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Träumchen - Nola - 16.08.2015

Hallo Foris,

letzten Freitag beim beim lesen von Ann Faradays "Die Positive Kraft der Träume" bin ich auf folgenden Tipp gestossen, wie man Hypnagogien einfangen könnte:

"Der Leser, der solche Träumchen erwischen möchte, versuche das folgende Experiment. Man lege sich im Bett flach auf den Rücken und richte den Unterarm, gestützt auf den Ellbogen, vertikal hoch. In dieser Stellung, bei der das Hochhalten des Arms keine besondere Anstrengung erfordert kann man verhältnismässig leicht in der hypnagogische Stadium absinken. An einem gewissen Punkt erschlafft jedoch die Muskelspannung, der Arm fällt um un man erwacht. Wenn man jetzt sofort aufschreibt, was einem eben durch den Kopf gegangen ist, kann manchmal recht amüsante Ergebnisse und unter Umständen auch nützliches Material füer eine Interpretation erhalten"

Vom Gefühl her würde ich es in den früheren Nachtphasen probieren, wo man noch müder ist. Ich habe es versucht, konnte jedoch nicht "abdriften" dabei.. es ist doch etwas ungewohnt.. ich versuche es aber weiter.. thumbsu

Probiert es doch mal aus!


bigwink


RE: Träumchen - Laura - 16.08.2015

Hey Nola, der Trick ist nicht neu, aber allemal wert, extra erwähnt zu werden thumbsu Ich glaub, es gibt auch die Variante, etwas in die Hand zu nehmen, das dann beim Einschlafen mehr oder weniger geräuschvoll runterfällt(damit habe ich aber keine Erfahrung)

Ich kenne noch eine andere Methode, die ich gerne nutze. Sie eignet sich eher für die kühle Jahreszeit:

Das Zimmer sollte dabei so temperiert sein, dass man ohne Decke beginnt zu frieren. Im Einschlafen lässt man nun einen Arm unbedeckt, z.B. aus dem Bett hängen. Wenn dieser während des Einschlafens immer kälter wird, halten die vermehrt erscheinenden Impulse, ihn unter die warme Decke zu ziehen, das Bewusstsein immer leicht wach bzw. pendelt man so auf der Schwelle zwischen Traum und WL rum.

Liebe Grüße, Laura


RE: Träumchen - Rhetor - 16.08.2015

Hallo Nola,

in diese Richtung habe ich auch eine Zeit lang experimentiert – leider ohne Erfolg, was aber niemand anderen entmutigen sollte, da bei den meisten Menschen in dieser Hinsicht vermutlich andere physiologische (und psychische bigwink ) Voraussetzungen vorliegen als bei mir.

Mein Problem bestand jedenfalls darin, dass ich den nötigen Muskeltonus locker auch im Schlaf aufrechterhielt. Dabei ließ ich eine recht schwere Qui-Gong-Kugel mit der Handfläche nach unten über die Bettkante hängen. Hätte sich die Hand geöffnet, wäre ich von dem Lärm – die Kugel enthielt nämlich eine Schelle – bestimmt aufgewacht. Aber leider wachte ich immer auf, bevor sich die Hand öffnete – oft erst nach einer Stunde, aber definitiv VOR Einsetzen der REM-Phase, denn dann wäre der Muskeltonus ja sicher auf annähernd Null abgefallen.
Meine Traumerinnerung war dementsprechend auch eher mau.

Vielleicht hätte ich mir suggerieren sollen, dass es ok ist, wenn die Kugel runterfällt. Vielleicht hatte ich auch unbewusst einfach zu viel Scheu, von dem Krach geweckt zu werden.
=> Ich werde es wieder probieren, und zwar diesmal mit Deiner "soften" Methode big

LG
Rhetor


RE: Träumchen - Peter Trimus - 17.08.2015

Also ich meine, dass dein Unterbewusstsein dich vor dem Schreck bewahren wollte, durch den Lärm der Kugel aus dem Schlaf gerissen zu werden. Mit einer "softeren" Methode, die dich nicht so abrupt aus dem Schlaf reißt, wird es bestimmt eher klappen, meine ich.


RE: Träumchen - Nola - 18.08.2015

Hey, danke für Eure Antworten

(16.08.2015, 10:59)Laura schrieb: Das Zimmer sollte dabei so temperiert sein, dass man ohne Decke beginnt zu frieren. Im Einschlafen lässt man nun einen Arm unbedeckt
Das probier ich auch mal noch aus!

Irgend etwas passt dann auch thumbsu
Ich arbeite noch auf meinen "Hypnagogien-Surfschein" hin.

Wer noch Tipps hat, her damit big

@Rhetor, solche Kugeln kenne ich. Die können ganz schön laut sein cool


RE: Träumchen - Peter Trimus - 18.08.2015

Also ich kann eher im Warmen entspannt sein als im Kühlen. Mit einem unbedeckten Arm im Fall von grenzwertig geringer Temperatur könnte ich vermutlich schlecht einschlafen.


RE: Träumchen - Nola - 28.12.2015

Es ist für mich nach wie vor die beste Möglichkeit, etwas wach zu bleiben. Doch irgendwie komme ich doch nicht so richtig in die zusammenhängenden Hypnas rein. Es bleibt bei abstrakten geometrischen Formen, selten mal erscheint ein Gesicht. Es wird dann zu anstrengend. hat das noch Jemand auprobiert?

LG N bigwink LA


RE: Träumchen - Peter Trimus - 29.12.2015

Ich denke, es ist halt nunmal irgendwie oft anders als ein Zusammenhang in Bezug auf die Wachrealität! Auch ich erlebe oft hypnagoge Fetzen, die sich deutlich von der Alltäglichkeit des Wachen von den Zusammenhängen her unterscheiden. Ich denke, es hilft da durchaus, die Eindrücke auf sich wirken zu lassen, anstatt sich zu krampfhaft zu konzentrieren.


RE: Träumchen - Laura - 29.12.2015

(28.12.2015, 19:03)Nola schrieb: Es ist für mich nach wie vor die beste Möglichkeit, etwas wach zu bleiben. Doch irgendwie komme ich doch nicht so richtig in die zusammenhängenden Hypnas rein. Es bleibt bei abstrakten geometrischen Formen, selten mal erscheint ein Gesicht. Es wird dann zu anstrengend. hat das noch Jemand auprobiert?

LG N bigwink LA

Könnte es sein, dass du wie Peter sagt, zu konzentriert bleibst? Ich weiß es nicht, ist nur eine Möglichkeit. Versuche mal zu vergleichen, wie du Gedankenbilder siehst/wahrnimmst(also z.B. Tagträume). Wenn ich an irgendwas denke, erscheinen bei mir unwillkürlich innere Bilder dazu. Diese Art und Weise des Sehens gleicht der des Sehens hypnagoger Bilder.

A.F. formuliert es gut

Zitat:was einem eben durch den Kopf gegangen ist

Wenn dir im WL was durch den Kopf geht, hast du dann nicht auch innere Bilder dazu, die ganz von allein aufsteigen? Versuch mal auf diese "Wahrnehmungsebene" zu achten, wenn du im Einschlafen übst. Vielleicht bringt es dich weiter.


RE: Träumchen - Peter Trimus - 31.12.2015

Bei mir ist es für gewöhnlich so, dass ich zum Beispiel dann, wenn ich nicht verkrampft an was denke und doch kürzlich im Wachleben so einige Dinge erlebt habe, gewisse Eindrücke mit anderen Alltäglichkeiten im Kopf durcheinander bringe. Dann kann ich beobachten, wie eine Art automatische Gedankenflut mit inneren Sinneseindrücken über mich kommt. Oft bin ich dann plötzlich weg, so mit dem Bewusstsein.


RE: Träumchen - Nola - 31.12.2015

(29.12.2015, 20:20)Laura schrieb: Wenn dir im WL was durch den Kopf geht, hast du dann nicht auch innere Bilder dazu, die ganz von allein aufsteigen? Versuch mal auf diese "Wahrnehmungsebene" zu achten, wenn du im Einschlafen übst. Vielleicht bringt es dich weiter.

Hey Laura, da hast du natürlich recht. Ich mache wohl den Fehler, dass ich die hypnagogen Bilder praktisch auf der innenseite der Augenlider erwarte, dabei sind die "weiter hinten" - man kann sie auch mit offenen Augen wahrnehmen.. so bleibe ich zu sehr auf der Beobachter-Ebene.

Danke für deinen Hinweis thumbsu

(31.12.2015, 02:38)Peter Trimus schrieb: Oft bin ich dann plötzlich weg, so mit dem Bewusstsein.

Genau, ich eigentlich immer. Aber ich arbeite daran, dass ich denke und nicht gedacht werde...