Hallo, ich möchte mich nach langer Zeit wieder mit dem Klarträumen beschäftigen.

"Zen Geist, Anfänger Geist“ ist ein Konzept aus dem Zen-Buddhismus, das betont, wie wichtig es ist, mit einem Anfängergeist, offen für neue Möglichkeiten und frei von Vorurteilen an das Leben und Lernen heranzugehen. Es fördert einen Zustand der Neugier, Offenheit und Urteilslosigkeit. Vielleicht ist das eine Möglichkeit, eine neue und frische Motivation für Klarträume zu finden. Ich möchte eine frische Motivation und deshalb fange ich noch mal ganz von vorne an.


Was ich bisher schon umgesetzt habe:

Supplements:

Vitamnin B6, Cholin, Hericium Erinaceus Extrakt & Reishi Extrakt

Ich teste auch gerade ein Schlafspray gegen meine PTBS bedinge Unruhe beim Einschlafen.
Inhaltsstoffe: B6, B1, Melantonin, EGCG (Extrakt aus grünem Tee ohne Koffein)

Ich führe so oft es geht Traumtagebuch.

Ich lese eine Klartraumlektüre, um das Unbewusste mit dem Thema zu beschäftigen. Aktuell: Klarträumen für Anfänger von Charlie Morley.

Ich übe wenn möglich, Meditation oder Mentalreisen vor dem Einschlafen.

Ich habe mir einen Timer für IWILD/Rhythm Napping gestellt. Mit dieser App gings.

Hat aber noch nicht geklappt. Der Timer war zu subtil. Ich hab ihn bisher zwei Mal gehört, obwohl er seit einer Woche jede Nacht 4 x kurz tönt. Einmal war ich in der Schlafparalyse und habe zu wilden versucht, bin trüb eingeschlafen, hatte aber einen interessanten Traum als Folge. Ich werden damit experimentieren den Ton lauter oder länger tönen zu lassen.

Ich mache ab und zu Reality Checks in Kombination mit Übungen zu Kritischem Bewusstsein. Ich habe mir vorgenommen, immer wenn ich durch eine Tür in einen neun Raum eintrete, einen RC zu machen. (Nasen RC + Finger RC + Dinge schweben lassen) Ich überlege, wie ich hier her gekommen bin, wer ich bin, wie alt ich bin und prüfe ob es eine konsistenten Realitätsverlauf gab.

Ich werde mir ein paar Traumziele überlegen. Darüber muss ich noch in Ruhe nachdenken.

Schlafrhythmus: Mein Schlafrhythmus hat sich etwas reguliert. Stressbedingt gibt es da manchmal noch Ausbrüche in chaotische Schlafgewohnheiten. Ich hoffe dass sich das bald noch besser einpendelt. Ich habe im Moment viele Baustellen, wovon ich in den kommenden Tagen vermutlich einiges loslassen kann. Vielleicht bekomme ich dann noch etwas mehr Energie fürs Klartäumen zurück. Ob die Umstände gerade günstig sind oder das Melantonin Schlafspray geholfen hat, kann ich gerade nicht sagen.

WILD: Ich denke öfters beim Einschlafen an Klarträume und versuche ab und zu ein bisschen zu WILDen. Bisher noch ohne Erfolg.

Mi Band: Ich habe mein Mi Band III gefunden. Es funktioniert noch. Das Mi Band II, welches ich auch noch hatte, wird nicht mehr unterstütz. Das Smartband erinnert mich seit heute tagsüber per Vibrationsalarm an Reality Checks. Das hatte ich damals schon verwendet, um mir RC erstmal, anzugewöhnen. In einem späteren Schritt habe ich die Erinnerung per Smartband dann weggelassen. Erstmal kann es aber helfen, den Gedanken an einen RC zu unterstützen und eine neue Gewohnheit zu etablieren.

Sleep As Adroid: Heute Nacht hatte ich Sleep As Android mal am laufen. Eigendlich sollte es mich mit einem Audio Signal an einen Klartraum erinnern, aber ich habe nicht gehört. Auch im Verlauf der Schlafaufzeichnung stand nichts. Ich finde das Programm etwas unübersichtlich. Dabei fällt mir ein, ich könnte auch nochnal das Zeo Mobile suchen. Falls ich das nochmal zum laufen bekomme, könnte ich mal abgleichen, wie zuverlässig Sleep As Android den Schlaf überhaupt erkennt.

Reality Check: Mir ist heute aufgefallen, dass der Reality Check der Wach- und Traumwelt unterscheiden soll, nur ein halber RC ist, der sozusagen nur mit halber Energie läuft. Wenn man diesen Reality Test mit voller Wucht/Energie macht, durchschlägt man auch die Matrix im Wachbewusstsein.

Jetzt denke ich, dass es RCs erster Odnung und RCs zweiter Ordnung gibt. Ein Klartraum ist demnach ein Traum innerhalb eines Traumes. Die Ausrichtung des RCs ist auch vom Ziel abhängig. Nach der Psychose/Samdhi - Erfahrung hatte ich irgendwie gedacht, dass das ein Problem sein könnte, weil ein normaler RC ja auch das gesamte Realitätkonstrukt zertrümmern könnte. Ich habe seit diesem total Crash meiner konstanten Realität damals keine Klarträume mehr gehabt, weil ich erst wieder eine Stabilität meines Egos brauchte. In diesem Zustand damals hatte ich die ganze Nacht Klarträume, aber es war so, als habe ich mir diese Türe sicherheitshalber verschlossen, um erstnoch mal ganz auf der Erde anzukommen.

Vielleicht erlebe ich jetzt, dass sich die Türe, die der Sicherheit und der Erdung diente, ganz langsam wieder öffnet. Dazu kann es auch sinnvoll sein, dass ich das Klarträumen mit Hilfe von Techniken übe, weil ich so eine schrittweise Öffnung und keine Überforderung erfahre. Außerdem kenne ich die Schritet schon alle und habe da viel Sicherheit.

Heute habe ich erkannt, dass ich mich mit dem Ziel Klarträumen bei einem RC anders ausrichte, als wenn ich hinter die Fassade des Wachtraums schauen will. Ich glaube an der Stelle ist heute ein alte Angst von mir abgefallen, dass Klarträume die ganze Wach- Realität auflösen könnten. Man richtet das Bewusstsein anders aus, wenn man normale RCs macht. Die Angst ist unbegründet.

Traumanayse: Ich werde mich bei meinen notierten Träumen jetzt öfters fragen, wo ich hätte klar werden können.

Traumziele: Mir sind zwei Traumziele eingefallen:

1. Im Traum fliegen. Dabei möchte ich zwei "Fliegen" mit einer Klappe schlagen. Erstens möchte ich Spaß haben. Zweitens möchte ich das Element Luft im Traum untersuchen. Ich hatte in einer Mentalreise den Hinweis bekommen auf das Luftelement zu meditieren und denke, dass es keinen besseren Ort als den Klartraum gibt, um mit den Elementen zu spielen.

2. Den Traum leeren. Ich möchte lernen, den Traum zu leeren. Ich möchte in der Leere verweilen, die Leere sein und dann den Traum wieder bewusst aufbauen.

3. Eine Geschichte bauen. Ich hatte in einem der letzten Träume eine ergänzende Idee zur Baumliste. Ich könnte mir kleine Kinder Bilderbücher vorstellen (Pixi Bücher), auf denen auf ein paar Seiten eine Geschichte bildhaft dargestellt sind. Ich möchte damit experimentieren, eine ganze Geschichte mit in den Traum zunehmen.

Ob ich eine Baumliste, wie sie im Orginal ist, oder nur ein paar Piktrogramme nutze, da mus sich mal gucken. Das wird auch erst relevant werden, wenn ich an dem Punkt bin, Klarträume zu haben. Ich werde die Liste wahrscheinlich aufmalen und sie dann verinnerlichen, damit ich sie im Traum dabei habe.

Traumziele und Baumliste verbinden

Zitat:Baumliste:

Das erste ein EIN Baum
Das zweite ist ein Lichtschalter, den du in ZWEI Richtungen schalten kannst.
Das dritte ist ein DREIbeiniger Melkschemel.
Das vierte ist ein VIERräderiges Auto.
Das fünfte ist eine Hand mit FÜNF Fingern

Das sechste ist ein SECHSseitiger Würfel.
Das siebte sind die SIEBEN Zwerge.
Das achte ist eine ACHTerbahn.
Das neunte ist eine Katze, wegen der NEUN Leben.
Und das zehnte, ist eine Bibel mit den ZEHN Geboten.

1. Traumziel: Fliegen und das Elemement Luft untersuchen: Ich fliege über einem Baum und greife forschend und neugierig in die Luft.

2. Traumziel: Mit der Leere verschmelzen: Lichtschalter = Klares Licht

3. Traumziel: Ein kleines Buch mit drei Seiten. Jetzt brauche ich noch eine Traumgeschichte in drei Teilen:

Seite 1: Ich möchte Toms Park besuchen. Ich sehe auf der ersten Seite des Buches ein Bild, wie ich am Lake Love (dem See im Park) ankomme. Dort habe ich Zeit mir den Park anzuschauen.

Seite 2: Ich treffe FOREST meinen GUIDE im Park. Ich bitte Forest um Unterstützung beim Klarträumen.

Seite 3: Ich benutze eine Parkbank (die Parkbänke dienen zur Teleportation im Park). Ich teleportiere mit FOREST zu meinem Haus am See. Das liegt auf der anderen Seite des Sees.

Ich könnte bei Gelegenheit die Baumliste und das Buch malen, um die Vorhaben in meinem Unterbewusstein zu verankern und ein besseres visuelles Bild zu erhalten. Ich merke gerade, während ich mir Traumziele ausdenke, dass mir das Freude macht. Träumen ist so herrlich verrückt und kreativ, so wie ich es mag.

Während ich das hier aufschreibe, meine ich zu erkennen, dass ich meine Traumziele früher nicht so gut umsetzten konnte, weil ich den Traum nicht umfangreich genug geplant hatte. Ich glaube gerade zu erkennen, eine gute KT - Planung ist die halbe Miete bei der Traumkontrolle.

Es ist ein Zusammenspiel aus Kontrolle und Loslassen, so wie ich das auch bei den Mentalreisen erlebt habe.

Ich habe meinen Klarträumen früher so viel Freiheit gelassen, dass ich meine Traumziele nur selten umsetzten konnte. Ich werde jetzt mal damit experimentieren, mehr Inhalte vorzugeben. Ich glaube der Traum braucht eine Fürhgung durch den Träumer. Zumindest dann wenn man konkrete Erfahrungen machen möchte. Später kann man dann die Zügel etwas lockerer lassen glaube ich.

Das ist auch ein Vorteil den ich früher nicht hatte: Ich habe heute eine funktionierende Intuition, sozusagen einen Inneren Lehrer, der mich anleitet. Ich bin total neugierig was ich diesesmal alles über das Klarträumen lernen werde.