+- Klartraumforum (https://www.klartraumforum.de/forum)
+-- Forum: Fragen & Antworten (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Forum: Anfängerbereich (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=39)
+--- Thema: Durch Schlaflähmung in den Klartraum? (/showthread.php?tid=14758)
Durch Schlaflähmung in den Klartraum? - LegoDomme - 26.07.2015
Hey,
ich hatte letzte Nacht das Erlebnis, einen schlafenden Körper zu haben, aber wach zu sein.Die Schlafparalyse war da.Zuerst versuchte ich, mich zu bewegen.Nach 2 Sekunden wurde mir aber klar, dass ich die Paralyse als Überleitung für einen Klartraum nutzen könnte.Mir wurde warm ums Herz.
Dann war sie jedoch wieder weg, die Paralyse und ich war wieder ganz wach.
Das coole daran war, dass ich keine Angst hatte während der Paralyse und nichts ungewöhnliches erlebt hatte.Ich hörte mein Herzklopfen lauter als sonst und ich hatte sogar ein angenehmes Gefühl.
Die Frage ist nur:
WIE kann ich die Paralyse nutzen als Überleitung bzw. was muss ich tun?
RE: Durch Schlaflähmung in den Klartraum? - Rhetor - 26.07.2015
[Ist letztlich eine recht häufige Frage zu einer der WILD-Techniken => verschoben dahin, wo häufige Fragen erlaubt sind
]
RE: Durch Schlaflähmung in den Klartraum? - Dreamworld - 27.07.2015
Hallo,
das ist insofern erstaunlich, als ich die bewusst erlebte Schlafparalyse anfangs durchaus als ziemlich beängstigend empfunden habe. Immerhin ist man bei nahezu vollständigem Bewusstsein, kann aber auch bei aller Anstrengung keinen Finger rühren. Respekt, wenn Du das so souverän angehen kannst.
Die bewusst erlebte Schlafparalyse ist ein Symptom für einen bestimmten Zustand der sich zwischen dem Wach- und dem Schlafzustand befindet. Insofern kann man die Schlafparalyse bestenfalls dazu verwenden, genau diesen Zwischenzustand zu erkennen um ihn anschließend nutzen zu können. Die Schlafparalyse selbst, lässt sich ansonsten IMO für diesen Zweck nicht weiter verwenden.
Diesen Zwischenzustand erlebe ich oft als Situation, den man - bildlich gesprochen - buchstäbliche mit einer Gratwanderung vergleichen kann. Ein einziger Schritt in die eine oder andere Richtung bewirkt, dass es beinahe keinen Weg mehr zurück gibt. Vor allem der Schritt in Richtung Wachzustand ist nahezu unumkehrbar.
Am Anfang meiner Klartraum-Karriere wollte ich immer mal gerne während der erlebten Schlafparalyse kurz mal "antesten" ob ich denn willentlich die Schlafparalyse ein kleinwenig beenden kann - einfach um sicher zu stellen, dass dieser beängstigende Zustand auf Wunsch beendet werden kann. Das ging dann aber immer einher mit einem vollständigen Erwachen.
Insofern kann man als konkreten Rate eigentlich nur geben, dass Du - sobald Du die Schlafparalyse bemerkst, auf die eigenen Fähigkeiten vertraust und Dich komplett dem Traumzustand zuwendest. Allerdings erlebe ich Klarträume sehr viel häufiger als die bewusste Schlafparalyse, so dass es - aus meiner Sicht - viel zu unzuverlässig ist und als generelle Methode eigentlich nicht taugt, Klarträume zu erleben.
D.
RE: Durch Schlaflähmung in den Klartraum? - getlucid - 27.07.2015
Hi LegoDomme,
hast du die Paralyse jetzt schon öfter erlebt? In der Schlafparalyse kann man es durchaus sehr viel leichter haben, in einen Klartraum einzusteigen. Das Schlüsselwort hierfür ist: Visualisieren!
Versuche in der Schlafparalyse direkt in eine Traumwelt einzusteigen und die Paralyse so gut wie gar nicht zu beachten. Je mehr du sie beachtest, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du sie wieder aufhebst.
Beim Visualisieren achtest du am besten darauf, dass du Stück für Stück vorgehst. Versuche dir also erstmal ganz grob eine Umgebung vorzustellen. Setze dich in diese Umgebung, versuche mit deinen Sinnen die Umgebung wahrzunehmen. Versuche auch deine auditive und taktile Wahrnehmung verstärkt mit einzubringen. Vergiss aber nicht dabei bewusst zu bleiben, sonst gleitest du in einen Trübtraum über
Dass du die Schlafparalyse als angenehm empfunden hast, ist super!
LG,
Andi Schwarz
RE: Durch Schlaflähmung in den Klartraum? - Benutzer45 - 27.07.2015
Um beim wild in einen kt zu kommen kann man, muss aber nicht zwingend die schlafparalyse mit erleben. Man kann auch schon davor in einen kt kommen. Bei mir ist es eher so, dass wenn ich am aufwachen bin ich sie noch kurz spüren kann. Nur ab und zu erlebe ich das beim wild mit. Wichtig ist es eben nur ruhig zu bleiben. Wenn man Angst vor diesen zustand hat kriegt man Panik und die SP löst sich auf und man wir sofort wach und das macht den wild kaputt.
Ich selbst empfinde das nicht als beängstigend. Ehrlich gesagt mag ich es sogar. Ich finden dieses Gefühl einfach krass.
Wenn man schon in die SP kommt, dann sollte einen auch der Übergang einfacher fallen. Einfach den kt vorstellen und schon ist man drin.
RE: Durch Schlaflähmung in den Klartraum? - clearseven - 30.07.2015
Hallo LegoDomme,
ich stehe auch total auf Schlafparalyse, weil dieser Zustand der Schwerelosigkeit, der Wärme und des Kribbelns einfach toll ist. Da ich ja jetzt weiss, dass das nichts Schlimmes ist, habe ich auch keine Angst mehr davor (wie früher) und prompt passieren auch keine angstmachenden Dinge mehr. Ich glaube die Angst und Panik davor generiert die Horrobilder und Geräusche, die ich früher dabei hatte. Ich würde sie (die SP) gerne auf Knopfdruck herbeiführen, um dann z.B. in einen Traum einzusteigen oder spannende OBE Versuche zu starten. Aber das Kuriose ist, seit ich mich mit Klarträumen und auch mit Meditation bschäftige (ca. 6 Monate), ist mein Schlaf derart gut und tief, dass ich die SP immer seltener bewusst erlebe. Die beiden Male in den letzten 6 Wochen habe ich aber für einige Versuche genutzt. Sehen durch geschlossene Augen, Teilaustritt aus meinem Körper und einen Komplettaustritt mit mehrmaligem um-die-eigene-Achse-drehen über meinem Bett. Unser Bewusstsein ist zu so irren Dingen fähig, dass ich es kaum erwarten kann bis ich mal wieder eine Schlafparalyse hab
Grüße, cs