Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Druckversion +- Klartraumforum (https://www.klartraumforum.de/forum) +-- Forum: Erlebnisse (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: Sonstige Erlebnisse (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie (/showthread.php?tid=16389) |
Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Kaffee89 - 23.04.2017 Guten Tag liebes Forum, ich habe gestern schon mit einem Forumsmitglied ausgiebig über mein Problem im Chat gesprochen, möchte es hier nochmal ausführen: Als ich 16 war, hab ich das erste Mal schizophrene Psychosen bekommen, einen Tag nach der Disco, als ich auf der Sonnenbank war. Aus Ringen und Kreisen haben sich plötzlich Bilder geformt und ich befand mich in einer Disco, als ich die Augen geschlossen hatte. Es sind meine Freunde aufgetaucht und ich habe Menschen tanzen sehen. Es war eine Videosequenz die sich fortgesetzt hat, als ich die Augen geschlossen hatte. Bis heute weiß ich nicht, ob ich Drogen in der Disco bekommen habe oder ob Stress der Auslöser dafür war, falls ich dafür eine Veranlagung besitzen sollte. Immerhin war ich auch damals stark gestresst, da ich - dies ist keine Einbildung - von einer kriminellen Bande verfolgt wurde. Ich hatte viel Ärger am Hals. 2 Tage später ist die Halluzination bei geschlossenen Augen verschwunden und ist dann eingemündet in hypnagoge Halluzinationen vor dem Schlafen. Mein Psychiater hat damals eine Schizophrenie bei mir diagnostiziert, was mich auch nicht wundert, bei dem was vorgefallen war. Auf jeden Fall, hab ich dann ebenfalls schizophrene Symptome vor dem Schlafen gehabt. Stimmen, die meinen Namen rufen, die mir Befehle geben, "Mach das Fenster zu" , "Mach die Tür auf". Manchmal hab ich auch Musik gehört die nicht da war. Allerdings wichtig zu erwähnen: NUR kurz bevor ich eingeschlafen bin. Ich habe erst vor kurzem erfahren, dass man das hypnagoge Halluzinationen nennt und das auch gesunde Menschen das haben. Deswegen halte ich mich nicht für psychisch krank, doch es ist schwer, die Diagnose F20 loszuwerden, nachdem man einmal im Leben mit sowas konfrontiert war. Ich bin nun 27 jahre alt und habe immer noch diese hypnagogen Zustände, die schlimmer werden, wenn ich innerlich gestresst bin. Damals haben sich in den hypnagogen Zuständen die Sachen aus dem Alltag zusammengemischt die ich gemacht habe. Mittlerweile sehe ich fiese Fratzen, gruselige Gestalten, Menschen die unheimliche Bewegungen machen oder manchmal auch schöne Frauen mit blutigen Gesichtern und höre teuflische Stimmen die mich beleidigen. Allerdings auch wieder wichtig zu erwähnen: NUR vor dem Schlafen! Sonst bin ich komplett frei von "Psychosen". Schlimmer wurde das alles, als noch Schlafstarre hinzukam. Ich werde nach schlimmen Alpträumen "wach" und starre nur. In diesem Zustand hab ich zwei Möglichkeiten: Ich kämpfe mit voller Wucht gegen meinen Körper und befreie mich aus dem Zustand, was unheimlich anstrengend ist, da ich mir vorkomme als wäre ich an mein Bett festgedübelt, oder ich entscheide mich, die Augen zu schließen. Im letzteren Fall, werden die hypnagogen Zustände sehr schlimm und ich bekomme unheimlich Angst. Da meine hypnagogen Halluzinationen nun schlimmer geworden sind, bin ich wieder zu meinem Psychiater gegangen und er hat mir Risperidon, Olanzapin und Dipiperon verordnet. Neuroleptika und Sedierungsmittel. Aufgrund von Gewichtszunahme hab ich die Mittel alle weggeschmissen und möchte nun lernen, entweder damit umzugehen oder diese beängstigende Hypnagogie los zu werden, da ich damals, vor meinem schizophrenen Schub, frei war von solchen Bildern, Stimmen und Musik. Ich habe gelesen, dass hypnagoge Zustände normal sind und auch bei gesunden Menschen auftreten. Ich habe wirklich nur diese Zustände vor dem Schlafen. Ferner hab ich noch gelesen, dass Hypnagogie vermindert werden kann, in dem man dem Gehirn viel "Futter" gibt am Tag, bevor man sich schlafen legt. Und in der Tat, es funktioniert bei mir: Ich jongliere seit einigen Jahren mit drei Bällen. Das hab ich intensiviert und die Bilder dunkeln sich ab und die Stimmen, Geräusche und Musik werden sehr leise. Außerdem passiert mir auch öfter folgendes: Ich schlafe gerne mit Fernseher ein. Wenn ich beispielsweise eine N24 Doku über Fallschirmspringer sehe oder höre, wenn meine Augen geschlossen sind, werde ich irgendwann ein Fallschirmspringer in meiner Hypnagogie, bis ich aufwache. Ich kann dann auch einfach nicht einschlafen. Ich habe gelernt zu meditieren während des Jonglierens. Kann es sein, dass ich unbewusst in diesen Zustand nun falle, obwohl ich es gar nicht möchte? Außerdem schule ich mich derzeit zurück auf meine linke Hand (Das ist eine andere Geschichte und soll hier nur ein Querverweis sein), da ich damals auf rechts umgeschult wurde als Kind. Das tut mir auch unheimlich gut und es beansprucht mich sehr stark. Auch dann dämpfen sich die hypnagogen Zustände. Mir ist aber jetzt eine Sache bewusst: Ich kann nicht jeden Tag 3 - 4 Stunden jonglieren und irgendwann hab ich auch meine Rückschulung abgeschlossen, sodass mein Kopf dann etwas anderes braucht, um sich am Tag damit zu beschäftigen und nicht irgendwelche unheimlichen Bilder vor dem Schlafen "rauszusuchen". Eine Sache sei noch wichtig zu erwähnen: Gestern hab ich wieder lange jongliert und auch mit links geschrieben, ich hatte wirklich sehr wenige Bilder und Stimmen hab ich auch kaum gehört als ich mich hingelegt habe. Ich hatte allerdings wieder Schlafstarre, doch diesmal ohne beängstigende Bilder als ich mich entschieden hatte weiter zu schlafen. Es wirkt also. Ich war einmal in meinem Leben in der Psychiatrie. Damals hatte ich Depressionen weil ich mich mit meinem Studium überfordert hatte und hatte dann Angststörungen. Mein Problem wurde nicht beachtet und ich wurde mit 20mg Olanzapin zugepumpt und sediert. Als ich das Neuroleptikum wieder peu a peu ausgeschlichen habe, ist wieder alles zurückgekehrt. Dieses Zeug bringt überhaupt nichts und es ist eine Frechheit, dass man mir wegen hypnagogen Zuständen 20mg von dem Zeugs gegeben hat, dass Diabetes und ganz andere Krankheiten verursachen kann. Ich will das nicht mehr tun. Das sind viele Informationen auf einmal. Ich hoffe, dass ich hier keinen überfordere. Ich wünsche euch einen schönen Sonntag! RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - ichbinmehr - 23.04.2017 Hallo Kaffee. Erstmal ich besitze keine medizinisch/therapeutische Fachkompetenz. Das ist nur meine persönliche Meinung auf Grund meiner eigenen Erfahrung und meiner Gedanken, die sich daraus ergeben haben. Ich hatte mich durch spirituelle Praktik auch schon mehrfach in den Zustand gebracht, der als psychotisch bezeichnet wird. Und deshalb interessiert mich das Thema sehr. Ich nenne es aber nicht mehr Psychose, sondern Mystik, weil ich es nicht mehr als Krankheit verstehen will, sondern als Form der Bewusstseinserweiterung. Im Gegenteil, wenn man es beherrscht, ist es eine Fähigkeit, die bereichernd sein kann. Wenn man darunter leidet, möchte man das natürlich abstellen. Ich verstehe das durchaus. Ich habe aber beides dadurch erlebt, sowohl angst- und leidvolle Zustände, als auch sehr beglückende, bereichernde Zustände. Deshalb ist es für mich persönlich nicht richtig, den Zustand ausschließlich in negativer Form als Krankheit zu beurteilen. Das ist eine kulturell bedingte Wertung. Ich bin sicher, dass es bewusste Wege hinein in den Zustand und wieder hinaus gibt. Vielleicht sind diese noch nicht erforscht und im Rahmen der Psychiatrie/Medizin auch gar nicht angestrebt. Auch ich habe negative Erfahrungen mit der Psychiatrie gemacht. Es müsste mehr Psychologen/Psychiater geben, die den Zustand von innen erforscht/erlebt haben, denn nur dann kann man den Menschen adäquat helfen da wieder heraus zu finden. Also ein Semester LSD für alle Psychologen/Psychiater. Medikamente lösen dies meiner Meinung nach nur notbeholfen. Das Grundproblem für mich ist einmal, dass sich ein Mensch der diese Symptome hat, mit der Krankheit identifiziert, und jede Krankheit immer auch einen Gewinn mit sich bringt. Dh. für mich, man müsste herausfinden warum man an diesem Zustand festhält. Dafür ist sehr viel Selbstkritik notwendig. Um dem Bewusstseinszustand nicht handlungsunfähig unterlegen zu sein, müssten mindestens zwei Dinge gelernt werden: Einmal genau zu verstehen, wie man in den verschobenen Bewusstseinszustand hinein und hinaus gerät. Also den Mechanismus genau zu untersuchen, was bringt mich rein und raus. Und das dann trainieren, so dass man es unter Kontrolle hat. Also einen Schalter für mystisch und einen für rational. Da mich das auch sehr beschäftigt, weil ich lernen möchte bewusst zu wechseln, habe ich mich in letzter Zeit damit beschäftigt. Im Gespräch mit anderen Personen habe ich glücklicherweise interessante Informationen dazu erhalten. Hinein bringt mich ein kindliches, magisches Denken, hinaus ein rational Erwachsenes. Zweitens warum man das psychotische Verhalten überhaupt (unbewusst) bevorzugt. Da mich das Leben mit Krankheit beschenkt, habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, warum das so ist. Jede Krankheit hat ja auch einen Vorteil. Zum Beispiel, kann man sich so bestimmten Dingen entziehen. Und so ist das natürlich auch mit psychischen Krankheiten. Deshalb sollte man sich ehrlich analysieren und herausfinden, welche Faktoren man mit seiner Krankheit vermeiden möchte. So kommt man der Sache dann manchmal auf die Schliche. Deshalb fällt Krankheit noch lange nicht von einem ab, aber der unbewusste Knoten, löst sich vielleicht schon ein wenig. Zu deinen Frage zu den Hypnagogien. Das ist interessant denn ich hatte in dem verschobenen Zustand sehr intensive visuelle Hypnagogien, die ich sonst nicht habe. Ich hatte kürzlich schon mal einen Text zu dem Thema geschrieben, und mir dort Gedanken dazu gemacht. http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=16256 Mein Erlebnis auf das ich mich beziehe, findest du hier: http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=15557 Vielleicht hilft es dir ja weiter? Mich hat gewundert, das jonglieren, die Symptome dämpft, denn ich hatte bei Pygar gelesen, das jonglieren den visuellen Sinn schärft? Vielleicht gelingt dir ein bejahender Umgang mit der Schlafparalyse und den Hypnagogien, denn das ist möglich und hier bei uns im Forum vielfach nachzulesen. Was das angeht findest du hier bestimmt Hilfe. Ich glaube nicht dass man Hypnagogien und bewusste Schlafparalysen bekämpfen sollte, so wie du es in der Überschrift benannt hast. Ich glaube man sollte diese Phänomene verstehen lernen. Dann würden schonmal einige Ängste wegfallen. Wir haben Angst vor Dingen die wir nicht verstehen. Früher hatte ich auch Angst vor der SP, obwohl ich diese bewusst angestrebt habe, aber nach und nach habe ich gelernt, dass es da nichts gibt wovor man Angst haben muss. Heute erlebe ich diesen Zustand als sehr entspannend. Die Schlafparalyse schützt dich davor, dass du dich während des Schlafens nicht verletzt und Bewegnungen ausführst. Und das hat dein Köper schon immer gemacht, dein ganzes leben Lang. Der Unterschied ist, dass es dir jetzt bewusst auffällt. Viele Klarträumer streben eine bewusste Schlafparalyse an, um daraus bewusst in einen Traum zu gelangen. Du hast da eine tolle Fähigkeit erlangt, die du vielleicht erst verstehen musst, damit dir das keine Angst mehr macht. Danke dass du so offen über das Thema sprichst. Ich würde mich sehr freuen über das Thema ins Gespräch zu kommen. RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Kaffee89 - 23.04.2017 Ich kenne Pygar nicht, aber bevor es dich und andere noch mehr wundert, erzähle ich dir mal ein wenig mehr dazu: Also, es kommt ganz darauf an, wann man es tut. Wenn ich kurz vor dem Schlafen viel jongliere und dabei meditiere, bekomme ich solch heftige und schreckliche hypnagoge Halluzinationen, dass an Schlafen kaum zu denken ist. Die Bilder werden dann unglaublich hell, es ist sehr real. Die Stimmen sind unglaublich laut. Dann kann ich mich sogar für ein Lied entscheiden, und ich werde es dann hören obwohl dieses Lied nicht da ist. Ich wünschte, das ich gar nicht dazu in der Lage wäre. Dann hätte ich all diese Probleme nicht. Jonglierst du allerdings Vor- oder Nachmittags, dämpfen sich - zumindest bei mir - die Halluzinationen sehr sehr stark. Stimmen höre ich dann meistens garkeine, ich sehe nur selten Gestalten und die sind ziemlich dunkel. Insbesondere, wenn ich dabei meditiere, bekomme ich den Kopf frei, da ich in diesem Augenblick an nichts denken kann, da ich sonst Gefahr laufe, das Muster nicht aufrechterhalten zu können. Ich denke mal, dass sich deswegen die Hypnagogie ein wenig dämpft, da ich an nichts denke und dies meinen Kopf auch stark beansprucht. Denn Jonglieren ist Hirnarbeit pur. Allerdings wie schon gesagt, nur Mittags, nicht kurz vor dem Schlafen! Also, es ist so: Es hat ja alles unter der Sonnenbank angefangen. Ich konnte mir früher Dinge vorstellen und mich dann in dieser Welt einfangen. Das schönste Erlebnis was ich damals hatte, war eine grüne Idylle mit vielen Kerkern, durch die ich geflogen bin. Das hatte ich einige Jahre. Und als ich das getan hab, war es mir bewusst, dass ich es tu und irgendwie war es mir auch nicht bewusst. Damals hab ich die Hypnagogie auch erst wahr genommen, als mich irgendetwas erschrocken hatte. Ich kann mittlerweile, wenn mir Dinge nicht gefallen oder es mich vom Schlafen abhält, einfach einen Punkt aussuchen, und den fixiere ich dann, dann verschwindet alles komplett. Ich kann mich also aus dieser Ebene schon befreien, allerdings hält mich dies dann auch vom Schlaf ab. Es ist ein Teufelskreis. Ich glaube, dass ich nicht verstehen werde, wieso ich plötzlich hypnagoge Halluzinationen habe, ich kann aber versuchen zu verstehen, wieso ich die Dinge sehe, die ich sehe. Denn früher hab ich keine schlimmen Dinge gesehen oder gehört, nach meinem Schub. Ich vermute, dass da vielleicht meine Mutter oder eine andere Person hintersteckt. Denn es sind fast nur Frauen, die ziemlich gruselig aussehen, die mich erschrecken. Außerdem gab es in meinem Leben eine Zäsur, wegen einer Frau. Ich weiß aber ganz genau, dass sie nicht die Ursache für die Hypnagogie ist. Dafür seh ich nämlich ganz krumme Dinge. Manchmal seh ich auch einfach Menschen, die mich beobachten. Das schrecklichste was ich hatte, wirklich das allerschlimmste, vor einigen Monaten - ich hoffe, dass das nie wieder kommt - war ein Schatten, der sich einfach bewegt hat, alles natürlich bei geschlossenen Augen. Dieser Schatten hat mir allerdings vermittelt, dass es sich um eine Person handelt die sich hinter mir bewegt. Und auch da wusste ich in meinem Unterbewusstsein, dass es eine Frau war. Ich habe auch Alpträume von dieser Frau. In einigen Träumen werde ich von der Seite erwürgt, manchmal renne ich weg, ich springe aus Fenstern raus in einen Brunnen weil ich Angst habe ihr ins Gesicht zu schauen. Ich drehe mich weg, ich stecke meinen Kopf unter einen Tisch. Ich vermeide immer den Blickkontakt zu ihr. Ich weiß aber immer, dass es eine Frau ist. Ich habe gelernt, dass ich auch diese Träume nicht habe, wenn ich viel jongliere oder viel mit links schreibe, also meinem Hirn viel Futter gebe. Um rauszufinden, wer das ist, müsste ich das sein lassen. Ich gebe zu, dass ich mir, falls ich das vorhabe, einpaar Urinbeutel und Analtampons verordnen lassen sollte, da ich wirklich Angst habe . Es ist schlimm in den Träumen. Könnte ich so vielleicht verstehen, wieso ich das alles sehe? Als Kind hatten mein Bruder und ich manchmal auch einen ähnlichen Traum. Ein Alptraum. Und da war es auch meine Mutter. Ich habe das Gefühl, dass da irgendwas ist, was sich immer wieder äußert. RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - ichbinmehr - 23.04.2017 Das ist sehr Interessant, weil da gerade einige Gedankengänge für mich zusammenfallen. Nun musst du verstehen, dass es mein Bestreben ist, diese Zustände bewusst zu erzeugen und wieder kontrolliert zu verlassen, bzw. zu integrieren. Ich habe da nicht das Konzept von Krankheit, sondern von mangelnder Integrationsfähigkeit und mangelndem Wissen über die Phänomene, die mich selbst durchaus betreffen und vor Schwierigkeiten stellen. Hm wo fange ich am besten an. Pygar ist ein Mitglied des Forums, in dessen Übungsprogramm für das Klarträumen ich kürzlich davon gelesen habe, dass jonglieren die visuelle Aktivität steigert. Hier zu Pygars Thread: http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=14209 Dann habe ich kürzlich mit einem Meditationsprogramm begonnen: http://www.fyue.de/ Da bin ich erst am Anfang. Die erste Übung rät dazu zwei Mal täglich ein Mantra in der Meditation zu sprechen. In der Erklärung zur Übung wurde darüber gesprochen, dass die Übung der Reinigung der Energiekanäle dient und optimalerweise am Tag und nicht vor dem Schlafen praktiziert werden soll. Bei den Praktizierenden erzeugt das Mantra, so Art Reinungsphänomene, die als emotionale Ausbrüche, körperliche oder energetische Reaktionen wahrgenommen werden können. Damit sich diese abreagieren und lösen können, soll man nicht vor dem Schlafen meditieren. Allerdings vermute ich, dass sich das Programm auch nicht darauf Ausrichtet, derartige Phänomene hervorzurufen. Im yogischen Kontext sind Klarträume Siddhis, vor denen ausdrücklich gewarnt wird. Ich bin aber an Siddhis interessiert und daher, habe ich überlegt das Programm für meine Zwecke zu gebrauchen. Dann las ich vor einigen Tagen hier im Forum einen interessanten Thread, indem eine Art Mantra Mediation dazu führen soll, dass psychische Energie zu einem Klartraum bzw. zu einer Astralreise führen soll. http://www.matrixblogger.de/technik-die-dissoziation-astralreise-in-3-minuten/ Darüber habe ich dann nachgedacht, weil bei meiner Meditationsübung, ja davon abgeraten wird vor dem Schlafen zu meditieren, während die Anleitung von Jonathan Dilas, explizit dazu rät. Die Frage ist vielleicht was will ich mit der Meditation bezwecken? Jetzt sagst du jonglieren am Tag mindert die Hypnagogie, jonglieren am Abend erhöht sie. Ich bin jetzt geneigt mal öfters am Abend zu jonglieren, weil es mich total interessiert, die inneren Bilder bewusst zu erzeugen. Du könntest deine Hypnagogien wie ein Traum deuten um herauszufinden, welche unbewussten Themen darin stecken. Bist du schonmal auf die Idee gekommen, die Weiblichkeit mit der entsprechenden Gehirnhälfte in Bezug zu setzten? Du sagst du lernst gerade um. Das ist ja auch ein heftiger Prozess. Wie bist du denn auf das Umlernen gekommen? Wirst du da professionell begleitet? Man sagt ja bestimmte Fähigkeiten sind linkshirnisch logisch männlich und andere rechtshirnisch intuitiv weiblich. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die „weiblichen“, intuitiven Fähigkeiten vermehrt auftauchen, wenn du die linke Hand trainierst und du die Schlafparalyse und die Hypnagogien deshalb bewusst erlebst. Könnte das zeitlich in einem Zusammenhang stehen? Kennst du die Möglichkeit sich in einem Klartraum bewusst einer feindlichen Traumfigur (also der Frau) zu stellen? Brigitte Holzinger eine Psychologin hat viel darüber geschrieben, wie das Klarträumen helfen kann, Alpträume zu lindern. Bei einigen Menschen ist es so, dass dei Alpträume aufhören, wenn es eine Konfrontation mit der feindlichen Traumfigur gibt. Manche fragen die Figur dann, was willst du von mir? Warum verfolgst du mich? Dann wandelt sich der Verfolger manchmal in etwas positives, was nur integriert werden möchte. Dh. vielleicht ist die Frau ein innerer Anteil von dir, der gesehen werden möchte. Das geht im Traum ja nur, wenn man sich bewusst ist das man träumt. Also in einem Klartraum. Und vielleicht ist die bewusste Schlafparalyse die dich aktuell noch quält, ein Hinweis, dem du gerade nachgegangen bist, indem du in unser Forum gekommen bist und jetzt vielleicht eine Lösung für das Problem mit der Frau findest. RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Kaffee89 - 23.04.2017 Wenn du wirklich deine Sinne bezüglich der Hypnagogie schärfen willst, dann jongliere definitiv vor dem Schlafengehen. Nicht allzu kurz empfehle ich dir Es gibt beim Jonglieren manchmal den Punkt an dem man vielleicht merkt: "Mein Gehirn hat viel gearbeitet." Versuche diesen Zustand zu erreichen. Nun, darauf bin ich noch nicht gekommen auf die Idee mit der Gehirnhälfte. Ja, ich werde professionell begleitet. Die Rückschulung auf meine linke Hand und das Jonglieren geben mir zur Zeit ziemlich viel Kraft, da ich eine schwere Zeit hinter mir habe. Nun, wie ich schon sagte ... ich könnte mich ihr natürlich stellen, ich weiß ja in diesem Augenblick, dass ich träume. Es ist halt sehr beängstigend. Daher tu ich wirklich viel, damit ich sie nicht sehe. Viel Jonglieren und viel mit links schreiben. Aber jetzt die Woche werden viele Tage kommen, an denen ich nicht viel Zeit haben werde zu jonglieren oder mit links zu schreiben. Daher werde ich dazu gezwungen sein, dies dann Abends zu tun vor dem Schlafen... dann wird es auf jeden Fall wieder passieren. Dann werde ich sie wirklich fragen, was sie von mir will. Oder soll ich sie in den Arm nehmen? Ihr vielleicht eine Faust geben? Ich weiß nicht, was besser wäre... ich werde auf jeden Fall Bericht erstatten wenn es so weit ist! Denn ich will dieser Sache endlich auf die Spur gehen. Wichtig ist mir aber wirklich: Wenn ich lerne, diese Fähigkeit zu verlernen, dann werde ich das tun. Ich hoffe, dass mir die Rückschulung wirklich irgendwie helfen wird, dass ich die Hypnagogie verlernen werde. Es tut so gut, dass sich die rechte Hemisphäre entlastet. Es ist ein unglaubliches Gefühl der Befreiung. Auf das Umlernen bin ich gekommen, nachdem ich mir Gedanken darüber gemacht habe, wieso ich so bin, wie ich bin. Ich habe viele Tics, mir wurde Borderline zugeschrieben (obwohl ich noch nie promiskutives Verhalten hatte und mich auch nie selbst verletzt habe), ich habe damals gestottert, ADHS hatte ich sehr wahrscheinlich auch. Vieles hab ich mir selbst abtrainiert. Das Sprechen hab ich quasi neu gelernt, mit anderer Atmung, anderer Sprechlage, meine Tics sind durch das meditative Jonglieren und die Rückschulung sogut wie komplett ausgemerzt, Symptome von Borderline, also das Alleinsein, hab ich seit ich meditativ jongliere und mich zurückschule auch nicht mehr. Es geht mir blendend. Das ist auch einer der Gründe, warum ich meine psychiatrische Anamnese komplett in Frage stelle. Die Rückschulung und das Jonglieren helfen mir ungemein. Somit bin ich auch guter Dinge, dass irgendwann vielleicht die schlimme Hypnagogie ein Ende nehmen wird, da sie sich stark abmildern, wenn ich viel mit links schreibe oder viel am Mittag jongliere. Eine Sache möchte ich noch loswerden: Ich würde mich wirklich gerne mit Klarträumen beschäftigen um meine Alpträume zu lindern. Allerdings habe ich derzeit nicht sehr viel Zeit dazu, da ich in meinem Privatleben sehr viel umkrempel und gerade an Autonomie gewinne. Ich werde weiterhin viel jonglieren und mich meiner Rückschulung zur richtigen Uhrzeit widmen, damit ich diese schlimme Hypnagogie abmildern kann und mir somit zu einem ruhigen Schlaf verhelfen kann. Ich melde mich hier auch regelmäßig wenn es bei mir etwas neues gibt. Ich danke dir sehr für deine Hilfe. RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - ichbinmehr - 23.04.2017 Respekt, da hast du ja hart an dir gearbeitet. Naja wenn du mit der Frau in der Hypnagogie sprechen kannst, oder sie umarmen kannst, brauchst du vielleicht gar keinen Klartraum? Ceesbe hat hier wirklich tolle Texte über Hypnagogien geschrieben, die kann auch glaube ich klar und trüb während der Hypnagogie sein. Ich habe da leider wenig Ahnung von. Vielleicht kann ja jemand einen entsprechenden Text verlinken? Lustig ich weis jetzt auch warum ich mir vor einem halben Jahr aus einem spontanem Impuls 3 kleine Bälle gekauft habe. Haha. Ich danke auch. RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Kaffee89 - 23.04.2017 Noch ein Tipp von mir um bei der Jonglage massiv Dopamin während der Meditation auszuschütten (falls du es noch nicht weißt) Achte darauf, dass du auf Augenhöhe jonglierst, fixiere einen Punkt, wenn du automatisch mit den Augen den Bällen folgst. Danach konzentriere dich nicht mehr auf das Werfen, sondern auf das Loslassen. Es ist schön wenn man merkt, welche Last von einem so fallen kann. So funktioniert es bei mir am besten. Ich wünsche dir einen schönen Start in die Woche! RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Uefken - 23.04.2017 Hey Kaffee89! Just do it! Also: träume klar! Werde Klarträumer! Ich habe so ein Gefühl, dass dich das retten könnte... RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Ceesbe - 23.04.2017 Hey Kaffee89, man kann in Hypnagogien genauso wie in Träumen klar werden und sie steuern. Vielleicht hilft dir dieses Wissen weiter? Bist du während deiner Hypnagogien bewusst, dass sie nicht real sind? Hypnas und Schlafparalysen sind übrigens ein perfekter Einstiegspunkt in Klarträume und ich könnte mir gut vorstellen, dass die Angst vor dem Phänomen etwas schwindet, wenn du dich damit beschäftigst. Ja, sich den gruseligen Bildern im Kopf zu stellen, ist beängstigend. Aber es lohnt sich. Indem man sich ihnen stellt, sich mit ihnen beschäftigt, verlieren sie ihren Gruselfaktor. Vielleicht könntest du die Bilder kreativ verarbeiten? Sie z.B. malen, zeichnen oder aufschreiben. Sich mitteilen hilft meist auch. LG Ceesbe RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - clearseven - 24.04.2017 Hi Kaffee89, Zunächst willkommen bei den Klarträumern und danke für dein Vertrauen! Was du hier erzählst, ist ja sehr persönlich und du hast dafür unseren vollen Respekt! Ich frage mich, nach welchen Kriterien Psychiater Schizophrenie diagnostizieren? Weil man intensive hypnagoge Zustände hat? Dann wären hier bestimmt die Hälfte im Forum schizophren. Gerade vor dem Einschlafen, oft noch vor der Schlafparalyse, treten starke innere Bilder auf, oft auch verbunden mit Stimmen. Erst vor 1 Woche flüsterte eine weibliche Stimme während meines Einschlafprozesses zu einer anderen Person "Komm, lass uns hier unten verstecken!" Ich war augenblicklich wach, das kannst du mir glauben Ich habe auch schon komplette Dialoge mit solchen Stimmen geführt. Aber erzähl das mal einem Hirnklempner, der wird dich gleich für mental gestört erklären. Dein Leiden kann auch deine Stärke sein. Akzeptiere es einfach. Gegen die Fratzen und fiesen Energien, ums mal esoterisch auszudrücken, helfen gute Gedanken und -Gefühle. Denke vorm Schlafengehen an gute Erlebnisse, besser noch, an Dinge, Tiere oder Personen, die fu liebst! Wenn du dich mit guten Energien "füllst", bleiben die kleinen, grünen Kröten draußen. Du kannst auch schamanische Reinigungstechniken anwenden und dein Bett/Kopfkissen z.B. mit Rosenwasser besprühen. Falls es nicht hilft, riecht es immerhin gut und beschert wohlige Träume Gegen die Schlafparalyse hilft es, den Atemrhythmus zu wechseln. Auch ein langes, stetiges Ausatmen mit spitzer Zunge (S-Laut bilden) befreit dich von ihr. Habe mich selber schon mehrmals so befreit, obwohl ich die Paralyse sehr schätze (Sprungbrett zu Klarträumen). Aber manchmal ist sie eben auch ziemlich gruselig. Ich bin kein Psychiater. Aber meine eigene Erfahrung mit z.T. recht heftigen hypnagogen/hypnopompen Zuständen (hier im Forum dokumentiert), bis hin zu stundenlangen visuellen Trips, haben mich gelehrt, dass das alles völlig normal ist. Wir sind es einfach nicht gewohnt, weil von unserem sozialen Umfeld dazu erzogen, dass "soetwas" nicht normal sei. Das menschliche Bewusstsein ist dazu ausgelegt, alles Erfahrbare zu erfahren, nur wir ängstlichen Erwachsenen limitieren uns in unseren Erfahrungen. Kinder sind da noch viel offener und ungestörter (im Sinne von geistig ungestört). Sie haben viel öfter Erlebnisse, die wir verängstigten Erwachsenen als Spinnerei oder Trugbilder deklarieren. Bei Kindern ist das 6. Chakra noch offen, das innere Licht scheint aus ihnen heraus, alle ihre Antennen sind noch auf Empfang. Wenn dich dennoch deine inneren Bilder stören, könntest du ja mal deinen Pegel an Monoaminooxidase Enzymen testen lassen (hat dein Psychiater das gemacht?) Zu wenig MAO führt dazu, dass mehr als gewöhnlich körpereigenes DMT die Blut-Hirn Schranke passiert (Strassman, DMT - The Spirit Molecule). Das führt zu einer Aktivierung des 6. Chakras (Stimmen hören) und zu Visionen. Du kannst auch versuchen, deine Nahrung umzustellen. Weniger tryptophanreiche Lebensmittel, mehr tyramin- und histaminreiche Lebensmittel. Das nötigt deinen Körper, mehr MAOs zu produzieren. Ich würde an deiner Stelle die zusätzliche Meinung eines spirituell geschulten Psychologen heranziehen. Eventuell kannst du auf die Psychopharmaka verzichten, oder sie wenigstens minimieren? Das wäre doch schon was. Kopf hoch und viel Liebe im Herzen, dann wird alles gut RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Viltrudis - 24.04.2017 Hi Kaffee, Hypnagogien vor dem Einschlafen sind normal; was du genau beschreibst, aber imho nicht so ganz. Wegen Hypnagogien nicht einschlafen zu können ist etwas, das ich persönlich nicht kenne (es sei denn, man zählt musikalische Ohrwürmer mit, die haben mich schon am Einschlafen gehindert). Wenn du schreibst, dass die Hypnagogien sehr hell sind - ist dann die Helligkeit ein Grund, nicht einzuschlafen zu können? Die ganzen Tipps zu Chakren, weiblichen Gehirnhälften (wtf?!) und Spiritualität in diesem Thread irritieren mich. Ich finde eher: arbeite mit dem, was da ist, nicht mit irgendwelchem zusätzlichen Firlefanz. Das heißt konkret: Wie Ceesbe sagte, du kannst versuchen, mit deinen Hypnagogien zu interagieren, sie zu steuern oder einfach nur möglichst objektiv und ohne Angst zu beobachten (wenn Angst aufkommt, mach dir klar, dass dir Bilder nix antun können, außer vielleicht ein kleines Schlafdefizit.^^) Wenn dir Jonglieren hilft und ähnliches, dann mach das. Auf mich wirkst du so, als würde es dir ein bisschen Angst machen, von diesen Hilfstechniken wie Jonglieren quasi abhängig zu sein - also die Frage "aber was, wenn ich keine Zeit zum Jonglieren habe?" - das kann ich gut verstehen, dass das ein bedrückender Gedanke ist. Andererseits: dir kann nix passieren. Die Bilder können dir nur Angst machen, wenn du dir Angst machen lässt; okay, das sagt sich so leicht. Aber den Umgang mit Ängsten kann man denk ich schon ganz gut üben. Die Bilder zu malen fände ich auch einen super Ansatz. Bzw. selbst wenn man nicht malen kann oder will, sich einfach tagsüber bei vollem Bewusstsein in Erinnerung zu rufen, was da eigentlich war, diesmal aber ganz ruhig bleiben und bewusst erleben, dass daran nichts gefährliches ist. Ich denke, dein Problem ist insofern ungewöhnlich, als dass die meisten Menschen, die Probleme mit Alpträumen haben, diese direkt im Schlaf haben; in der Übergangsphase hab ich davon noch weniger gehört. Aber die Menschen, die ne Alptraumtherapie im klassischen Sinn brauchen, haben es vielleicht eher schwieriger, da du ja möglicherweise noch eher in der Lage bist, gleich mitzubekommen, dass es nur eine Halluzination ist und keine Realität. Vielleicht hilft dieser Gedanke, vielleicht auch nicht. RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - ichbinmehr - 24.04.2017 Ich muss da Clearseven zustimmen. Intensive Hypnagogien und psychotiosche Zustände fallen durchaus zusammen. Ich hatte Höllenhypnas als ich psychotisch war, während ich sonst selbst mit SSILD kaum visuelle Hypnas habe. Kaffee kennst du die SSILD Technik? Die benutzt man eigentlich um Hypnas zu bekommen. Vielleicht kannst du den Prozess umkehren? Die einzigen Menschen die mir bezüglich der Zustände helfen konnten, waren Menschen die den Zustand nicht als Krankheit deklariert haben, sondern als möglichen Bewussteinzustand selbst von innen her kannten und gelernt hatten bewusst zu navigieren. Und ich glaube das kann jeder lernen. Einfach mit der Tue so als ob Technik. Im Zustand des absoluten Interesses hatte ich tagelang nachts Hypnas, so dass auch Schlaf unmöglich war. Bei hohem Interesse, kann man nicht schlafen. Ich habe bisher zwei Faktoren ausmachen können, die den Zustand bei mir vertieft haben. Erstens magisches Denken vs rationales Denken. Und zweitens Interesse vs. Desinteresse. Vielleicht gibt es noch mehr? Vielleicht sind die Faktoren verschieden? Vielleicht ist es bei dir anders? Beobachte dein Denken. Frage dich: Wo zwischen den beiden Polen befinde ich mich? Lösung: Wenn ich zu magisch denke, wechsel ich in den rationale Gedanken. Lösung: Wenn ich zu interessiert bin, welchsel ich in Desinteresse. Bei mir liegt das evtl daran, dass ich dann nicht mehr filtere was mich interessiert und was nicht. So bin ich immer im Interesse Modus. dh alles was ich wahrnehme wird aufgenommen. Das ist mir gerade heute erst durch ein Gedankenexperiment aufgefallen, nämlich in meinem Fall, tue so als ob alles langweilig und uninteressant ist. Das könnte auch mal jemand mit ADHS versuchen und testen ob ihm das Erleichterung verschafft. Und umgekehrt: Ich frage mich auch ob im Falle von Depression, ein Tue so als ob, in den Interessemodus verhilft? Das werde ich testen. Auch da müsste man individuell schauen, welchen Schalter jemand braucht. Im Interessemodus konnte ich auch meine Wahrnemung nicht von den Gedanken und inneren Bilder abwenden, so dass sie permanet neu gefüttert wurden. Also ich würde vor dem Schlafen gehen schon versuchen aus dem Modus der die Bilder erzeugt herauszuwechseln. Das wechseln des Zustandes gelang mit heute damit in wenigen Minuten. Ich hoffe dass ich jetzt meinen Schalter gefunden habe. Vielleicht haben andere andere Schalter? Den kann man aber finden. Danke für die Frage Kaffee! Diese hat mir sehr geholfen meinen Schalter zu finden. RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Schuhbewegtsich - 26.04.2017 Hallo Kaffee89, http://www.schlafgestoert.de/site-26.html wenn du auf dieser Seite ganz runter scrollst, dann findest du im letzten Abschnitt unter „IV) Vorgeschlagene Schlafstörungen“ den Punkt 8 „Beängstigende hypnagoge Halluzinationen Angsterregende traumähnliche Erlebnisse beim Einschlafen.“ Dein Problem scheint also ein bekanntes Phänomen zu sein. Unter dem Link http://www.schlafgestoert.de/site-5.html findest du auch Adressen für Patienten und anderes. cu RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - TanjaB. - 24.06.2020 Hallo Kaffee, ich muss das Thema nochmal aufwärmen, da ich das gleiche Problem habe. Nicht nur, dass ich genauso alt bin wie du, ich habe die gleiche Form von hypnagogen Halluzinationen. Wie ist es dir mitttlerweile ergangen? Vielleicht kannst du dazu nochmal etwas schreiben. RE: Von schizophrenen Psychosen hin zur Hypnagogie - Uefken - 24.06.2020 Das würde mich auch interessieren. Meine Geschichte kann man hier nachlesen: https://www.oneironauten.de/2019/09/17/liebe-deinen-nächsten-nicht-wie-dich-selbst-liebe-dich-wie-deinen-nächsten/ |