Gefühl wie bei meinem gescheiterten Realitätscheck von Gestern nicht hatte. Dachte zunächst, dass ich einen geträumter Klartraum hatte, aber dagegen spricht meine absolute Willensfreiheit während des Traumes. Ich denke, wenn es ein Klartraum war, was ich wirklich vermute, dann muss ich wohl meine Meinung revidieren, dass es keine Abstufungen der Klarheit gibt. Ich kenne das eben alles nur aus der Theorie, und jetzt holt mich die Praxis langsam aber sicher ein. Habe ich Recht mit meiner Vermutung, dass es ein Klartraum war? Und da ich euch eh gerade zutexte, mal eine Frage über etwas, was ich seit Jahrzehnten habe. Wenn ich die Augen zumache beim Einschlafen sehe ich Bilder, aber richtige, das heißt meistens Wälder, Landschaften und solche Dinge, farbig und in allen Details, die Bilder bewegen sich auch, also Weizen der sich im Wind biegt usw. Ich habe mal etwas von hypnagogischen Bildern gelesen, aber das solllen doch nur so Lichtflecke sein, die sich mach und nach zu Bildern formen. Ich sehe aber wirkliche Bilder, sehr reale sogar. Die denke ich mir nicht aus, die sind einfach da wenn ich mich ins Bett lege und die Augen zumache. Jetzt habe ich mal ausprobiert, diesen Dingen Elemente zuzudenken. Also ich sehe beispielsweise eine Wiese und wünsche mir dann eine Blume dazu. Dann klappt das, zwar nicht sofort, aber es klappt nach einiger Zeit, dann sehe ich eine Wiese und eine Blume, die ich mir bewusst zugewünscht habe. Was sind das für Bilder? Sind das hypnagogischen Bilder? Schon mal vorab bitte ich um Entschuldigung für meine nervigen Fragen |