Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Druckversion +- Klartraumforum (https://www.klartraumforum.de/forum) +-- Forum: Community (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=5) +--- Forum: Philosophie und Psychologie (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=20) +--- Thema: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) (/showthread.php?tid=17516) Seiten:
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Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Abinmorth - 09.01.2019 Denkt ihr es ist möglich die Struktur des Gehirns zu hacken durch Klarträume? Es feuern ja für Traumerlebnisse ähnliche Neuronen wie wenn man das selbe Erlebnis im Wachzustand hat. Theoretisch müsste es ja möglich sein gezielt das Gehirn zu programmieren, durch schaffen von Assoziationen so dass zwei Gehirnbereiche die normalerweise nichts miteinander zu tun haben immer gemeinsam feuern. Nur wie würde man das sinnvoll nutzen? Vielleicht könnte man ja auch das Hirn programmieren, so dass immer bei Todeserfahrungen Neuronen gefeuert werden um das Hirn zu rebooten (wenn man zB oft im Traum stirbt und direkt im Anschluss klar wird? also Verknüpfung des Reizes Todeserfahrung mit dem Anschalten des Bewusstseins ) RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Liri - 09.01.2019 Zitat:Vielleicht könnte man ja auch das Hirn programmieren, so dass immer bei Todeserfahrungen Neuronen gefeuert werden um das Hirn zu rebooten Welches Szenario stellst du dir dabei vor? RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Raipat - 09.01.2019 (09.01.2019, 19:48)Abinmorth schrieb: Denkt ihr es ist möglich die Struktur des Gehirns zu hacken durch Klarträume? Ja, und das ist ist ein sehr lohnendes Unterfangen, das zu verfolgen! Ein bewusster Tod ist vermutlich der einzig sinnvolle Übergang und nicht umsonst das oberste Ziel des Traumyoga. RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Liri - 09.01.2019 Ja, aber wenn das Gehirn kaputt ist, gibts nichts mehr zu hacken. Da muss man schon nen externen Datenträger haben^^ RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Raipat - 10.01.2019 Das wäre dann das übernächste Ziel... RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Pygar - 10.01.2019 (09.01.2019, 19:48)Abinmorth schrieb: Denkt ihr es ist möglich die Struktur des Gehirns zu hacken durch Klarträume? Meinst du Hacken für Klarträume oder durch Klarträume? Allgemein gilt ja: What fires together, wires together. Diesen Sachverhalt könnte man auf verschiedene Arten nutzen, z.B. wenn man häufig von Hunden träumt, immer dann einen RC zu machen, wenn man einen Hund sieht oder an einen denkt. Quasi wie Tholey das gemacht hat. Ein anderer Ansatz wäre z.B. tiefen Entspannung und Bewusstheit zu koppeln, wie es etwa beim Rhythm Napping oder bei Breaking down the Wall der Fall ist. Diesen Ansatz verfolge ich auch in den Pygnaural Beats. Charles Tart hat iirc die Methode gewählt, einen Proband zu hypnotisieren, dass sie von einem bestimmten Gegenstand träumt und dabei zu erkennen, dass er gerade träumt. RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Brot82 - 10.01.2019 (09.01.2019, 19:48)Abinmorth schrieb: Vielleicht könnte man ja auch das Hirn programmieren, so dass immer bei Todeserfahrungen Neuronen gefeuert werden um das Hirn zu rebooten Das Problem scheint mir hier zu sein, dass das Hirn ja nicht der einzige Teil ist, der beim Versagen den Tod zur Folge hat. Was ist mit z.B. Herzinfarkt, Lungenkrankheiten, Krebs oder noch fundamentaler, Infektionen, schwere Verletzungen oder Blutverlust? Ich glaube, dass sich das Hirn da abstrampeln kann, wie es will, das Blut kommt dadurch nicht zurück in den Körper. RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Typhon - 13.01.2019 Hallo, Abinmorth schrieb oben von Todeserfahrungen und ich denke, er meinte damit solche in (Klar)Träumen, die dann als psycho-/neurologischer Marker benutzt werden, um das Gehirn zu einer gravierenden Umstrukturierung seiner selbst anzuregen!? Ich finde das ist eine sehr spannende Idee und müsste funktionieren, da alle Erfahrungen die Neuroplastizität anregen und in jeglicher Situation durch das (gleichzeitige) Benutzen bestimmter neuronaler Pfade diese verstärkt und andere vernachlässigt werden; ich meine es ist Gemeingut und keineswegs abwegig zu meinen, jeder Traum strukturiere das Gehirn!? Allerdings strukturieren bloß krass eindrückliche Träume das Gehirn auch großflächiger um. Ich selbst habe schon etliche Todeserfahrungen im Traum und manche davon derart eindrücklich erlebt, dass sie eventuell kaum von der echten Erfahrung zu unterscheiden sind (who knows? eine echte Todeserfahrung hatte ich noch nicht); mit allen mentalen Begleiterscheinungen, der Angst bis zur panischen Verzweiflung und, wenn ich Glück hatte, dem endgültigen Abfinden damit und der zufriedenen Auflösung. Das hat meinem Erfahrungsstrang wichtige Erfahrungen hinzugefügt, die als solche schon mein Verhalten in der Welt und damit meine Hirnstrukturen umstrukturiert haben. Wie aber könnte man dem Gehirn beibringen, über die so schon sehr prägnante Erfahrung des Sterbens hinaus der Gehirn noch großflächiger um zu strukturieren? Falls das nicht funktioniert könnte ich mir aber vorstellen, dass eine absolut realistische Todeserfahrung allein schon reicht, um einiges an Umwälzung nach sich zu ziehen - je nach Vorerfahrungen, emotionaler Tiefe der Erfahunge und auch dem jeweiligen Weltbild. In einem da-kommt-nichts-Weltbild wäre die Erfahrung ja eine ganz andere als in einem, das Wiedergeburten annimmt. Außerdem müsste man Notfallgrenzen errichten, die bei der Umstrukturierung nicht überschritten werden, schließlich will ich am nächsten morgen noch aufs Klo gehen und wissen können, in welchen Mund ich das Brötchen schieben muss, wenn ich Hunger habe. Liebe Grüße, ~T~ RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Pygar - 14.01.2019 Zum Thema 'Hacken', allerdings in umgekehrter Richtung wäre auch die Idee des Respiratoriy-Mimetic Induced Lucid Dream. Dabei geht es darum, das Atemmuster der REM-Schlafphase zu identifizieren und das beim Einschlafen, z.B. während eines WBTB zu imitieren. Dafür müsste man z.B. ein Diktiergerät und einen Zeo synchronisieren. Eigentlich machbar, ich setze das mal auf meine ToDo-Liste. RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Abinmorth - 21.01.2019 Ich dachte allgemein an die Möglichkeit das Hirn zu programmieren auf bestimmte Situationen damit zu reagieren, dass bestimmte Hirnregionen gefeuert werden. dass man damit den Tod überlisten und das Hirn rebooten könnte ist vielleicht etwas zu optimistisch gedacht ein realistischeres szenario wäre vielleicht die bewusste veränderung der Erlebten Sinneseindrücke im Wachzustand zB Synästhesie RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Nuevo - 05.10.2019 Zitat:ein realistischeres szenario wäre vielleicht die bewusste veränderung der Erlebten Sinneseindrücke im Wachzustand Das ist eine interessante Frage. Hat das denn schon jemand ausprobiert? Ich würde gerne mal Musik sehen. Wobei ich mir die Frage stelle, was wenn es funktioniert und es dann aber gar nicht gut kommt im WL? Wie kann man das wider Rückgängig machen. Denn wenn man die Funktionsweise des Hirn ändert dann ist es nach dem Aufwachen nicht vorbei. RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Raipat - 06.10.2019 Bewusstseinszustände sind neurologisch gesehen Modulationen des default mode networks. Es ist schon denkbar, dass bestimmte Funktionen nur im mode "Traum" aktiv sind und manchmal nicht. Solche Augmentations sind nützlich; ich habe mal ein Programm implementiert, dass ir im Strassenverkehr über schlecht/unsicher/zaghaft fahrende Verkehrsteilnehmer rote und gelbe Ausrufezeichen "rendert". So weiß ich schon sehr früh, wo ich besonders aufpassen muss, ohne immer bewusst drauf achten zu müssen Wenn die Ursache für Synästhesie rein "Software" ist, also ein Task im Gehirn, der Musik graphisch rendert, kann man das auch wieder abschalten. Wenn die Ursache in Hardware ist, vielleicht sogar eine pathologische Veränderung, wird es schwieriger... RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Meerfelix - 06.10.2019 visualisierte musik durch resonanz: https://www.youtube.com/watch?v=Q3oItpVa9fs RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Lu Ping - 06.10.2019 Ja, klar doch! Bei deiner Frage nach dem Synchronen, dem Hacken und was damit anzufangen ist, Abinmorth, musste ich an Hegels Herrschaft und Knechtschaft denken. In seiner >Phänomenologie des Geistes< (1807 erschienen) meine ich, dass er dies Thema aufgreift. Wenn ich deine organischen Hirnhälften übersetze, in Bewusstsein und Unbewusstsein und es darum gehen soll, dass beide Zustände mehr miteinander zu tun haben sollen, dann geht das nur über Bildung (politische, Meditation, Klartraumtechniken etc.) und Übung. Und mit Hegel ließe sich vielleicht behaupten, dass die Gleichzeitigkeit bereits besteht, die eigentliche Aufgabe darin besteht, sich darüber ein Bewusstsein zu bilden. Mein Hirn zu hacken heißt für mich, ein Bewusstsein, einen klaren Zugang über mich zu entwickeln und der gesellschaftlichen Situation in der ich lebe. Wer bin ich, wer kann ich sein und wer muss ich sein, um zu werden. Ich denke, dass dieses Hacken kreativ macht, eben ungeahnte Möglichkeiten freisetzt, das Programmieren zum Programm (Reboot) erhebt. Karl Marx verfolgte diese Idee als die einer freien Gesellschaft, in der jeder nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten lebt. So kam er zum homo ludens, den spielenden Menschen, der alles was er tut mit Liebe und Freiheit beseelt. Don hat die Signatur, Alles begann mit dem Tod, über die ich bis heute rätsle. Aber auch für Hegel ist das Verhältnis von Herrschaft und Knechtschaft davon geprägt, aufs Ganze zu gehen, auf den Tod. Nun, ein Baum wächst, indem seine Blätter absterben, kompostieren, weswegen ich den Tod hier „nur“ als einen Übergang verstehen kann. Die Franzosen bezeichnen den Schlaf als kleinen Tod und diese Übergänge (Traum. Wach/Klar. Traum) lassen sich ja erinnern, als Traumerinnerung oder Hypnagogie etc. rebooten. Wenn ich im Traum Angst bekomme, werde ich klar und fliege entweder weg, oder programmiere, gestalte den Traum so um, dass ich keine Angst mehr haben muss. Und wegen der Gleichzeitigkeit werde ich mich im Wachen genauso verhalten müssen. Übergangserfahrungen gibt es aber auch im Wachen, wozu ich die Kreativität benenne, Wahnbilder (auch im Sinne Dalis paranoisch- kritischen Methode), hin zu extremen Lebenssituationen (Liebe und Trauma^^). Es gibt wohl unzählige Möglichkeiten aufs Ganze zu gehen und so unzählige Trainings- Formen des Übergehens. Reboot^^ Meine letzten Worte und Gedanken, an die ich mich noch erinnere, sind: Scheiße! (ein Verkehrsunfall, bei dem ich dachte, das war‘s für mich) Jetzt merke ich was. (ausgesprochen, Vollnarkose) Ja, dann komm doch! (ein Streit mit einem Hünen^^) Ok, wenn du schon so direkt danach fragst… (ehrliche Antwort^^ in einer schriftlichen Konversation) Kein Plan, ob du mit meiner Antwort etwas anfangen kannst, aber hier habe ich meine Assoziationen zusammen getragen, die dein Post freigesetzt hat. RE: Hirnstruktur hacken durch KT? (gezielt bestimmte Hirnregionen synchronisieren) - Schuhbewegtsich - 07.10.2019 @ Lu Ping, sehr dicht dein Text, verschiedene Perspektiven aufgreifend, finde ich super, gehört alles zusammen! Ich greife erst mal nur eine Sache heraus, die mir auch sehr am Herzen liegt – die Bedeutung des „Gleichzeitigen“, von dem du sprichst, dass Bewusstes und Unbewusstes immer schon eine Einheit bilden, und nicht etwa in irgendeiner Form nacheinander, und damit auseinander/ getrennt voneinander daher kommen, das eine z.B. mehr in der Nacht, wenn wir schlafen, und das andere mehr am Tag (oder in der Unterscheidung von Wahn/Unbewusst und Rationalität/Bewusst, Kunst/Unbewusst und Wissenschaft/Bewusst), sie sind immer miteinander. Die Frage ist, was zu welchem Zeitpunkt von uns gewusst oder auch nur wahrgenommen wird. (06.10.2019, 15:28)Lu Ping schrieb: mit Hegel ließe sich vielleicht behaupten, dass die Gleichzeitigkeit bereits besteht, die eigentliche Aufgabe darin besteht, sich darüber ein Bewusstsein zu bilden. Große Zustimmung! Ergänzen würde ich. Es ist auch davon auszugehen, dass so ein Zusammenspiel des Gleichzeitigen von zwei Entgegengesetzten immer bedeutet, dass sich etwas in stetiger Bewegung befindet, was ebenso in der Bewusstseinsfrage etwas sehr entscheidendes impliziert - nämlich was den Menschen als bewusstseinsbegabtes Lebewesen letztlich ausmacht, dass wir, insofern uns überhaupt etwas bewusst werden kann – und zwar in dem Sinne, dass wir darauf reflektieren und uns selbst darin wieder erkennen - immer auch zur Veränderung fähig sind, weil wir genau so eben nicht an die Instinkte gebunden sind (siehe dazu auch die Bücher von meinem Mann, du kennst sie ja ). Dass andere Bereiche im Gehirn aktiviert werden können, wenn etwas beschädigt wurde, ist bekannt. Ob wir in Eigenregie etwas neu „programmieren“, andere Verknüpfungen herstellen können, als die gewohnten, auch das funktioniert, gehört zum Klarträumen eh mit dazu, ist halt extrem schwer, wenn es um nicht Übliches und vor allem um gesellschaftlich nicht Brauchbares geht. Wichtig ist vielleicht noch der Gedanke, dass es, da die Voraussetzung für die Veränderung und die Bewusstmachung ja eine Bewegung ist (Wörter wie „Bewusstseinsvorgänge“, „Verläufe“, drücken die Bewegung vielleicht schon ganz gut aus), es auch nicht zu so etwas wie einer völligen Transparenz kommen könnte, oder gar einer Superkontrolle, die beide ja auf einen Stillstand hinausliefen. Die Lage ist nicht völlig offen, die Bewegung ist auch öffnen und schließen, nicht nur öffnen und sehen, bei näherer Übung - und das ist auch gut so! Die Manipulation hat ihre Grenzen. Verdrängtes ist z.B. vorrangig zum Schutze da, ein (häufig nur schlechter) Lösungsversuch im Falle von Kollisionen. So einiges davon ist auch überhaupt nur sehr schwer, kaum ohne fremde Hilfe wieder bewusst zu machen. Es hat eben auch damit zu tun, ob die Art wie die menschliche Gemeinschaft lebt, Bewusstmachung überhaupt ermöglicht. Das sind alles Dinge, die du auch schon angedeutet hast, Lu Ping. Weswegen auch Bildung so wichtig ist, eben! Gerade, unterwegs in Freiburg, hatte ich selber wieder so ein Beispiel, wie sich etwas „öffnet“ – bei mir über mein Dauerproblem mit der Schlaflosigkeit los getreten. Ich hatte in der Nacht, ehe wir wieder zurück fuhren, nur 1 ½ Stunden Schlaf, also nur eine Schlafphase. Ich musste am nächsten Tag nicht Auto fahren, da ich im Moment nicht so gut sehen kann, weswegen ich mich in der Nacht auch nicht davon bedroht gefühlt habe. War egal, wenn ich nicht schlafen kann. Und ich habe gemerkt, es war schön so, es war eine geile wach gelegene Nacht. Es gingen mir so viele spannende Sachen durch den Kopf, auch Hegel und so ein obergeiles Fundstück, das ich wunderbar in einen Text einbauen kann. Ich habe mich in Wahrheit total wohl gefühlt in meiner Lage. Da ist mir klar geworden, dass ich eigentlich gar keine Schlafstörung habe, sondern es sich nur mit Blick auf den nächsten Tag um einen Störungsfall handelt. Nur mit Blick auf die Zwänge, die mir in der Zukunft blühen, ist es eine Störung. Ich habe das Problem schon mein ganzes Leben, bin als Kind bereits nachts durchs Haus gegeistert, es gibt einen Fachbegriff dafür: idiopathische Insomnie. Ich würde sagen, ich schlafe halt so total unpassend zur üblichen Lebensweise. Aber diese Zeiten fehlender Schlafperioden, die sind gleichzeitig die kreativsten, es öffnen sich die Kanäle und die unbewussten Welten lassen sich blicken. Auf der Rückfahrt hatte ich so einige lustige Sachen im Kopf, habe viel gelacht über meine eigenen Einfälle und mir Notizen gemacht. Es ist aber sehr viel Freiheit nötig, um so eine Situation auch genießen zu können. Da müsste es erst noch hingehen. In der Hoffnung, dass uns die Technik viel von der Arbeit an der Lebenserhaltung abnehmen kann, wenn die Produktionsmittel anders und auf alle Menschen gerecht verteilt sind, sodass einfach der Alltag ganz anderes aussieht, nicht an Uhrzeiten gebunden ist, nur noch wenige Tage im Monat gearbeitet werden muss, die Rituale des Alltags sich erneuern und befreiter verlaufen. (06.10.2019, 15:28)Lu Ping schrieb: Ich denke, dass dieses Hacken kreativ macht, eben ungeahnte Möglichkeiten freisetzt, das Programmieren zum Programm (Reboot) erhebt. @Abinmorth – ich hoffe, ich habe mich nicht zu weit von deiner Frage entfernt. Der Tod ist schon ein sehr spezielles Thema, darüber zu spekulieren, würde ich mich im Moment nicht vorwagen. Das waren jetzt mehr so prinzipielle Überlegungen. Ich glaube, was dieser Thread auch von sich aus erzählt, es müssten auch noch die unterschiedlichen Disziplinen als ein Ganzes „gehackt“ werden, Neurologie, Informationstechnologie, Psychologie, Erkenntnistheorie Philosophie, um sie besser miteinander zu synchronisieren, also, eben, mit der Bildung anfangen – ne, mit den anderen Lebensverhältnissen, damit wir auch an die notwendige Freiheit für diese Bildung, die dann wieder zur Veränderung führt, heran könnten - und genau dafür braucht es eben schon mehr Bildung, sonst wird das nix mit der Freiheit. Da hängt eh alles an einem Faden. Cu, liebe Grüße Schuh. |