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Träumen als Sucht? - Druckversion

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Träumen als Sucht? - MarvinT90 - 01.02.2018

Hallo,

ich bin neu im Bereich Klartraum Techniken usw. zumindest was das Fache angeht.
Meine Träume kontrollieren kann ich schon seit einigen Jahren.
In den letzte Monaten geht das alles jedoch etwas zu weit. Zum einen habe ich das Gefühl je mehr ich träume desto weniger erholt sich mein Körper/Geist ich wach nach 7-8 Stunden auf und fühle mich überhaupt nicht ausgeschlafen, wie ist das bei euch? 
Zum anderen hab ich das Gefühl das es zu einer Art Sucht wird, mein Körper lässt mich öfters über 12 Stunden lang schlafen besonders in den letzten paar Stunden davon träume ich sehr intensiv. Man erschafft sich bisschen seine eigene Welt in der zumindest bei mir vieles Möglich ist bzw. ich vieles beeinflussen kann, irgendwo erinnert das bisschen an einen Rausch Zustand vergleichbar mit einer Droge nachdem man sich für einige Zeit gut fühlt.
Wie seht ihr das wie geht ihr damit um?


RE: Träumen als Sucht? - Liri - 01.02.2018

Du träumst normalerweise immer ziemlich die gleiche Menge in der Nacht, es variiert nur die Traumerinnerung. (Ausnahmen von der Menge an REM-Schlaf gibt es bei gewissen Erkrankungen, aber das lasse ich jetzt außen vor. Das ist dann aber auch die Ursache der Traumdauer, nicht deren Wirkung) Vielleicht ist es umgekehrt, und wenn du nicht so tief und fest schläfst, so dass du mehrmals aufwachst, kannst du dich besser erinnern, und dann erscheinen dir die Träume als "mehr".

Ich würde mal eher abchecken, wie die äußeren Faktoren so sind, da will ich dir nicht zu nahe treten, was Faktoren wie die Lebenssituation sind, ohne dich überhaupt zu kennen. Gibt es einen Grund, warum du deine eigene Welt brauchst (das ist eine Frage an dich selbst, die brauchst du nicht beantworten).

Es kann auch sein, dass du unter (zu) niedrigem Blutdruck leidest, das kenne ich von mir. Und im Jugendlichenalter und frühen Erwachsenenalter (weiß nicht, wie alt du bist) war's noch schlimmer, da hab ich teils ewig geschlafen und bin dann ganz benommen und zerschlagen aufgewacht, wegen des niedrigen Blutdrucks. Je länger die Schlafdauer, umso länger die REM Phase. Dann gibt es lange, intensive Träume.

Das ist jetzt meine Sicht, vielleicht kann jemand anders auch was ganz anderes dazu sagen


RE: Träumen als Sucht? - Viltrudis - 01.02.2018

Sucht hängt im Allgemeinen immer mit (unguten) Lebensumständen zusammen. Wenn es dir tagsüber nicht so gut geht, ist es normal, sich irgendwie ablenken zu wollen, oder zu flüchten.

Ich glaube allerdings nicht, dass es so einfach ist, eine Sucht in Bezug aufs Träumen zu entwickeln. Bei mir sinkt sowohl die Traumerinnerung als auch die Klarheitshäufigkeit recht schnell ab, wenn ich zu lange schlafe. Mein Eindruck ist, dass bei langer Schlafdauer Träume weniger dicht gesät sind - da es ja schließlich keine Eile hat, so quasi.^^

Dass du lange schläfst, hängt vermutlich kaum mit dem Träumen zusammen? Ich schlafe dann besonders viel, wenn ich tagsüber Motivationslosigkeit spüre oder generell eine depressive Phase habe.

Und wie Liri auch meinte, es kann auch schlicht eine körperliche Ursache haben. Arzt aufsuchen ist nie verkehrt, schätze ich. wink1


RE: Träumen als Sucht? - Faiky - 14.02.2018

Da gebe ich Gnutl recht, die Sucht versucht von irgendeinem unangenehmen Gefühl abzulenken und Sucht kann eigentlich aus alles entstehen was gute Gefühle erzeugt.
Wir sind ständig auf der Suche nach Rauschzuständen, und sind auch ständig berauscht. Selbst wenn wir einfach den Sonnenuntergang genießen, die Natur, die Sonne, uns verlieben, einen Film schauen...
wenn es zur Sucht wird ist oft nicht der Rauschzustand das Problem.

Das mit der erhöhten Traum- und Klartraumrate in den Morgenstunden kann ich bestätigen. Es ist einfach liegen zu bleiben und es ist auch einfach sich daran zu gewöhnen. Die frage ist nur, was kostet dich das?
Baust du dir in der Nacht einen gewissen Druck auf, brauchst du einen Klartraum als Erfolg? Das könnte den Schlaf natürlich auch weniger erholsam machen.


RE: Träumen als Sucht? - Jack-Lee - 07.03.2018

Servus,

ich bin zwar ein "Klartraumanfänger", Träume selber konnte ich im Jugendalter "ganz einfach" in Massen erzeugen: 2h früher den Wecker stellen als nötig, verschlafen frühstücken und dann wieder ins Bett mit "Snooze-Funktion" alle 15min. Jede einzelne 15min Phase hatte ich einen Traum. Das ging manchmal so weit das ich über mehrere Phasen einen Traum "weiterlaufen" lassen konnte, obwohl ich zwischendrin wach war und den Wecker ausgestellt habe.

Deshalb auch von mir die Vermutung: Du schläfst eher leicht, daher merkst du dir mehr Träume. Stress auf Arbeit/Schule, Erkältet? Wenn ich schlecht schlafe träume ich auch mehr.


RE: Träumen als Sucht? - HouseMD - 10.03.2018

(01.02.2018, 10:26)MarvinT90 schrieb: Hallo,


In den letzte Monaten geht das alles jedoch etwas zu weit. Zum einen habe ich das Gefühl je mehr ich träume desto weniger erholt sich mein Körper/Geist ich wach nach 7-8 Stunden auf und fühle mich überhaupt nicht ausgeschlafen, wie ist das bei euch?

Hallo!

Kann es sein, dass du zwischenzeitlich angefangen hast zu schnarchen? Schnarchen führt genau dazu, dass du so viel schlafen kannst, wie du willst, dich abe rnicht erholst. Ich denke daher nicht, dass es mit Klarträumen zu tun hat, sondern dass es sich eher um einen Zufall mit dem auftretenden Schnarchen handelt.